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winnt, da wir damit direkte Lerbinduna mit Wilsdruff und Lommatzsch und der rcichpesegneten Gegend um Lom matzsch gewinnen. Durch diese beiden Aenderungen und weil die Bahn auch nach Döbeln hereingeführt wird, entstehen aber Mehrkosten, welche ungefähr 3 bis 4 Mil- lionen Mark betragen, und die Staatsregierung erklärte, dies gegenüber den Steuerzahlern nur dann verantworten zu können, wenn ein wirkliches Interesse in der Gegend für die Entstehung vorhanden sei und auch bejaht werde. Deshalb verlangt sie zu den Kosten der Arealerwerbungen von 1345000 Mk. 60 Prozent Beihilfe, das sind 672000 Mark, ein Betrag, der nicht leicht aufzubringen sein wird durch die beteiligten Gemeinden. Bei einer in Nossen abgehaltenen Besprechung waren 63 Gemeinden und Rittergüter vertreten, nur einige kleinere Gemeinden waren unvertreten geblieben. Es hat eine Abstimmung statt gefunden, ob die anwesenden Vertreter geneigt seien, bei ihren Kollegien zu befürworten, daß sich die betreffenden Gemeinden, sei es durch Landerwerb, sei es durch Kapital, beteiligen an der Aufbringung dieser Summe, und dieser Beschluß'ist mit großer Majorität gefaßt worden. Es stimmten nur 6 Gemeinden dagegen und auch von diesen waren wieder einige nur um deswillen dagegen, weil in ihrer Gegend die Trace ihrer Ansicht nach ungünstig gelegt '"erde. Wenn den berechtigten Wünschen dieser Gemeinden '^gekommen werde, dann würde auch sie sich beteiligen. 'en der Heranziehung der einzelnen Gemeinden zur wingung dieser Summe entspann sich eine längere >tte. Es standen sich zwei Vorschläge entgegen, der tdaß man das Areal expropriieren lasse, wie es die rung als letzten Ausweg vorgeschlagen hat, und daß emeinden dazu 60 Prozent aufbringen. Billiger würde zweifellos zum Ziele kommen, wenn die Gemeinden Privaten verhandelten und sich die Zusage geben ließen, ,ß sie ibr Areal, sei es unentgeltlich, sei es zu einem .lligeren Preise, abgeben würden. Er habe vouderVer- .ammlung den Eindruck bekommen, daß die meisten Ge meinden sich an der Aufbringung der Summe beteiligen wollten. Es sind Kommissionen gebildet worden, die in den einzelnen Bezirken der Bahn das Areal zu erwerben suchen sollen. Die Strecke von Wilsdruff bis Sora hat Oekonomierat Horst übernommen, die Strecke bis Meißen Fabrikbesitzer Hofmann-Taubenheim, die Strecke Garsebach- Lommatzsch Oekonomierat Steiger und die letzte Strecke der Abgeordnete der Döbelner Gegend, Professor Rühl mann und Landtagsabgeordneter Däweritz. Wenn es auf diesem Wege gelinge, das Areal so billig zu erhalten, daß es nicht 1345 000 Mark kosten würde, sondern die Hälfte, so würde man keine Barzahlung mehr zu leisten brauchen. Voraussichtlich werde es aber nicht vollkommen gelingen und deshalb werde ein barer Beitrag der Gemeinden zuzuschießcn sein. Ueber die Höhe gehen die Ansichten auseinander, in Taubenheim berührt die Bahn ledig lich Areal der Firma Hofmann und diese hat das gesamte Areal unentgeltlich an den Staat abge geben; die Gemeinde leistet darüber hinaus noch etwas, sie zahlt pro Grundsteuereinheit 30 Pfennige zu den Areal kosten (5780 Mk). Wenn alle Gemeinden so opfer willig sind, so würde zweifellos die Sache von Erfolg gekrönt sein. Ich glaube, daß wir nach dem heutigen Stande der Sache einen Beitrag leisten müssen, da alle Gemeinden mit wenig Ausnahmen ihre Mittel zur Ver fügung stellen; eine Nachbarstadt wird sogar 10 000 Mk. zum Bau beitragen. Stadtv.