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Die Flasche Königtrank-Extract, zu dreimal so viel Wasser, kostet in Berlin einen halb Königr. Sachsen 16 Sgr. incl. Fracht, in Dresden bei Herm. Roch, in Leipzig bei Lechla, R RMök-KsZucii! Ein Elarinettist, Bassist, welcher Tuba bläst. lann sojort Engagement erhalten. Gage so Thlr.) beim Sta,tmusilchor zu grimmit- schau. ttS3» H. Grunert. 1. Milzbrand-Vergiftung! ..Bor Jenem droben steht gebückt I Der helfen lann und Hülse schickt." ». I. habe ich hier eine» milzbrand-kranken Ochsen geschlachtet und mich dabei mit dem Schlachtmeffer an der Zwei Hunde und eine Satze haben von dem Blute des Ochsen geleckt und sind crepirt, der eine Hund und die ' " " " ' icl süße Milch habe sausen lassen, erst am vierten Tage. — (AuS den Berliner Zeitungen.) Zum Königtrunk! Krauter-Limonade, größtes hygienisch-diätetische- Labsal für Kranke, Genesende und Gesunde. Zeugnisse aus der Zeit vor dem öffentlichen Auftreten Iacobi's mit dem Sönigtranl. Sm 0. März d. linken Hand verletzt. . , ... , Satze schon am nächsten Tage, unter großen Krämpfen, mein Hund, dem ich viel süße Milch habe sausen lassen, erst am vierten Tage. — ES stellten sich bei mir große Hitze im Kopse und große Kopsschmerzen ein, mit Fieber und sortwährendem Breche». Auch bekam ich Phantasircn. Arm und Hand wurden immer dicker. Der Arm bekam einen Umsang von mehr als einem Fuß. — Der Arzt erklärte es auch für Milzbrand-Vergiftung und der Schulze machte einen Warnungsanschlag an meine Hausthüre. Der Arzt aber ließ mich ohne Hoffnung Kegen, ist auch nicht wiedergekommen. Milzbrand-Bergiftung war ja auch nach meinem eigenen Wissen unheilbar.-) Als ich den Arzt fragte, ob er nicht zur Ader lasten wollte, sagte er, das würde nichts nutzen, er würde auch nicht mehr Blut fließen, weil das Blut schon zu dick geworden. Es entstanden nun große Löcher, da» größte Loch an der inner» Seite des Oberarmes wurde vier Zoll lang und drei Zoll breit, es ging beinahe bis aus den Knochen, cS waren nur die reinen Sehnen noch; die Adern und ihr Schlagen war zu sehen. Sie waren wie Fäden, welche stark und welche schwach. — Zwei Tage nach dem Arzt kam Jacobi, tröstete mich und erklärte, daß er mich mit Gottes Hülse wiederherstellen werde, so wahr er kein Prahler und kein Psuscher sei; auch wolle er keine «urlosten nehmen, denn er sei kein gewöhnlicher Arzt: auch wolle er mir seine Medicin unentgeltlich geben, damit ich nicht den ken solle, er wolle sich an meinem sür unheilbar geltenden Leiden bereichern. Er kaw-am nächsten Tage wieder und brachte süns Quart Königtrank, den ich nach seiner Anweisung täglich mehrmals innerlich und äußerlich brauchte. Hr. Jacobi sagte, das Lausen der Jauche werde nach einigen Tagen aushören, und so geschah es am vierten Tage, und alle Wunden fingen nun an sehr stark zu eitern. Zugleich bildeten sich über den ganzen Arm und über der ganzen Hand große dicke Schärfe. säst ein einziger dicker Schors mit mehreren eitern den Löchern. — Gleich nach dem ersten Trinken des Königtranks habe ich große Linderung erfahren und so ost ich ihn getrunken, fühlte ich sosort im Arm die größte Wirkung, große Kühlung. Die fressende Hitze im Arm <oer heiße Brand!) war schon nach dem ersten Trinke» gewichen—): di« übrige Hitze war nach 8 Tagen ganz weg. Die übrige Geschwulst verlor sich mit der fortgehen den Eiterung. Der Urin wurde gleich nach dem Trinken sehr dick und viel, »nd ich fühlte, wie jedesmal mehr Gist au» dem Körper gewichen und das Blut gesunder geworden war. Auch stellte sich bald nach dem Trinken der Appetit wieder ein, den ich ganz verloren hatte. Das Fieber 'Wundsieber) war mit der sressenden Hitze nach dem ersten