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nossen, rückt er kräftig zuleibe. Solche „Schwärmer" werden „niemals die Sozialdemokraten überwinden, sondern sie sind von der Sozialdemokratie überwunden worden." Sein Schlußergebniß ist folgendes: Die Sozialdemokraten verlangen von uns, daß wir die Religion, die Familie, die Eltern- und Kindesliebe, das freie Eigenthum, die per sönliche Wahl der Arbeit und die Naterlandsliebe ans geben." Ilnd was bietet die Sozialdemokratie dafür? „Für Religion, für Familie, für Eltern- und Kindesliebe kann sie uns überhaupt keinen Ersatz bieten; für die per sönliche Freiheit und Vaterlandsliebe giebt sie uns die Sklavenketten des sozialen Zukunftsstaates." Wir glauben, daß die schlichte Darstellung eines Arbeiters vielen seiner Genossen und auch vielen anderen, die leichtfertig mit dem sozialistischen Feuer spielen, die Augen öffnen wird. Möchten recht viele Arbeiter die Schrift lesen, die ihnen zugänglich zu machen die Arbeitgeber, die Parteien und die Behörden sich beeilen sollten. Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe ist von dem Besuche, welchen er anläßlich seiner Heimreise von Oesterreich beim Kaiser in Wilhelmshöhe auf desseu Einladung hin gemacht, nach Berlin zurückgekehrt, ohne daß sich dieauf- getauchten Gerüchte über seine angebliche Demission irgend wie bestätigt hätten. Es scheinen vielmehr theils Fragen der auswärtigen Politik — vielleicht auch der bevorstehende Manöverbesuch des Czaren in Schlesien — theils die „Bronsart-Crisis" zwischen Kaiser und Kanzler in Wil helmshöhe erörtert worden zu sein. Namentlich in letzterer Beziehung dürsten durch die jüngsten Unterredungen des Kaffers mit seinem ersten politischen Berather die end- giltigen Entschließungen des Herrschers vorbereitet worden sein, haben doch die Meinungsverschiedenheiten zwischen dem preußischen Kriegsminister und einflußreichen Per sönlichkeiten des Berliner Hofes eine Spannung erreicht, welche eine baldige allerhöchste Entscheidung als noth wendig erscheinen läßt. Der Czaren besuch in Deutschland ist nun hin sichtlich des Zeitpunktes wie des Ortes festgestellt. Der Kaiser und die Kaiserin von Rußland treffen am 5. Sep tember mit Kaiser Wilhelm und der Kaiserin Auguste Victoria in Breslau zusammen und wohnen dort u. A. der Parade über das 6. Armeecorps bei. Von Breslau reisen die beiden kaiserlichen Paare vereint nach Görlitz, dem Mittelpunkte der diesjährigen Kaisermanöver, wo die Ankunst am 7. September Vormittags 10'/.^ Uhr erfolgt. Die Abreise des Czarenpaares von Görlitz findet am letzt genannten Tage Abends 6 Uhr statt. Der „Berl. Börsen-Ztg." wird geschrieben: Hier und dort will man in der Thatsachc, baß der Kaiser von Rußland nicht nach Berlin kommt, sondern daß die Be gegnung mit dem Kaiser Wilhelm in Breslau stattfindet, eine Rücksicht auf Frankreich erblicken. In Negierungs kreisen blickt mau mit Befremden auf die sich hierin offen barende Unkenntnis; der Gebräuche im Verkehr der Poten taten unter einander. Und gerade weil man in Frankreich über den angekündigten Czarenbesuch ans dem Häuschen vor Freude ist, sei es hervorgehoben, daß ein Besuch am Berliner Hofe einen rein offiziellen Charakter au sich hätte, während ber dreitägige Aufenthalt des Zaren beim Manöver in Breslau in der Skala der Fürstenbesuche einen viel bedeutsameren Charakter hat und die besondere Intimität persönlichen nnd politischen Beziehungen der beiden Mächte nnd Herrscher darthut. In Frankreich wird man dies vollauf würdigen und fraglos auch in England. Gerade das scheinbare Vermeiden Berlins seitens des Zaren ist