Volltext Seite (XML)
öuchr-ruckcm Marmi vrrarr. wtts»ruff Kir die Conserven gelten folgende Borschriften: Alle einzulegenden Früchte und Gemüse müssen srisch, Früchte nicht überreif, Gemüse jung sein; man wäscht sie und lägt das Wasser ans einem Tnche ablaufen, geschältes Obg legt inan sogleich nach dem schälen in kaltem Waffcr, damit es nicht braun wird; als Kneter nehme man Ilo-npcn- zucker oder geläuterten Honig. Für die Berechnung der Vtochdaucr gilt der Moment, wo da» Wasser des ^tochgefäßes zu wallen beginnt. 1. Gemüse. Die znbercileten Gemüse, Blnmcnkohl, Bohnen, junge Griffen, Garotten Pilze ljnnae noch geschlossene ^temfnlze oder Chan.pignonss, Spargel werden in del- Büchsen mH Salzwasser übergoß Salzgehalt einer scharf gesalzenen Bonillon höben mnß; z„- müsse-- Snmdni, °n i° dem er ging oder alt ist, kürzere oder längere Zeit. 2. Drückte. Aprikosen nnd Pfirsiche werden mit Heinen, Wasser abgebrüht, woraus sie geschält, »nt lnckemasser (Zucker nach Beliebens in den Mäsern übergossen nnd 'Z Ltnnde gekocht werden Birnen, wie Muskateller Rctügsbirue, weiße Herbstbutterbirne, Williams ffhristbirne, böhmische Blankbirnc, Aepsel, an- besten die Reinetten, Gdclborsdvrser, Prinzenapfel, Gravensteiner, werden geschält, in kaltes Wasser gelegt, in d-c Mäser festgedrückt, mit Znckerwasser übergossen und etwa M Minuten gekocht. Kirschen, Erdbeeren, H-m- beeren, Zohannisbecren, Heidelbeeren werden in einem Sieb gewaschen, in die Mäser gedrückt, in ihrem eigenen Saft oder Znckerwasser l5-20 Minnien gekocht Erdbeeren 10—15 Minntcn. Stachelbeeren, die noch unreif aber ausgewachsen sein müssen, werden in einem Topf bis nahe zum Wochen gebracht, wenn sie oben schwimmen, vom Jener weggenommen, um zu verkühlen; mit einem Schaumlöffel bringt man sie in kaltes Wasser und aus diesem in die Gläser, gießt Znckerwasser darüber und kocht sie 15 20 Minnten. Mirabellen, Rcinc- claudcu, Pflaumen (geschält, mit oder ohne .Gern- werden mit Wasser oder Zuckerlösnug übergossen und eine halbe Stande lang gekocht. Ilm den Früchten eine schöne Helle Farbe zu geben, werden dieselben blanchiert; zu diesem Zwecke werden sic in einem flachen irdenen Gefäß mit etwas Wasser über Feuer zum Wochen gebracht, sieht sich aber vor, daß sie nicht zu weich werden, weshalb bei Aprikosen, Pflaumen, Pfirsichen das Wasser nur heiß werden darf; hierauf werden die Früchte in die Gläser sammt dem Saft gefüllt und unu noch kurze Zeit mit oder ohne Znckerbeigabe gekocht.