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abzugebenden Stimmzetteln zu verzeichnen. Stimmberechtigt sind alle diejenigen Haus väter der Kirchgemeinde, sie seien verheiratet oder nicht, welche: 1. das 25. Lebensjahr erfüllt haben; 2. weder durch Verachtung des Wortes Gottes noch unehrbaren Lebens- wandel öffentliches Aergernis gegeben, noch an der Stimmberechtigung bei Wahlen der politischen Gemeinde ausgeschlossen sind; 3. sich in die Wahllisten eingezeichnet haben. Die Wahllisten liegen vsm 17. Oktober bis 2. November ö. ) aus: auf dem Pfarramt, bei den Herren Beutlermeister Junge und Kaufmann Stadlrat Goerne und in der Expedition des hiesigen Wochenblattes, für die Wähler aus Grnmbach bei Herrn Erbgerichtsbesitzer Ludewig und für die Wähler aus Sachsdorf bet Herrn Gutsbesitzer Beger. Wählbar sind alle stimmberechtigten Gemeindemitglieder der Parochie, welche das 30. Lebensjahr vollendet haben und von gutem bewährten christlichen Sinne, kirch licher Erfahrung und Einsicht sind. Im Kirchenvorstand verbleiben die Herren Vorschußvereinskassierer Krippenstapel, Beutlermeister Junge und Oberlehrer Thomas in Wilsdruff, Herr Erbgerichtsbesttzer Ludewig in Grumbach und Herr Gutsbesitzer Beger in Sachsdorf. Die Kirchgemeinde Wilsdruff wird gebeten, sich zahlreich an dem Wahlakt zu beteiligen und dadurch ihren kirchlichen Sinn zu betätigen und zu beweisen, daß sie das Amt eines Kirchenvorstehers in seiner Bedeutung für das kirchliche Gemeindeleben zu würdigen weiß. Wilsdruff, den 13. Oktober 1904. Dev Rivchenvsvstand. Wolke, Pfarrer, Vorsitz. Politische Rundschau. Wilsdruff, 21. Oktober 1904. Deutsches Reich. Zum Hereroaufstand. Gouverneur Leutwetn meldet aus Rehoboth, daß bei dem Ueberfall von Nanchas durch die Hottentotten der Tierarzt Oskar Albrecht und der Farmer Hermann den Tod gefunden haben. Aus Okahandja meldet Etappen kommandant Major von Redern: General Trotha trifft etwa am 20. Oktober von Epukiro über Kehoro in Wind huk ein. Bastardabteilung, deren Stamm treu, trifft unter Oberleutnant Böttlin mit Beutevieh am 18. dsS. in Wind huk ein. Witboiabteilung ist in Otjosondu entwaffnet, befindet sich im Marsch unter Bedeckung nach Okahandja und geht mit Bahn am 20. nach Swakopmund. Aus Windhuk wird gemeldet: Hoakanassar Kapitän aufständig, Gokhasser und Veldschöndrager wahrscheinlich auch. Betha- nier bemüht seine Leute zurückzuhalten, Bersabaner wahr scheinlich auch. Feind sammelt sich Rietmond-Kalksontein. Auf 20« Millionen Mark veranschlagt die „Deutsche Tageszeitung" die Kosten zur Niederwerfung des Aufstandes in Deutsch. Südwestafrika. Schon gegenwärtig überschreite die Ausgabe hierfür 100 Millionen Mark. Trotz dieser bösen Aussichten wiegt sich die „Deutsche Tagesztg." in dem Glauben, daß nach der völligen Eroberung Deutsch-Südwestafrikas, das für uns bisher fast nur ein Schmerzenskind gewesen sei, „dessen wirtschaftliche Entwicklung in eine neue Phase treten" werde. Dippold, der den Sohn des Berliner Bankpräsidenten Koch tot prügelte, scheint sich im bayrischen Zuchthause Erbach recht wohl zu fühlen. In einer Meldung des „Bamberg. Tgbl." über Dippold heißt es: „Da schreitet er daher, den Kopf bald in den Nacken werfend, bald auf die Brust gesenkt, die Arme rücklings verschränkt. Die Führung