also ein überaus erfreuliches Moment, dessen Spnren weit in den politischen Konstellattonen der Zukunft zu verfolgen sein werden, und zwar im Sinne der Erhaltung des Friedens. Nach dieser Begegnung der Monarchen im Manöver ist jeder weitere Besuch des Czaren politisch be deutungslos. Von diesem Gesichtspunkte aus muß und darf der Czar bei seiner Anknnft in Deutschland herzens warm begrüßt werden. Die „Münch. Allg. Ztg." äußert sich über deu Be such des Czaren: „Dadurch, daß der Besuch des Czaren paares am Hoflager in Schlesien bei Gelegenheit der Kaiser manöver erfolgt, erscheinen mit einem Schlage manche politischen Schwierigkeiten präjudizieller, politischer und auch polizeilicher Natur gehoben, nnd wenn man auch an nehmen darf, daß Kaiser Wilhelm die hohen Gäste gern in seiner Hauptstadt empfangen hätte, so steht doch anderer seits fest, daß es dem Kaffer ein besonderes Vergnügen sein wird, dem Czaren bei seinem ersten Besuche auser lesene Theile des deutschen Heeres auf dein historischen Boden Schlesiens vorzuführen, und der mit Sicherheit zu erwartenden Heerschau iu Frankreich wird wenigstens ein Theil ihrer politischen Bedeutung entzogen, wenn Nikolaus II. auch deutschen Manöveru beigewohnt hat. Und außerdem, wer die politische Seite der Kaisermanöver zu würdigen gewohnt ist, wird es in mehr als einer Beziehung als durchaus zeitgemäß uud vielleicht sogar als ein gutes Omen begrüßen, wenn der erste Besuch, deu der gekrönte Czar dem deutschen Kaiser abstattet, mit einer Probe der deutschen Kriegstüchtigkeit verbunden wird. Die Zusammengehörigkeit der evangelischen Kirchen. Die „Berliner Neuesten Nachrichten" schreiben: „Von kundigen Theilnehmern an der Einweihung der Willtbrordi- kirche in Wesel wird ans eine Erscheinung bei den Fest lichkeiten hingewiesen, die in den verbreiteten Berichten nickt erwähnt worden ist. Bekannt ist schon, daß die Souveräne der an die Provinz anstoßenden Staaten, der König der Belgier und die Königin von Holland, zu der Einweihung Einladungen erhalten hatten und durch Spezial gesandte vertreten waren. Schon dadurch bekam die Feier eine Art internationalen Gepräges. Die Königin von Holland hat dein Vernehmen nach in einem außerordent lich freundlichen Schreiben auf die Einladung geantwortet; außerdem waren die drei evangelischen Kirchengemeinschaften Hollands durch Abordnungen vertreten. Der Hauptver- treter der Königin hielt eine Rede, welche durch Wärme und Kraft einen tiefen Eindruck machte und den Zusammen hang der evangelischen Kirchen in den verschiedenen ger manischen Staaten erkennen ließ. Dabei wurde mau an die großartige evangelische Feier bei der Einweihung der restaurirteu Schloßkirche in Wittenberg am 31. Oktober 1893 erinnert, zu der alle evangelischen Fürsten und Kirchen regierungen Einladungen vom deutschen Kaiser erhalten hatten. Damals machte sich ein lebendiges Gefühl der Zusammengehörigkeit der Evangelischen aller Länder zum ersten Male kräftig geltend. In Wesel zeigte sich dieser Geist von Neuem und fortwirkend. Nach Mittheilungen aus Kopenhagen dürfte die Aus landsreise des Czaren sich in folgender Reihenfolge voll ziehen: Wie schon früher feststand, trifft Kaiser Nikolaus nach Abschluß der am 24. August endigenden Waffen übungen im Lager von Krasnoje-Zelo am 25. d. M. in Wien ein, von dort aus geht es zu den deutschen Kaiser- manövern nach Breslau, von dort über Kiel nach Kopen hagen, wo die Ankunft gegen den 10. September erwartet wird. Auf dem seelandischen Schlofft Fredensborg wird ein längerer Aufenthalt genommen, von welchem man sich nach dem schottischen Schlosse Balmoral