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No. 93. 94. No. aisers Alexander zu, ist No. No. Lager 95. 96. zugefügt, daß er sogar dem Fürsten Bismarck einen Besuch machen werde. In Wien schreibt man diesen Entschluß, der bei der bisherigen 5errn jedenfalls sauer ge- Verordnung zu Ausführung des Gesetzes, das Verfahren in VerwaltuugSstrafsachen betreffend, vom 8. März 1879; vom 15. September 1879. Bekanntmachung, die Bestellung eines anderweiten Wahlcommissars sür den 24. städtischen Wahlkreis betreffend; vom 23. Sep tember 1879. Mc üblichen Beträge! Händler Bernstein Friedrich Dem deutschen weisen, c lasfung d nur dem Interesse trotz erhö Uebe Reichsger welches z Reichsger Sympath werden, Milien B nachstehei sonen des hier gesel der Thea meister I und Ur. übertrage löst- Bü Fußboden Ms dum Brücke sc labern ui deckte ein ein von fertig Nis weih deh zeigten di Die Sau Korbgefle erhob ei> beiden M Majcstäte geben vor raum uni leuchter r lluzählige in einem tigen Pal rische Ge der Busse musik wi sächs. Ins Des Nnd in a umzingel! Dan Zu sich n „Nu „Wi Wesenheit „So Tagesgeschichte. Berlin, 4. October. Wiewohl aus den bis jetzt eingelaufenen Nachrichten über die Wahlen sich noch immer kein klares Bild über die Zusammensetzung des neuen Abgeordnetenhauses machen läßt, kann doch das Faktum als feststehend angenommen werden, daß weder die vereinten Liberalen, noch die vereinten Conservativen über eine Mehrheit zu verfügen haben. Indem solchergestalt der Schwerpunkt, gleichwie im Reichstage, in das Centrum fällt, wird die Regierung zur Aufrechterhalung der Allianz mehr oder weniger große Kon zessionen an die klerikale Partei machen müssen. Nicht für ein Lin sengericht wird das Centrum, welches bisher als entschiedenster Geg ner der Staatsbahnpolitik aufgetreten, sich bereit finden lassen, zu Gunsten des Ankaufs der Privatbahnen durch den Staat seine Stimme zu erheben. Hier werden die Gegenkonzessionen auf dem Gebiete der Kirche und Schule unausbleiblich folgen müssen. Dies sind die Even tualitäten, auf welche der frühere Kultusminister Dr. Falk in seinem bekannten Schreiben hingedcutet. Die den Konservativen und dem Centrum geglückte Eroberung neuer Wahlkreise kann sehr verhängniß- vvll für unsere ganze freiheitliche Entwickelung werden. (B. Tgbl.) Berlin. Die Nationalliberalen, um nicht zu sagen die Li bcralen (denn mau muß sie neuerdings haarscharf scheiden) sind zwar etwas gedrückt, vielleicht auch an die Wand gedrückt, um mit Bismarck zu reden; sie haben auch einige Häupter verloren z. B. Herrn v. Bennigsen, der im preußischen Landtag nicht mehr mitmachen will, vielleicht auch Lasker, der sich in sein Zelt zurückziehen will (?), wenn er in Frankfurt nicht wieder gewählt wird, aber nicht verloren haben sie die Köpfe. Miquel, einer der besten Köpfe, wird wahrscheinlich die Führung übernehmen. Er steht innerhalb der Partei ziemlich weit nach rechts, ist gemäßigter Schutzzöllner und der geeignete Mann, um im gegebenen Augenblicke mit den befreundeten Freikonservativen bei wichtigen Fragen den Ausschlag zu geben. — Der deutsche Kronprinz ist am 4. October in Venedig angekommen und geht nach Monza zur Begrüßung des Königs von Italien. Die deutsche Kronprinzessiou reist indeß direct nach Pegli. Mitte November werden die kronprinzlichen Herrschaften aus drei Wochen onch Rom gehen und kehren zu Weihnachten nach Berlin zurück. Straßburg, 27. Sept. Der