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über aufgr- iweise schon ihrer Ver- dtrath Dr. er Leipziger ffner weilt : auf dem rkraten be- stellung zn rsammlunz dasFern- chließen. uann Keü 12jährigen bind barfuß floh. Da rh es sich Mr Miß' immschlichi e 4 Monate statt übel- am Sonn- hlusses de» 16 Uhr im ren Land- >ecken statt. und Mit- ; folgende ie Staats- m Landes« rechnunzö- Räthc del rirektor del ngskammer er Ankunft igl. Garde- crwiesen. Paale ver« Banketsaal enen Jhr- lauchtigsten n an del ben waren Prinzlichen mit den e bei del hmen An kunstvolle it farben- en, Rosen afel zierte -binde von n. Nach« Se. Maj. und aller noch zwei Kammer, nz: .Auf Präsidenten m: „Auf Mitglieder -n bliesen ^/48 Uhr täten del ie Prinzen eine große en. Vor um diese , Minister "enstordeN itern sind olatzcs be- is zum 2. r Sachsen Dresden mstaltung stellungs« lleuchlung ungen im >mmissioN ichshäuser betrieben, lern recht thunlichst rs Kunst 13 gegen Kollegien Antrags >sten ver- >ei deren wnswerth ^schlossen ) gemocht gehende« anderer : jetzigen treitholz« ande die etwa 25 sa 4 bis then der it. Di- »eit im n Kl-id, n Hemd Todten in M. S. ö gezeichnetes Taschentuch vor. Das Kind hat hellblondes Haar und trägt u. A. graues Kleid, schwarze Strümpfe und Knopfstiefel. — Die Tragödie, die hier vorliegt, bedarf noch der Aufklärung. — Mi lau, 30 März. Die beiden Fortbildungsschüler Freudenberg und Kux, die sich das ganze Jahr über sehr schlecht betragen hatbn und am Tage der Prüfung betrunken mit der Cigarre im Nunde im Schulzimmer erschienen waren, sind von der König!. Bezirksschulinspektion schimpflich aus der Fort bildungsschule ausgestoßcn worden. — Dresden, 31. März. Zu 7 Jahren Zuchthaus rc. wurde gestern Abend die Hoteliersfrau Lina Anna Reibetanz aus Leisnig vm König!. Landgerichte verurtheilt. Das schon vorbestrafte Wib hatte am 25. November v. I. als Wirth- schafterin eines reichen jüdischen GarxonS 32 700 M. in Werth- Papieren aus rm Geldschrank gestohlen und schon vorher in Gemeinschaft mt dem Postschaffner Böhme, der sich in der König!. Gefangeonstalt erhing, und dessen Frau 7000 M. entwendet. Der große Diebstahl fand drei Tage vor der Ver- heirathuog der R an einen Hotelier aus Bautzen statt, dem sie die entwendetn Wcrthpapiere als „Mitgift" übergab. Die verw. Böhme wude zu 3 Jahren 3 Monaten Gefängniß ver urtheilt. — Der Goßindustrielle Kommerzienrath Gustav Dietel in Wilkar hintrließ ein Bermögen von 9 Millionen Mark und vermahte dir Gemeinde 300,000 Mark. — Ji Cunewalde hat sich am Donnerstag Abend der SchulknabeWeickert mittelst eines Rosirmessers den Hals durch schnitten, sdaß er bald darauf starb. Furcht vor Strafe soll den Knabe: zu diesem verzweifelten Schritt geführt haben. — I Meuselwitz explodirte am Sonnabend Abend im Pferdestall res Kaufmanns Zipp eine Slalllaterne, wodurch der ganze Wacenspelcher niederbrannte. Drei Pferde sind mu verbrannt. Dreißig Fässer Petroleum konnten noch rechtzeitig gerettet we»en. — Lipzig, 28. März. Das„L. T." berichtet: In der letzten Zeitmachte sich hier eine Frauensperson als sozialde mokratisch Agitatorin bemerkbar, die m keiner Versammlung fehlte, auch wiederholt sich zum Worte meldete und Reden hielt. Wegen Betrgs wurde sie gestern in Haft genommen. Sie hatte nämli von einer Dame in Berlin drei Sparkassenbücher mit einer E läge von zusammen 600 Mark zur Aufbewahrung übergeben eialten, das Geld aber abgehoben und bis auf den letzten Pfemg verthan. Bei den Erörterungen stellte sich über dies Herauspaß sich die Frauensperson in verschiedene hiesige Wohnungewingemiethet und sich alsbald wieder unter Mitnahme alles desscngvas nicht niet- und nagelfest gewesen war, heimlich entfernt hac. Die Festgenommene, die zunächst sich einen falschen Navn beigelegt halte, entpuppte sich als eine 44jährige Arbeiterin aö der Gegend von Bunzlau. — Pluen i. V., 30. März. Dem „Bogtländischcn An zeiger" nachirannte gestern Abend in Treuen die große Kamm- garnspinncreder Gebrüder Ramig vollständig nieder. 