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> bebt, in, Z sein. »inein. PreU- oeeren NMkll. chenS, , sekl seines schon Ulung cs auf ,u bc> I, M en zu PreiS, eulen, ir sehr wußte erste, be den Ue keS rd del Korde nt del Man Stadl- stand, r mil Lyon renden Musik freilich )ie de- . daß, )t den Halle, kc. ianelN rg Uebel- groß/ schuf, achd^ > eine» id si^ Masse' stau it da actrü^ kupfe-' r inö Wasser, bis er von Schmutz ganz schwarz geworden war, und er kam mit dieser Farbe heraus. Dann legte der große Geist vor sic drei Packele, und da aus Milleid mit seinem Unglück in der Farbe er ließ er dem schwarzen Manne Lie erste Wahl, br griff nach drei allen Packeten, fühlte das Ge wicht und wählte das schwerste; der kupferfarbige Mensch wählte dann das nächst schwerste und dem weißen Manne verblieb das leichteste. Nach dem die Packele geöffnet wurden, fand der Erste darin Spaten, Hauen und alle Arbeitsinstrumente; der zweite fand Jäger-, Fischer- und kriegerische Werkzeuge; im dritten fand der weiße Mann Echreibsedern, Dinte und Papier -- die Instru mente des Geistes, womir der weiße Mann den Gnwd legte zu seiner Uebcrlegenheit. — Wie viel der Mensch eigentlich nothwen- diger Weise zu seinem Lebensunterhalte an Essen uud Trinken nöthig hat — diese Frage hat noch kein belehrter in allgemeinen Sätzen lösen können. In unsern civilisirtcn Städten giebl's eine Menge Per- fonen, die sich mit V. Pfd. Fleisch den Magen verderben und die meisten Menschen erkranken und sterben hier an den Folgen von Indigestionen, h. unverdauten Nahrungsmitteln. In den Nord- Polargegenden scheint dagegen ein solches nicht der «all zu sein; so bebaupet Capitän Parry, daß kill Eskimo in den Nord-Polargegenden in einem Tage mit Spaß 20 Pfd. Fleisch essen kann. Ein noch nicht ausgewachsener Eskimo-Junge vertilgt in einem Tage 4 Pfd. hart gefrorenes Wallroß- Fleisch, 4 Pfd, gckocht und dazu Pfd. Brod, außerdem drei. Weingläser voll Spiritus, ein Bicr- glas voll Grog und eine Gallone Wasser. Ein dakut in Sibirien aß sogar in 24 Stunden das 8»nzc Hinterviertel von einem Ochsen mit 24 Pfd. Talg. Dazu trank er ganze Massen brauner ^uiler wie Wasser und leckte sich den Mund wie ein fibeler Hund. Der russische Admiral Sarti- slheff, der diese Heidenthal mil ansah, fragte ibn, vd er noch Appetit habe. Er nickte sckr heftig. Co ließ er ikm 28 Pfd. Reis in Butter versetzen. Diesen Nachtisch aß der gute Yakute auf ohne sich von der Stelle zu rühren, und leckte hernach noch ^ie ungeheuere Schüssel aus. Eapitän Cochrane sah einmal zu, wie drei Pakutcn auf eine Mahl- M ein ganzes Rennthier und fünf andere Ua- kulen eia 200 Pfd. wiegendes Kalb aufaßcn! — Eine chinesische Kreuzigung. Herr -öameS Jony von Anoy theilt folgende Einzeln- hnlen über eine Kreuzigung mit, welcher er in China ^gewohnt Kat. Der Verurtheilte war ein sehr bekannter Dieb, ^er sich junger Mädchen bemächtigte, um sie der Ausschweifung in die Arme zu führen. Bor den Dillner geführt, wollte er sein Bcrbrechen nicht ein- 8'stehen, trotz der Pcitschenschläge, mit tencn man >bn behandelte, und die ihm ganze Stücke Fleisch herausrissen. Seine Frau