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Eine einzelne Nummer kostet 10 Pf. Jnseratenannabme Montags u. Donnerstags bi- Mittag 12 Uhr. Erscheint wöchentlich 2 Mal Dienstag und Freitag). Abonnement-Preis dierteljährlich 1 Mark. Eine einjclne Nummer kostet 10 Ps. Jnseratenannabme Montags u. Donnerstags bi« Mittag 12 Uhr. für die König!. Amtshauptulmmschllft zu Meißen^das König!. Gcrichtsamt und den Stadtrath zu Wilsdruff. Neunun-Vreißigfter Jahrgang. Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn und die Umgegenden Nr. 36. . Dienstag, den^ Mai 1^79. Bekantttmachunn. Von der Königlichen Ersatz-Commission des Aushebungsbezirks Nossen ist der Reservist Friedrich Emil in Wilsdruff auf sein Ansuchen hinter den letzten Jahrgang der Landwehr znrückgestellt worden. Diese Zurückstellung ist für den Fall einer Mobilmachung beschlossen worden und behält ihre Gültigkeit nur bis zum nächstjährigen Classificationstermin. Meißen, am 28. April 1879. Dcr Civilvorsitzeude dcr König!. Ersatz-Commission des Aushcbungsbezirks Nossen. von Bosse, Amtshauptmann. Erbtheilungshalber soll das zum Nachlasse Carl Gottlob Ht v <>« in Kesselsdorf gehörige Hausgrundstück Fol. 69 für Kcsselsdorf, Brandkataster Nr. 39 L. für diesen Ort, welches ortsgerichtlich am 19. Februar 1879 auf 3600 Mark gewürdert worden ist, am S3. Mai 1879 im Einvcrstäudniß mit den Erben vom unterzeichneten Köuigl. Gerichtsamtc unter den am hiesigen Amtsbrete aushängenden Bedingungen öffentlich an Ort und Etelle in «KeffelSdorf versteigert werden. Erstehungslustige werden daher 'hiermit geladen, an gedachtem Tage bis spätestens 11 Uh» -vormittags in dem Hause Brand cataster Nr. 39 U. für Kesselsdorf sich einzufinden und des Weiteren sich gewärtig zu halten. Wilsdruff, am 1. Mai 1879. Königliches Gerichtsamt. Di. Gongloff. In dem zum Vermögen des Restaurateurs und Schuittwaarenhändlers Friedrich Julius Anders in Kesselsdorf ausgebrochenen Crcditweseu soll den 9. Mai 1879, von früh 8 Uhr an, und die folgenden Tage an Ort und Stelle in Kesselsdorf, Brandcataster Nr. 11 für diesen Ort durch das unterzeichnete Königliche Gerichts amt dcr Bestand eines Schnittwaarcnladens, als: eine größere Partie Schuittwaaren und Garne, Futterstoffe, 12 Stück fertige Bergmannskittel, wvttnc wir baumwollnc Strümpfe und Socken, Unterbeinkleider, fertige Knabenhosen, einige Paare Gummiüberschuhe, Jnlets und Leinwandrester sowie einige Ladentische, Regale und 1 Partie Waareubreter pp. gegen gleich baare Bezahlung meistbietend versteigert werden und gelangt solches andurch zur öffentlichen Kenntniß. Wilsdruff, am 3. Mai 1879. Königliches Gcrichtsamt. Ur. Gangloff. Der diesjährige Wilsdruffer Frühjahrsmarkt wird Donnerstag, den 1s. und , Freitag, den 16. Mar, abgehalten. Wilsdruff, am 5. Mai 1879. Der Stadtgemeindcrath. Ficker, Brgmstr. Zur Klarstellung. Das neue Zoll-, Wirthschafts- und Steuer-Programm, wie cs nun abgeschlossen vorliegt, hat in allen Interessentenkreisen eine lebhafte und eingehende Besprechung gefunden, und wiederum je nach dem Interesse, was die einzelne Classe hat, ein Für oder Wider hervorgerufen. Es begreift zusammen alles, was Schutzzoll, Verbrauchssteuern, Finanz- reformcn, auswärtige Handelspolitik nur überhaupt in sich faßt. Es verheißt Segnung und goldene Zeiten für Industrie und Landwirthschaft, Füllung der Reichskasse, Entlastung der Einzelstaaten und Steuer erleichterung für Städte, Kreise und Gemeinden. Ob das alles so mit einem Schlage zu erreichen ist, ob der Zauberstab wirklich das Wasser aus dem Felsen schlägt und der Schutz der nationalen Arbeit wirklich eine Thatsache wird und nicht blvs eine schöne