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Auf eine Ansprache Stalins antwortete der Fürst: Das Wohl wollen der Nachbarn ist für jeden deutschen Christen ein Ve- dürfniß. Er sei erfreut, das Wohlwollen seiner hamburgischen Nachbarn unentwegt zu besitzen und nicht inzwischen, wie so manches andere, diffes Wohlwollen verloren zu haben. Essei nothwendig, daß es Hamburg als großer Handelsstadt gut gehe, dann werde es auch die fruchtbringenden Strahlen des eigenen Wohlseins auf das Hinterland ausdehnen; sei das Hinterland reich und wohlhabend, werde die Handelsstadt prosperiren. Er sei kein leidenschaftlicher Agrarier, aber diese Leute seien nicht ohne Berechtigung. Der Fürst schloß mit einem Hoch auf die Stadt Hamburg und ihre Regenten. Die Rede wurde mit großem Jubel ausgenommen. Der Vorbei marsch des glänzenden Fackelzuges dauerte fast Stunde. Der Fürst, welcher meistens stand, bankte unausgesetzt. U. a. bemerkte Fürst Bismarck, er könne sich zwar körperlich nicht mehr so bewegen, aber das Herz gehe mit den Gästen. Posen, 1. April. Die „Pos. Ztg." meldet: In der ver gangenen Nacht bracy auf dem dem Grafen Kwilecki gehörenden Schlosse des Dominiums Ober-Zevlitz Feuer aus. Die zehn jährige Tochter, deren Erzieherin und ein Stubenmädchen des Administrators mußten sich durch einen Sprung aus dem Fenster retten. Bei dem Sprunge erlitt die Tochter schwere Ver letzungen und starb an denselben. Die beiden anderen Per sonen sind ebenfalls schwer verletzt worden. Das Schloß ist vollständig niedergebrannt. Palermo, 1. April. Das Kaiserpaar mit den Prinzen an Bord der „Hohenzollern" ist heute Vormittag 10 Uhr 20 Min. hier eingetroffen. Der Kreuzer „Kaiserin Augusta" und zwei Dampfer mit den Mitgliedern der deutschen Kolonie, w-lche in enthusiastische Hochrufe ausbrachen, folgten der „Hohenzollern". Die Schiffe des Geschwaders hißten die deutsche Flagge. Der Aviso „Rapid" gab Salutschüsse ab, welche die „Kaiserin Augusta" erwiderte. Die „Hohenzollern" warf an der Mole Anker, auf welcher sich der deutsche Konsul eingefunden hatte, der sich an Bord der „Hohenzollern" begab. Der Kaiser trug Civilkleidung. Der Viceadmiral Canevanco und der Conlreadmiral Gualtiero begaben sich auf die „Hohenzollern", wohin ihnen auch Professor Salinaso folgte, der beauftragt ist, die Majestäten bei dem Besuche der Alterthümer in Sizilien zu begleiten. Die Majestäten blieben an Bord. Eine große Volksmenge und zahlreiche Barken wohnten der Ankunft der „Hohenzollern" bei. Enthusiastische Kundgebungen fanden statt. Die Stadt ist festlich beflaggt. Der Kongreß der Sozialdemokraten Oesterreichs wird am Ostersonntag in Prag zusammentreten und die ganze Woche tagen. Die deutschen Sozialisten Auer, Sattler und Molkenbuhr haben ihr Erscheinen zugesagt. Fürst Ferdinand von Bulgarien hat zur Stunde seine Dankvisite beim Sultan beendet, und wird er nun seinem Stambulcr Besuche den angckündigten Okerbesuch am Peters burger Hofe Nachfolger, lasten. Am Montag Nachmittag waren die sämmtlichen tonangebenden Mitglieder des diplomatischen Corpö von Constantinopel beim Fürsten Ferdinand zur Er widerung der ihnen gemachten Besuche des letzteren erichienen. Vorher hatten schon der Großvezier und die Minister bei dem Fürsten vorgesprvchtn, schließlich empfing derselbe mehrere De putationen. AuchKönig Alexander von Serbien befindet sich zur Zeit auf einer