Trinken gewichen. Esten habe ich gedurft, was ich gewollt und mir geschmeckt. Salbe habe ich nicht angewendet, ich habe mit dem Königtrank'die Wunden auswaschen muffen. Ich habe also gar nicht» weiter gebraucht, al» den Königtrank des Herrn Jacobi. Ohne ihn hätte ich sterben mästen, durch ihn hat mir Gott g «Holsen. . Göhlen bei Neuzelle, am 17. April I8S3. Karl Gottlieb Kießling, Fischer. Von ck«r ürtsdodörcke, evm kkarramt unck cknrod gericbllleäee krhenntlli«» doxlandixt, vockurod ck«r üoneson« nrexon SeNIoekivns eine» mUadranäpraulrea Dkisres LU 10 Dhaiorn, evenr. 1 iVorde OstÄngE» vorurtkoUr vorckoo. Gin Techniker, der die Anfertigung der mLsolriueu nach engl. System gründlich ver steht und ebenso mit der Stecknavelfabrikation durchaus vertraut ist, wünscht mit einem In dustriellen in Verbindung zu treten, um diesen Artikel exploitiren zu können. — Gest. Anmel dungen beliebe man bei der Exp. d. Allg. Anz. f. Sachs, unt. lält. moo. abzugeben, fisoo Fran^ Meyer, Ein- und Verkauf von Kohlenbau. Dereins-Actien. (nn t'tziü. 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Dieselbe muß im Kleiderma chen gründlich geübt sein, das Putzmachen per fect erlernt haben und dem Gebrauch der Näh maschine vollkommen vorstehen können. Ber- mögen wird nicht beansprucht, nur BernsStüch- tigleit. Geneigte Offerten erbittet man sich franco unter der Chiffre k. 17. k. pari« rset. Die Flasche Königtrank-Extract, zu dreimal so viel Wasser, kostet in Berlin einen halben Thaler, im Königr. Sachsen 16 Sgr. incl. Fracht, in Dresden bei Herm. Roch, in Leipzig bei Lechla, Nicolaistr. 13., in Auerbach bei G. Müller, in Bautzen bei H. I. Linke, in Camenz bei H. Pachali, in Ehemnitz bei Hein, Lan- gestr. 19., in Crimmitschau bei E. Oehme, in Ebersbach b. Löbau bei Kupfer, Jobannisapotheke, in Ehren friedersdorf bei A. Löseke, in Elsterberg hei H. Wolf, in Erlbach bei Wwe. Melzer, m Eybau bei H. Hentsch, in Freiberg bei Fr. PinkaS, in Großenhain bei H. Hofmann, in Haynichen bei E. Gelbrich, in Laufigk bei C. F. Pöhler, in Marienberg bei T. Baldauf, in Meerane bei Stöhr u. Kraner, in Mittweida bei O. Hering, in Neugoschütz bei H. Zocher, in Oederan bei L. Zickmantel, in Pirna bei A. Andrich, in Plauen i. V. bei I. Teuscher, in Pobershau bei Zöblitz bei Th. Baldauf, in Riesa bei I. Hoffmann, in Rochlitz bei K. T. Kunze, in Schandau bei I. Kretzschmar, in Schellenberg bei Flammiger, in Schneeberg bei O. Heyde, in Schwarzenberg bei I. Gärtner, in Seifhennersdorf bei I. F. Wollmann, 'in Werdau bei R. Hellriegel, in Wurzen bei I. Gießner, in Zittau bei C. Mauke, in Zschopau bei A. Gey, in Zwickau bei H. Köhler. (Gesuche wegen Niederlagen sind direkt nach Berlin zu richten.) s1301 *) Als Jacobi einen berühmten Arzt fragte, was man etwa thue bei Milzbrand-Bergiftung — wenn man etwas thun wollte, — erwiderte er, man mache einen Kreuzschnitt in das Glied, in dem die Entzündung vormalte, und giehe dahinein Schwefelsäure, lasse zugleich verdünnte Schwefelsäure trinken? Wozu aber diese Pferdekur, die doch mcht vom Tode errettet?! ** ) Im Juli 1864 fand Jacobi auf dem Bahnhofe in Frankfurt a. d. O. einen ' aus Schleswig zurückgekehrten Krieger. Dieser hatte ins linke Unterbein fünf Kugeln erhalten, sie waren hrrauSyeschnitten und das Bein geheilt worden. Der Mann utt aber so entsetzliche Schmerzen in diesem Beine, dah er mit Zustimmung ferner Aerzte nach Berlin reiste, daselbst, wenn ihm nicht anders Hülfe werden könnte, das Bein bis zum Knie sich abnehmen zu lassen. I. lies sogleich zur Stadt, eine Flasche Königtrank zu holen, gab dem Krieger, welcher vor Schmerzen weder essen noch trinken mochte, ein Glas Königtrank zu trinken und kehrte, es war ziemlich Mitter nacht geworden (der Leidende blieb über Nacht aus dem Bahnhofe, um am anderen Morgen halb sieben Uhr nach Berlin zu fahren), nach der Stadt zurück. Am anderen Morgen 6 Uhr fand I. den nunmehr glücklichen Kneger ohne Schmerzen, roelcher bald nach dem Trinken deS Königtranks viel hatte brechen müssen, darnach auch Appetit bekommen hatte. — Der Königtrank bewirkt stet», wo eS nö- thig ist, Erbrechen durch Stärkung (nicht wie beim Brechmittel durch Schwächung) der Magennerven. 