ist die denk- bar beste, so daß ihm alle nach der Hausordnung erlaubten Vergünstigungen gewährt sind. Wo es angeht, unterläßt man die den Gebildeten so deprimierende Anrede mit „Du", (l!) Dippold, der im allgemeinen mit Strumpf strickerei beschäftigt ist und in dieser Branche täglich stets über das Hauspensum, also zu seinen Gunsten liefert, erhält täglich auch Zeit zum Studium. Der Gefangene, der mit keinem Kollegen ein Wort wechselt, sieht ganz gut auS." Selbstverständlich, bei solch liebenswürdiger und respektvoller Behandlung. Mit liebliche« Kofeworten bedenken sich täglich sozialdemokratische Führer. Die dem Abg. v. Vollmar nahestehende „Münch. Post" schilt auf „unsinnige Revisionistenriecherei" ihres Leipziger Bruder- organS, die nahezu an Verfolgungswahnsinn grenze. Dieses Leipziger Sozialistenblatt versichert gegenüber dem Abg- Eduard Bernstein, „daß die Kameradschaft Kautskys und Mehrings durch fünfzehn Jahre turmhoch über allen giftigen Verdächtigungen aus dem Hinterhalte steht." Zur Ermordung der Missionare und Schwestern. Ueber die Ursachen der Bluttat wird jetzt eine neue Lesart verbreitet. Danach soll die letzte Veranlassung zu der Mordtat gewesen sein, daß k. Rascher seinem ringe- borenen Diener und Schießjungen To Maria eine zweite Frau verweigerte. Als To Maria dies umging und mit einer anderen Frau verkehrte, ließ der Pater dem Mann zehn Schläge erteilen und die Frau durch die Schwestern ebenso bestrafen. To Maria beschloß nun den Tod der Missionare und fand in der Unzufriedenheit eines Teils der Missionseingeborenen mit der strengen arbeitssamen Lebensweise auf der Mission seine Unterstützung. Ausland. Ehrengerichtliches Berfahren gegen den Prinzen Philipp von Koburg. Das Landwehr-Oberkommando verwarf eine Ein gabe von zwölf Budapester Bürgern betreffs Einleitung einer ehrenrätlichen Untersuchung gegen den Prinzen Phlipp von Koburg mit der Begründung, daß die Unter- schriften auf der Eingabe teils gefälscht, teils erschlichen seien. Der Prinz hatte selbst eine Untersuchung verlangt. Ueber den Tod der jungen spanischen Prinzessin von Asturien, der ältesten Schwester des Königs von Spanien, geht dem „B. T." folgende Meldung zu: Die „Correspondencia", die enge Beziehungen zum Schlosse hat, schildert die Sterbeszene am Bette der Prinzessin von Asturien. Der Tod erfolgte etwas nach 2 Uhr, nachdem ein operativer Angriff erfolglos gewesen war. Die Bauch- höhle war voller Gase und schwoll immer mehr an. Die Prinzessin äußerte, ihr Ende sei nahe und sie hoffe, Gott werde sie gnädig aufnehmen. Die Prinzessin empfing die letzte Oelung mit großer Andacht. Die gesamte Königsfamilie kniete am Krankenbett. Hierauf verab schiedete sich die Kranke von allen mit liebevollen Worten, Aßte ihre Kinder und ihren Gemahl, umarmte ihre Mutter und den König, der, kreideblaß, laut weinte. Dann fiel sie in eine lange Ohnmacht und starb, ohne wieder zu sich zu kommen. Die Königin ist außer sich vor Schmerz und kleidete die Leiche eigenhändig an. Die frühgeborene Infantin ist schwerkrank. Es herrscht allge meine Trauer. Die Leiche wurde im Säulensaale des Schlosses aufgebahrt. DieTheater blieben geschlossen. Eine ungeheuere Menschenmenge hielt abends den Schloßplatz besetzt. Stürmische Szenen bei der Leichenaufbahrung