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3. Ketrennie Kerzen 60 21. Geheilt. - - Von anderen Kindern, die zur Schule gingen, erfuhr Delow, daß die Hauvtpause um zehn Uhr sei. Diese Zeit beabsich tigte er zu benutzen, denn er mußte annehmen, daß die Diensi- magd das Kind nach Schulschluß wieder abholen würde. ES blieben ihm sonnt zwei Stunden Zeit und er hielt es für seine Pflicht, in der Fabrik zu erscheinen. digen Art der Rechtsprechung werden die Beleidigungsklagen bald selten werden. Wir stellen ein kleines Register von Worten zusammen, die früher als Beleidigungen aufgefaßt wurden, nunmehr aber in einem milderen Lichte zu be trachten sind. — Schafskops. Bezeichnung eines sanften und nachgiebigen Menschen. Esel. Einer, der nicht aufs Regieren versessen ist. Rhinozeros. Ein charakter fester Mann von nicht zu großer Empfindlichkeit. Lump. Muster von Bescheidenheit (nach Goethe.) Fatzke. Einer, der kein Spaßverderber ist. Schutzmann sei dagewesen und habe die Weisung hinterlaßen er möge sich am anderen Morgen auf dem Polizeibureau ein stellen. O „Schön, ich werde hingehend antwortete Below, „bereite» Sie mir ein Abendesien, heute verlesse ich das Heus nicht mehr." Schon frühzeitig begab er sich zu Bett, entstieg demselben jedoch bei Morgengrauen. Vorsichtig betrat er die Straß«. Es galt, den Verfolger zu täuschen, fall» er beobachtet wurde. Aber so weit sein Auge reichte, zeigte sich Alle» menschenleer. Nur der Posten vor dem Feuerwehrdepot war zu sehen. Der Sicherheit wegen bestieg Below eine leere Nachtdroschke, welche schläfrig der Weger kam, und ließ sich nach einer abgelegenen Straße im Norden fahren. Von dort aus fuhr er mit dem ersten Pferdebahnwagen nach der Weiden- dämmer Brückt und stand mit dem Schlage sieben Uhr vor dem Hause de? Pastors Röckel. Er hatte richtig gerechnet, als er annahm, der Knabe würde irgend eine Schule besuchen. Um halb acht Uhr öffnete sich dir Hausthüre und Curt erschien in Begleitung eines Dienstmäd chens, welches ihn, seine Mappe nnd Frühstückkbüchse tragend, bis zur Luisenstraße begleitete und dort in der Boom'schen Unterrichtsanstalt zurückließ. Nun wußte der Vater, wo er sein Kind finden könnte und zog sich zurück, um Alles fü die geplante Entführung vor» zubereiten. 1. feinste Mast- (Bollmilchmast) und beste Saugkälber 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber geringe Saugkälber ältere gering genährte (Fresser) Original-Roman von C. Matthias. (Nachdruck verboten.) „Ich habe nicht gern mit möblirten Herrn zu thun, die bei Nacht Besuch von Damen, bei Tag solchen von Polizisten empfangen," fuhr die Wirthin giftig fort. Ich betrachte Sie als ausgezogen und behalte die vorausbezahlte Monatsmiethe als Entschädigung für die Blamage, welche Sie meiner Tu gend angethan haben, Sie unmoralischer Chambregarnist, Sie!" „Halten Sie mich denn wirklich dafür?" fragte Below lächelnd. „Ob ich das thue! Wollen Sie Ihre Besuche leugnen? Ha, glauben Sie, eine Vermietherin habe gar keine weibliche Ehre?" „Ich habe am wenigsten daran gedacht, diese zu kränken. Aber anstatt bissige Redensarten zu führen, hätten Sie meine Erklärung abwarten sollen. Wenn ich Ihnen sage, wer die Dame war, wird sich Ihre Entrüstung in Mitleid verwan deln!" „Mitleid — mit Ihrer Geliebten?" „Ja, mit meiner geliebten Gattin, die der eigene Vater in ein Irrenhaus gesperrt hat, aus welchem sie floh, um