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FaniiMIWlilhe KkilM ftlm Wochenblatt firr Wilsdruff KsUldWWU««» «>« Mavtt», K»vs<r, MttdSvrUf. Wilsdruff !8SU SV liegen, dürfte es sich in den meisten Fällen empfehlen, die Lurst ui>d Bestbewährte« Kiek-Kefchirr für schweren Lastzug. rektor Landwirtschaft Ler« Saft. gen irs- Is- x. All- ch freund- »peit. anft mcn btcr »US adet 4» «8t. tse,t eisch, Roggen nach Aartsffeln, Weizen nach Rüben. Im Allgemeinen gilt es als eine falsche Fruchtfolge, Roggen nach Kartoffeln und Weizen nach Rüben anzu bauen; und doch in wie vielen Wirtschaften beeilt mm: nicht die Kartoffel- und die Rübenernte, weil nach Hack frucht Wintergetreide gesäet werden soll. Bei den großen Flächen, die den Hackfrüchten, Kartoffeln, Zucker- und Futterrüben einmal zugewiesen sind, erscheint es vielen Landwirten nicht angezeigt, durchweg Sommergetreide auf Hackfrucht folgen zu lasten. Die Mehrzahl unserer Wirt schaften legt noch immer einen größeren Wert aus den Anbau von Winterroggen und Winterweizen, als auf den von Sommerroggen, Sommerweizen, Gerste und Hafer. Alljährlich Ausgangs Winter, wenn eine Beurteilung über das Durchwintern der Saaten möglich ist, dann lesen wir auch, daß nicht selten größere Flächen von Weizen und Roggen schlecht durch den Winter gekommen sind; leider fehlt zumeist eine genauere Angabe über die Gründe, die für diese Erscheinung maßgebend sind. Und doch muß es auffallen, daß ein Teil der Saaten in denselben Ort schaften und Gemarkungen von der Winternäste, Schnee und Frost leidet, während ein anderer Teil ebendort nicht etwct nur kümmerlich, sondern vorzüglich durch den Winter kommt. Würde man genaue Angaben über die Vorfrucht der ausgewinterten Roggen- und Weizenfelder sammeln, so würde man wahrscheinlich zu dem Ergebnis kommen, Bracke (Achterholz, Schwengel rc.) unter der Deichsel an zubringen. 6. Die Frage nach der zweckmäßigsten Länge der Zug stränge deckt sich in der Hauptsache mit der des günstigsten Zugwinkels. Aus Gründen technischer Natur sollte man eine unmotivierte Länge derselben stets zu vermeiden suchen. 7. Für den zweckmäßigsten Bau vierrädriger landwirt schaftlicher Fuhrwerke empfiehlt sich die Befolgung folgender konstruktioneller Maßregeln: ») Die Hinterachse ist möglichst stark zu wählen, ebenso die Zapfen der Achse. Da die gleitende Reibung den unerheblichsten Teil sämtlicher Widerstände ausmacht, so fällt die Reibungsvermehrung nur wenig ins Gewicht. k) Der Laderaum ist am Hinterwagen nach Möglichkeit zu verbreitern und höher zu machen. o) Es ist vorteilhaft, hohe und kräftig gebaute Räder anzuwenden. Ihr Mehrgewicht steht zu dem größeren Nutzen, den sie gewähren, in keinem erheblichen Verhältnis. 