Auslandsreise, die ihn nach dem Athos- gcbirge, Athen und Italien führt, am Mittwoch Abend traf er in Salonichi ein. Die Königin Natalie hat Serbien ebenfalls verlasten, um wieder nach Biarritz zu gehen. Vaterländisches Wilsdruff. In Anwesenheit der hiesigen Stadtvsrtret- ung, des Feuerlösch-Ausschusscs, sowie der gcsammten „Freiw. Feuerwehr" wurde am Mittwoch Abend im hiesigen Schützen hause dem Steigerzugführer Drechsler August Rose in Anbe tracht seiner 25jährigen treuen Pflichterfüllung als Mitglied der obengenannten Wehr durch Herrn Bürgermeister Ficker das Ehren-Diplom vom Landeöausschuß sächsischer Feuer wehren mit einer vom Herzen kommenden und zu Herzen gehen den Ansprache überreicht, dabei gleichzeitig Herrn Rose den Dank im Namm der Stadt darbringend. Herr Branddirektor Geißler dankte hierauf dem Beschenkten im Namen der Kompagnie für sein treues unentwegtes Wirken und stellte denselben den Kameraden als musterhaftes Vorbild hin. Der durch diese Auszeichnung hocherfreute Herr Rose brachte alsbald hierauf mit bewegten Worten seinen tiefgefühltesten Dank zum Ausdruck. Ein von der Stadtvertletung gespendeter frischer Labetrunk hielt alle An wesenden noch einige Stunden in fröhlichster Stimmung beisammen. — Der von den hiesigen Tischlergehilfen in Scene gesetzten Streik ist sozusagen als beendet zu betrachten, indem die Gehilfen fast in sämmtlichen Möbel-Fabriken und Tischlereien die Arbeit wieder ausgenommen haben. Die Beendigung des Streikes ist durch theilweiseS gegenseitiges Entgegenkommen der Meister und Gehilfen herbcigeführt worden. — Kessels do rf. Der hiesige Gesangverein Liedertafel wird am 1. Osterfeiertag in der Krone hier wiederum ein G-- sangskonzert veranstalten und darf in Betracht der guten Leist ungen dieses Vereins ein volles Haus erwartet werden. Siehe heutiges Inserat. — Landgericht. Der Kaufmann Moritz Müller aus Strehla unterschlug als Geschäftsreisender des Mühlenbesitzcrs Oskar Müller in Miltitz bei Meißen in der Zeit vom 1. April 1894 bis 13. März 1895 das hübsche Sümmchen von 5791 Mk., welches er von der Kundschaft seines Chefs vereinnahmt hatte. Mit der Ausflucht, er habe das Geld hauptsächlich zu Spesen im Interesse des Geschäfts verwendet, kam der flott- lebige Angeklagte nicht durch; sondern er wurde zu der empfind lichen Strafe von 3 Jahren Gesängniß und 3 Jahren Ehren rechtsverlust verurtheilt und in Rücksicht auf die Höhe der Strafe in Haft genommen. — Nach§28des Krankenversicherungsgesetzesvom 10. April 1892 verbleibt Personen, die infolge eintretender Erwerbslosigkeit au« der Kosse ausscheiden, der Anspruch auf die gesetzlichen Mindestleistungen der Kasse in Unterstützungs- fällen, welche während der Erwerbslosigkeit innerhalb eines Zeitraumes von 3 Wochen nach dem Ausscheiden aus der Kasse eintreten, wenn der Ausscheidende vor seinem Ausscheiden mindestens 3 Wochen ununterbrochen einer auf Grund dieses Gesetzes errichteten Kasse angehört hat. Diese Bestimmung greift nach einer neuerdings getroffenen Entscheidung dann Platz, wenn während der Erwerbslosigkeit ein Unterstützungsfall eintritt, wenn also der Beginn der Krankheit, um deretwillen die Unterstützung beansprucht und gewährt wird, in die Zeit der Erwerbslosigkeit fällt. Ist dagegen die Krankheit, will sagen ein Zustand, der ärztliche Behandlung, Arznei u. s. w. erfordert, bereits während der Mitgliedschaft