der Prin- zessin erreigneten sich im Schlosse und auf dem Schloßplatze. Die Menge rannte die Wachtposten um und stürmte die Treppen hinauf, einen entsetzlichen Knäuel bildend, dabei Hilferufe, Flüche und Proteste ausstoßend, und Frauen und Kinder niederreibend. Zahlreiche Verwundete und Ohn mächtige wurden vom Gesindel der Schmucksachen, Brief taschen und des Geldes beraubt. Berittene Schutzleute hieben mit blanker Waffe ein und nahmen mehrere Ver haftungen vor. Räuberbanden in China. Nach Mitteilung eines gut unterrichteten Chinefen schließen sich die Weise genannten Räuberbanden in West- Kwantung zusammen in der Absicht, in der Provinz Canton einen Aufstand zu erregen. Wan glaubt, daß sie sich mit den Piraten vom Westflusse verbunden haben. Dev Rvieg zwischen Rußland und Aapan. Wie doch die Menschen sich so gern selbst belügen! Da wird in Petersburg von russischen Siegen ge- fabelt und die Bevölkerung nimmt diese Meldungen mit großem Jubel auf. In Wirklichkeit handelt es sich darum, daß die Russen, nachdem sie auf der ganzen Linie geschlagen sind und an die hundert Kanonen verloren haben, einen kleinen Erfolg erzielten, indem sie einen von den vordrin genden Japanern besetzten Hügel wieder eroberten und eine feindliche Abteilung unter Erbeutung von 14 Kanonen zurücktrieben. Die betreffende Meldung lautet: London, 20. Okt. Reuter meldet aus Okus Haupt quartier vom 18. Oktober: Ein japanisches Detachement von 5 Bataillonen und 3 Batterien, das auf einer Ver folgung zu weit östlich der Eisenbahn geriet, wurde von 12 Bataillonen Russen angegriffen und büßte dabei 8 Geschütze ein. Das allzugroße Selbstvertrauen der ja panischen Soldaten trägt die Schuld an dem Vorkommnis. Deshalb bleibt die große Angriffsbewegung der Russen, von der sie so viel Aufhebens machten, gescheitert, und die Schlacht von Jentai für sie eine der blutigsten Niederlagen der Kriegsgeschichte! Das Telegramm des „B. L.-A.", welches die Stimmung in Petersburg schildert, lautet: Petersburg, 19. Okt. Die Siegesnachrichten (!!) vom Kriegsschauplatz wurden in allen Schichten der Re- sidenzbevölkerung mit lautem Jubel ausgenommen. Ihr Eintreffen am gestrigen Tage fiel mit dem fünfzigsten Gedenktag des ersten Bombardements von Ssewastopol und mit dem ersten Namenstag des kleinen Großfürsten. Thronfolgers Alexis zusammen. Es wird weiter gemeldet, daß die den Japanern abgenommenen Geschütze während der neuen Schlacht in der Nacht zum 18. d. M. zum Teil von den Russen benutzt wurden. Im Verlaufe dieses Kampfes wurde der linke japanische Flügel in die Flucht geschlagen und durch ein russisches Korps vollkommen ab- geschnitten. — Die Erstürmung des „Bergkegels mit dem Baum" war hauptsächlich das Verdienst des Generalmajors Putilow, Kommandeurs der zweiten Brigade der 5. ost- sibirischen Schützende Vision vom 2. sibirischen Armeekorps; die Höhe, einer der wichtigsten strategischen Punkte, ist nach ihm „Putilowkuppe" benannt worden. Der furcht barste Kampf wütete bei der Artillerie; die Russen ver nichteten fast alle Bedienungsmannschaften und Pferde der japanischen Batterien. General Kuropatktn ritt trotz fürchterlichstem Feuer die genommenen Positionen ab und sprach den Truppen seinen wärmsten Dank aus. Die Aufstellung über die japanischen