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Wochenblatt für Wilsdruff Beilage zu No. 51. Donnerstag, den 30. April 1896. Ans dem dunklen Paris. Kriminalistische Skizzen von Paul Lindenberg. (Nachdruck verboten.) XII. Vie Connergerie und ihre Erinnerungen an -ie Revolution. (Fortsetzung und Schluß.) Echlüsselklapperud geleitet uns der Kastellan durch diesen und durch jenen Gang, auf den einen mündet eine schmale steinerne Treppe von oben und eine Thür führt ins Freie, auf einen Hof. „Der Hof des zweiten September", sagt unser Führer in gleichmüthig erklärendem Tone. Uns schaudert bis ins Innerste — hier hat ja die grauenhafte Metzelei des 2. September 1792 stattgefunden, dieser Hof schwamm in einem Meer von Blut, und die Leichname der Hingemordeten lagen fünf-, sechsfach übereinander. Mit den Schweizern, den treuen Wächtern der Tuilerien, hatte man den Anfang gemacht; während ihr Kommandeur, der Major Bachmann, an jenem Morgen zur Hinrichtung geführt wurde, ließ man sie in den Hof hinunter gehen, unter dem Vorgeben, sie in die Abtei zu bringen, wo sie besser ausgehoben wären. Unten wurden die Wehrlosen von der blutgierigen, von Danton aufgestachelten und dem Ge- meinderath g-leiteten Masse hingeschlachtct, dann kamen die übrigen Gefangenen an die Reihe; das Ganze muß so furchtbar gewesen sein, daß sich fünf Gefangene in ihren Zellen er hängten, um nicht den Mordbuben in die Hände zu fallen. Das Thor wird wieder geschloffen, und wir schreiten auf dem dunklen Gang dahin, von Neuem rasseln die Schlüssel und eine kleine Thür wird durch unseren Begleiter aufgeschlossen: „Der Kerker Marie Antionettes." Nein so klein und schrecklich hätten ihn wir uns doch nicht vorgestellt! Acht Schritt tief und sechzehn Schritt breit, wenig über drei Meter hoch, oben an der einen Seite ein winziges Fensterchen, stark vergittert, von unten wegen der riesigen Mau rn garnicht zu sehen, der Boden mit Steinflicsen bedeckt, das war das letzte Heim der einst so lebensfrohen und glücksverwöhnten Tochter Maria Theresias! Ein winziges Tischchen, von ihr einst benutzt, steht jetzt noch >a dem engen Loch, ebenso cm eiserner Leuchter; wo emst ihr Bett stand, befindet sich jetzt ein kleiner Altar, an der Innen seite der Thür ist ein Oelbild befestigt, die Königin, schwarz gekleidet, die Hände gefaltet, den Blick ergebungsvoll auf ein winziges Kruzifix in der Fensternische gerichtet, in diesem Kerker darstellend. Am 2. August 1793 war Marie Antioneite aus dem Temple hierher überführt worden, man batte ihr zuerst ein besseres Wohngemach angewiesen, bis sie am 11. September desselben Jahres in dieses Verließ geworfen wurde, das sie noch mit zwei Gendarmen theilen mußte, denen man, zur steten Uebcrwachung der Gefangenen, die linke Hälfte, die durch einen halbhohen Brettervorschlag abgetrennt war, angewiesen. Rechts stand daö niedrige und schmale Bett der Königin mit einem kleinen Bittschirm, ein mit gewöhnlichstem Stoffe bezogenes Tabouret, zwei Gefängnißstühlc und der bereits erwähnte Schubtisch, in dessen Kasten die Königin ihre wenigen Andenken aufbe wahrte. Die Königin trug stets ein schwarzes Kleid aus schlechtem Stoff und ein Wittwenhäubchen, unter welchem ihre durch den Kummer weiß gewordenen Haare