entstanden, so wird der hierdurch begründete Anspruch des Mitgliedes nicht davon berührt, daß letztere« inzwischen erwerbslos wird und erst während der Zeit der Erwerbslosigkeit ärztliche Hilfe in An spruch nimmt. — Die sächsischen Sozialdemokraten werden am 7. und 8. April eine allgemeine Landes ko nf-re nz in Dresden abhalten. Es wird sich auf derselben besonders um die end- giltigc Beschlußfassung in der Frage der Mandatsniederlegung der sozialdemokratischen Abgeordneten zur zweiten Kammerbeiw Inkrafttreten des neuen Wahlgesetzes handeln. Da unter den Genossen im Lande wegen der Thunlichkeit der Mandatsnieder- legung der sozialistischen Abgeordneten keineswegs volle Ueber- einstimmung herrscht, so kann man lebhaften Auseinander setzungen auf dem Dresdner Eozialistentage entgegcnsehen. — Wie es heißt, erhält die Anwesenheit des deutschen Kaiserpaares anläßlich der iw Mai in Dresden statt findenden internationalen Gartenbau-Ausstellung einen ganz be sonders festlichen Charakter in Bezug auf den Empfang der Majestäten und den dabei zu entfaltenden Festschmuck der Stadt. Es wird eine Disposttionssumme von 60000 Mk. genannt, wovon 50000 Mk. auf Dekorationszwecke entfallen. — Zwickau. Ein „lustiger" Kindtaufsschmous fand vor einigen Tagen hier statt. Die Kindtaufsgäste geriethen näm lich miteinander in Streit, der sich bis auf die Straße fortsetzte und dort in eine solenne Prügelei ausartete, die polizeiliches Einschreiten nöthig machte. Einer der Thellnehmer war hierbei von seinem eigenen Sohne blutig geschlagen worden. Sogar die Kinotaufsmutter soll mitgerauft haben. — Alleweil fidel! — Eine eigene Ueberrafchung ist der Kirchgemeinde Löbau bereitet worden. Vor einigen Tagen fand auf dem neuen Friedhöfe in Gegenwart des Bezirksarztes und des Fricdhofaus- schusses eine probeweise Oeffnung eines Grabes auf der zuerst im Jahre 1870 belegten Parzelle statt, um zu untersuchen, in welchem Zustande sich die vor 26 Jahren dort beerdigten Leichen befinden und ob es möglich ist, diesen Theil des Kirchhofes wieder von Neuem zu benutzen. Die Untersuchung hatte das Resultat, daß man an eine Neubelegung der Parzelle vorläufig überhaupt nicht und auch später wohl kaum wird denken können. Der undurchlässige Lehmboden hat die Eigenschaft, die Särge zu verkieseln und hindert durch seine Dichtigkeit den Zutritt atmosphärischer Luft, sodaß die Leichen von Erwachsenen nicht nur wenig verwesen, sondern auch noch nach langen Jahren — hier also nach 25 Jahren — eine feste Körpersubstanz behalten. Die Särge waren bei dem Oeffnen des Grabes steinhart und vollständig mit Wasser gefüllt, das einen sehr intensiven Ge ruch verbreitete. — Daß der Schankbetried in Schandau, das rund ge nommen 3 200 Einwohner zählt und 40 Gasthäuser bez. Hotels nebst fünf Weinstuben und Konditoreien aufzuweisen vermag, sodaß auf 80 Bewohner ein Gasthaus und auf 640 je eine Weinstube zu stehen kommt, mit zu den einträglichsten Ge werben zu zählen ist, erhellt schon daraus, daß man für ein Haus, auf dem die Realschenkgerechtigkcit ruht und das man vor 2'/2 Jahren in der Subhastation für 26500 Mark er warb, gegenwärtig für 42000 Mark weiterverkaust hat. — Beim Oeffnen des Grabes seiner Frau, die vor mehreren Jahren durch Erhängen ihrem Leben ein Ende gemacht hatte und deshalb abseits an der Kirchhofsmauer beerdigt worden war, ist der Weber Karl Landgraf