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irden. Men Zpfer eine Luft w die > daS rrsetzt war. mmel Hluß, sichen sinem Wal igkeit lschen «Mckit si, MiW Tharandt, Wassen, Sieöenlehn und die Wmgegenden. No. Sv 63. Jahrg Donnerstag, -en 12. Mai 1664 8 Uhr. Vils- ht Kops- 17493633 27053196 f/ 217000 600000 325245 602120 225637 r. iterchen ß auf di«- valtthäti- i Bunds» l mache«. ) bestraf m Fs ml» aflose > Gr- ystem Rays enden im Kriege etwa 300000 3224000 2000000 3200000 1900000 10,0, ilüten rforn. 30,0, mium >.ff. Teller, Eisen- rmann driesel- Einrich - Max heodor einens !r des >nn in >swald vorh. t a. d. Kropf, eqener, Üinna hinter!, lehrers stmagd n Mund« >att«, sich dieselbe was voll. Sicherheit hm sein« aren, der erkläre» Angriff« Mf« d«r Unter „im Kriege" find bei Deutschland, Oesterreich, Frank» reich und Italien alle Leute gerechnet, die im aktiven Heere gedient haben und einbeordert werden können; die kolonialen Truppen sind bei Deutschland, Frankreich und Italien nicht mit eingerechnet England (1904/05) Deutschland Oesterreich Frankreich Italien 7 Uhr. u. K. Eit» Herzog im Luftballon. Dieser Tage unternahm der als Rittmeister bei dem Gardekürassterregiment stehende Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg in Gesellschaft von drei Offizieren ewe Luf^ ballonfahrt, die vom Bereit! Berliner Luftschiffer veran staltet wurde. Der Aufstieg erfolgte vom Gelände der Gasanstalt in Charlottenburg aus. Bei prächtigem Wetter und mäßigem Winde hielt sich der Ballon in nördlicher und landete ohne Zwischenfall in Fürstenberg in Mecklenburg, von wo dann die Herren nach Berlin zuruckfuhren. Weil das Wort „Herr" auf deu Militarpäffeu Das Kriegsgericht in Danzig verhandelte letzthin über einen eigenartigen Fall. Die Gerichtsaktuare Bellschuß und Höchst aus Zoppot hatten in ihren Militär- Politische Rundschau. Wilsdruff, 11. Mai 1904. Deutsches Reich. Eiu paar Blüten aus dem Strauße jesuitischer Moral! Nach Escoban gilt der Satz: „Man kann den töten, der eine Ohrfeige gegeben hat, wenn er auch flieht, vor ausgesetzt, daß es ohne Haß und Rachsucht geschieht." Jesus dagegen spricht: „Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig." — Hurtado de Mendoza sagt: „Man könnte Gott bitten, diejenigen auf der Stelle sterben zu lassen, die uns verfolgen wollen, wenn das Uebel anders nicht zu vermeiden ist." Jesus dagegen lehrt: „Bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen." — Liberalere sagt: „Der Papst ist der höchste Richter der bürgerlichen Gesetze. Die ganze Welt ist ein dem Papste eigentümliches Gebiet. Alle Menschen sind Untertanen des Papstes." Jesus dagegen befiehlt: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist." — Suarez und Hugo sagen: „Wer das zu seinem Lebensunterhalt notwendig E' ^"smortet der Wahrheit gemäß demjenigen, der ein Brüt Von ihm begehrt: ich habe keins, denn er hat wirklich keins, das er geben könnte, und in diesem Sinne ist er gefragt worden." Jesus dagegen fordert: „Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will." — Nein, diese Jesu-wider-Moral läßt sich das deutsche Volk nicht wieder aufdrängenl Die Bevölkerung des Wilsdruffer Bezirks wird Gelegenheit haben am Dienstag nächster Woche in der Versammlung zwecks Gründung eines Zweigvereins vom evangelischen Bunde gegen diese Zumutung zu protestieren. r Schutz« l Grund» malmen» sah di« ein, «r düng der egab sich mach«», in, den» ing ihn m Rett« in der Nacht hörte der auf vorgeschobenem Posten stehende Gefreite Arndt das Nahen mehrerer Personen vom Lager her. Er rief die Leute an und erhielt die Antwort: „Nicht schießen! Offiziere!" Er machte sich schußbereit, da tauchten vier Mann in Khakianzügen vor ihm auf, und er erblickte unter dem Tropenhelm das grinsende Gesicht eines Herero. A. besaß die Geistesgegenwart, dem vor ihm Stehenden einen Schlag mit dem Gewehr zu versetzen, wodurch der schußbereit stehende schwarze Hallunke einen Stoß erhielt, sodaß der Schuß in die Luft ging. Es kam zum Kampf auf Tod und Leben. Der Gefreite erhielt einen Schuß in die rechte Hand. Inzwischen war es auch an anderen Punkten lebendig geworden, die vier Herero verschwanden. In Kamerun befindet sich, wie der „Frankf. Ztg." geschrieben