bei mir Schutz zu suchen." „Ist das die Wahrheit?" fragte Frau Merzenland ganz gerührt. „Was hätte ich wohl für einen Grund, Sie zu betrügen? Ich habe meine Frau vor den Spähern in Sicherheit gebracht, welche sie hier suchten. Sie werven Sie nicht finden. Den noch würden Sie, Frau Merzenland, ein großes Unrecht be gehen, wenn Sie uns verriethen, denn das Alles habe ich Ih nen nur deshalb anvertraut, daß Sie von jener Dame mit der Achtung sprechen, welche ihr zukommt." „Ja, dar will ich, Herr von Below. Mein Gott, wie konnte ich das auch nur abuen. Die Welt ist in ickl-ckt nnd bei uns Zimmervermietherinnen passirt viel Unmoralischer. Ich verrathe Sie und Ihre liebe Frau gewiß nicht, wenn Alles auf Wahrheit beruht." „Mein Ehrenwort als Offizier!" „Ich glaube es ja gern, lieber Herr. Nun will ich Ihnen auch beweisen, wie leid es mir thut, Sie geärgert zu haben. Hulda! Hulda!" Das Mädchen erschien sofort. In diesem Hause mußte der Lauscherposten vor der Thür ein beliebter Platz sein. „Mach' das Zimmer wieder in Ordnung, unser nobler Miether bleibt wohnen. Ich habe mich bloß geirrt. Schnell räum' auf und trage alle Sachen herüber." — Der Schluß ihrer Rede beruhigte Below mehr, als das Vertrauen zu der schwatzhaften, wenn auch ehrlichen Frau, und er begab sich nach der Fabrik zurück." Curt zu treffen, hatte er auf den kommenden Tag ver schoben. In den Nachmittagsstunden war das Kind schwerlich ohne Aussicht. Die Geschäfte nahmen Below auch so'sehr in Anspruch, daß er gar nicht zu sich selber kam und jede Ueber- legung bis zum Feierabend aufschieben mußte. In der Fabrik gab es alle Hände voll zu thun. Noch immer stockte der Be trieb, auch mußten die Arbeiter zur gänzlichen Ausräumung der Brandstelle, zur nothdürftigen Reinigung der ausgebrannten Räume, dem Verschlagen der Fenster, der Thüren, der Treppen angestellt werden, um ausreichende Sicherheit bis zum Erschei nen der Vauhandwerker zu schaffen. Der Commerzienrath ließ sich nicht blicken. Mr Launitz durfte zu ihm, und dieser konnte nicht bei Below vorüber- geheu, ohne ihm einen triumphirendcn Blick aus seinen schie lenden Augen zuzuwerfen. „Er hat hinterbracht, was er gesehen," dachte Edmund. „Um so besser, so wird mir die Erklärung weniger schwer ge macht werden." Nach Feierabend kehrte er in seine Wohnung zurück. Da er befürchten mußte, beobachtet zu werden, hielt er sich still in seiner Klause. Die Wirthin theilte ihm geheimnißvoll mit. ein 3. 4. Ochsen: a. vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren b. Ocsterreicher desgleichen 2. junge fleischige, nicht ausgemästete — ältere ausgem. 3. mäßig genährte junge, — gut genährte ältere 4. gering genährte jede» Alters Kalben und Kühe: r. vollfleischige, ausgemästete Kalben höchsten Schlacht wertes deren Persönlichkeit resp. Gegenwart in dem betreffenden Hote auf schriftlichem Wege in Gestalt einer anonymen Anzeige der Behörde. Die Dame wurde verhaftet, wußte ledoch nur auszusagen, daß sie, eine Schauspielerin aus Tambow, die Verlobte eines angeblichen Doktors sei, der mit ihr nach Kirsanow gekommen war, mit ihr den 'Sommer über im „Gasthaus zum Schwan" logiert hatte und sich nun schon seit einigen Tagen bei ihr nicht habe sehen lassen. Man brachte die Dame nach der Mordstelle. „Ah, die Braut von Kirsanow!" riefen sofort die bestürzten Wirtsleute. „Ja, ja, das war der Herr, jetzt besinne ich mich ge nau," sagte