in Stollberg überrascht worden. Zur Rede gestellt, gab er an, seine Frau erscheine ihn Nachts fortwährend im Traume und bäte ihn, sie aus dem Selbstmörderwinkel weg an eine andere Stelle zu bringen, da sie sonst keine Ruhe im Grabe finden könne. — Leipzig, 31. März. Der Redakteur des „Vorwärts", Dierl, war anfangs Januar d. I. wegen Verächtlichmachung von Staatseinrichtungen von der 2. Strafkammer des Landge richts I Berlin zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Die gegen dieses Urtheil eingelegte Revision ist heute vom Reichs gericht verworfen worden. — Thekla, 31. März. Vom Felde heimkehrende Arbeiter fanden die Thüren unserer Bergkirche offen und die Fenster emgcschlagen. Die Bänke und Stühle waren umgeworfen, die Bltarbegleitung abgerissen. Die Hostien lagen zertreten vordem Altar. Mitgenommen haben die Kirchenräuber einen werthvollen silbernen Leuchter und die Altargefäße, Kelch, Kanne und Hsstien- teller. Der Einbruch dürfte in der Nacht vom Sonntag zum Montag erfolgt sein. — Meißen, 1. April. In dem Geschäfte eines hiesigen Kaufmanns gab gestern eine Belrügerin eine Gastrolle. Nach dem die Frau, anscheinend vom Lande, tüchtig eingekauft und die gekauften Waaren alle in einen großen Tops, dec im Trog korbe stand, gelegt hatte, besann sie sich plötzlich auf weitere Besorgungen und ersuchte deshalb den Kaufmann, den waaren- gefüllten Topf inzwischen aufzubewahren. Bei Abholung des selben werde die Bezahlung erfolgen. Selbstredend wurde der Käuferin dies Ansuchen gewährt; sie band den Topf mit einem Tuche zu, setzte ihn dann an eine geeignete Stelle im Laden bedächtig nieder und verabschiedete sich. Wer natürlich nicht wiederkam, war die Frau vom Lande, und bei Besichtigung des Topfes stellte sich heraus, daß dieser keinen Boden und somit die Frau in ihrem Tragkorbe alle gekauften Sachen davonge- tragen hatte. — In Schlema stifteten die Konfirmandinnen einen Teppich für die Kirche; eine derselben hatte während 8jährigcr Schulzeit auch nicht einmal die Schule versäumt. Vermischtes. * Uebcr eine Beraubung im Eisenbahncoupee nach voran gegangener Betäubung des Opfers durch eine Cigarre wird aus Warschau geschrieben: In einen Abtheil zweiter Klasse stieg auf einer Eisenbahnstation vor Warschau eine kleine Ge sellschaft, bestehend aus zwei Herren und einem jungen Mädchen, ein. Im selben Coupee befand sich ein Kaufmann aus Odessa auf der Fahrt nach Warschau. Die Gesellschaft gerieth mit dem Reisenden, der lange Weile verspürte, bald in eine leb hafte Unterhaltung. Einer von den fremden Herren offerirte dem Kaufmann im Laufe des Gesprächs eine Cigarre, deren Aroma besonders schön war. Als der Kaufmann sie zu Ende geraucht hatte, fühlte er einen heftigen Schwindklanfall und starke Neigung zum Schlaf. Er versank auch bald in tiefen Schlummer. Als er erwachte, bemerkte er, daß die ganze Ge sellschaft den Abtheil verlassen hatte. Instinktiv faßte er nach seiner Brusttasche und entdeckte zu seinem Schrecken, daß zu gleich mit den Reisegefährten seine Brieftasche mit 2498 Rubeln verschwunden war. * Beim Schaukeln den Tod gefunden haben die beiden 8 und 4'/2 Jahre alten Töchter des Arbeiters Hirsch zu Schneide mühl. Die Kinder schaukelten sich auf einem zwischen zwei gemauerten Pfeilern hängenden Thorflügel am Eingänge zur dortigen jüdischen Badeanstalt. Hierbei gerieth ein jedenfalls schon