8. Man gehe, wenn nötig, möglichst zur Nebenein anderspannung von mehr als zwei Zugtieren über. Die Frage, ob es sich für den Landwirt überhaupt verlohnt, auf Zugkraftersparnisse durch Lastverteilung inner halb der Grenzen, die der Laderaum des Wagens bietet, sein Augenmerk zu richten, wird in Folgendem mit kurzen Worten gestreift. Wir wollen die Arbeitszeit zweier Zugtiere zu 10 Stunden oder 36000 Sekunden, die Geschwindigkät auf eine Sekunde zu 1,25 Meter rechnen, so würden demnach während dieser Zeit 45 000 Metersekunden geleistet werden müssen. Nehmen wir für Aufenthalt, Verzögerungen rc. den neunten Teil dieser Summe von Weg- und Zeitein heiten ab, so bleiben immer noch 40000 Metersekunden tägliche Arbeitsleistung übrig. Diese auf die Zugkraft erfordernis eines Beispiels aus unseren Versuchen bezogen, dessen Resultate auf einem Weg und unter Lastvertellungs- verhältniffen gewonnen wurden, wie sie in der Praxis häufig zu finden find, ergiebt etwa folgende Anforderungen an die Leistungen der Zugtiere. 5. Aus diesen Gesichtspunkten heraus erledigt sich die Antwort auf die Frage nach dem besten Orte, an dem die Zugvorrichtung an der Deichsel befestigt werden muß, dahin, daß auch dann dieselbe auf der Deichsel an ihrem Platze fein kann, sobald nach Maßgabe der Verhältnisse eine Neigung der Zugstränge nach abwärts vermieden wird. Wenn schwerwiegende Bedenken anderer Art nicht vor- Versuch V und VI, Strecke 2a, erfordern zur Fort bewegung einer Last von 3500 bei einer Verteilung: in V 1750 KZ Vorderachse, 750 KZ Hinterachse und in VI 750 KZ Vorderachse, 1750 KZ Hinterachse einmal 209,18 KZ und dann 160,78 KZ. (ES ist dies ein Beispiel mit einer Differenz der Zugkraft beider Be ladungsextreme von etwa 23 pCt., also noch unter dem gefundenen Durchschnitte.) Im ersteren Falle hatten die beiden Zugtiere, um 2500 KZ Last an ihrem Arbeitstage fortzubewegen, eine Arbeit von 836 720 Metersekunden kilogrammen zu leisten, im anderen Falle nur 643120 Metersekundenkilogramm, also volle 193 600 Metersekunden kilogramm weniger. Erwägt man, daß bei einer solchen Zugkraftersparnis entweder durch erhöhtes zweckmäßiges Belasten des Wagens der Bettag der geleisteten täglichen Arbeit ein um 23 pCt. höherer sein kann, als bei der unzweckmäßigen hohen Be lastung der Vorderachse, oder daß die Zugtiere bei gleicher Höhe der Belastung um 23 pCt. weniger angestrengt werden, was auf ihren Futterzustand und ihre Abnutzung nicht ohne unwesentlichen Einfluß fein dürfte, so muß die Zweckmäßigkeit einer an Zugkraft sparenden Lastverteilung ohne weiteres einleuchten. Die Möglichkeit einer solchen Lastverteilung ist in den meisten Fällen gegeben. Zum großen Teile sind die landwirtschaftlichen Wagen durch die Dimensionen ihres Laderaums für derartige Translokationen der Ladung thatfächlich geeignet. Wo dies nicht der Fall ist, kann es kaum Schwierigkeiten be reiten, neu zu erbauende Wagen nach den eben erwähnten Grundsätzen zu konstruieren. Die Fälle, in welchen man, eigenartiger Verhältnisse halber, durchaus an eine bestimmte für die Beladung unzweckmäßige Wagenform gebunden ist, dürsten nur äußerst festen vorkommen. Wenn auch unter den gewöhnlichen Verhältnissen vielleicht die Differenz von 23 pCt. etwas zu hoch sein sollte, da die zweckmäßige Lastverteilung oft in engeren Grenzen sich bewegen kann, und wir sie vielleicht nur auf 15 pCt., ja auf 10 pCt. bemessen dürfen, so berechtigt selbst ein solcher verhältnis mäßig kleiner Unterschied unter den heutigen Zeitläuften uns Landwirte nicht, teilnahmlos an einem sich uns bietenden Vorteile, wenn er auch noch so klein fei, vorüberzugehen. Die Technik unseres Betriebes gewährt noch manchen solcher Vorteile, und zu ihnen gehören auch die, welche sich durch eine zweckmäßige Belastung und Bespannung der in der Landwirtschaft gebräuchlichen Wagen erreichen lassen. tM ^e«d. els wolle« Zahre M- mgen ein ig unter- id der M- Hweckuwßlge Belastung und Bespannung von Lastwagen. Abbildung: Bestbewährtes Siel-Geschirr für schweren Lastzug Roggen nach Kartoffeln, Weizen nach ?