Oberpräsident v. Möller bringt das folgende Handschreiben Sr. Maj. des Kaisers zur öffentlichen Kenntniß: Die Eindrücke Meiner diesmaligen Anwesenheit in Etsaß- Lothringen haben Mir zu Meiner lebhaften Genugthuung und Freude bestätigt daß der innere Wiederanschluß dieses Landes an das deutsche Vaterland in erfreulichem Fortschritt begriffen ist. Es ist Mir und der Kaiserin und Königin, Meiner Gemahlin, überall ein Empfang be reitet worden, welcher Unsere Erwartungen weit übertroffen hat, und welcher durch die sichtbare weitere Betheiliguug in sehr wohlthuender Weise Zeugniß von der freudigen Bewegung der Bevölkerung ablegte. Ich ersuche Sie, Meinen Dank zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, dem Ich gerne auch den Ausdruck Meiner Befriedigung für die all gemein entgegenkommende nnd gute Aufnahme der Truppen während der Hebungen hinzufüge. Ich verlasse Elsaß-Lothringen heute mit dem Wunsche für das fernere Gedeihen dieses schönen Landes und mit der erhöhten Zuversicht, daß einsichtsvolles Streben der Regierung und wachsendes Vertrauen der Bevölkerung beide bald mit einem festen Bande vereinigen werden. Metz, 26. Sept. 1879. Wilhelm. Das Gerücht, daß der russische Kanzler Gortschakoff auf seiner Rückreise von Baden Berlin besuchen und vom Kaiser in Privataudienz werde empfangen werden, erhält sich nicht nur, es wird auch noch hin- lichen Kampf erfolgen zu sollen. Die in der Hauptstadt herrschende meuterische Soldateska hat, wie den „Times" gemeldet wurde, durch vier turkestauische Regimenter Verstärkung erhalten. Es sind somit an zehn bis zwölf Regimenter in Kabul versammelt, welche durch die Mollahs fanatisirt, entschlossen sind, die Hauptstadt, welche ganz in ihrer Gewalt ist, gegen die Kafirs, die Ungläubigen, zu Vertheidigen. Einmal im Besitz von Kabul, wird die Rache, welche die Engländer an den Mördern Cavagnari's und seiner Begleiter nehmen werden, eine blutige sein. Mit welchem Raffinement die Briten bei solchen Gelegenheiten zu handeln wissen, hat die Niederwerfung des indischen Aufstandes gezeigt. Welches Schicksal der afghanischen Hauptstadt droht, davon giebt eine von General Roberts bereits erlassene Proklamation Kunde, welche das afghanische Volk davon in Kenntniß setzt, daß die britischen Truppen auf dem Vormarsche begriffen sind, um von Kabul Besitz zu ergreifen und die friedlichen Einwohner der Stadt sowie Jene, die sich an dem Angriff auf die Gesandtschaft nicht betheiligt haben, auffordert, sich nach einem sicheren Orte zurückzuziehen. Personen, die nach Erlaß der Proklamation in Kabul und seiner Umgebung mit Waffen ange troffen würden, sollen als Feinde behandelt werden. Jakub Khan, der flüchtige Emir, hat zwar versucht, General Roberts zu überreden, von einer Besetzung Kabuls Abstand zu nehmen, damit nicht ein allgemeiner Kampf entstehe; doch hat der General begreiflicherweise diesen Vor stellungen kein Gehör geschenkt. Außer Kabul soll auch Ghazni, das ebenfalls zum Aufruhr geneigt ist, besetzt werden. Ein Telegramm des „Standard" aus Simla vom 2. d. meldet: Die Streitkräfte in Kabul bestehen aus 5 Bataillonen und 4 Batterien. Die Citadelle ist von 3 Bataillonen mit 16 Kanonen besetzt. Daß die englischen Truppen in Kabul Widerstand finden werden, gilt für unwahrscheinlich, weil die Bataillone durch die Cholera und durch Desertion geschwächt und desorganisirt sein sollen. Stellung der beiden Kanzler dem