125 Arbeiter stnlbrodlos geworden. Der Schaden ist beträchtlich. — Mckneukirchen, 29. März. Im hiesigen Kranken haus starbm Donnerstag ein junger kräftiger Mann von 18 Jahren. E hatte sich an einem der letzten schönen Tage auf den Rasen geljt, sich dabei erkältet und eine Lungenentzündung davongetragl die nach drei Tagen zum Tode führte. In einem anderen Fallhatte ein älterer Heer zu Beginn der Woche nachts im Schlafe aen künstlichen Zahn verschluckt. Da der Zahn seinelGeg in die Lunge fand, so wurde der Mann zu langanhaltcnm heftigen Husten gereizt; der Fremdkörper wurde zwar entfern die Lungenentzündung war aber schon so weit vor- schritten, daß>cr rüstige Mann ihr innerhalb 48 Stunden erlag. Vermischtes. * In Münchweiler bei Alsenz ist eine Nachricht einge- troffcn, die -n ganzen Ort in nicht geringe Aufregung ver sitzt hat. l wurde nämlich dem dortigen Bürgermeisteramt von Paris s mitgetheilt, daß ein im deutsch-französischen Krieg gefang genommener Soldat von der französischen Be hörde nach mer Heimath zurückbefördert werden solle. Der Mann heißtzakob Schneider, wurde bei Orleans verwundet und später n der deutschen Behörde als verschollen erklärt. Wie es gckonen sein mag, daß Schneider jetzt erst, nach länger »iS 25 Jahr, seine Rückkehr bewerkstelligen kann, harrt noch weiterer Auhrung. Die Frau deS angeblich Verschollenen hat sich im hre 1879 wieder mit einem Herrn Eanter ver- heirathet un aus dieser Ehe sind mehrere Kinder hervorge- gangen. Aurdem ist das Vermögen des Schneider nach ge richtlichem Bhluß seinen Verwandten überwiesen Worten, die es nun jetnallö wieder herausgeben müssen. Wie sich die Cheverhältnis entwirren werden, ist gar nicht abzusehcn. * Zeitz/4. März. Ein gräßliches Unglück ereignete sich am Sonntaglbend aus dem hiesigen Bahnhofe. Eine Frau, die mit ihreiKindc nach Leipzig fahren wollte, stieg aus Ver sehen in denach Weißenfels fahrenden Zug. Als sie ihren Jrrthum geyr wurde, sprang sie, während sich der Zug schon in Bezung gesetzt hatte, aus demselben und siel mit ihrem Kinde unglücklich, daß Beide überfahren und gelöste! wurden. * Etrafiicht mit Ohrfeigen! Das Trommelfell ist ein papierdünnes)äutchcn von der Größe eines Zweipfennigstücks, welches bei sm Schall, der es trifft, hin und her schwingt, wie das Fell er Trommel. Reißt nun infolge einer kräftigen Ohrfeige, wc! außer durch den starken Schall auch noch durch Re plötzliche ifroerdichtung im Gehörgmge gefährlich wiro, das Trommel, so sind die Risse meist groß und heilen nur sihr selten wer vollkommen zu, so daß dauernde Verminderung der Hörfähig! zurückbleiben muß. Ja, es kann sogar durch eine Nachfolge Entzündung des Mittelrohrs vollständige Taubheit eintzn. — Darum straft nicht mit Ohrfeigen! * Die Cchaft von den 650,000 Mark, welche der Stadt Berlin durchs kürzlich verstorbenen Rentier E. Blad ver mocht wordcsind, wird unter Umständen vielleicht gar nicht angetreten wen können. Der Testator hat an die Uebernahme des Geldes ! Bedingung geknüpft, daß ihm von der Stadt vssiziell im Cmbarium auf dem Friedhof zu Friedrichsfelde em Denkmals Erz in Lebensgröße gesetzt werde. Nun soll aber der Vecbene verschiedentlich durch seine galanten Nei- ^ngen in Kickte mit den Behörden gerathen sein, die ihm Strafen emgigen haben. Es ist nun die Frage aufgeworfen worden, ob die Stadt schicklicher Weise das Denkmal unter solchen Umständen errichten kann. * Brand eines Bahnhofes. Aus Zürich wird vom 30. März gemeldet: Heute Nacht ist der Bahnhof Olten, ein Centralpunkt schweizerischer Bahnen, durch Feuer vollständig zerstört worden. Der Verkehr ist unterbrochen, doch ist Nie mand verunglückt. * Höflichkeit gegen das Publikum. In einer Schwurge richtssitzung des Landgerichts II in Bertin hatte ein Gerichts diener einen Zeugen aufzurufen; er öffnete die Saalthür und rief einfach den Namen auf den Korridor, ohne den Zusatz „Herr" zu machen. Der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Renck- hof, rügte dieses Verfahren mit den Worten: „Etwas mehr Höflichkeit gegen das Publikum wäre dringend zu empfehlen!" Das wirkte, der nächste Zeuge wurde „Herr ..." gerufen. Mittheilungen aus der öffentlichen Stadtgemeinderathssitzung vom 26. März 1896. Anwesend 12 Stadtgemeinderathsmitglieder. 