die Tochter des Wirtes, „der damals mit der Braut von Kirsanow hier logierte!" Die Dame erschrak über den ihr gewordenen Namen und die Vermutung, daß ihr Verlobter der Mörder des Fremden sein solle! - Die Polizei forschte m Tambow nach. Der einzige Sobn einer ehemals reichen Witwe, der studiert, viel Geld verlüdert und zuletzt der Mutter den Rest von 20000 Rubeln gestohlen hatte, war verschwunden. Man zeigte der Braut von Kirsanow, unter welchem Namen sie bei der Mordaffäre geführt wurde, das Bild des Verschwun denen, und: „Das ist der Doktor, mit dem ich zusammen lebte," schrie die Dame in Heller Verzweiflung, „er gab vor, reich zu sein, mich zu lieben und mich ehelichen zu wollen, wenn er fertig mit dem Studium sein würde. O, ich armes, unglückliches Ding!" Die Polizei kombinierte, daß der angebliche Doktor das Geld verspielt und jenen kleinen, dicken Herrn, der jedenfalls im Besitze einer größeren Geldsumme war, in das einsame Gasthaus gelockt und beim Spiel ermordet hatte: der Befund der Leiche ergab Erwürgung und Bruch des Genickes. Das bekannt gegebene Bild des Mörders führte zu seiner Verhaftung auf der Krim. Der Tod durch den Strang war sein gerechter Lohn. i. 2. 3. 4. 1. 1. 2. 3. 4. Schafe Mastlämmer jüngere Masthammel Nettere Masthammel mäßig genährte Hammel und Schaft (Merzjchafe) Schweine a) vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuz ungen im Alter bis zu 1'/, Jahre» b) Fettfchmeine fleischige gering entwickelte, sowie Saum hebt. Des ischt mir aber z'bunt g'wä. I nimm dia Sacha un leg ei' Stück nebes ander uff da Boda, durch d' Stuba zur Tür naus bis uff d' Stiag, da Huat uf de unterscht Staffel. Wie se wieder ruf will, sag i: guck, Weib, dm Sacha sind d'r nochg'loffa un der Hnat alleweil voraus! No hat se aber Auga g'macht, un 's Hot lang dauert bis se Hot wiedar ebbas liege lassa. * Eine Anekdote von Stanley, die seinen Scharf sinn und seine Umsicht in der Behandlung der Eingeborenen Afrikas kennzeichnet, wird in den Times erzählt. Stanley hatte sich mit seiner ganzen Gesellschaft auf dem Tangan jikasee eingeschifft. Er wußte, daß ringsherum an den Ufern neben friedlich gesinnten Stämmen auch solche wohn ten, die feindliche Absichten hegten, und so ließ er seine Kanus in beträtlicher Entfernung von der Küste treiben. Ott kamen freundlich gesinnte Leute heran, um Lebensmit- tel und Früchte zu verkaufen. Eines Tages näherte sich aber eine ganze Flotte von Kanus, die anscheinend fried liche Absichten bekundeten. Sie waren hoch mit Bananen beladen. Mir fiel es jedoch auf, erzählte Stanley, daß sie eine starke Ladung hatten und die Boote deshalb tief ins Wasser sanken. Ich konnte aber noch nichts wirklich Ver dächtiges entdecken. Da ich in den Kanus nicht mehr Leute sah, als absolut zum Rudern nötig waren, ließ ich sie nahe herankommen und behielt sie nur scharf im Auge. Meine Hand ruhte am Drücker meiner Elefantenflinte. Als sie nur noch wenige Meter von uns entfernt waren, geriet plötzlich ein Bananenhaufen in Bewegung — im selben Augenblick feuerte ich, und das Wasser ward schwarz von Hunderten von bewaffneten Negern, die sich unter den Bananen versteckt hatten. Ich glaube nicht, daß viele von ihnen zum Ufer zurückkehrten. Wäre ich auch nur einen Augenblick nicht bei der Sache gewesen, so hätten sie uns überrascht und wir wären die Besiegten gewesen. * Schottischer Humor. Ein Schuhmacher, so