wird, ein großes Gebiet am Lroßfluffe im Hellen Aufstand. Das militärische Aufgebot der Schutztruppe gegen die Aufstän dischen, die 15—20000 Mann stark sein sollen, hat positive Erfolge nicht gehabt. Ausland. Er wird nnr gesalbt. Aus Belgrad wird berichtet: Am 15. Juni findet im Kloster Zica die Salbung des Königs statt; von der Krönung ist Abstand genommen worden. Die Grunde dafür find wahrscheinlich sehr einfacher Natur. Zu einer Krönung benutzt man vor allem eine Krone, und eine Krone kostet sehr viel Geld. Jedenfalls ist eine Sal- bung viel billiger und den serbischen Finanzverhältnissen bedeutend angemessener. Der russisch-japanische Krieg. Der Generalstav des russischen Oberbefehlshabers Kuropatktn bleibt einstweilen in Liaujang. Um diese Tat sache bewegen sich alle Einzelheiten der Kriegsberichter stattung wie um eine Angel. Die japanischen Avant garden sind zwar bereits über Föngwangtschöng hinaus vorgerückt, die allerflinkesten find sogar schon in der Nähe von Liaujang bemerkt worden. Es ist aber unzweifelhaft, daß das Gros der Truppen des japanischen Generals Kuroki so schnell nicht folgen kann. Auch müßte die in Takschan gelandete Abteilung der H. japanischen Armee mit Siebenmeilenstiefeln marschieren können, wenn sie bis heute ihre Vereinigung mit der I. Armee bereits vollzogen haben sollte. Man muß immer an die ungeheuren Terrain schwierigkeiten und an die für die Japaner bestehende Notwendigkeit, die rückwärtigen Verbindungen herzustellen und zu sichern, denken, um den rechten Maßstab für den Fortgang der Operationen zu gewinnen. An Rührigkeit fehlt es an beiden Seiten nicht. Die Russen befestigen ihre Stellungen bei Liaujang mit fieberhaftem Eifer, die Japaner tun gleichfalls, was nur immer in ihren Kräften steht. Fliegende Kolonnen haben bereits eine ganze An zahl Orte nördlich von Föngwanglschön besetzt, deren Namen indessen unaussprechlich find. Wir nennen hier nur Kuanoliansian und glauben, daß unsere Leser an dieser einen Probe vollständig genug haben. Natürlich lassen auch die japanischen Truppen auf der Halbinsel Liautang keinen Tag untätig vorübergehen. Man darf hier sogar große Ereignisse noch früher erwarten als aus der Straße nach Liaujang. Niutschwang, das von den Russen aufgegeben ist, soll genommen werden. Die Be lagerung Port Arthurs wird gleichfalls so schnell als möglich beginnen, endlich werden sich Abteilungen der H. Armee mit der Armee des japanischen Generals Kuroki zu vereinigen haben. Wie alle diese Operationen im einzelnen zur Ausführung gelangen werden, läßt sich natürlich nicht voraussehen, da sich die japanische Regierung hüten wird, ihre Aktionsprogramme zu veröffentlichen. Das Wladiwostok-Geschwader des Admirals Jessen ist gleich dem Port Arthur-Geschwader im Hafen festgelegt, der von einem japanischen Geschwader bewacht wird. Auf dem -8 Uhr. 8 Uhr. ellung. letrius. I.Teil. Die Stärke der europäische«» Heere. Bei allem Vorbehalt wegen der genauen Richtigkeit im einzelnen verdient doch folgende, im britischen Kriegs ministerium bearbeitete Ueberstcht über die Kosten und Stärke der europäischen Heere Beachtung. Stärke im Frieden Frankreich 1904 Italien 1903/4 11277556 Bei Deutschland sind die Ausgaben für die Truppen in den Kolonien nicht nnt gerechnet. zirkskommando in Neustadt eine kräftige Beschwerde, in )er sie die Maßregelung des betreffenden Beamten forderten. Das Bezirkskommando Neustadt beauftragte die Polizei verwaltung Zoppot mit der Feststellung, ob das Schreiben als Beschwerde aufzufassen sei. Als die Polizeiverwaltung das bejahte, erhob das Bezirkskommando Anklage wegen gemeinsamer Beschwerdeführung, die nicht statthaft ist. Die beiden Aktuare wurden daraus vom Standgericht des 128. Jnf.