-Vorst. Hofmann bemerkt zum Schluß, daß man der Regierung dankbar sein müsse, daß sie endlich die berechtigten Wünsche anerkennt. Auch er hält ein Opfer für notwendig, das aber jedenfalls kein sehr schweres werde. — Saisontheater in Wilsdruff (Hotel zum Löwen). Heute Montag Abend beginnt offiziell die auf mehrere Wochen berechnete Theatersaison der Direktion Zschiedrich, nachdem gestern ein Teil der Gesellschaft den freien Sonntagabend mit einem bewährten Notnagel aus de» Restbeständen historischer Dramatik ausgefüllt hat, so gut es die Umstände zuließen. Erst von heute ab wird das Ensemble vollzählig sein, auch die äußeren Vorbereit- ungm — die bei einem Ortswechsel reisender Gesellschaften nicht gering sind — werden sich erst heute zum Abschluß bringm lassen, sodaß man erst nach der heutigen Vor- stellurg in der Lage sein wird, über die Gesellschaft zu urteile,. Heute Abend gibt man Sudermanns „Johannis- feuer" jenes gewaltige Schauspiel, das die Mehrzahl der Bühnenoerke zeitgemäßer Dramaturgen an Bedeutung und Wikung überragt. Das „Heimchen", die Trägerin der ganze, Handlung, gibt Frau Fränze Zschiedrich. Nach dem, wm. die Künstlerin gestern als „Anna-Liese" bot, darf man von ihrer Darstellung Heimchens einen außer- gewöhnlichb Genuß erwarten. — Morgen folgt Kadel- burgs retzedes Lustspiel „Auf der Sonnenseite". — Das Repertoir de Gesellschaft Zschiedrig umfaßt, wie uns die Direktion mi eilt, die Werke der größten und erfolgreichsten Bühnenschrifteller unserer Zeit. Wir erwähnen davon für heute Su-rmann (Schmetterlingsschlacht, Glück im Winkel), Max Halbe (Der Strom), Gorky (Nachtasyl), Otto Ernst (T- größte Sünde), Fulda (Das verlorene Paradies), Betxiein (Zapfenstreich), Engels (Ueber den Wassern), KoppeEllfeld (Helgas Hochzeit), Kraatz (Kilo- meterfresser). D Aufzählung zeigt schon, daß die Gesell- s<* sich vor Abgaben stellt, denen man im Rahmen Verhältnis selten begegnet. Wollen wir hoffen, das hält, was das Repertoir verspricht. )er Gesellschaft Zschiedrig vorausgeht, in der Lage sein, über theatralische die manches ersetzen, was man in hren muß. er Verkehr steigert, je häufiger Kraft- rc.) auf den städtischen und den m so -nutzeres Interesse hat jeder Tiere, die ja ein nicht un- ster und erfahrenerLeitung s Juteresse haben die Be ut zu heben und schließlich iert. Es bahn sich des- s an. Ueber diese wird dankenswerter Weise im Auftrage des TiersLutzvereins für die Amtshauptmannschaft Meißen Sonnabend, den 13. Januar, vackm. 6 Uhr in Meißen, im Saale des Hamburger Hofes der Fahrlehrer der Vereinigung Leipziger Fuhrwerks, und Pferdebesitzcr, Herr Schöppenthau, einen öffentlichen Vortrag halten, zu dem alle Pferdebesitzer von Stadt und Land, alle Geschirrführer und alle Tierfreunde eingeladen sind. Der Eintritt ist frei. — Im Schnee. Kurz vor Sora wurde am Donners tag gegen */g5 Uhr der Hausbesitzer M. aus Taubenheim im Schnee liegend von zwei Wilsdruffer Herrn aufgefunden. Nur den Bemühungen beider Herren hat es M. zu ver danken, daß er dem sicheren Tode des Erfrierens entging. — Braunsdorf, 7. Jan. In der am 6. Januar stattgefukidencn Ziehung der 8. großen Warenverlosung des Fechtverbands Braunsdorf und Umgegend wurden auf folgende Nummern Hauptgewinne gezogen: 2673 ein alt deutsches Sopha, 1 Tisch und 2 Stühle (100 M), 1352 eine Familiennähmaschine (80 M.), 613 eine Bettstelle mit Matratze (50 M.), 987 ein Kleiderschrank (30 M.), 3242 eine Kommode (25 M-), 2247 eine altdeutsche Wanduhr (20 M), 931 ein Küchentisch und -Geräte (20 M.), 84 eine Taschenuhr (15 M.), 2175 ein Waschtisch (15 M.) Die Prämie des zuletztgezogenen Gewinnes, eine Wring maschine mit Waschfaß (20 M.), fiel auf Nr. 1599. Amtlicher Bericht über die am 28. Dezember 1905 stattgefundene öffentliche Stadtgemeinderatsfttznng. Anwesend unter Vorsitz des Herrn Bürgermeister Kahlcnberger 13 Herren Mitglieder. Entschuldigt fehlte Herr Stadtverordneter Schmidt. 