erzählt Archibald Geikie in seinen „Schottischen Erinner ungen", kam „zum Geistlichen und bat ihn um seinen Rat, weil „dieser Lump", der Wirt, ihm gekündigt und er nun keine Stelle hätte, wohin er sein Haupt legen könnte." Der Geistliche konnte ihm nur den Rat geben, seinen Fall dem Herrn vorzulegm. Als der Geistliche nach einer Woche wiederkam, traf er den Schuhmacher geschäftig und vergnügt an. „Sie haben mir einen guten Rat erteilt, Herr Prediger," sagte der Schuhmacher zu ihm. „Ich habe meine Sache dem Herrn vorgelegt, wie Sie mir sagten, nnd nun ist der Lump gestorben." — Bei einem Begräbnis in Glasgow erregte ein Fremder, der in eine der Trauerkutschen gestiegen war, die Neugierde der drei anderen Insassen. Schließlich fragte ihn einer: „Sie sind wohl ein Bruder des Verstorbenen?" „Nein, ich bin kein Bruder des Verstorbenen." „Dann sind Sie wohl sein Vetter?" „Auch das nicht." „Aber wenigstens sind Sie doch ein Freund des Verstorbenen?" Auch das nicht. Ich will Ihnen die Wahrheit sagen, mir selbst war nicht wohl, und da mein Arzt mir Spazierfahrten verordnet hat, dachte ich, dies wäre die billigste Art, spazieren zu fahren." * Aus dem Kladderadatsch". Ein Berliner Staatsanwalt hat erklärt, die Bezeichnung „Alter Jesuit" brauche nicht unbedingt als Ehrenkränkung aufgesaßt zu werden, sondern könne im Gegenteil eine gewisse Aner kennung der Schlauheit enthalten. Bei einer so verstän- Äusländifche Austrieb: 331 Ochsen, 207 Kalben und Küh . 300 Kälber, 840 Schaft, 1784 Schweine; zusammen 3889 Tiere. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen und Bullen lang sam, bei Kälbern, Schafen nnd Schweinen mittet. Von dem Austriebe sind 220 Rinder österreich.-ungarischer Herkunft 1. vollfleifchige höchsten Schlachtwertes 2. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 3. gering genährte Kälber: Markt-Bericht. Dresden, 30. Mai. Produktenpreise. Preise in Mark. Wetten Schön. Stimmung: Still. Weizen, pro 1000 Kg. netto: Weißer, 172—179, brauner 76—78 Kg. 170-174, do. neuer 74—70 Kg. 000-000, do. neuer 74—75 Kg., 000-000, russischer rot 175—182, do. weißer 179—185, amerikan. Kan sas 178-182, araenttnischer 175-180. Roggen, pro 1000 Kg. netto: sächsischer, 74—76 Kg., 126-128, do. 72—73 Kg-, 122—124, preußischer neuer 000—000, russischer 139—143. Gerste, pro 1000 Kg. netto: sächs. neue 146 -155, schieß und Pose», do. 150—155 böhm. u. mähr. do. 160—175, Futtergerste 111—128. Hafer, pro 1000Kg. netto:sächs., alt. 000—000, do. neuer 121—126, schief. 000— 000, russ. 114—124. Mais, Pro 1000 Kg. netto: Cinquantine, 132—136, mm. 000—000, russischer 000- 000, La Plata gelber 113—115, do. abfallende Ware, 000—000, amerikanischer mixed 117—121, amerik. mixed, abfallende Ware, 000-000. Erbsen, Pro 1000 Kg. netto. Saat- u. Futterw. 150—160. Wicken, pro 1000 Kg. netto: 130— 140. Buchweizen, pro 1000 Kg. netw: inl. u. fremd. 140—148. Oelsaaten pro 1000 Kg. netto: Winterraps, Ms. feucht 000—000, do. trocken 000 bis 000, do. per September 000—000, Winterrübsen 000—000. Leinsaat, pro 1000 Kg. netto: feinste, besapfreie 000 -000, seine190—205, mittlere 180 bis 190, La Plata 160—165, Bombay 175—180, Rüböl,pro100Kg.netto:(mit Fatz) raifin.49,—. Rapskuchen, pro 100 Kg: lange 10,00, mnde 10,00, Leinkuchen pro 100 Kg. l. Qualität 14,50,11. Qualität 13,50. Malz, Pro 100 Kg. netto (ohne Sack). 