hervordrangen; sie war leidend und fror heftig, sodaß endlich die frommen Schwestern von Saint-Roch die Erlaubniß erhielten, der Ein gekerkerten warme Strümpfe zu schicken, und an deren Neber- bleibscln erkannte man später auf dem Madcleine-Fricdhofe die sterblichen Reste der unglücklichen Herrscherin. Einen Spiegel hatte man der Königin nicht zugestandrn, und die Dienerin der Frau des Schließers brachte ihr einen — ein billiges Ding, auf dem Jahrmarkt gekauft — des Morgens auf wenige Mi nuten; selbst der Wechsel des leinenen Unterzeuges war dec Königin erschwert, denn der Gerichtssekrctär des Revolutions- Tribunals hatte sich der winzigen Vorräthe bemächtigt und gab Stück für Stück heraus, wenn er es für nöthig hielt. Die Speisen wurden auf Zinntellern gereicht, es gab Mittags ein Gericht Gemüse mit Geflügel oder Kalbfleisch, bis auch hier eine Aenderung zum Schlechter» eintrat. Man hatte der Königin nur wenige Bücher gelaffen, da runter Kapitän Cooks Reisen, einen Theil des Tages verbrachte sie im Gebet; oft öffnete sie ein kleines, an schwarzem Sammct- bande um den Hals getragenes Medaillon, es enthielt eine Locke und ein Bildniß ihres Sohnes, des Dauphins. Selbst einige dec zu ihrer Bewachung befohlenen Soldaten hatten Mitleid mit der Unglücklichen; als in einer Nacht einer der Gendarmen viel geraucht hatte und am nächsten Morgen be merkte, daß die Königin sehr blaß war und viel hustete, zerbrach er seine Tabakspfeife, um nicht wieder zum Rauchen verleitet zu werden, und einer seiner Kameraden sagte zu der Ablösung: „Sprecht nur nicht von ihren Kindern, sonst weint sie so heftig!" Blumen und Früchte wurden gelegentlich in ihre Zelle ge- schmuggelt, und als einst der Kastellan Richard ein freund- licher, gefälliger Mann, eine herumziehendc Händlerin auf der Straße um die besten ihrer Melonen bat, fragte diese, da der Anzug des Käufers schon arg mitgenommen war: „Die sind gewiß nicht für Euch, die kauft Ihr wohl für etwas Vor nehmeres?" „O ja," erwiderte der Alte, „für etwas sehr Vornehmes . . . . für die ehemalige Königin!" — „Ach, für die arme, unglückliche Frau," rief die Händlerin wehmülhig aus, „hier, nehmt die allerbesten Früchte, und Geld soll ich daiur nehmen? Nein, nein, das behaltet nur, und kauft der Königin etwas Anderes dafür!" Die Frau aus dem Volke und die rauhen Kriegsknechte halten Mitleid mit der gedemüthigten Fürstin, nicht aber die Mitglieder des Revolutions-Tribunals, jenes Blutgerichtes, das sie nach endlos langem, zwei Tage und Nächte dauernden qual vollen Verhör am frühen Morgen des 16. Oktober zum Tode vcrurthciltc. Zurückgeführt in ihre Zelle, greift ste sofort zur Feder, um ihrer Schwägerin, Madame Elisabeth, der Schwester jyres Gemahls, einen Abschiedsgruß zu senden: „Diese Zeilen sind die letzten, die ich an Sie richten kann, liebe Schwester, denn ich bin soeben oerurtheilt worden, nicht zu einem schmach vollen Tode, wie ihn Verbrecher sterben, sondern um mich mit meinem Gatten, Ihrem Bruder, auf ewig zu vereinigen. Un schuldig wie er, glaube ich in meinen letzten Augenblicken die gleiche Festigkeit bekunden zu können, die ihn ausgezeichnet hat. Ich bin zum mindesten in mir ganz ruhig, wie man es immer zu sein pflegt, wenn man sich in seinem Gewissen keine Vor