1. Von dem Dankschreiben des Herrn Kassierer Major für ihm gewährte Gehaltszulage und 2. davon, daß die König Albert Stiftung ausschließlich der Zinsen des letzten Jahres sowie des aus Anlaß des Königsbesuches überwiesenen Betrages von 3000 Mk. gegenwärtig die Höhe von 4675 Mk. erreicht hat, nimmt man Kenntnis. 3 Der Herr Vorsitzende bringt Zeugnisse des Herrn Theaterdirektor Zschiedrich über dessen künstlerische Leistungen zum Vortrag. Man beschließt hierauf, Herrn Zschiedrich vom 10. Januar 1906 ab für 4 Wochen zur Veranstaltung theatralischer Vorstellungen im hiesigen Orte Genehmigung zu erteilen. 4. Die für 4. Januar nach Nossen einberufene Kon ferenz, die Erbauung einer Eisenbahn Wilsdruff—Miltitz —Gadewitz bezw. Wilsdruff—Meißen—Lommatzsch—Leu- ben—Gärtitz—Döbeln betr., soll durch eine dreigliedrige Kommission beschickt werden, der die Direktive gegeben werden soll, daß die hiesige Stadtgemeinde eine korporative Beteiligung nur dann in Aussicht stellen kann, wenn die Umladestelle von Potschappel nach hier verlegt wird. Gegen die Stimme des Herrn Stadtverordneten Täubert erklärt man sich für das letztere der erwähnten beiden Projekte. In die Kommission werden gewählt: der Herr Vorsitzende durch Zuruf sowie mittelst Stimmzettel die Herren Stadtrat Bretschneider mit 11 Stimmen und Stadt verordneter Schlichenmaier mit 8 Stimmen. Der An regung des Herrn Stadtverordneten Frühauf entsprechend, soll die zum Abgang gekommene Petition um normal- spurigen Ausbau der Linie Potschappel - Wilsdruff mit tunlichster Beschleunigung auch zur Kenntnis der Stände gebracht werden. 5. Der Herr Vorsitzende teilt mit, daß die Wieder wahl des Herrn Dinndorf zum unbesoldeten Stadtrat für die Jahre 1906 b. m. 1911 Bestätigung gefunden hat, und nimmt alsdann den Genannten unter Hinweis auf den bei seiner Einweisung am 5. Januar 1900 geleisteten Eid mittelst Handschlags erneut in Pflicht. 6. Ortsstatut, die Verwaltung des Elektrizitätswerks )p. betr. wird wie es vom Herrn Vorsitzenden vorgetragen iezw. im Entwürfe beschlußgemäß abgeändert und ergänzt worden ist, gutgeheißen. Gegen die, die Zählermiete be treffenden Bestimmungen stimmten die Herren Stadtver ordneten Loßner, Schlichenmaier und Frühauf, alles übrige wurde einstimmig angenommen. 7. Nachdem man von den allenthalben bereits er ledigten Erinnerungen gegen die Sparkassenrechnung pro 1903 Kenntnis genommen hatte, spricht man die Justi- fikation der Rechnung aus und erteilt dem Kassierer Ent lastung. Herrn Revisor Seemann verwilligt man für die erhöhte Arbeitsleistung, die in der Zinsenberechnung nach zweierlei Zinsfüßen bestand, für das Jahr 1903 eine Mehrentschädigung von 150 Mk- Das Gesuch des Maschinisten Hennig um Lohner höhung wird mit 8 gegen 6 Stimmen abgelehnt. Wilsvruff, am 3. Januar 1906. Der Stadtrat. Kahlenberger. Aus Sachsen. Wilsdruff, 8. Januar 1906. Auf der Haltestelle Heidenau ist aui bis jetzt noch unaufgeklärt Weise bei Uebergabe der