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is t wul- r wasi mnBi iontcsi Statt >er O Avg-^ er ve» n, v>« ulegs» nalig^ Nengj ihnD l wB AniD luf der idlicb" rm auf wuquii daiavi >e hc>cd erlrctrr Fack-l- cesd»A üe iängtt- c Adv> in de- weicht us lies , durit n d >d" lezög»' raß!" )eu>^' ringel , vsß -' Ebre -. ver" lt c>" !,«.»' -nnd-f Sla^' is volß^ cht. inge'' ng°'' 219 Roch, »te da- Blut frisch in den Adern rinnet, Roch, wie des Weines dunkle Purpurpracht, Roch, wie die Liebe, die das Herz gewinnet, M dann die Farbe, die den Schluß nun macht. W r lassen gern für's Vaterland das Blut, Roch iss die Karde, sie bedeutet: Muth. O Blau-Weiß-Rotb, ihr theuren Landesfarben Don Schleswig-Holstein, fühlt zum Guten nun, Auf, daß die Farben, die vor Jabren starben, T«htt und sanft in freiem Lande ruh'n; Und gebt uns das, was uns bis jetzt noch fehlt: „EinSchleswig-Holstetn, ewig ungedeelt." MamINuth. Das Vorhandensein dieses ur- ?'Üsichen kolossalsten aller Tbiere ist jetzt in nach, Nghx nachgewiesen worden. In den Geröll- ^sten des Hahnebcrges unweit Feldschlößchen bei Dresden hat man nunmehr unzweifelhafte Ueber- '"r davon aufgefunden. Dieselben bestehen in ^Men Zahnplatten, welche an das Dresdener s5' mineralogische Museum abgcliefcrt worden h Bukarest, 27. Juni. Das Unglück, von Mm unsere Stadt seit nun drei Tagen beim- ist, läßt sich mit Woiten nicht genügend ass « Vier Fünftel der Stadt sind unter Wasser «M- Tausende und Tausende von Bewohnern a, all ihre Habe verloren, und sind Bettler I) Am >z. d, M. um 2 Uhr erfolgte eine h ? Hrderschütterung, und eine halbe Stunde durchbrach der Fluß Dimbowitza, welcher st?« Ciadt durchzieht, seinen Damm und ergoß solch reißender Gewalt über die Straßen Hauser, daß die Menschen nur mit A e ihr regelt konnten, und das Vieh, die sth.^aiagcr u. dgl. m. dem tobenden Element ,h<, MN mußten. In den tiefer gelegenen Stadt- hj. ^at das Wasser über die Giebel der Häuser BÄ ""d bis zu dem Augenblick, wo ich diesen ^schreibe, ist dasselbe nur unmcrklich gefallen, ssst W^.isi eine Uebersch wemmung, wie sie kklibi "^^gedenken in solcher Ausdehnung nicht Peku ^en ist. .Der Postverkehr ist auf den Mu« dienst beschränkt, und nach einer Kund- auch n ei, GeneralinspcctorS jst uud, telegraphische Berbindung unterbrochen Nach »""'e nur mit Mühe eine Art Feld-Telegraph Graffy provisorisch bergestcllt worden. Ein kbru Dillon 'sd nach Plojest abgegangcn, um die stall z ""peakticabcl gewordene Straße nach Kron- md an die siebenbürgischc Grenze herzustellcn. Aus Schwarzenberg wird ein Beispiel kj„ ^enzenlosen Leichtsinn berichtet, den sich dort Ijxst dtindermädchen jüngst zu Schulden kommen 1,^' Die Ellern eines dreijährigen Knaben ver- stau,' ^morgens ihre Wohnung auf dem Zechen- eiuel ,i.Breitenbrunn, das Kind der Aufsicht dbkr I^dugen Mädchens übergebend. Dieses "ach g, dald^ darauf da« Kind allein und läuft s»ß , ""dgrün — auch das Kind geht nun bar- Hemdchen fert und in den Wald. iArück kehrten die Acltern in das leere Haus der u» .Serail hin wurden Boten ausgesandt, ^ald durchsucht bei Tag und Nacht, das ver irrte Kind aber fand man nickt, — zwei Tage darauf entdeckte man es im dichten Walde in der Nähe von Seissen, leider aber dem Tode nahe, Furcht, Hunger, Kälte und Nässe hatten es so ge schwächt, daß es, nach Hause gebracht, bald darauf verschied. — Die leichtsinnige Wärterin ist gefäng lich eingczogen worden. Der Erzbischof von EöIn bat ein achttägiges Jubiläum ausgeschrieben und zu Wallfahrten eingeladen. Am 23. Juli sind es 700 Jahre, daß die Leiber der heiligen drei Könige nach Cöln gebracht worden sind. Sie sollen ausgestellt werden. Locales. Unsere Stadt hatte wiederum ein Feierkleid angezogen. Ungeachtet des bis zum Sonnabend andauernden üblen Wetters waren doch die Frauen beschäftigt, zur Feier des diesjährigen Königschie« ßeus der Sckeibenschützengeftllschafc die Häuser zu schmücken, denn es galt, dem König Uhlemann die letzte Ebre zu erzeigen. Guirlanden, Kränze, Ehrenpforten und Festfabnen prangten überall, so daß König Uhlemann wohl sehen konnte, daß man mit seiner Regierung allseitig ganz zufrieden ge wesen sei. Das Fest wurde durck das herrlichste Wetter begünstigt, was die fröhliche Stimmung ungemein eihöhte. Herr Beutlermeister Rudolf Weißbach war der Glücklicke, der mit sicherer Hand den Königsschuß that. Mit größter Seelen ruhe übergab ihm Herr Uhlemann die Zügel der Regierung," er wußte ja, daß er sie in gute Hände legte. Der Einzug des neuen Königs war imposant, bengalische Flammen und sonstige Illuminationen erhellten die ganze Stadt, deren Bewohner, des Anblicks sich erfreuend, in den Straßen aus- und abwogten. Als höchst erfreulich muß noch erwähnt werden, daß bei dem Feste auch nickt die geringste Störung, kein Unfall, außer einem halb versengten Federstutz, vorkam. — Nächsten Sonntag ynrd der „Sängerbund des Meißner Landes" seinen Sängertag in Großenhain abhalten. Dem Vernehmen nach wird sich von Wilsdruff aus nickt nur eine große Anzahl Sänger, sondern auch Gesangsfreunde an dem Feste bethei ligen. Die Stadt Großenhain wird Alles aufbietcn, um ihren Gästen den Aufenthalt in ihren Mauern so angenehm als möglich zu machen. — Unsere Hoffnungen auf eine Eisenbahn wurden während der letzten Tage durch verschiedene Gerüchte tief herabgestimmt. Einmal hieß eS, daß der Finanz ausschuß der 2. Kammer die Linie über Wilsdruff nack Dresden zu tbeuer fände, und daher von Nossen aus nach Meißen bauen wolle, in welchem Falle die Stadt Meißen bedeutende Summen in Aussicht gestellt habe; ein andermal wurde leise gesagt, daß es der Leipzig-Dresdner Eisenbahnge- sellschaft gelungen sei, die Comitömitglieder für die Bahn Leipzig-Döbcln-DreSdcn von ihrem ursprüng lichen Plane abzuwenden und dahin zu bestimmen, 28*