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33«2 Die trauernde Familie Ulbricht sagen wir allen unseren herzlichste« Dank Blankenstein, am Begräbmstage. Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben — Urno Die heutige Nummer umfatzt 4 Seiten. 3354 V juche 3IM 3 Mk. 3307 Sonnenaufgang Sonnenuntergang 5b» Monduntergang 6°» Mondaufgang 2Z» P. 4" N. EiitTriurinSioL, norm, verlaren. Gezeichnet H. I. 17. 5. 1V. Geg. Be lohn. abzug. i. d. Polizeiwache. hierzu höflichst eingeladen. Der Kirchen vorstand. Pfarrer Lange. — Zitta«. Unter einem besonderen Zeichen stand die Reifeprüfung der Abiturienten des Zittauer Gymnasiums. Unter den mit Reifezeugnis Entlassenen befand sich auch eine Abiturientin, die Oberprimanerin Anna Sommer, eine Tochter des hiesigen Augenarztes Dr. med. Sommer. — Thürmsdorf. Zu Tode geschleift wurde der 8 Jahre alte Knabe Alfred Strohbach. Er hatte sich einen Strick, an der er eine Kuh festhielt, um die Hand geschlungen, so daß er denselben, als er zu Lall gekommen war, nicht schnell genug los lassen konnte. — Oelsnitz i. E. Wie man heute Kriegsteilnehmer behandelt, zeigt nachstehender Lall. kommt da auf dem hiesigen Bahnhof «in Kriegsbeschädigter, der zweieinhalb Jahre in Gefangenschaft gewesen ist und sich mit seinem kranken Bein nur mühsam am Swcke fortbewe-en kann, an den Lahrkartenschalter, um sich eine Arbeiterwochenkarte zu lösen. Er sucht seine gesamte Barschaft zusammen, doch fehlt ihm noch ein Pfennig an dem Lahrpreis. Der Beamte kann ihm eine Lahrkarte natürlich nicht verabreichen. Darauf legt der Kriegsbeschädigte an Stelle des Kleingeldes einen Einmarkschein hin, worauf aber der Beamte nicht herausgeben kann. Nach kurzem Gespräch schlägt der Be amte sein Lensterchen zu und der Ariegsinvalid steht ohne Lahrkarte da. Er kann zwar den einfahrenden Zag sich einmal ansehen, aber mitfahren darf er nicht. Was bleibt ihm weiter übrig, als nochmals nach Hause zu humpeln, einige Stunden zu warten, und am Nachmittag den Weg noch einmal zu machen und sein Glück von neuem zu ver suchen. So geschehen im fünften Kriegsjahre! (Roßweiner Tageblatt.) Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlich für die Gcbriftleitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, für den Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Jie WM MW»! beseit, um.Garantie Schwestl- pomade Philodermine „Marke Elchenkranz". Bei: Paul Kletzsch, Drogerie. (32,1 zu unterstützen, sowie die Gemeinden, die ihren Beamten die staatlichen Sätze an Teuerungszulagen nicht gewähren, im Verordnungswege hierzu anzuhalten; den Ledigen mit eigenem Hausstande die Teuerungszulagen nach den Sätzen für kinderlos verheiratete zu gewähren; endlich 5. die Teuerungszulagen nach dem Satze für kinderlos Verheiratete penfionsfähig zu machen, die Teuerungszulagen der Ruheständler und Hinterbliebenen zu erhöhen und den kreis der Bezugsberechtigten zu erweitern, sowie diese Zu lagen ohne besonderen Antrag und ohne besondere Prüfung der Bedürftigkeit zu gewähren. — Eine befriedigende Lösung erblickt die Versammlung aber nur in einer alsbald in