russischen Hi nug wird, dem persönlichen Wunsche des K . übrigens der Ueberzeugung, daß diese Zusammenkunft die deutsch-öster reichischen Vereinbarungen in keiner Weise verändern werde. Aus Hamburg, 30. September, wird gemeldet: „Heute Nacht Deutliches und EächfischrS. Wilsdruff, 6. October. Vorgestern hat im Verhandlungssaale des hiesigen Amtsgerichts in feierlicher Weise die Verpflichtung der Friedensrichter des Bezirks durch Herrn Amtsrichter Or. Gangloff stattgefunden. Es sind für unsern Amtsbezirk im Ganzen 28 Friedens richter ernannt, von denen 26 anwesend waren, 2 aber wegen Be hinderung fehlten. Der feierliche Act bestand in einer Ansprache des Amtsrichters, in welcher er die Bedeutung der neuen Organisation im Allgemeinen und die des Friedensrichtersinstituts im Besonderen dar legte und in der Vereidigung der für das in Rede stehende Amt Erwählten. — Gestern kurz nach Mittag kamen unter Musikbegleitung und Vorantritt eines kostümirten Reiters in vier schönen Omnibussen eine Gesellschaft Dresdner Herren mit einem hübschen Damenflor in heiterster Stimmung in unserer Stadt an und nahmen im Gasthof zum weißen Adler Quartier; es war der Kegelklub „Gemächlichkeit", welcher seinen Kegclschmaus hier abzuhalten sich vorgenommen und deshalb auch schon 14 Tage vorher ein feines Diner bei der Frau Helm sich bestellt hatte, welchem Wunsche dieselbe auch zur größten Zufriedenheit Aller in vollkommenster Weise entsprochen; die Tafel wurde durch sinnige Toaste und launige Tafellieder gewürzt. Nach der Tafel vergnügte sich die Gesellschaft bis nach 10 Uhr am Tanze, zu welcher Zeit sie dann, unter Hochrufen ihrer Zufriedenheit Ausdruck gebend, unsere Stadt wieder verließen. Mögen sie bald wiederkommen. In Folge neuerer Verordnungen hat sich die Betheiligung von Militärvereinen an Begräbnissen durchweg an die Bestimmungen der örtlichen Begräbnißordnungen und sonstigen Regulative zu binden, insbesondere ist die Abgabe sogenannter Ehrenfeuer jedenfalls vor dem Begräbnisse dem bei dem Begräbnisse fungirenden Geistlichen anzuzeigen. Da in Folge des neuen Gerichtsverfahrens die Mitwirkung von Geistlichen in Ehescheidungsklagen ausgeschlossen ist, indem die Abhaltung der Sühneversuche in die Hand des betreffenden Amtsrichters gelegt wird, hat das Justizministerium auf Ansuchen des evang.-luth. Landes konsistoriums beschlossen, die Vorstände der Amtsgerichte zu veranlassen, Anordnung zu treffen, daß, wenn von Seite eines Ehegatten die Ab haltung eines Sühnetermins (vor dem Amtsrichter) beantragt wird, der Pfarrer der Parochie, in welchem der betreffende Ehemann seinen Wohnsitz hat, durch den Gerichtsfchreiber von dem Anträge alsbald benachrichtigt werde, damit dem Pfarrer die Füglichkeit gegeben sei, auch seinerseits, und zwar noch vor dem Termine, auf eine Versöhnung der Ehegatten hinzuwirken. Freilich wird dies nur auf dem Wege der freien Seelsorge, nicht mehr aus Grund einer amtlichen Vorladung geschehen können. Penig. Der frühere Lehrer Hofmann in Wokperndorf, der als Emeritus in Großhartmannsdorf und später mit Frau und Töchtern in Langenleuba-Niederhain wohnte und in der Waldenburger, sowie in der Peniger Umgegend noch vielfach Klaviere stimmte, war um Weihnachten vorigen Jahres plötzlich verschwunden. Zuletzt war er noch am Abend gegen 7 Uhr gesehen worden, wo er vom Bahnhof Penig aufbrach, um muthmaßlich nach Wasser-Uhlmannsdorf in ein Gut zu gehen, wo