Geldpostsendungen ein Geldbeutel mit 12000 Mark abhanden ge kommen. Der Wagenschaffner, sowie der diensthabende Postbeamte wurden vorläufig vom Dienste dispensiert und eine Untersuchung eingeleitet, die aber zu keiner Aufklärung geführt hat. Die beiden Beamten wurden am Abend wieder in Dienst gestellt. Der Pächter der fiskalischen Elbfähre in Mühlberg a. d. Elbe, Schröder, setzte vor einigen Tagen einen mit 26400 Stück Zigarren beladenen Wagen über den stPk nit Treibeis gehenden Elbstrom, was auch glücklich von tatten ging. Auf dem jenseitigen Ufer angelangt, mußte aber noch Vie schmale Brücke, welche über die Mündungs telle der Schirmenitzbach in die Elbe führt, passiert werden. Als der Besitzer des Wagens hiergegen lebhafte Bedenken äußerte, übernahm der Fährpächter Schröder selbst die Führung des hochbeladenen Wagens. Aber kaum in der Mitte der schwankenden Brücke angelangt, rutschte der Wagen etwas seitwärts und stürzte ca. 4 Meter timnd eilte der Brücke herab in die Elbe. Zum Glück sind Meas junge nicht verunglückt. Dagegen ist der Wagen und die Meise ve wertvolle Ladung verloren. Der Schaden, der sie! Der Ge 1500 Mark beziffert, trifft den Fährpächter. r. Vor dem Schöffengericht zu Radeberg kann Liebe allgemein interessierende Beleidigungsklage zurschon in tragung. Der Lagerhalter Braune hatte vor den Än Klemi verordnctenwahlen in einer Volksversammlung den doe Marie Stadtverordneten den Vorwurf gemacht, daß sie dasDas Pa, Jahr zu schlafen schienen. Daraufhin stellte das Koll. Strafantrag. Braune, der inzwischen ebenfalls Zber ein verordneter geworden ist, bemerkte in der VerhaMoyd ar daß er nicht die Absicht gehabt habe, das KolleginVajo C beleidigen, auch erblicke er in diesen Worten kein Stadt a leidigung. Das Gericht war jedoch anderer Ansich angefall verurteilte Braune zu 100 Mk. Geldstrafe. eren, zo In Mockau bei Leipzig hat sich ein Eheduf ihn z, abgespielt. Der 30 Jahre alle Buchbinder und Ausöestie sich kellner Stenzel aus Leipzig-Reudnitz lauerte seiner doTier pa wohnhaften,.von ihm getrennt lebenden Ehefrau im Trc es so ii Hause auf. Als die Frau von einem kurzen Ganern ersck ihre Wohnung zurückkehren wollte, trat ihr der Mani einem höheren Treppenabsatze aus mit einem RevZg^st^r entgegen. Da die Stenzel sofort die Flucht auf die L zu ergreifen vermochte, wurde sie durch die drei St die ihr Mann nunmehr auf sie abgab, nur leicht im Neit Jahr verletzt. Stenzel flüchtete in ein Grundstück der Tau große 8 Straße und brachte sich dort, als er sich verfolgtählt um mehrere Schöffe in den Kopf bei. In bewußllosemren" d< stände wurde er in das Krankenhaus übergeführt, » Die F bei der Einlieferung seinen Geist aufgab. Der Zurheit be der Frau Stenzel gibt zu keinerlei ernstlichen Bed-in einer Anlaß. Das Motiv za der bedauerlichen Tat ist in (nisse der sucht zu suchen. r indisc czählt H< Aurze Lhrsnik. ^An Eine Vulkankatastrophe in Nicaragua, rde E Nicaragua hat infolge eines Erdbebens eine große Ächt und strophe stattgefunden, wobei die Stadt Masaya mit 2üie raul Einwohnern vollständig durch den gleichzeitigen Aus! erschei» eines Vulkanes zerstört worden ist. Tausende voner, und wohnern liegen unter den Trümmern begraben, eine (and, so Anzahl Einwohner wurde auch durch glühende Gase», ein ü! brannt. — Eine spätere Meldung besagt: Man befürmuck un daß auch die Stadt Granada vernichtet wurde. Dasler Bau glück erfolgte mit fürchterlicher Plötzlichkeit. Der V>len Sä