würfe zu machen braucht. Das einzige Bedauern, das ich empfinde, ist, daß ich meine armen Kinder verlaffen muß," so der Anfang des Briefes, der später erschütternd ausklingt: „Mein Gott, wie zerreißt es mein Herz, daß ich Sie Alle verlassen muß! Leben Sie wohl! Ich habe jetzt nichts mehr auf Erden zu thun, als mein ewiges Heil zu beschicken!" Während die Königin schrieb, hatte sich in der Concier- gerie das Gerücht von ihrer Verurtheilung verbreitet. Die Dienerin der Kastellanin, eine junge Picarderin, Rosalie La- mvlisre, welche während der letzten Woche die Königin bedient, war so tief erschüttert, daß ste sich in ihr Zimmer flüchtete und in lautschallendes, nervöses Jammern ausbrach; die Wachen gingen bleich und lautlos einher. Gegen sieben Uhr Morgens — um vier Uhr war die Königin oerurtheilt worden — hatte sich Rosalie Lamollsre soweit beruhigt, daß ste sich nach dm Wünschen der Königin erkundigen konnte. Maric Antioneite saß auf ihrem Bett, den Kopf in die eine Hand gestützt, die Augen auf die Fensteröffnung gerichtet, in einer Ecke des Kerkers hatte ein Gendarmer'eoffizier Platz genommen. „ Madame," brachte das Mädchen zitternd und nur mühsam ihr Schluchzen unterdrückend, hervor, „Sie haben seit gestern nichts gegessen, wünschen Sie etwas?" — Die Königin hob die thränenvollm Blicke: „Mein Kind, ich habe Nichts mehr nöthig, Alles ist für mich zu Ende" . . . Eine Stunde später, nachdem sich ein Priester eingestellt, bat ste jene Rosalie, ihr das Haar ab zuschneiden, damit dies nicht erst der Scharfrichter thue, und in Thränen zerfließend entsprach die Dienerin diesem Wunsche. Mit ihrer Hilfe kleidete sich auch die Gefangene um, ste legt vas Trouergewand ab und ein Kleid aus weißem Pique an, das man ihr als Morgenkostüm gelassen; um ihre Schultern schlägt ste ein Tuch aus Musseline. Rosalia Lamolisre wagt nicht Abschied zu nehmen, ste kann kein Wort hervorbringen, sie verneigt sich nur tief, um sich gleich darauf in ihrer Kammer auszuweinen und zu beten. Wenige Minuten darauf, um 10^ Uhr, betritt der Henker das Gefängniß und führt die Königin zu dem auf dem Hofe haltenden Karren, wo man ihr die Hände auf den Rücken bindet — sie läßt Alles wortlos geschehen, ihre Mienen drücken stolze Gleichgiltigkeit aus und während des langen Weges inmitten des Hohngeschreis der wahnsinnigen Menge. Am selben Abend saßen Robespierre, Saint-Just und Barere bei ausgelassenem Gelage zusammen und beschlossen die Hinrichtung der Girondisten, welche ihre Schuld, zum chnellen Falle des Königthums und dem Tode des Königs >eigetcagen zu haben, sühnen mußten. Jene zwciundzwanzig Mitglieder der Gironde-Partei wurden in einen größeren Kerker geworfen, der unmittelbar neben der Zelle Marie Antionettes iegt. Der Kastellan zeigt ihn uns, es ist ein ziemlich um- ängreichcs Gewölbe, seit Langem zu einer schlichten Sühne- Tapelle umgestaltet. Am 30. Oktober wurden die Zweiund- wanzig zum Tode oerurtheilt; wie Valags das Urtheil vernahm,! ließ er sich einen Dolch in das Herz, man brachte seinen odten Körper mit in das Gefängniß zurück, in welchem die! Girondisten die Nacht bei Essen, Trinken und reger Unter haltung — die Nachrichten über das üppige Gelage mit den theuersten Weinen und Speisen sollen erfunden sein — ver brachten, um am nächsten Morgen in fünf offenen Wagen zum Konkordien-Platzc, wo die Guillotine der täglichen Opfer harrte, geführt zu werden. „Wollen Sie noch den Kerker Robespierres sehen?" fragt uns der Kastellan, „er liegt links neben dem der Königin und dient jetzt als Sakristei." Nein, wir wollen es nicht, wir wollen schnell hinaus, hinaus in da« Freie, in den Sonnen- chein, das rauschende Leben, und als wir die düsteren Mauern sinter uns haben, da athmen wir tief und beglückt auf, frob, dem dunkelsten Theile des dunklen Paris entronnen zu sein!*) *) Beim Schluß der Veröffentlichung dieser Pariser Feuilletons be merken wir, daß dieselben, und zwar bedeutend erweitert und vermehrt, als Doppelbändchen in der bekannten Reclam'schen Universal-Biblio- thek erscheinen werden. Falsches Spiel. Roman von E. von Linden. (Nachdruck verboten.) (Uebersetzungsrecht Vorbehalten.) (Fortsetzung.) „Gewiß, eine Hauptsache dabei war nun allerdings auch der glückliche Zufall, daß in Preußen ein König an's Ruder gelangte, welcher den rechten Zeitpunkt wahrnahm, um in Schles wig-Holstein den Grundstein zum deutschen Einheitsbau zu legen. Nun, lassen wir das, mich wundert nur, daß Sie, ein Mann in den besten Jahren, als reicher Grundbesitzer sich damals nach ihrer Heimkehr nicht verheirathet haben." „Ich fand keine nach meinem Herzen und befand mich schließ lich ganz wohl dabei." Der Baron hatte diese Worte kurz und heftig hervorge stoßen und ein Schatten sich über sein sonst so freundliches Ge sicht gelegt. „Pardon, Herr Kamerad!" sagte der Oberst, „kommen wir also auf unser eigentliches Thema zurück. Nur fällt mir noch ein, daß Sic einen jüngeren Bruder hatten, der damals, ich meine 1848, Seekadett in Kopenhagen war. Blieb er in dänischen Diensten?" Baron Altings Gesicht glich jetzt einer Wetterwolke. „Er ist todt," erwiderte er kalt, „doch reden wir nun von Torstensons Tochter, mein lieber Oberst! Sie ist also hier in der Stadt?" „Ja; was gedenken Sie für ste zu thun?" „Ganz einfach, ich nehme ste mit mir nach Altinghof." „Hm, als was denn eigentlich, wenn ich fragen darf?" Alting sah den Oberst etwas verdutzt an. „Als was?" wiederholte er langsam, „ich dächte, ste könnte ebenso gut als Gesellschafterin oder meinetwegen Repräsentantin bei mir als bei irgend einem anderen sein." Oberst Ferseck lachte belustigt auf. „Möchten Sie dem jungen verwaisten Mädchen wirklich dieses Anerbieten machen, Baron Alting?" fragte er dann sehr ernst. Dieser zupfte ungeduldig an seinem Schnurrbart. „Na, zum Teufel noch einmal, ich kann ste doch nicht heirathen und mich vor der Welt lächerlich machen? Könnte ja zur Noth ihr Großvater sein." „Wer spricht von heirathen, mein lieber Baron, daS Mäd chen bedarf eines Beschützers und Rathgebers, mit einem Worte — eines Vaters." „Herrgott, will ich ihr denn das nicht von ganzem Herzen sein?" rief Alting, ungeduldig aufspringend. „Gewiß, gewiß, aber Ellen Torstenson ist jung und schön und Sie sind ein reicher, lediger Herr, die Welt nimmt der gleichen nicht so arglos auf, wie Sie es thun, Herr Kamerad! — Nur das, was irgend eine gesetzliche Form erhalten hat, wird von ihrer Schmähsucht verschont, insofern die Ehre nicht direkt angegriffen werden darf. Da Ihr Bruder todt