er stimmen wollte. Seitdem blieb er verschwunden. Vor einigen Tagen soll nun der Leichnam desselben, der Kopf vom Rumpfe getrennt, bei Thierbach zwischen Penig und Wolkenburas ganz verwest und unkenntlich aufgefuuden worden sein; seine zur Rekog- noszirung herbeigeholte Gattin habe die am Kopfe befindliche gelbe Brille als diejenige ihres Maunes bezeichnet. Da Hofmann einen ganz neuen Pelz angehabt und den Kasten mit seinen Slimminstru- menten getragen hat, Pelz und Kasten aber nicht aufgefunden wurden, so kann man wohl blos annehmen, daß ein Raubmörder den alten Mann erschlagen und eingegraben hat. Zwickau. Am 3. Okt. starb im hiesigen Landgerichtsgefängniß der am 17. Sept. d. I. vom kgl. Schwurgericht hier wegen des am 19. Juni d. I. in hiesiger Strafanstalt an dem Anstaltsaufsehet Verordnung, die Competenz in Wege- und Brückenpolizeistrafsachen betreffend; vom 26. September 1879. Verordnung, den Beginn der Wirksamkeit des Gesetzes vom 28. Februar 1878 wegen der Studirenden auf der Universität Leipzig betreffend; vom 26. September 1879. Gedachte Stücke des Gesetz- und Verordnungsblattes liegen in hiesiger Rathsexpedition zur Einsicht aus. Wilsdruff, am 2. October 1879. ' Der Stadtgemeinderath. Ficker, Brgmstr. gegen 3 Uhr cxplodirte auf der Süd-Elbe unweit Harburg der Kahn des Pulververschiffers Boothby aus St. Pauli, an dessen Bord sich noch 3 Wagenladungen Pulver befanden. Die aus 3 Mann bestehende Besatzung des Fahrzeuges, sowie angeblich einige in der Nähe fischende Fischer wurden getödtet. In Harbnrg und Hamburg ist mehrfacher Schaden durch den Luftdruck angerichiet worden. Im französischen Ministerrathe verlas am 30. September der Minister Waddington den Bericht des franz. Botschafters in Wien, Teisserenc de Bort über seine Unterredung mit dem Fürsten Bismarck. Der Botschafter betont darin besonders die Herzlichkeit und kordiale Aufrichtigkeit, mit welcher Fürst Bismarck ihm die bekannten Erklärungen gegeben habe, und konstatirt der Minister Waddington darauf, daß die Beziehungen Deutschlands und Frankreichs jetzt' die befriedigendsten seien. — Der Temps bringt Näheres über die Zusammenkunft des Fürsten Bismarck mit Edhem Pascha. Aus demsilben ist hervorzuheben, daß Fürst Bismarck dem türkischen Botschafter die bündigsten Versicherungen gegeben habe, Deutschland nehme das lebhafteste Interesse an der Türkei, und werde seinen ganzen Einflnß für die strikte Durchführung des Berliner Vertrages einsetzen. Am 25. September waren es gerade 1800 Jahre, daß die blühende Stadt Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttet wurde. Es hatte daher am genannten Tage eine Eriunerungsfeier stattgefunden, welche außerordentlich zahlreich besucht war. Professor Ruggiero, Di rector der Ausgrabungsarbeiten, hielt die mit großem Beifall aufge nommene Festrede. Fast sah es ans, als wollte'der Vesuv durch eine zweite Verschüttung den Tag mit feiern helfen; wenigstens trat am 22. aus dem oberen Schlund Lava hervor, die am folgenden Tage bereits am Fuße des Kegels angelangt war, der auf die verschüttete alte Stadt herabblickt. Die Besetzung Kabuls, welche sich die Londoner Zeitungen als leicht und ziemlich gefahrlos vorstellen, scheint doch nicht ohne ernst- Micl „He> Mit groß ins Zimt Das Mic Pfarrer ' Ja, besäße! „He> Mas Sie antwort» die ganze das Rech geehrt, sc ° "Da Alles, Z nützt mc Perbindu . „U" ich möck sehr meii , „Sc „Ich . „Vo knelli,