zum Besuche der Königin von England gegiebt. Dort wird dann die Czarin länger verweilen, während der Czar über London nach Frankreich geht und dort angeblich einem militärischen Manöver benvohnen wird; die Czarin geht wahrscheinlich nicht init nach Frankreich. In oder bei Darmstadt wird das Czarenpaar während des Oktobers geraume Zeit ver weilen, um von dort direkt nach St. Petersburg zurück zukehren, wo man vor dem 1. November als dem Todestage weil.Alexanders lll. eintreffen will. Ueberall, außer iu Kopen hagen und Darmstadt, wird der Czar von seinem aus wärtigeu Minister, Fürsten Lobauow-Rostowsky, begleitet sein. Die Franzosen schwimmen in eitel Wonne — die russische Botschaft in Paris soll dort amtlich mitgetheilt haben, daß der Czar am 8. Oktober in der französischen Hauptstadt eintreffen werde! Schon jetzt wußte sich das Volk der Rothhosen vor Freude über den angekündigten Czarenbesuch kaum mehr zu lassen, die Verrücktheiten, welche sich die französische Presse in Hinblick auf das be vorstehende große Ereignis; in den letzten Wochen leisteten, nahmen einen schier beängstigenden Charakter an. Was aber wird die Welt erst von dem französischen Russenent husiasmus erleben, wenn der Czar wirklich und wahr haftig nach dem heiligen Paris kommt — das kann „gut" werden! In einer vortrefflichen Illustration des Czarenbesuchs in Frankreich hältjCorMy im „Matin" sich und seinen Landsleuten folgendermaßen den Spiegel vor: Wir Mo narchisten müßten recht geistesarme Leute sein, wenn wir nicht mit Wonne das Schauspiel verfolgten, das uns be vorsteht Die französischen Republikaner glatt auf dem Bauch vor dem Czaren! Jemandem, der ein Vierteljahr hundert geschlafen hätte, würde das so unwahrscheinlich Vorkommen, er würde so verblüfft sein, wenn er zu Füßen Nikolaus II. die Partei sähe, die die Mörder seines Groß vaters unterstützte, daß wir vollkommen verstehen, warum der Czar, wie die Depeschen der letzten Tage beweisen, zögerte und schwankte. Nikolaus II. sagte sich offenbar, es ist nicht möglich; jene Leute täuschen sich selbst, wenn sie glauben, so sehr Herr der Franzosen zu sein, daß diese sich während meines Besuchs schicklich benehmen. Die Zeichner auf meine Anleihen bilden nur eine verschwindende Minderheit dieses Volkes, wie werden sich die benehmen, die nicht gezeichnet haben, die Sozialisten, die Anarchisten und selbst die Republikaner, die an die Republik glauben und denen ich ein Greuel sein muß? Die französische Polizei hat nicht einmal einen Präsidenten schützen können, der niemanden: etwas zu Leide that, wird sie die Sicherheit eines Czareu verbürgen können? Und was werden meine gekrönten Kollegen sagen? Wird ihnen ein solches Ent gegenkommen den berufsmäßigen Feinden aller Throne gegenüber nicht ungeziemend erscheinen? Und meine Völker? Werden ihnen nicht, wenn sie mich Republiken besuchen sehen, Zweifel an der Vortrefflichkeit der Autokratie kommen und werden sie nicht versuchen, sich durch liberale Forder ungen des Besuchs des Herrn Felix Faure würdig zu machen? Herr CorrEy tröstet den Czaren über diese Bedenken hinweg mit der Behauptung, daß es nur eine Scheinrepublik sei, die er in Frankreich vorfinden werde, und schließt: Die Art, wie wir den Czaren empfange. werden, wird ihn nicht enttäuschen, denn wir werden uns wie getreue Unterthanen benehmen. Gerade die Franzosen, die man in dem Verdacht haben könnte, daß sie Böses gegen ihn im Schilde führten, wünschen und betreiben seinen Besuch und versprechen sich davon Berge und Wunder. Die übrigen sind ihrer Gewohnheit nach höflich gegen jedermann; sie werden ihn mit Zurufen