morscher Pfeiler ins Schwanken, stürzte um und begrub die Kinder unter sich, sodaß Beide sofort getödtet wurden. * Ein erschütternder Vorfall wird aus Nevers gemeldet: die Nachbarn des penstonirten siebzigjährigen Briefträgers Franxos Marlier, unruhig darüber, ihn seit einigen Tagen nicht gesehen zu haben, drangen in seine Wohnung und fanden den Unglücklichen, vor einem Stuhle knieend, todt. Marber war plötzlich einem Schlaganfalle erlegen. Dos Schrecklichste an der Sache ist, daß seine 61 Jahre alte Frau, die völlig gelähmt war und das Bett nicht verlassen konnte, drei Tagt ohne Nahrung neben dem Leichnam hatte zubringen müssen. Sie starb kurz darauf. * Ein grauenhaftes Familiendrama ereignete sich in Gronen berg bei Lübeck. Die Frau des Gastwicthes Hardt hat ihrem drei Monate alten Sohne, vermuthlich in einem Anfall von Geistesörung, einen Löffel Strychnin eingeflößt, dann warf sic das Kind in eine Wassertonne, um es zu ertränken. AlS dies geschehen, lief sie in die Gaststube, wo zwei Gäste an wesend waren, und schrie, sie habe ihr Kmd ertränkt. Den Männern gelang es, das Kind aus dem Wasser herauszuziehen und es ins Leben zurückzurufcn. Kurz darauf aber starb eS an den Folgen der Vergiftung. Inzwischen hatte auch Frau Hardt Gist genommen und starb nach kurzer Zeit. Das Gift hatte sich im Hause befunden; es sollte damit ein Hund ver giftet werden. Frau Hardt war erst 26 Jahre alt und lebte mit ihrem Mann in glücklicher Ehe, der sechs Kinder ent sprossen sind. Mit Selbstmordgedanken soll sich die Frau schon längere Zeit getragen haben. Mrchennachrichten aus Wilsdruff. Am 1. Osterfeicrtag Vorm. Uhr Gottesdienst, Predigt über Luc. 24, 1—9. Am 2. Osterfeicrtag Vorm. '/r9 Uhr Gottesdienst, Predigt über Eo. Luc. 24, 36—40. An den Kirchthüren wird eine Kollekte für die sächs. Bibel gesellschaft eingesammelt werden. Airchennrufiken für Ostern 18Y6. 1. Festtag: „Jesus Christus, unser H-rr und Heiland," Lied für Tenor und Orgel von Wermann. 2. Festtag: „Dich bet ich an" Arie für Sopran mit Orgel au« der Osterkantatc: „Auferstanden ist der Herr" von Gast, Der Aufenthalt auf dem Chore ist während de. Festtage nicht gestattet. Rührende Anerkennung. Herr Eduard Butthoff, Salzfurth Kr. Bitterfeld, hofft, daß Nach stehendes zum Wohle der Menschheit veröffentlicht w'rd, und ist gerne bereit, nähere Auskunft zu geben. Ec schreibt: „Da nun dreiviertel Jahr verflossen sind, seitdem iw Warner'? Sofi Cure bei meinem Kinde gebraucht habe, füdle ich mich genöthigl, meinen wärmsten Dank auSzusprechen. Nur Warim's Safi Cure und Gottes Hilfe habe ich meine« Kubes Leben zu ver danken. Schon im Jahre 1892 erkrankte unser Sohn iS Alter von 2 Jahren an der fallenden Krankheit. Es wurde zwei Jahre lang ärztliche Hilse in Anspruch genommen, und es trat wohl auch zeitweise Besserung ei«, aber immer ver stärkter kehrte die Krankheit wieder. Er bikam Zuckungen über den ganzen Körper; Krämpfe stellten sich :in; er konnte nicht mehr gehen und verlor die Sprache. Daan bekamen wir eid Buch über Warners Safe Cure und wir machten Gebrauch von dieser Medizin. Nach einem Monai trat Besserung ein, Er wurde von Tag zu Tag besser, lerrte wieder gehen und fand auch die Sprache wieder. Nach ncunnonatlichem Gebrauch hat er seine frühere Gesundheit wieder crUngt, so daß erfrisch und gesund aussieht." 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