Verluste seit dem 10. Oktober sind noch nicht vollständig, ebenso die Meldungen über die Verluste des Feindes. Auch ist die Zahl der eroberten Geschütze noch nicht sicher festgestellt. In der Bevölkerung herrscht der Eindruck, daß die Lage vor Port Arthur der Krisis nahegerückt und die Ent- scheidung wohl nur noch eine Frage von Tagen sei. „Ein Schlachten wars " Um den Menschen und menschliche Kultur kennen zu lernen, muß man aufs Schlachtfeld gehen. Dort sieht man Greuel, die das Blut erstarren lassen. Ein Bericht- erstatter schreibt: Ich wohnte den Kämpfen bei Taschitschau bei. Ich sah einen Artilleristen in der Batterie gut gedeckt sitzen und rauchen: plötzlich sprang er kerzengerade und bocksteif empor; nein, er sprang nicht empor, er streckte sich blitzschnell und mechanisch wie ein Automat in die Höhe und fuhr mit beiden Armen in die Lust wie der Pauker eines Gardekavallier-Regiments beim Ansetzen zum Parade- marsch; dann focht er einen Augenblick mit den Händen in der Luft umher, während die weitgeöffneten Augen und der aufgerissene Mund ganz starr blieben, und brach im nächsten Augenblick lautlos in sich zusammen; ein kurzes Nachzittern der Finger und es war zu Ende, rasch und schmerzlos. Ein andermal begegnete ich einem anderen Ar tilleristen, dem durch ein Sprengstück der ganze Unterkiefer abgerissen worden war, die Zunge hing bis zur Brust herab und an ihr lief das Blut herunter. Zwei Mann führten den Soldaten, und einige Schritte hinter ihm lrug man die übliche Krankentrage; ich wunderte mich warum der Mann lief, und erfuhr, daß er sich absolut nicht zum Hilfsplatze tragen lassen wollte, sondern darauf bestand, auf den eigenen Füßen zu bleiben; was er sich dabei dachte, konnte er mir natürlich nicht erklären, da er nur ein unartikuliertes Grunzen von sich zu geben ver mochte. Aber es war nicht schwer, sich in die Seele des Mannes zu versetzen: er rang mit dem Tode, aber er wollte es nicht glauben! Wiederholt packten Russen, wenn ihnen eine Hand oder ein Fuß abgerissen worden war, das betreffende Glied sorgsam in Leinwand ober Papier, nahmen es zum Hilfsptatz mit und ließen dieses Stück Fleisch nicht aus den Augen! Ein Sappeur mit einem Kopfschuß lief immerzu im Kreise umher, während ihm das Blut über die Augen lief, wollte von den Kranken trägern nichts wissen und mußte mit Gewalt eingefangen zum Hilfs platz geschleppt werden. Aus Stadt und Land. Mitteilungen aus dem Leserkreise für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 21. Oktober 1904. — Ueber die Ankunft des Kaisers in Dresden wird berichtet: Die Ankunft des Kaisers erfolgte Punkt 7 Uhr 30 Minuten auf dem Hauptbahnhofe. Schon lange vorher hatten sich die angrenzenden Straßen mit einer Menschenmenge gefüllt. Als das Signal zur Ein fahrt des Zuges gegeben wurde, betrat König Friedrich August mit den Herrn des Ehrendienstes und dem sächsischen Gesandten in Berlin, Grafen Hohenthal, den Bahnsteig. Der Kaiser stieg elastisch aus dem Coupee und umarmte den König sehr herzlich zur Begrüßung, ihn auf beide Wangen küsfend. Er sah außerordenlich wohl aus, aber sehr ernst und trug die große Generalsuniform, sowie den Marschallstab. Mit augenscheinlich tiefer innerer Bewegung sprach er eine Zeitlang mit dem Könige und stellte diesem