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Er bat nur, um das Eine zu gestatten, daß seine Töchter ihn besuchen dürften und es wurde ihm erlaubt. Schon am andern Tage öffnete sich die Gefängnißthür und die jungen Mädchen lagen schluchzend in seinen Armen. „Ich fürchtete, Ihr würdet nicht kommen, Ihr würdet Euch von einem Bater lossagen, der Schimpf und Schande über Euch ge bracht." — Die Töchter eiferten dagegen — und doch konnte Waxmann Wohl bemerken, daß gerade Mary von diesem neuen Schlage härter betroffen worden, daß sie bitterer die Schmach empfand, die ihr Vater über sie gebracht. Die Liebe zu ihm drohte unterzugehen, in dem alles vernichtenden Gefühl, daß sie ihn nicht mehr achten konnte. Harriet dagegen zeigte die ganze kindliche Ergebenheit einer Tochter, für die der Bater noch immer über alles theuer bleibt, mag auch die Welt noch so rücksichtslos über ihn den Stab brechen. — Es schmerzte ihn unsäglich, gerade bei Mary diese Entdeckung zu machen, der er stets ein weicheres, tieferes Empfinden zugetraut und weil er nicht begriff, daß es Menschen giebt, denen die Ehre über alles geht und die vor jeder gemeinen Handlung eine moralische Abscheu empfinden. — Mary konnte nur wahrhaft lieben dort, wo sie auch wahrhaft achten mußte. Der theure Bater war ihr stets als das Ideal eines Ehrenmannes erschienen und jetzt war alles in ihr zerbrochen. „Ich habe Euch rufen lassen," begann Waxmann nach einem tiefen Athemzuge, „weil ich wenigstens vor Euch in einem andern, wen» auch nicht in einem bessern Lichte erscheinen wollte. Ich will mich nicht entschuldigen, aber vielleicht lernt Ihr milder urtheilen, wenn Ihr meine früheren Schicksale gehört;" seine Augen ruhten dabei auf Mary, die langsam die ihren niederschlug. „Ich bin der Sohn eines angesehenen Beamten," begann Wax- mann seine Erzählung, „und ich habe in memer Jugend eine sehr sorgfältige Erziehung genossen. Der Bater fetzte große Hoffnungen auf mich; ich sollte studiren und die Lehrer lobten meinen Fleiß, meine Fähigkeit und waren außerordentlich mit mir zufrieden. Mit 16 Jahren war ich schon in Prima, dieser rasche Studiengang stieg mir doch etwas zu Kopf und weckte meine Eitelkeit. Ich war ohne hin der Liebling meines Vaters, dein er gerne durch die Finger sah. Ein Knabe, der so schnell die Klassen durchwandert, wird immer etwas verwöhnt und verhätschelt. — Da starb plötzlich der Vater und alle kühne Hoffnungen auf das baldige Beziehen der Universität — einer glänzenden gelehrten Laufbahn — waren zu Ende. Wäre ich das Kind eines armen Handwerkers gewesen, dann hätte ich mich Wohl dennoch durchschlagen können; aber der Sohn einer verwittweten Geheimen Regierungsräthin durste doch nicht um Stipendien und Freitische demüthigst bitten und wohl gar den Kindern schlichter Bürgersleute für wenige Groschen nebenbei Stunden geben. — Von einer Fortsetzung der Studien konnte deshalb bei der Mittellosigkeit der Mutter keine Rede sein. Ein Oheim derselben drang darauf, daß ich Kaufmann werden sollte und schweren Herzens fügte ich mich endlich in das Unvermeidliche. Ein solch' gewaltsames Herausschleudern aus einer einmal ein- geschlügeneneu Bahn ist stets für die Jugend gefährlich. Es scheint, als ob sie damit auch allen moralischen Halt verliert; es müssen erst Miel Hoffnungen in dem freudig aufstrebenden Herzen gebrochen werden, als daß es nicht für immer dadurch verkrüppeln sollte. — Auch ich hatte mit dem Aufgeben meines ersten glänzenden Ziels weine geistige Widerstandskraft verloren, es war mir gleichgültig, wo hin das Boot meines Lebens trieb — ich überließ mich willen los jeder Strömung. . . Da ich aus meiner Gymnasialzeit tüchtige Kenntnisse mitgebracht Und mir als Sohn meines geachteten Vaters ein größeres Vertrauen gezeigt wurde, so übertrug man niir trotz meiner Jugend die wichtigsten Geschäfte. Tausende gingen täglich durch meine Hände. (Forts, folgt.) (Eingesandt.) Jedes Thier liebt seine Freiheit, so auch der Maikäfer! Es ist daher Unrecht, daß den Kindern gestattet wird, diese armen Thiere in Lasten sperren zu dürfen» Lebende Maikäfer sind kein Spielzeug! Möge man fernerhin diese Thierquälerei nicht mehr den Kindern er lauben! Wer darüber lächelt, der wolle sich gefälligst in einen Kasten sperren lassen, und er wird dann schon zu Gunsten der armen Thiere wterveniren! Erziehen wir uns doch keine herzlosen Kinder! Kirchenuachrichten aus Wilsdruff. Am Sonntage Exaudi Vormittags predigt Herr L Ur. Wahl. Nachmittags 1 Uhr <KatechiSmuSunterredung mit -er eonfirmirten Jugend. Reinen 7Sr. "Me Kelterei, liefern wir L Liter 25 Pf. gegen Nachnahme <6. 3lü77d) O. 8vtnrLlctt «L 8ot»», Weida. . Gastwirthen oder sonstigen soliden Personen ist der Verkauf eines überall leicht verkäuflichen guten Artikels bei hoher Provision zu übcr- tragen. Frane» Offerten sind innerhalb 8 Tagen sub A. U. ^"0 pv8tl»K«rnä Ü»rl8ruU« (Baden) zu richten. Zum provifionSweifen Verkauf der ächte« Original Singer - Nähmaschinen wird für WUsärukk und Umxvxenä ein tüchtiger Vertreter 8*f»cht. Für Manukactur-, Kurrvssrsngsscbüfts, Ukrmactisr sie. ws Nebenbranche sehr passend und lohnend. O. in Dresden, ul. 32166a.) General-Agent der Singer-Company. 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