1. Von der erfolgten Genehmigung der Zeichnungen zum RathhauSumbau wurde Kenntniß genommen und sollen nun mehr die hiesigen Herren Baumeister Lungwitz und Partzsch aufgeforderl werden, bis zum 1. Mai d. I. Kostenanschläge einzureichen; 2. der Wittwe Pilz soll bei ihrem Wohnhausbau die Be dingung aufgegeben werden, daß sie diesen Bau 75 cm von der Straßenfluchllinie zurücksetzt und die an dem Giebel ge planten Fenster auf jederzeitiges Verlangen wieder zumauern läßt; 3. wurde Herrn Tischlermeister Heinrich Birkner hier die Genehmigung zur Herstellung von Fensteröffnungen nach dem Turnplätze zu bei seinem Werkstattbaue ertheilt; 4. wurde zur Erriltung eines Völkerschlachtdenkmales bei Le pzig ein Beitrag von 50 Mark gewährt; 5. wurde bas Gesuch des Herrn Baumeister Partzsch und Genossen hier um Erbauung von Mauern am Saubachufer in der Nähe der Möbelfabrik des Herrn Müller der Baudepu- iation zur Erledigung überwiesen; 6. sollen u) von Herrn Schmiedemeister Große hier für die in hiesiger Brauerei innehabenden Räumlichkeiten vom 1. Januar d. I. ab bis auf jederzeitigen Widerruf 70 Mark Pacht gefordert werden, b) desgleichen von Herrn Teichmann für den sogenannten alten Pichschuppen 30 Mark Pacht ver langt »erden, c) Herrn Restaurateur Hering hier die in seinem Gesuche erwähnten Räumlichkeiten in der Brauerei gegen 12 M. 50 Ps. monatliche Miethe und einmonalliche Kündigung über lassen werden; 7. soll das Gesuch des Herrn Holzhändler Weise hier um Genehmigung zur Legung eines Nebengleises über den Grum- bacher Fußweg an die königl. Amtshauptmannschaft zu Meißen befürwortend abgegeben und dabei zur Bedingung gemacht werden, daß er diese Stelle stets in passirbarem Zustande er hält. Zur Verbreiterung des zu Herrn Weise's Neubau führenden Weges soll demselben das erforderliche Communland zur Verfügung unter der Bedingung gestellt werden, daß er diesen Weg selbst unterhält; 8. und 9. wurde in Armensachen Beschluß gefaßt. Wilsdruff, am 30. März 1896. Der Stadtgcmcinderath. Dicker, Brgrmstr. Lr lebt. Wenn Dr. Luther zuweilen betrübt und traurig war, so tröstete und ergötzte er sich allezeit an dem Worte: Er lebt! Oft schrieb er diese Worte mit Kreide vor sich auf den Tisch; a, an olle Thüren und Wände schrieb er: „Er lebt! Er lebt!" AIS er eines Tages gefragt wurde, was er damit sagen wolle, gab er zur Antwort: „Jesus lebt, und wenn er nicht lebte, so begehrte ich mir nicht eine Stunde zu leben. Allein weil er lebt, so werden wir auch leben durch ihn, wie er selber sagt: Ich lebe und Ihr sollt auch leben." Dresden, 30, März. (Getreidepreise.) An der Börse per 1000 Kilogramm Weizen weiß neu 155—160 Mk., do. braun 152—157 Mk., Roggen, neu 123-127 Mk., Gerste 135 bis 145 Mk., Hafer 125-133 Mk. — Auf dem Markte: Kartoffeln per Ceniner 1 Mk. 90 Pf. bis 2 Mk. 10 Pf. Butter per Kilo 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 40 Pf. Heu per 50 Kilo 2 Mk. 70 Pf. bis 2 Mk. 90 Pf. Stroh per Schock 24 Mk — Pf. bis 25 M. — Pf. Kirchennachrichten aus Wilsdruff. Am Charfreitag Vorm. '^9 Uhr Beichte. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Predigt über Ev. Mark. 15, 22-37. Nach der Predigt Feier deS h. Abendmahls. Nachm. 2 Uhr Gedächtnißzottesdienst. Baumsägen, Baumscheeren, Mos enschee ren, WWMI Gartenmesser, WWWW Oeuliermesser empfiehlt Otto Ziar-K«, VVikäruff a. I Lampert's Pflaster M L-Iwrks beste Wund-, Heil-, Zug- und Mageu- Salbe, benimmt sogleich Hitze u. Schmerz, W M ml zieht gelinde alle Geschwüre, — hebt sicher jede j M-H Geschwulst — verhütet wildes Fleisch, Lu As»Lliüt-t heilt gründlich alte Beinschäden, Rno W chrnfraß, Haut-A'uSschlag, Salzsluß, böse Z Brust, schlimme Finger und erfrorene Glieder, M ist unersetzlich bei Hühneraugen, Frostballen W Entzündungen, Flechten-, Rücken u. Magen- W schmerz, Seitenstechen, Brustweh, Hexen- M schuß, Verstauchung, Reißen und Gicht, Schachtel 2 und SV Pf. in den Apotheken in AH Wilsdruff, Sisbeulehn und Tharandt. 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