Momotomba spik auf einmal Flammen und Lavarankam seinem Krater und ein heftiges Erdbeben er^chüttertemn sich Land in einer Umgebung von achtzig Kilometern, älich zu Einwohner der Gegenden in der unmittelbaren Nähtz« verss Vulkans flüchteten in wilder Verzweiflung. Ihr Vel Paum das nackte Leben zu retten, war vergebens. Der koch Der S Lavastrom verfolgte sie mit rasender Schnelligkeit, st, war hatte er den fliehenden Männern, Frauen und KiNchtwied unter unbeschreiblichen Qualen den Tod gebracht. Bsinn gb hat man den ganzen Umfang der Katastrophe noch M, w feststellen können. einem Eine reiche Erbschaft. Berlin, 5. Jan. sah e arme, bei einer hiesigen Zeitungsexpedition bediechierte i Zeitungsfrau erhielt eine Konsulatsanzeige, wonach;- dara Frau die Erbin von nicht weniger als 9 Millionen Do', vor geworden ist. Ein Onkel der Frau, der nach Am-fahrum ausgewanbert war und in Canada kinderlos verstot zu ei ist, soll dieses Vermögen hinterlassen haben. ein etu Brudermord. Winkel (Rheingau), 5. Jan. mr. E erstach ein Arbeiter seinen Bruder im Streit und ertränd, wi sich darauf. inde ho Zur Affaire der Prinzessin Luise von cadzufa bürg. Paris, 3. Jan. Im Zusammenhang mit st festg Vertrag, der zwischen dem Prinzen Philipp und der Pe Hanl zessin Luise von Coburg zustande gekommen ist, verlä.e in ! daß Or. Bachrach beauftragt ist, die Revision des Proz mit b des Oberleutnants Mattachich durchzusühren, um die Erstau schuld desselben darzutun. Es sei nicht unwahrscheio Anzieh daß Kaiser Franz Josef die Verurteilung des Oberis»^—? nants annullieren und ihn rehabilitieren werde. — » Wien wird gemeldet: Eine der Prinzessin von Kol nahestehende Persönlichkeit hat folgende Auskunft Novell den Inhalt des mit dem Prinzen Philipp abgeschloss Vergleiches gegeben: Der Prinz erkennt die gei Gesundheit der Prinzessin an und drückt sein Beda^ darüber aus, daß er auf Grund des Gutachtens meh! Aerzte früher anderer Meinung gewesen sei. Er t^ die gesamten Prozeßkosten, gewährt der Prinzessin ^Natt einmalige Abfindung von 400 000 Kronen und verpfli sich zur Zahlung einer Jahresrente von 84 000 Kro zu der eine Apanage von 50000 Fr. hinzukommt,. Dir p bekanntlich König Leopold von Belgien als Vater Zmohl sichert hat. erher z. Ein Spukgeschichte. Vellern i. Wests, 1. sie Hier „spukt" es nun schon seit geraumer Zeit, und cklicheL Anwendung aller erdenklichen Listen, und des Aufge von Gendarmerie ist es bisher nicht gelungen, den Urh dz» Spuks zu fangen. Man erinnert sich jetzt lebirjsch x eif«s ähnliches Spucks, der schon vor einigen Jahrei ^»nünghausen beim Landwirt Klaas sich zugetrME H^U Dort wurden die Betten zerschnitten und besu^u v d.Hühe wurden nachts losgebunden und aus dem Sly ge.Hben, cs wurden Sachen gestohlen usw. Auch ke mir glaMe man steif und fest an einen „Spuck", sÄipostla schlichksich zum Kaplan Köhler und bat ihn, das Haden u ..neueimzusegnen". Der Kaplan durchschaute den Schwilsse,, „ Er ließ( sich abends ungesehen in das Haus besörln versc und legi'e sich auf die Lauer^ Es dauerte gar > lange, dc^ sah er schon den „Spuck". Er sprang so darauf lo^, und da entpuppte sich das Gespenst als Brief - dreizehnjähriges Schulmädchen, das die Eheleute Kl und aus Mitlem angenommen hatten. und ir Ein lprutaler Ueberfall. Unweit der Sib wi Tongern in 'ider Provinz Limburg wurde, wie dem Lok.-Anz." asus Brüssel gemeldet wird, ein Liebespaar wem sieben Bergarbeitern überfallen. Der Mann wurde o 'er