Angriff zu nehmenden umfassenden Besoldungsreform unter Abstandnahme von der Abstufung der Besoldungen nach dem Lamilienstande. — Wit einem Hoch auf Kaiser, König und unser Heer schloß der Vorsitzende die Versammlung. Melk-Ziege zn verkaufe«. Wo? sagt die Geschäftsst. unter 8351.. — Die Herbstferien der hiesigen Bürger- und Fort bildungsschule beginnen Montag den 30. September und enden Sonnabend den 12. Oktober. — Das 4. Quartal steht bevor, von den Brief trägern wird demnächst die Einkassierung des Lesegeldes für das 4. Quartal vorgenommen werden. An alle werten Abonnenten des Tageblattes r'chten wir die Bitte, die Be träge hierzu bereithalten zu wollen. 0 Das Abzeichen für verwundet gewesene Feld- zngSteiluehmer ist keine Auszeichnung, worauf von zu ständiger Stelle aufmerksam gemacht wird. Die Verleihung ist nicht gebunden an gute Führung. Es kann also auch Personen der 2. Klasse des Soldatenstandes verliehen werden. Versetzung in die 2. Klasse des Soldatenstandes oder Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte hat den Verlust des Verwundetenabzeichens nicht zur Folge. — Der Kmpfang -es Königs von Sachsen in Sofia fand unter denselben Leserlichkeiten statt, wie vor einigen Tagen der des Königs von Bayern. Der Hsfzvg traf am Sonntag früh in Sofia ein. Der König und der Kronprinz befanden sich in Begleitung des Eisenbahnministers Mollof und des Generals StaMlcheff, die ihnen zur Begrüßung bis an die Grenze entgegengefahren waren. Sie wurden in Sofia vom Zaren, dem Kronprinzen Boris, den diplo matischen Vertretern der Verbündeten und der neutralen Mächte und den Militärbevollmächtigten empfangen. Zar Lerdinand und König Lriedrich August begrüßten sich aufs herzlichste. Der Zar stellte die Minister dem König, Kron prinz Boris stellte sie dem Kronprinzen Georg vor. Die Herrscher unterhielten sich einige Zeit miteinander und m't den anwesenden Persönlichkeiten. Die sächsischen Offiziere, die sich zur Zeit in Sofia befinden, wurden dem könig von Sachsen gleichfalls vorgestellt. Eine Kompanie der Schüler der Militärschule mit Musik und Lahn« erwies die Ehrenbezeugung. Nach ihrem Vorbeimarsch begaben sich die Herrscher im Hofwagen zur Stadt. Am Eingang der Stadt bot Bürgermeister Kalinkoff den Gästen in herge brachter Weise Brot und Salz dar. Hinter dem Truppen spalier halte sich ein zahlreiches Publikum angesammelt, das die hahen Gäste freundlich begrüßte. Nach der An kunft im Palais wurde das Lrühstück im kleinen kreise eingenommen. Dann fand eine kurze religiöse Leserlichkeit statt, an die sich eine Truppenparade anschlaß. Nachmittags besuchte der König verschiedene Museen. Zm Gefolge des Königs befindet sich der sächsische Gesandte in Wien von Nostiz-Wallwitz, der auch beim bulgarischen Hof und bei Drogerie Paul Metzsch Wilsdruff. Gklmuchtk Mödtl aller Art kauft Joh. Smentek, Wilsdruff. Rosenstraße 81. 33,4 Für L KlM 1818 335L Der Vorstand des Zweigvereins. Pfarrer Welks. Achtung! Zeitungen, 0,25 Mk., Bücher, Hefte, Druck, geb, 0,20 Mk., Ramschpapier,K^O, 15Mk. Weinflaschen, Stck 0,l5Mk., Lumpen, Knochen, Eisen, Glas, Metalle zu den 3253 höchsten Preisen. 