Volltext Seite (XML)
Feld zur Arbeit begeben hatten. Eines der Kinder, ein Junge von 9 Jahren, > Pfge.) bei seiner eleganten Ausstattung und Ausführung ein sehr niedriger hatte sich eine Pfeife angezündet, wobei durch das weggeworfene Streich- ! ist, warm empfohlen werden. zeichneten zu melden. KusEsv Vvegsn, Vorstand k-i Lampert s Pflaster Hölzchen ein vor dem Hause lagernder Strohdiemen in Brand gerieth und hierdurch auch die Wohnung in Flammen ausging. Der Junge, welcher die Spielkameraden aus dem Hause zu retten versucht hatte, wurde mit diesen das Opfer des Unglücks. Von den Eltern wurden die kleinen Leichen völlig verkohlt aufgefunden. * Drei Kinder verbrannt. In Mecklenburg hat sich ein schreckliches Unglück zugetragen. In der Nähe Rostocks waren die drei Kinder zweier Familien in einer Wohnung zurückgelassen, indessen sich die Eltern aufs Feld zur Arbeit begeben hatten. Eines der Kinder, ein Junge von 9 Jahren, * Stählerne Messer und Gabeln zu reinigen. In sehr vielen Familien herrscht die Sitte, Messer und Gabeln nach beendigter Mahlzeit mit dem andern Geschirr in das Anfwaschwasser zu thun und aufzuscheuern. Ab gesehen davon, daß sich sehr leicht derjenige, dem die Reinigung obliegt, verletzen kann, leiden auch Messer und Gabeln beträchtlich dadurch. Erstens lockert sich durch den Einfluß des heißen Wassers der Kitt, der Griff und Stahl verbindet, zweitens werden die Holzgriffe stumpf, unansehnlich und rauh, und drittens die Schneiden der Messer stumpf. Dies alles läßt sich bei folgendem Verfahren vcrmeioen. Man nehm: einen irdenen oder eisernen Topf in der Höhe einer großen Messerschneide, fülle denselben mit feinem, weißen Sand und feucht- letzteren etwas an. Da hinein stecke man nach jedesmaligem Gebrauch Messer und Gabeln, ziehe sie ein paarmal hinauf und hinunter, wische sie mit einem weichen Papier oder einem Lumpen ab und putze sie sodann. Der Sand nimmt alle Flecken und jeden un angenehmen Geschmack vom Stahl uud erhält die Schneiden scharf. Der Topf muß seinen Platz in der Küche haben, so daß er gut zur Hand ist, auch während des Kochens, damit man, falls Zwiebel, Citronen oder der gleichen geschnitten wurde, die Messer Hineinthun und reinigen kann, um zu vermeiden, daß ein ungehöriger Geschmack sich auf andere Sachen über trägt. Nach 8 bis 14 Tagen muß der Sand stets erneuert und der Topf ausgescheuert werden. Sur wettinseier. Die Jubelfesttage des Hauses Wettin rücken immer näher heran und sehr Viele dadurch schon veranlaßt worden, sich mehr oder weniger aus führlich mit Sachsens Geschichte vertraut zu machen. Unwillkürlich wird dabei in Jedem der Wunsch rege werden, gute Abbildungen zu besitzen, die ihm zeigen, wie denn eigentlich jene Fürsten, die während so langer Jahre die Schicksale des Landes leiteten, ansgesehen haben. Diesem Be- dürfniß zu entsprechen, ist der Zweck, dem das bei Oskar Ruhl in Leip zig erschienene, durch alle Buch-, Papier- und Schreibw.-Hdlgn. zu beziehende Album „Wettiner Fürsten von Markgraf Konrad d. Großen bis König Albert mit ihren Stamniburgen Wettin und Meißen" dienen soll. Diese betreffende Sammlung enthält 34 vorzüglich in Photolithographie ausgeführte Porträts der über die meißnerischen Lande regiert habenden Fürsten aus dem Hause Wettin, sowie Abbildungen der Stammburg Wettin und der Albrechtsburg zu Meißen, während der Umschlag in vielfachen Farbendrucke 26 Wappen der sächsischen Stammlande und Herrschaften trägt. Jedermann kann dieses patriotische Album, welches eine wirklich würdige Festgabe für die kommende Jubelfeier bildet und dessen Preis (80 'Arima Portland - Gement in 1, und 's Tonnen, sowie ausgewogen, empfiehlt billigst VI». ILIttl»»»««»» AMitLr - «rvi« ,Ml8Ü»-uff unä Umgtzgvnö." Jedes Mitglied, welches sich bei der Wettiner Jubelfeier in Dresden Mittwoch, den 1y. Juni ». «. im Festzuge sowohl, als auch bei der Spalierbildung