und einer ver gnügten Begeisterung empfangen, denn nichts kann ihnen größere Freude machen, als die republikanischen Kniebeug ungen und diese Vergötterung der Monarchie in der Person des Vertreters des reinsten Absolutismus. Welchen Eindruck die Ueberschwänglichkeiten, mit denen die französischen Blätter jetzt bereits den bevorstehenden Besuch des Czaren feiern, in einer wirklichen Republik, der Schweiz, machen, erhellt aus dem Spotte und den Epigrammen, mit denen der Berner „Bund" den bereits erwähnten dithyrambischen Artikel des „Figaro" abfertigt. „Eine höchst eigenthümliche Erscheinung m der That!" schreibt der „Bund". „Diese Republikaner sind im Stande, deu weißen Czaren gar nicht mehr freizugeben, ihn als französischen Kaiser zurückzubehalten! Offenbar wären viele bereit, ihm die „Brosamen der Autorität", die Herren Faure, Meline und das Parlament zu einem Salate her zurichten, den er nur zu verspeisen brauchte. Andererseits ist Paris doch eine viel schönere Gegend als Petersburg, und inmitten der allgemeinen Liebe wohnt es sich besser, als unter Nihilisten . . ." Der „Voss. Ztg." wird aus London gemeldet: In einem augenscheinlich inspirirten Leitartikel über die Kreta- srage erklärt der „Standard", daß nur eine von den Groß mächten verbürgte Autonomie Kreta Frieden bringen werde. Für Zustände, wie solche jetzt auf Kreta herrschen, gebe es nur ein Heilmittel. Ob Kreta unverzüglich von Griechen land annektirt werden solle, darüber lasse sich streiten, aber das mindeste, was geschehen könne, sei, ihm die absoluteste Autonomie zu gewähren. Wenn Europa irgend etwas in Bezug auf Kreta thun wolle, müsse es etwas für die Kreter, nicht etwas für die Pforte thun. Die brittz^ Regierung würde nicht fehlgreifen, wenn sie den Mächte» Vorschläge machen würde, gemeinsam mit ihr die Autonome der Insel herbeizuführen. Sollte die Antwort ablehnend sein, so würde England wenigstens seine Schuldigkeit g» than, sein Gewissen erleichtert haben. Die Verantwortung für die weiteren Uebel, die entstehen dürften, würde aut andere Schultern fallen. Sollten Rußland und Frankreich Einwände erheben, würden sie die Gründe anzugeben haben, die nicht gut vereinbar sein könnten mit dem geradsinnigen Handeln gewöhnlicher Humanität oder einer wahrhaft friedlichen Politik. Wenn sie ein gerechteres und sichereres Verfahren Vorschlägen können, so mögen sie es nennen Armenien war außer unserem Bereich, sonst hätten Ml beschlossen zu handeln, aber Kreta nimmt eine ganz andere Stellung ein, und jene Metzeleien und Ausschreitungen die ein Skandal für unsere vielgerühmte Humanität sind, müssen ein Ende erreichen. Die revolutionäre Bewegung auf der Insel Kreta ist nun soweit gediehen, das; von den Leitern des Auf' standes die Vereinigung der Insel mit Griechenland pr»' klamirt und eine provisorische Regierung ernannt worden ist, wie wenigstens ein bestimmt auftretendes Gerücht wisse» will. Anderseits liegt allerdings auch eine Meldung zuvor, der zufolge die revolutionäre Versammlung der Kretenser ein Schreiben an die christlichen Abgeordneten in Cane» richtete, in welchem die Bereitwilligkeit ausgesprochen wird, das Ergebnis; des Vorgehens der Mächte zu Gunstc» Kretas abzuwarten. Sicherlich wird die Leitung der Aust ständischen gut thun, nichts zu überstürzen. Zwischen der Türkei und Griechenland wächst die Spannung, seitdem eine ganze Anzahl griechischer Offiziere und Unteroffiziere zur Unterstützung der Aufständischen heimlich nach Mia abgegangen sind; die Pforte soll in Athen wegen dieses Vorganges abermals sehr ernste Vorstellungen erhöbe« haben. Doch thut jetzt die griechische Regierung Mögliche, um die Abreise werterer Militärpersonen nach Kreta zu verhindern. Vaterländisches. Wilsdruff, den 14. August 1896. Heute Morg!