-Regts. zu je fünf Tagen Mittelarrest verurteilt, wogegen sie Berufung einlegten. In der Verhandlung des Kriegsgerichts wurden sie freigesprochen. Der Ver- Handlungsführer bedauerte das sreisprechende Urteil, da es sich um eine äußerst ungehörige Beschwerde handele. Die Anklage gehöre aber nicht vors Kriegsgericht, sondern hätte auf dem Dienstwege erledigt werden müssen, wobei jedenfalls eine strenge Bestrafung stattgefunden hätte. „Man spricht Deutsch." Das sollte in Berliner Geschäften wohl als selbst verständlich gelten, scheint das aber unbegreiflicherweise noch nicht überall zu sein. So wird einem Berliner Blatt jetzt folgende, durch die Post einer Berliner Dame zuge stellte gedruckte Geschäftskarte übergeben: L4oclss karisisnuss Ulms. Wälv. Lsrlm, 56 rinter Osn LxposiUon cis ckspsaux mocksiss ass misnx ckoisis. k»rix Ulan spricht äsutsck. LnxliZk spollsn. Man spricht also in dem Geschäft so nebenbei auch Deutsch, und derartige Reklamen wagt man einer Deutschen ins Haus zu schicken! Leider scheinen manche deutschen Frauen daran kein Aergnis zu nehmen, denn sonst würden sich nicht trotz aller Hinweise der national gesinnten Presse solche Vorfälle immer wieder ereignen. » Was eiu Lehrer im Laude Mecklenburg zu tun hat. Was man im Lande Mecklenburg, in dem man ängst lich zwischen großherzoglichen und ritterschaftlichen Volks schullehrern unterscheidet, — von den „ritterschaftlichen" wird eine weit geringere Vorbildung gefordert —, von einem solchen ritterschaftlichen Lehrer alles verlangt, darüber schreibt der „Hann. Cour": „Wenn Graf B. in F. die Kirche besucht, darf der Lehrer das gräfliche Gesangbuch aufschlagen und die Kirchentür und den gräflichen Stuhl öffnen. Die Mitglieder der Gemeinde erheben sich beim Eintritt des Grafen von ihren Sitzen und nehmen erst wieder Platz, wenn der Patron seinen Sitz eingenommen hat. Den „gräflichen Lehrern ist untersagt, einen Bart zu tragen." Hoffentlich darf er neben allen diesen Ver pflichtungen auch noch ab und zu unterrichten. Aus Deutsch - Südweftasrika ist ein neuer Gefechtsbericht zu erwarten, nachdem die Ab teilung unter Major v. Estorff bei Otjikuara, sechs Kilo meter vor dem vielgenannten Onjatu, Fühlung mit den Herero genommen hat. Man darf den nächsten Nachrichten wieder mit Spannung entgegensehen. Das Kanonenboot „Habicht", dessen Besatzung zu Beginn des Aufstandes erfolgreich eingriff, hat nach einem Aufenthalt von 110 Tagen vor Swakopmund Südwestafrika verlassen. Es hat durch Stürme gelitten und wird in Kapstadt Aus besserungen vornehmen. Das Landungskorps ist in Süd westafrika geblieben. Zu seinem Ersatz an Bord waren seinerzeit neue Mannschaften hinausgegangen. Die Ge- samtzahl der Typhuskranken wird jetzt auf 2 Offiziere Mann angegeben. Zur Bekämpfung der Seuche ist alles Erforderliche getroffen worden. Neu ist dieMit- Typhus auch in Karibik herrscht. In Abbabis ist ein Erholungsheim eingerichtet worden. Von Karibik begibt sich nach Besichtigung durch Gouverneur Leutwein eine Verstärkungsabteilung von 200 Mann nach Grootfontein im Nordosten. Von dort liegen seit Wochen keine neuen Berichte vor- Der Ort birgt viele Flüchtlinge, ist aber stark befestigt, sodaß kein Anlaß zu Besorgnissen gegeben ist. — Einen nächtlichen Ueberfall, durch den die Amtsblatt für die Rgl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadlrat zu Wilsdruff sowie für das Rgl. Zorstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für WUSdruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkmrdtswalde. Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf, Kaufbach, Keflelsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Mmzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf« Pohrsdorf, RöhrSdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, SachSdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bei Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, WeiStropp, Wildberg. Heereshaushalt im Frieden. England 1904/5 28830000 Pfund Sterling, Deutschland 1903/4 31880455 „ Oesterreich 1903 Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1 Mk.54 Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens mittags 12 Uhr angenommen. — JnsertionspreiS 15 Pfg. pro viergespaltene KorpuSzeile. Druck und Verlag von Martin Berger 8- Friedrich in Wilsdruff. — Verantwortlich für Oertliches und den Inseratenteil: Martin Berger, für Politik und die übrigen Rubriken: Hugo Friedrich. Izeugnissen als Ersatzreservisten die Bezeichnung „Herr" ISeesoldaten-KompagnieFischel auf dem Wege von Windhuk «vermißt. Deshalb richteten ste gemeinsam an das Be-inach Gobabis bei Seeis überrascht wurde, schildern die " Kieler N. N- nach Briefen von Kriegsteilnehmern: Mitten