sodann die Herren seines Gefolges vor. Liebenswürdig begrüßte er hieraus den Gesandten Grasen Hohenthal und die Herren vom Ehrendienst und schritt dann dem Ausgange zu. Ein Diener trug ihm einen wunder vollen Kranz auS Lobeer und Lilien nach. Am Aus- gange des Königspavillons nahmen Kaiser und König in einem zweispännigen Wagen Platz und fuhren durch die in ernstem Schweigen verharrende Menge dem Schlosse zu. — Ans dem Leben des entschlafene« Königs Georg werden in Volkskreisen wie aus feiner Umgebung mancherlei Vorkommnisse erzählt, die für das edle Mit gefühl des greisen Landesvaters und dessen Sinn für eine praktische Wohltätigkeit sprechen. — Bei einer könig lichen Hofjagd durchschritt die gesamte Jagdgesellschaft den Forst auf einer Landstraße, auf der gegen Abend, wenn die Arbeiter heimkehren, viel Verkehr ist. An diesem Wege stand eine Arbeiterfrau, die tränenvollen Blicke zu Boden richtend. Der König sprach die Betrübte an: „Na, was ist denn Ihnen geschehens Haben Sie denn was verloren?" — „Ach ja! Meinem Manne sein ganzes Wochenlohn!" schluchzte die Frau und wandte sich fort zum Weitcrsuchen. Der König, den sie bei der herbstlichen Dämmerung natürlich nicht erkannt hatte, rief sie nochmals heran. „War es denn viel?" — „Sehr viel. Was über 16 Markl" Der freundiche Herr befragte die Unglückliche über ihre Familie. Sie bestand aus fünf Kindern. Beim Abschied drückte der Weidmann der Frau etwas Metallenes in die Hand. „Hm, hm! Was über 16 Mark? Hier haben Sie Ersatz!" Damit zog sich der unbekannte Wohl täter nebst seinem Gefolge ins Waldesdunkel. Jetzt erst wagte die Frau die Gabe zu betrachten: Es waren zwei Zwanzigmarkstücke, also reichlich „was über 16 Mart." — Das Thronbesteigungsalter der alberti- «ische« Wettiner. Jünger als unser jetziger König Friedrich August, der im vierzigsten Lebensjahre steht, waren bei der Uebernahme der Regierung Friedrich der Strenge (17), Friedrich der Sanftmütige (16), Albrecht der Beherzte (21), Georg der Bärtige (29), Moritz (20), August (27), Christian I. (26), Johann Georg I. (25), Johann Georg m. (33), Johann Georg IV. (23), August der Starke (24), Friedrich August (37). Unmündig waren und der Vormundschaft bedurften anfangs Heinrich der Erlauchte (3), Friedrich der Ernsthafte (14), Friedrich der Streitbare (12), Christian II. (8) und Friedrich August der Gerechte (13). Im kräftigsten ManncSalter befanden sich Albrecht der Entartete (48), Friedrich der Freudige (55), Heinrich der Fromme (56), Johann Georg n. (43), Friedrich Christian (41), Johann (53) und Albert (45). Im Greisenalter standen endlich bei Uebernahme der Regierung Anton (72) und der hochselige König Georg (beinahe 70 Jahre alt). — Wir bemerken bei dieser Ge legenheit, daß unser jetziger König, sofern er den Doppel namen Friedrich August beibehält, Friedrich August m. heißen wird, obgleich er bereits einen sächsischen Kurfürsten Friedrich August m. gegeben hat; denn der dritte Kur fürst dieses Namens (geb. 1750) nannte sich als König von Sachsen (seit 1806) Friedrich August l. (Er erhielt den Beinamen „der Gerechte" und starb 1827). Der zweite sächsische König des Namens Friedrich August wurde 1797 geboren. Er wurde als Prinz im Jahre 1830 zum Mitregenten des Königs Anton ernannt und nach dessen