« trafen mit dem 8,22 Zuge die Quartiermacher der K. 2. In fanterie-Brigade Nr. 46 und die des K. 3. Infanterie-Reg'' ments Nr. 102 hier ein. Bei dieser Abtheilung befanden D außer 2 Offizieren, 7 Unteroffiziere bez. Sergeanten und 4 MaN«- Der bier unterzubringende Theil des Regiments wird morgen Vormittag in der 11. Stunde hier einrücken und die „mit Ver pflegung* angesagten Quartiere beziehen. Außerdem wird «M morgigen Tage noch viel Militär hier durchmarschiren, namenl' lich das K. 4. Infanterie-Regiment Nr. 103. — Wir kommen nun in die Manöverzeit, noch Tage, und die Uebungen im größeren militärischen Verbände nehme« ihren Anfang. Da mögen Alle, die einen Angehörigen, Ver wandten oder Bekannten bei der Fahne haben, auch der junge« Krieger mit besonderer Theilnahme gedenken und mit freundW« Baarsendungen es nicht zu knapp machen. Die Manöverzeit bleibt für den „gewesenen* Soldaten die Zeit der interessanteste« und schneidigsten Erinnerungen, die nur das Eme Hot, dost Geld draufgeht. Die Fälle, in welchen unsere Soldaten '« den Manöverquartieren keine gastfreundliche Aufnahme finde« und in denen sich der Soldatenwitz durch drastische Kreide worte rächt, sind ja verhältnißmäßig selten; sehr häufig sogar die Grenze dessen, was die Pflicht der Gastfreundschaft heischt, weit überschritten, und schwer bepackt mit all»!» nützlichen und angenehmen Gegenständen verläßt der Manko»' soldat das Quartier. Aber es giebt doch im Manövers^ viel Durst und auch sonst mangelt's an Gelegenheit nicht Z»«' Geldausgeben. Vor Allem da, wo das diesjährige Manko» das letzte der Dienstzeit ist, geht's hoch her, und so sehr ost über des Dienstes und der Vorgesetzten Strenge raisonnirt word» ist, zum Schluß heißt's doch auch hier, daß Scheiden Meiden weh thut. Als strammer Mann kehrt der Reservist nach Hause zurück, das er in vielen Fällen als ein „schlapp" Rekrut* verlassen hat; es giebt nach den Jahren des Diensts wieder Sorgen und Plagen, die beim Kommiß gänzlich febl»- Uno man hat doch so manche Erfahrungen gemacht, von welche« ein Civilist sich nichts träumen läßt. Namentlich im Manko»' bivouak macht sich nochmals die ganz.-, volle Soldatenlust gels^ und dann geht's nach der Garnison zurück. Aber vorher g'^- es eben noch Tage des Schweißes und der Mühen, denn d» Krieg iw Frieden mit seinen langen Märschen und GefeW' bewegungen hat's auch in sich. Indessen — schön ist's dot Kirchennachrichten aus Wilsdruff. Am 11. Sonntage nach Trinitatis Vorm. 8'/- Uhr Gottesdienst, Predigt über Luc. 11^^ Nachm. 1 Uhr Kiudergottesdienst. ^0k86ili6N6 kLsMeillgn M. 13.60 bis 68.50 per Stoff z. kompl. Robe — Dussors und tunA-koriAsss — sowie schwarze, weiße und farbige Heu»^ berg-sei-e von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. — g^' gestreift, karriert, gemustert, Damaste etc. (ca. 240 versch- Qual, und 2000 versch. Farben, Dessins etc.). Ports*"" steuerfrei ins Haus. Muster umgehend. , Svillkn-fisdrikön Uennodsrg (Ic. u. st. Uost.) 2üriew, Ferkelmarkt ;. Wilsdruff a. 14. Auguff 1iN Ferkel wurden eingebracht 123 Stück und verkauft: starke Waa» 6 bis 8 Wochen alt das Paar 15 Mk. — Pf. bis 20 - — Pf. Schwächere Waare das Paar 8 Mk. — Pft-I- 12 Mk. — Pf. Eine Kanne Butter kostete 2 Mk. 30 PK bis 2 M. 40 Pf. waltsgotts geklärter D Litrsnensaft W anerkannt »»»«te« und brikat für Speis»» und als »Iriris«!»«»^"" empfiehlt kpoUiostgr iLsvkssvk«!. .—— Lm fn8t neuen Lmenieam, steht zu verkaufen bei »euvelix, Slr.