betheiligen will, wird ersucht, sich sofort und spätestens bis Mittwoch Abend, wegen rechtzeitiger Nachsuchung um Legitimationskarten und Eisenbahnfahrt-Ermäßigung, bei dem Unter Em ganz guter Korbwagen steht billig zu verkaufm bei » «eLIeedte, Blankenstein. Ltrok - V srlrauk. Rittergut Liwbach verkauft gepreßtes, gesundes weizenstrsh mit 230 Pf., Haferstrsh, ebenfalls gepreßt und gesund, mit 265 Pf. - pro 50 kg ab Hof in kleinen und großen Posten. MWU Lindenschlößchen Hcutc 5 Uhr. Eine Wirthschaft ist in Aarcha No. 20 mit 15 Scheffel Feld, lebendem und todtem In ventar, sofort zu verkaufen. TikdtWlln's WrbmitllllgMMt für die kostStzIMtzn- ?rüfuilK. Junge Leute v. s5 Jahr, an werd. unt. d. bekannt. Bedingungen ausgebildet. Falls d. Ziel nicht erreicht w., zahle ich den vollen j-enfisnspreir zurück Ain sO. August d. I. beginnt ein neuer Lursus. Augenblicklich 546 Schüler hier, aus Sachsen 17. Bisher bestand, üb. 550 Schüler die Prüfung. LLI«I. ck n Vi«ck«ii»r»iiii, Ringstr. 55. von 6eu I«8llK«u 8an»inev8pva88«i» äuroll äon tügli ollen Olsbrnuoll von NE" Kki-gmann'8 l-ilienmilck-Zeife "HW Vorrätln^: 8tüok 50 kk. lloi ^potllollor VL8«I»»8«Ii«I. Vene lIulM-Hoiinne teLnsLer yAaLilLt empfiehlt H». »«I»1v null v«l88v 8trv»«IillertlK« ^»rni88- iin«l L»«Irt»«I»vi», all« 8«vt«i» Al»I«r- n»«I Al»ur«r-^arl»«», »l»KvI»x«vt« AvlL»«I»1« ^»««188«, Halse-, LlW«»»-, Lecker- unck 8ptv11ii8l»«lL«, Vteckemann'8 Lern8lelnäII»«Ir inll Lnrbe für Fustbödenanstrich, 81«e»tlle, Verpenttnäl, Ikroiievn, sowie alle in s Hach einschlagende Artikel «mpfiehlt zu den billigsten Preisen L^UNO KkNiaeK. 4" o klMdbrieke der 8eri«n IX und X, 4"^ ürMbritzke der 8mM I, V, VI und IX, gekündigt für den 1. Januar 18Y0 zur baaren Rückzahlung. Die Inhaber können dieselben indessen zur Lsnvertirung auf 3Vr "/» anmelden bis zum 2». Juni d. I. und erhalten, soweit die Anmeldungen Berücksichtigung finden, im LöniArsioli Laokssn. Aj « und weitberühmt — in Schachteln zu 25 und 5V Pf. cmaetraa-n nebenstehender Schutzmarke und der grünen Gebrauchs- b anweisung ausdrücklich zu verlangen und zu beziehen aus den Vpotheken in lVIIsUruss, 8iebsnlolln, kio^seiiu. Tllarnnät. Eine Wirthschaft, passend für einen Sattler oder ähnlichen Handwerker, '/? Stunde von Meißen entfernt, bestehend aus 3 guten Gebäuden, Obstgarten, 6 Scheffel Feld, bester Bodenlage, mit anstehender Ernte, auSzugs- und herbergsfrei, ist wegen Krankheit des Besitzers sofort billig zu verkaufen. Näheres beim Besitzer 8«I»mlckt, Dobritz bei Meißen. 5 bis 6 Tischler und 1 Drechsler werden zum sofortigen Antritt auf dauernde Beschäftigung gesucht in der Möbelfabrik von Kook L Livknvi* in Aa-eberg kür stünstt. Isfinsrsstr, klombirungsn «t«. «1«. werde ich Dsuuerstag, den 15. Juni bis Abends 6 Uhr, im Hotel „weih. Adler", Zimmer Nr. 4, wieder zu sprechen sein. Ilrvncklvr. Augenarzt vr. Dr«8ckv» (I>r»K«r8tr. SS). Aünstl. Augen. Wochenmarkt zu Wilsdruff, am 7. Juni. Eine Kanne Butter kostete 2 Mark 30 Pf. bis 2 Mark 40 Pf. Ferkel wurden eingebracht 100 Stück und verkauft: starke Waare, 7 bis 8 Wochen alt, L Paar 30 Mark — Pf. bis 36 Mark — Pf, schwächere Waare L Paar 24 Mark — Pf. bis 27 Mark — Pf. Läufer waren nicht vorhanden. Meißen, 8. Juni. 1 Ferkel 8 Mk. — Pf. bis 16 Mk. 50 Pf. Einqebracht 139 Stück. 1 Läufer 45 Mk. — Pf. bis — Mk. — Pf. Butter 1 Kilogramm 2 Mark — Pf. bis 2 Mk. 20 Pf. Dresden, 7. Juni. (Getreidepreise.) An der Börse per 1000 Kilogramm: Weizen, weiß 180—188 Mk., Weizen, braun 178—185 Mk. Korn 148-152 Mk., Gerste 140—150 Mk., Hafer 148—156 Mk, — Auf dem Markte: Hafer pro Hectoliter 7 Mk. 40 Pf. bis 8 Mk. 60 Pf. Kartoffeln pro Hectoliter 4 Mk. 60 Pf. bis 5 Mk. — Pf. Butter 1 Kilo gramm 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 80 Pf. Heu pro Centner 4 Mk. 40 Pf. bis 5 Mk. — Pf. Stroh pro Schock 38 bis 40 Mk. Redaction, Druck und Verlag von H. A. Berger in WilSdruff.