>ait'en. äwrwffeln w Kellereien oder Mieten aufzubewahren, lleber Rindviehaufzucht. Das Scheeren der Pferde. Der Nutzen des Obstbaues, von H. Schlüter, Heere. Das Immergrün und seine Berwendung im «arten. Das Einlegen der Sier für den Winter, »ou Apotheker A. Beeck, Halle a. S. Preisausschreiben für Kraftpflüge auf der Hamburger Ausstellung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. -tUtzkaninLemuLt. Brieftasten. rm: LV ^Teilen Haschen beM- ^nutzte yM die von Landwirten Allenen Porten, manche interessanten und beachtenswerten Aufschlüsse i? Anke gaben, zur Ausführung von Zugversuchen, die ^aufe des Sommers und Herbstes 1894 auf und in Nähe der genannten Versuchswirtschaft und auf dem Sellin in der Provinz Brandenburg vorgenommen i» M. Ueber die Ergebnisse der Versuche erstattete er kMr Jnaugural-Dissertations-Schrift zur Erlangung der Erwürbe der philosophischen Fakultät der Universität eingehenden Bericht. Die Schlüsse, welche er hieraus zu dürfen glaubt, faßt er in nachstehende kurze Sätze ^Men, welche den Landwirten zur Beachtung empfohlen "Mögen: Ein Wagen mit stärker als die anderen Wagenteile Vorderwagen bedarf zu seiner Fortbewegung allen Umständen mehr Zugkraft, als bei irgend einer Lastverteilung. Auf festen Wegen empfiehlt es sich, hinsichtlich des ^Ken Zugkastverbrauches, die Hauptlast so viel wie ^4 auf die Hinterachse zu konzentrieren. Für lockere Wege, Acker, überhaupt dort, wo die Vg tiefer Geleise möglich ist, empfiehlt sich eine gleich- Belastung des Wagens, wenn die Entlastung der Machst praktischen Gründen nicht durchführbar Kleinere Lasten sollte man stets auf den Hinter- 7 allein laden. Eine Neigung der Zugstränge nach aufwärts ist Zollen Umständen empfehlenswert. Notwendigkeit tritt auf schlechten Wegen, Acker rc. hervor, als auf fester glatter Bahn. Der Grad m gung muß sich nach der Höhe der Vorderräder, Zugtieres und der Art seiner Beschirrung Bor allem sollte die Zugrichtung in der zur Kraft- M des Tieres günstigsten Lage sich befinden. Die- experimentell schwer bestimmen. Sie zu ist Sache sorgfältiger Beobachtung seitens der Nebenbei sei bemerk, daß unter den, tu der tch Schaft in Bettacht kommenden Verhältnissen, die »„panischen Gesichtspunkten festgestellte Maximalgröße ^Winkels kaum überschritten werden dürste. »MtvWM KMimz Md Kchaiiwug un Mmgen. , A- Curt Herm. Reinhardt hat eine Untersuchung über ^ Einfluß angestellt, welchen die Lastverteilung auf vier- Mge„ Wagen, wie solche im Betriebe der Landwirtschaft ^wuchlich sind, und die Neigung der Zugstränge htn- ?M°uchs an Mast aus- worüber >,Sächs. Mw. Zeit- 'K." mittetlt: Nach eini- " im Herbst M in der Allchswirt- 'Mdesland- ^rtschast- Wnstituts Universität iW zu °Aol, aus- Men Vor- Menstellte „.an eine voch, de«