wurde als Zeugin vvr- gelaren; nun aber, wenn in China eine Frau falsch schwört, so empfängt sie Schlage mil dem Steig- ougelriemen auf Pen Mund, Um ihren Mann zu retten, wollte diese Frau alles laugnen, aber beim dritten Schlage enthüllte sie alle Verbrechen des Schuldigen. Man verurtheilte ikn zur Enthaup tung, was in der Meinung der Chinesen die strengste Strafe ist, weil sie sich cinbilden, daß der Mensch, welcher mit einem Gliede oder einem Körperiheile weniger stirbt, in demselben Zustande wieder aufer- stehen muß. Der Verurtheilte bat um die Um wandlung der Enthauptung in die Kreuzigung. Sie wurde ihm gewährt. Das Kreuz hatte die latei nische Form, und war auf einem starken Brette befestigt. Der Schuldige wurde ans Kreuz gena gelt, dicke Eiscnketlen banden seine Füße fest, Stricke zwangen ihn, seine Arme in derselben Lage ausge streckt zu halten. Erhalte auf der Brust ein Stück Holz, auf welchem sein Name und sein Verbrechen ausgeschrieben waren. Auf einem anderen Holz- stücke, an seinem rechten Arme befestigt, war das Urtheil geschrieben und zwar, daß er an dem Kreuze Tag und Nacht bleiben solle, bis der Tod erfolge; endlich konnte man auf dem linken Arme den Na men des Richters und seine Titel lesen. Man na gelte den Verbrecher vor dem Magistrate im Innern des Gefängnisses an das Kreuz, und trug ihn hier auf auf einen der besuchtesten Scheidewege der Stadt. Man ließ ihn da während des ganzen Tages, und brachte ihn bei Nacht wieder in das Gefangniß zurück, aus Furcht, daß seine Freunde ihn hinwegstehlcn könnten; am andern Morgen, es war ein Mittwoch, stellte man ihn wieder am Scheidewege auf. Herr Jony sprach mil ihm, der Leidende klagle über Durst, aber man verweigerte ihm jede Nahrung und jeden Trunk. Am Samstag lebte er noch; endlich legten sich Europäer ins Mittel und Ler „Toatai" gab Befehl, ihn sogleich sterben zu lassen. Man gab ihm Essig zu trinken in der Hoffnung, alles gleich zu beendigen. Dem war aber nicht so. Zwei Soldaten thaten ihm endlich die Arme und Beine hinweg und erdrossel ten ihn. — Execution gegen Tb irre. Die Zeiten ändern sich. Heute finden wir Vereine gegen Tbier- qualcrei; man hat die Thiere als den Menschen befreundete Geschöpfe unter den Schutz des Gesetzes und der Humanität gestellt. Früher wurden sie nicht selten in gesetzlicher Weise verfolgt und ver- urlheilt. Jm Jakre 1120 excommunizirle der Bischof von Leon die Fledermäuse und Raupen. 1336 wurde auf richterliches Urtheil ein Schwein an den Galgen gehängt, weil cs ein Kind zerrissen hatte. 1474 condemnirtc der Hochweise Magistrat von Basel einen Hahn als Hexenmeister zum Feuertod, weil er unzweifelhaft ein Ei gelegt Halle! 1409 wurde nach Ausspruch eines hochnolhpeinlichen Hals- gerichtes zu Beauvais ein Ochse, der einen Burschen gespießt hatte, gebangt. 1699 machte das Parla ment von Auvergne den Raupen den Prozeß, zitirte sie wegen Verletzung fremden Eigenthums vor Ge richt, gab ihnen einen Vertheidigcr und verurtheilte sie zuletzt, sich an einen bestimmten Ort zurückzu- zichen und sich daselbst vernichten zu lassen. 1454 excommunicirte der Bischof von Lausanne die Blut- 24*