ist, kein näherer Verwandter somit geschädigt würde, s» meine ich —" „Daß Sie Recht haben, alter Freund, und ich ein Holz kopf bin, nicht gleich auf diesen vernünftigen Gedanken zu kommen," unterbrach ihn der Baron freudig erregt, „ich adoptire ste einfach, dann hat die Welt nichts mehr daran herum zu mäkeln. Kommen Sie, Oberst, führen Eie mich zu meiner Tochter!" Daß Ellen Torstenson, als der gute Rittmeister ihr Alles mitgetheilt hatte und sie nun so herzlich bat, ihm zu gestatten, die alte Schuld der Dankbarkeit in solcher Weise abtragen zu dürfen, nicht nein sagte, war selbstverständlich, und wenn sie auch nach der gesetzlich erfolgten Adoption ihres Vaters Namen ablcgen und sich Baronesse Alting nennen mußte, so war dies für ein junges Mädchen, das bei einer Heirath doch den Namen wechseln muß, nur von geringer Bedeutung, wie der Oberst Ferseck hervorgab. Für die Waise aber war das tröstliche Dichterwort: „Drum laß uns fest an diesem Glauben halten: Ein einz'ger Augenblick kann Alles umgestalten!" zu einer märchenhaft schönen Wirklichkeit geworden. 2. Kapitel. Ein verhängnißvoller Brief. Nach diesem nothwendigen Rückblick kehren wir wieder auf die Veranda des Schloffst in Altinghof zurück, wo der alte Rittmeister soeben die Posttasche rcvidirte und Ellen wie ein neugieriges Kind auf die Neuigkeiten aut der großen Welt, die ihr die Journale und Zeitungen brühwarm verkündeten, etwas ungeduldig harrte, da der Vater bei allen Dingen sehr gemäch lich zu Werke ging. Zuerst kamen die Zeitungen, dann die Journale, welche die junge Dame sofort an sich nahm, um sich die Illustrationen anzusehen, als ein Ausruf des Vaters, der wie ein gepreßter Schrei klang, ste erschreckt aufblicken ließ. Der alte Herr hielt einen Brief in der Hand und starrte mit völlig erblaßtem Gesicht auf die Adresse. „Väterchen was fehlt Dir?" rief Ellen, sich rasch erhebend und zu ihm tretend, „woher kommt dieser Unglücksbrief, der Dich, noch uncröffnet, schon so entsetzt?" Sic warf einen Blick auf die Adresse und sah, daß er, nach den Briefmarken zu rechnen, aus Amerika kam. „Es ist nichts, mein Kind," erwiederte der Baron, den Brief hastig in die Brusttasche seines Jackets steckend. „Die Handschrift sah mir nur wie die eines Mannes aus, der längst todt ist. Es kam mir so gcspensterhaft vor, daher mein Er schrecken. Nimm's nicht übel, liebes Herz, wenn ich drinnen den Gespensterbrief lese, kannst mir die Lampe auf mein Zimmer schicken und den herrlichen Abend hier weiter genießen." Er packte seine Zeitungen und übrigen Postsachen zu sammen, nickte dem Töchterchen zu und schritt rasch hinein. Ellen blickte ihm bestürzt nach, welche Bewandtniß konnte es mit diesem Briefe haben? Zum ersten Male fühlte sie es tief und schmerzlich, daß sie als Fremde doch niemals das Recht besitzen würde, sein volles Vertrauen zu fordern, um ihm in jeder Lage des Lebens tröstend zur Seite stehen zu können. Baron Alting saß vor seinem Schreibtisch, in der Hand den geöffneten Brief, der aus Missouri, Vereinigte Staaten von Nordamerika kam, und dessen Inhalt er schon zum zweiten Male überlas. Als sein Blick am Schluffe wieder auf die Unterschrift geheftet blieb, perlte eine Thräne langsam über die Wange des sichtlich tief erschütterten Mannes.