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240 , dre zu dem so überaus scstlicheu Stadt sich zeigte, beigctragcu haben- M Aiuncrung bleibe». Wilsdruff, am 23. Juli 1861. Nachdem ich mein Negiernugsjahr als Scheibcuschiitzeulöuig zuriickgelcgt Habe,^-H drängt cs mich, hierdurch noch öffentlich alle» Denen meinen herzlichsten Dank darzn- bringen, die meinen Auszug als König zn einem so festlichen erhoben haben- Dank namentlich der gesäumten Scheibenschiitzcngesellschaft, deren sreuudliche Aufopferung ich mit Freuden bemerkt habe; Dank allen Denen, welche als ehrende Begleitung den Aus zug verherrlichen halsen; zuletzt noch Dank Allen, ' „ ' " Schmucke, in welchem bei mcincm Auszüge unsere Stadt sich zeigte, beigctragcu haben Dieses sreuudliche Entgegenkommen von so vielen Seiten wird mir stets eine liebe Er- Hiermit mache ich bekannt,--daß ich den Zasihos zu Niedermarlha pachtweise übernommen habe. Zugleich empfehle ich mich dem geehrten Publikum. Nächsten Sonntag, den 29. Juli: Ginzutzssehmaus nebst U'«rrs»rei«tL im Gasthofe zu Nieder wartha. Es ladet hierzu freundlichst ein IlaoKott jMuc!. Reflaumtwn Kei Mikkrnss. Donnerstag, den 1, August: z. Abonnement-LlMkkt. Anfang 6 Ahr. Vorige Nacht 12 Uhr starb fanft nach langen schweren Leiden unser guter Gatte, Vater, Schwieger- und Großvater, der pract. Arzt vr. Moritz Jnughähnel, im 65. Lebensjahre. Gottes Frieden mit ihm! Dies seinen vielen Freunden und Be kannten statt besonderer Meldung von den tiesbetrübten Hinterlassenen. Wilsdruff, am 23. Juli 1861. Dank. Nur wenig Monden sind verflossen, wo wir unsern guten Vater und Schwiegervater dem Schoße der Erde wiedcrgegebcn, und abermals hat der un erbittliche Lod ein uns so sehr theurcs Opfer aus unsrer Mitte gerissen! Unsre gute sorgende Mutter und Schwieger mutter ist nicht mehr! — So groß und gerecht nun unser Schmerz um die theurc Entschlafene ist, desto wohlthuender waren auch die vielfachen Be weise von Liebe und Theilnahme, welche uns so wohl während der Krankheit, als auch nach dem Tode der Heimgegangenen von so vielen Seiten auf die wohlwollendste Weise zu erkennen gegeben wurden. Nehmen Sic, Vcrchrteste, Alle dafür unfern herzinnigsten Dank, und wolle der Vater im Him mel Ihnen ähnliche herbe Schicksalsschläge fern halten. Wilsdruff und Oschatz im Juli 1861. Die trauernden Zünder, Oieben Freunde, meine Frau und Tochter kommen dieses Jahr ganz bestimmt zu Euch nach C tz. - Meißen, Sonnabend, den 20. Juli 1861. Getreidepreise. Roggen 3^ bis 3^28^)!. Wetzen — - — - »—. Gerste 3- — - - — - Hafer 1 - 1ü - > 1 » 28 « Erbten — - — , - Wicken — - — - - — « — - Die Zufuhr betrug: 8 Schfl. Roggen, — Schfl. Weizen, 4'/, Schfl. Gerste, 114 Schfl. Hafer, — Schfl. Erbsen, — Schfl. Wicken. Die Marktbeputatton. 15S-160Pst., 1^g . 78 —Sö - Druck von E. E. Klinkicht L Sohn in Meißen.