2. Magenkrampf. (Nachschrift zu Nr. 1.) Nachdem nun mehr als ein Jahr verfloffen ist seit meiner Genesung von der Milzbrand-Bergiftung durch den Köniätrank des Herrn Jacobi, kann ich erkläre», daß ich mich fortwährend bei der besten Gesundheit befunden hab«, ja viel gesünder geworden bin als ich vorher war; der Arm hat nie den geringsten Schmerz verursacht, nur eine kleine Schwäche ist zurückge blieben, ft daß ich nicht so fest lassen kann, auch kann ich die Hand — wiewohl ganz zusammcnlegen — doch nicht festzukneifen. — Auch bei meiner Frau hat ber Königtrank sich als ein wunderbarer Trank bewiesen. Diese litt seit länger als zwanzig Jahren sehr häufig an Magenkrampf so heftig, daß ich mitunter in der Nacht eine Meile weit nach der Apotheke lausen mußte; aber nicht» hals, eS warb immer schlimmer. Sie trank eine Flasche de» Königtranks und fchon nach wenigen Stunden waren die Schmerzen fort) sie braucht« die Flasche au» und der Magenkrampf ist bis heute noch nicht wiedergekommen. Göhlen, den 8. Mai 1884. K. G. Kießling. fliivkt» ralt H-g-nkrampl lmvkter bsrror »l» käuüge« H»kkceirmlc«a, dvaoväsr» äünn«r Lalle«.) Söhlen bei Neuzelle. iS. April 1872. — Der heutige Tag hat der hiesigen Kirchengemeinde ein« ganz besondere Freude gebracht. Der Erfinder des Königtrank», Herr Carl Jacobi in Berlin, hat nämlich, in Erinnerung an die erste bedeutende Kur, welche er hier durch seinen seitdem weit berühmt gewordenen Heiltrank ausgesührt hat, der hiesigen Kirche eine neue schöne Orgel geschenkt, die unter sreudiger Theilnahme der Gemeinde in dem heutigen Gottesdienste eingeweiht worden ist. — Dn unterzeichnete Kirchen- und Gemeinde vorstand sühlt sich verpflichtet, dem Geber hierdurch den Dank der Kirchcngsmeind« und zugleich den Wunsch auszusprechen, daß Gott demselben dasür seinen reichen Gnadensegen schenke» wolle. Der Kirchen- und Gemeindevorstand. Herrmann. Schöppe. Schul,. Triebke. Kantg. Erfinder und alleiniger Fabrikant des Königtranks: Vlrkl. Eesunüsieitsratd (llpxiiixt) Lari -»«»dl 1» LerUa, rrl«ärlcb»tra«»v 208. Lim Lateresse Les Igemeinen. Hescnsabrilation. Entbitterung der braunen Bierhefe, solche schön weiß darzu- mellen. Germ fklomont) in vorzüglicher durchgreifender Qualität zu verbeffern, bezwccki glanzhelle Biere, Kohlensäure in höchstem Maßstabe zu entwickeln rc. Höchst wichtige und Praktische Erfindung, ohne im Geringsten der menschlichen Gesundheit zu schaden. iEingcftndet von einem Brauereibesitzer.) (irsM Die Jäger schen Rezepte habe ich selbst erprobt und muß ich der Wahrheit acmävk bezeugen, daß dieselben von größter Wichtigkeit sind. nicht Schwindeleien. wie solche so« häufig von andern angepriesen werden. Dieselben beziehe» sich einzig und allein nur« Puf enorm billige und zweckmäßige Klärmittel. Richtige Behandlung der Biere im Albk Mor eau VaSIette, - Königr. Kof-Spedttenr. Oommi88ion8- u. Iv6U880-6686llM in Berlin und St. Petersburg. 0Sä«n-8tr. 88. K»r»„än«»-81r. 18. Solid«, prompte und sachkundige Bedienung iusichernd, erwähne ich besonder«, daß ich in St. Petersburg ein -8t<;rli- deutscher Industrie-Artikel unterhalte und Waaren-Berläuse unter Garantie vermittle. 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