Devise bleibt? Be- mcrkenswerth scheint es allerdings, daß man dem gegenwärtig bestehenden Nothstand durch eine allgemeine Vertheuernng aller Bedürfnisse gründ lich aufhelfen will und daß man die Prodnctionsfähigkeit oder den Absatz der Erzeugnisse damit zu vermehren gedenkt, daß man den aus wärtigen Markl beschränkt und den Verbrauch im Jnlande durch Preis steigerung nothwendig verringert. — Wie spricht man sich im Volk darüber aus? Unsere Fabrikanten, Großindustriellen, eigene und Actien-Unternehmungcn beeilen sich, die goldenen Früchte von dem Baume zu schütteln, — die Arbeiter schweigen. Der deutsche Landwirthschaftsrath lehnt den Schutzzoll für die Land- wirthschast ab, wenn nicht etwa die Industrie ihrerseits durch Schutz zölle bevorzugt werden sollte. Unsere kleinen Landwirthe glauben zum Theil, in dem geringen Eingangszoll, der mehr die Natur eines Finanz- als eines Schutzzolles hat, ein wirksames Mittel für bessere Verwcrthung ihrer Producte und Hebung der Landwirthschaft zu erblicken, oder sie sehen ein, daß nur die Großwirthschast einen wesentlichen Gewinn da bei hat, sie selbst aber durch Vertheuerung der Jndustrieerzeugnisse und Steigerung der Löhne kaum etwas gewinnen können. Die Bierbrauer erheben sich gegen Einführung der Zölle für Malz und Hopfen, wie gegen Einführung der Biersteuer; die Tabaksbauer und Fabrikanten gegen Belastung des Tabaks. Die Seestädte fürchten den Ruin ihrer Rhedereien und ihres Handels, die Exportgeschäfte fürchten Beschränkung des Absatzes und Vertheuerung der Product« wegen Verzollung ge wisser Rohstoffe und Halbfabrikate. Dabei viele Wünsche, welche noch größeren Schutz, größere Zölle, gleichzeitig freilich oft auch noch Er leichterung des Exportes verlangen, andere, die sich gegenseitig ergänzen — wie die Weber und Spinner — entgegengesetzt: Erhöhung oder Erleichterung. Im Ganzen bis jetzt über 1000 Petitionen, Adressen, Denkschriften, ungerechnet die vielen Verhandlungen, Reden, Artikel der Presse, und doch läßt sich nicht erkennen, auf welcher Seite die wirk liche Mehrheit steht. Interessen gegen Interessen, einzelne Interessen gruppen wieder unter sich gespalten, der Handel im Kriege mit der Industrie, die Consumenten mit den Producenten. Das ist ungefähr das Gesammtbild, allerdings weniger dazu geschaffen, den Eindruck einer allgemeinen freudigen Stimmung als ein Zeugniß für die Bunt- schäckigkeit der Interessen abzugeben, welche durch die weitgehenden, großen und umfassenden Pläne des Reichskanzlers aufgerüttelt worden sind. — Mitten in diesen heranrollcnden und sich brechenden Wogen still, zu stehen und die ruhige Besonnenheit und richtige Einsicht sich zn wahren, ist eine schwere Aufgabe, deren Erfüllung für den gewissen haften Volksvertreter um so schwieriger wird, als die heftige Strömung alle Verbindung auscinandcrreißt, welche in großen politischen Fragen die Gcsammtmasse des Volkes für ein bestimmtes Ziel zusammenhält. Soviel aber die Rücksicht auf die allgemeine Wohlfahrt der deutschem Station und eine vorurtheilsfreie Ueberlegung der bestehenden Verhält nisse auf ein richtiges Urtheil eiuzuwirken vermag, scheinen mir folgende Sätze normgebend zu sein: 1) neue Zölle und Steuern nur insoweit zu bewilligen, als cs eine Ausgleichung der Matrikularbeiträge auf ein billiges Maß er fordert. Das Reich soll selbstständig gestellt, die Einzelstaaten sollen entlastet werde», aber nicht um den Preis einer Zerstörung des volk- wirthschaftlichen Lebens. Deshalb 2) die vorgeschlagene Erhöhung der sogenannten Finanzzölle (Thee!, Kaffee, Gewürze rc.) im Allgemeinen zwar zu genehmigen, dagegen 3) die Tabaksteuer nur zu mäßigen