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Juli 1919 von der ReichskartoffelsteSe besonders zugeteilt. Den übrigen kommunalverbänden soll durch die Trockenkartoffelver wertungs-Gesellschaft (Teka) von einem noch zu bestim menden Zeitpunkt Trockenkartoffelerzeugniffe zum Zwecke einer zehnprozentigen Brolstreckung geliefert werden. Bis zu diesem Zeitpunkte wird ihnen als Ersatz für die fehlenden Streckungsmiltel eine Menge von 20 Gramm Mehl auf den Kopf und den, Tag zugewiesen werden. Demgemäß erhöht sich die Ration vom 1. Oktober ab einschließlich der Streckungsmittel auf 220 Gramm, so daß die Brot ration wieder die alte Höhe erreicht. — Arbeitsgemeinschaft sächsischer Beamten- und Lehrerverbände. Zm Zirkus Sarrasani in Dresden hatten sich am Sonntag vormittag mehr als H000 Personen zu der ersten Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Beamten- und Lehrerverbände eingefunden. Nach einer Rede des Herrn Stadtverordneten Sekretär Eichler über die wirtschaftliche Notlage des Beamten- und Lehrerstandes und die gute Abhilfe erforderlichen Maßnahmen und nach einer längeren Aussprache wurde folgende Entschließung an genommen: Die Versammlung begrüßt dankbar die soeben den Beamten und Lehrern bewilligte einmalige Zulage, kann sie aber nicht als ausreichend ansehen. Sie ist namentlich in Sachsen nicht hinreichend im Hinblick auf die hier be sonders ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse, auf die Versteuerung der Teuerungszulagen und auf die geringere Besoldung vieler sächsische» Beamten- und Lehrergruppen gegenüber gleichartigen inr Reiche und in Preußen. Um einer,weiteren Verschuldung »orzubeugen, ist mindestens er forderlich: s. alsbald die laufenden Kriegsteuerungszulagen aufzubeffern; 2 gleichzeitig die Besoldungen und Wohnungs- geldzuschüss« der Staatsbeamten, soweit sie hinter den Sätzen gleichartiger preußischer Beamtengruppen zurückstehen, ent sprechend zu erhöhen, sowie die Mindestgehaltsstaffel der Volksschullehrer auf «ine der Vorbildung der Lehrer und dem Werte ihrer Berufsarbeit entsprechende Höhe zu bringen; 3. die Teuerungszulagen der Lehrer gesetzlich zu regeln und bedürftige Gemeinden aus Staatsmitteln wirksamer Achtung! Kaufe Papier aller Art. Zahl« pro Kilo Zei tungen 26 Pfg., pro Kilo Bücher 20 Pfg., pro Klio Ramsch 14Psg. AufWunsch hole auch ab. Joh. Smentek, Wilsdruff, Roseustr. 81. 3353 Einkauf von Eicheln, Kastanie« und frische« Hagebutten bei August Mickan, 3365 B-r^gasse 22S. Au- Giaöt und L-vö Mitteilungen für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, am 17. September. Merkblatt für da« 18. September. PMMPrüpMe! Maulwurfs-, Natten-, Mäusepillen, fauch gegen Erdmillen, ' Hamster usw.), Ameisen-, Schwaben- und Russenpulver, seit Jahren erprobt und vor züglich ! Drogerie Paul Kletzsch, 3308 Wilsdruff (Ja.) Mädchen oder Frau als Aufwartung gesucht. Wo? zu erfragen in der Geschäftsst. d. Bl. unt. 8848. Vas s-stli von durch bei < rm- Uder Irgen »ef» oder Hal Zelt» verla adres .llnoi sül ÄinterMI- unä ü>intersal<u°?Nsnz empfiehlt 3357 August Zimmermann. Lebe«smittelv»»teil»xg in der 38 Wache Mittwoch den 18 September nachmittags 1—2 Uhr: Kartoffel-Verkauf bei Herrn Starke. 