25—29. Weizenmehl, pro 100 Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken): exkl. der städtischen Abgabe: Kaiseraus,ug 29,00—29,50, Grieslerauszug 27,50—28,00, Semmelmehl 26,50—27,00, Bäckermundmehl 25,00-25,50, Grieslermundmehl 19,50—20,00, Pohl- mehl 15,00—15,50, Roggenmehl pro 100 Kg. netto ohne Sack (Dresdner Marken), exklusive der städtischen Abgabe: Nr. 0 21,00—21,50, Nr. 0/1 20,00—20,50, Nr. 1 19,00—19,50, Nr. 2 16,00—17,00 Nr. 3 13,50—14,50, Futtermehl 12,20 bis 12,40. Weizenkleie pro 100 Kg. netto, ohne Sack, (Dresdner Marken) grobe 9,20—9,40, seine 9,00—9,20. Roggenkleie, Pro 100 Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken); 10,00—10,20. (Feinste Ware über Notiz.» Die für Artikel pro 100 Kg. notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Kg. Alle anderen Notierungen, einschließlich der Notiz für Malz, gelten sür Geschäfte mindestens von 10000 Kg. Auf dem Markte: Kartoffeln (50 Kg.): 2,50—2,70. Butter (Kg.) 2,55-2,65. Heu, (50 Kg.) 2,80-3,10. Stroh (Schock) 24—27. Schlachtviehpreise auf Sem Dresdner Biehmarkte am 30. Mai 1904. Marktpreise für 50 l^ in Mark. g'wä ischt füttern m'r 's Vieh un nachher essa m'r z' Nacht. Druf sind m'r inS Bett ganga un unsre Sacha sind Uega si blieba. Am andera Morga geht's Weib naus un b'sorgt Haushakting un da Stall, eh se unsre Sonntigkleider uf-> 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlacht wertes bis zu 7 Jahren " ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 4. mäßig genährte Kühe und Kalben 5. gering genährte Kühe und Kalben Bullen: für unsere frauen. Das Brautkleid der zukünftigen Großherzogin von Mecklenburg, Prinzessin Alexandra von Cumberland, wird in den Münch. N. N. beschrieben. Es ist aus weißer Peau de Soie mit langer Schleppe, die ein breiter Volant aus kostbarer Seide umgibt. Diese zieht sich von vorn bis zum Gürtel hinauf, an der linken Seite befindet sich eine Myrtengirlande, rechts ist am unteren Rande ein großer Strauß aus Myrten- und Orangenblüten ange bracht. Seiden-Musselin, Spitze und Myrte zieren das Korsage und die hochmodernen weiten Aermel. Eine der schönsten Diner-Toiletten ist aus weißem Tüll, mit Silber blättern bestickt. Von den Besuchs-Toiletten trägt eine aus Crsme-Foliene den Preis davon. Mit Richelieu- Stickerei reich geputzt und sehr pompös bei aller Zierlich keit ist ein Kleid aus seidig glänzendem, weißem Alpakka mit wunderschöner Stickerei-Applikation. Vermischtes. * Wie der Hans Jörg sein Weib von der Unord. nung kurierte. Mei Weib ischt sonscht guat und i hen se an gern, aber e bisle schlappig ischt se. I Hans ehr schon oft abg' wöhna wölla, aber's Hot älles nix g'holfa. Am a Feschttag sind mer amol mitander in 'd Kirch ganga un hänt unsre beste Sacha a'g'het. Wia mer heimkommet, hänt m'r uns auszoga un unsre Sacha uss Kanapee ge legt. A jeds ischt seim G'schäft nochganga und nachher hent m'r z'Mittag gessa. Wia m'r gcssa g'het heut, setzt se mei Weib ans Fenster und liest in a G'schichtabuch. I nimm mei Pfeif un setz in a Eck un guck dia Sacha uf'm Kanapee a. Der Mittag isch Hinganga. Wias Zeit — —: Z sr Tiergattung und Bezeichnung. 8. Gewicht Ml. Äk. 37-39 67-69 37—40 67-71 34—86 63-66 31—32 58 -60 25-27 50—54 35-38 63-66 32-34 59-62 28-30 54—57 24-27 49-52 — 48 36-39 63-66 32-35 58-61 28 -30 53-55 52- 54 76-80 50-51 70-74 47—49 69-70 36-37 70-71 34-35 66-69 32-33 62—64 40-41 53-54 41-42 53-S4 38-39 50—51 36-37 48-49 e, M Bullen