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200 'Bekanntmachung. Zn Folge der eingetretenen Kriegsunruhen kann der Salz-Verkauf aus dem Bahnhofe Cölln bei Meißen bis auf Weiteres nicht abgehal ten werden. Hingegen soll aber eine Verabfolgung von Salz auf dieser Station in der Art und Weise versucht werden, als der zur Salzerholung Berechtigte nach Einsendung des Passes und Geldbetrages zur hiesigen Stelle eine Anweisung zugesendet erhalten soll, wogegen die betreffende Bahnhofs-Jnspection das Salz verabfolgen wird. Ferner sieht sich die unterzeichnete Salzverwalterei zur Beseitigung einer vielfach verbreiteten irrigen Ansicht veranlaßt zu erklären, daß allen der Salzverwalterei Dresden zugewiesenen Städten, Dörfern und Rittergütern die Erholung ihres Salzbedarfs bei der Verkaufsstelle in Cölln, als bei der Niederlage Dresden, unbehindert zusteht. Dresden, am 16. Juni 1866. Königliche Salzverwalterei. GvkmiÄt —. Bekanntmachung. Der öffentliche Verkauf des Brotes findet bi» auf Weiteres im RathhauSsaale Wochentag», Nachmittag 5 bis 7 Uhr Statt. Wilsdruff, am 21. Juni 1866. Der Stadtrath das. Liesche, Bürgermeister. Attest. Der Brust-Syrup des Herrn G. A. W. Mayer in DreSlau ist bei Katarrhen der AthmungSorgane (de» Kehlkopfes, der Luftröhre und ihrer Aest«) und dem oft damit verbundenen Reiz« und Kitzelhusten in diesen Theilen ein gutes Linderungsmittel, was selbst auch bei veralteten, hartnäckigen Katarrhen noch gute Dienste leistet. — Aber auch Personen wie Steinmetzger und Bildhauer, Bäcker und Müller, Stubenmaler, Maurer u. dgl. m., deren Geschäfte es mit sich bringen, daß fie viele fremdartige, die RespirationSorgane nachtheilig berührende Stoffe, wie feinen Staub u. s. w. einathmen müssen, wo durch über kurz oder lang in den genannten Organen krankhafte Erscheinungen entstehen können, auch Solche werden den Mayer'schen Brust-Syrup, rechtzeitig angewendet bei Beobachtung des nöthi- gen Regimes, mit Nutzen gebrauchen. Oschatz. (1,. 8.) Mell. vr. C. Gerstäcker, prakt. Arzt und Gerichtswundarzt. In Flaschen zu 1 Thlr. und 15 Ngr. stets frisch zu haben bei den Herren Th. Ritthausen und Bernhard Hoyer in Wilsdruff und bei Herrn E. Ed. Schmor! in Meißen. Zu Familien- oder sonstigen Festlichkeiten em pfiehlt und '/, Flaschen deÄen kkLwpLKner der sächsischen Champagner-Fabrik in Dresden Wilsdruff. 6. k. k088derK. 400 Thaler Commu«elder werden auf sichere Hypothek vom 27. August die ses Jahres an ausgeliehen. Kleinschönberg, den 16. Juni 186'6. Der Gemeinderath daselbst. Getreidepreise von Dresden vom 15. Juni 1866. 1. an Ler Börse. 4 Thlr. SS Ngr. bis L Thlr. 20 Ngr. 4 - 17'/, - - 5 - 15 - 3 - 25 - - t - 7 - r . SS . . r . 1Ü - 1 . 27'/, . . 2 . s - 2. auf dem Markte. 4 Thlr. 2« Ngr. bi» s Thlr. 15 Ngr. z . 25 - - 4 - - - 2 - 25 . . 3 - 10 - 1 , 26 , . 2 - 14 - — « 25 . . 1 - - - 1 . 8 - - 1 - 16 - 8 . 25 , - . — . Butter 18 bis 22 Ngr. Meißen, Sonnabend, den 16. Juni 1866. Markt- und Verkaufspreise. 1 Scheffel Kartoffeln— 25 bis 1 — -Ht 1 Lenlner Heu 1 . 15 - « 2 ' —. ' 1 Schock Stroh SL^1 S^bisl 0^ H». ^Schutt« 18 Pfd, I Kanne Butter 8 H bis 22 t 4 A. Gurenkoff, Marktweiker. Druck von E. E. Kliuktcht L Sohn in Meißen. Weizen (weiß) Weizen (braun) Guter Roggen Gute Gerne Guter Hafer Guter Wetzen Guter Roggen Gute Gerste Guter Hafer Erbsen Kartoffeln Heu Stroh