10 Pfnvd für 1 Mark. D»n««rsta- de« 1S. September mittags 12—2 Uhr: Spinat-Verkauf bei Herrn Hähnel. 1 Pfd. für 25 Pfge. Freitai de« 20. September: Graupen, das Pfund für 44 Pfze. Nb» stempeln der rot«n Marke 26. KssselSbouf, «« 17. September 191L. Der Gerueinbevarstaud. Kürbisse, schön, fleischig, vrrkouft 3352 Ry fick, Sachsdorf. 1 HllllSMiWn wird gesucht (auch vom Lande), 16—20 Jahre alt, welches etwas Gartenarbeit mn verrichtet. Lohn nach Uebereinkunft. Näheres bei R. E. WeidenSdorfer,Wein kelterei, Coswig i Sa. 332» Kopf-, Kleider-, Viehläuse und Flöhe vertreibt man mit „Knicks". Flaschen a 1,10 Mk. und ovsrEL»« urrrl« »L» Lr>so^-, ^irrcisrr- re. Xasiarrieniarrö i-r/o/Aö Ler/« ocker- F>oÄ Et t/en Räumen M Lick. Versen ru Ar-össi. MmFsu, uaeü ^t«r L«- tr-e-ruk, sauber verlesen u-rä A-s^oe^-ret, LfsLmu/F» ^l-tuu/rmssM/s uuä teäuuA MU>1u/ertuLA«u öei Her»»- 3285 6aÄwr>L, L Sa (7aMo/ Lun Knorrs. pelr - Kragen, VW Mülle !M! usw.,nureleg.mod.Stücke,trotz riesig. Teuerung spottbillig! Moderne Kragenformen in Astrachan nur 39,50 d Tier formen (fuchsartig) 48,50, 58,50 usw. Echt Fuchs, Iltis, Skunks sow.allePelzart. Umarbeitung.jetzt noch billig. Hermann Herberg,Iresden- Löbtau, Keffelsdorferstraße. Bornkhmr Mz- M AstM-Mrsus beginnt Montag den 22. September abends 8 Uhr WMuimim im Gasthof Oberhermsdorf. Werte Anmeldung am genannten Abend daselbst erbeten. Honorar 22 Mk., keine Extra-Nachzahlung. Um zahlreiche Beteiligung bittet Einfaches, kräftiges « MMen « für Haus- und Gartenarbeit nach Grimma in gute Daurr- stelle für 15. Oktober »der später gesucht. Auskunft erteilt Fra« A. Kny. (3359 Das kirchliche ^abresfest ins Wilsdruffer GÄIW Adsls-Nerems soll Sonntag den 22. September 1918 ix Röhrsdorf gefeiert werden. Beginn des Gottesdienstes nachmittags 3 Uhr (Predigt Herr Hfvrrer Lange «us Pödelw tz). Nach demselben Versammlung im „Erb gericht", in der Herr Pfarrer V. Blaakmeiffrr au« Dresd«n und Herr Oberlehrer Kantor Hientzsch aus Wils druff sprechen werden. All«; Freunde des Gustav Advlf- Werkrs, insonderhrit die Mitglieder des Vereins, werden Suche für meine Tochter, 15 Jahre alt, seit Ostern auf dem Lande, Neujahr Stellung a«f größerem Gute als 3353 dauznMOen oder derpluchen. Off. erbet, an G. Schröter, Dresden, Kesselsdorferstreße 102. Knechte, Mägde, Pferdrjungen jeden Alters. - Kernhsrd Wack, Stellenvermittler, Wilsdruff, Markt 10. Fernsprecher 512. pst' vor Au- a) de 1. 33«o Ein fleißiges Mädchen von 17—1G Jahren wird bei hohem Lshn in ein Gast haus gesucht. Auskunft e t ilt Frau A. Kny. Von ist öer o!sa öeso/rr'ä-rLiörr Zier-sorraioe^/rÄtwrsss-r ssAsi öerm öeÄsn NMs» so A«-' ror« oMSIMvUosseer. Mr-r e^ä-rss cia/rer' seiner» Ooe- r-at arr D-'ie/LoFerr, Rso/r-rrrrrAö-r, .ör-re/umso/MM», ^os^Lar^err rr. cie^i. 2« E/r^s-- Zeit arrci iasse ciie Oor'eäte -ri<M er-,Ä voM^ LA /Äciö Asüerr. /o'ois- E-'isrr sio/r cir« Kaufe KtzmnIuillMW. Angebote erbeten an Willy Schieritz, Bezirksobstsammelstelle Wilsdruff, Schützenhaus.