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WciMt ßr Msdmff Freitag, den 8. April 1892. 2. Beilage zu No. 29 von 20 Mk. oder vier Tage Haft. Der Gerichtshofer. M. Geldbuße cvent. 100 Tagen Gefängniß. Wegen des vor ¬ gestellt. gemüth. — Meißen. In der Nacht vom 4. zum 5. April starb hierselbst der ehemalige Königliche Musikdirektor G. Hart mann. Der Entschlafene konnte auf ein erfolgreiches Leben zurückblicken, die Einwohner unserer Stadt wissen, was ihnen Director Hartmann gewesen ist. — Auf eigenthümliche Weise ist vorgestern Nachmittag in der 3. Stunde in der Töpferstraße in Dresden eine 25jährigc Näherin ums Leben gekommen. Man fand dieselbe mit dem Kopfe auk dem Fensterbrete unmittelbar an der daselbst stehen den Nähmaschine liegend, und zwar in der Weise, daß das Ge sicht rückwärts auf den Rücken über die linke Schulter weg gedreht war. Der am Hinterkopfe aufgenestelte Zopf hing ge spannt in einer Haarschlinge an einer Schraube der Nähma- schinen-Fußstange und hielt die rechte Halsseite so fest an die Nähmaschinenplatte gedrückt, daß durch diese Strangulation der Tod eingetreten ist. Die Verstorbene litt an Krämpfen, von denen sie schon am Vormittag befallen worden war, sich, aber bald wieder erholt hatte; in einem zweiten solchen Anfalle scheint sie infolge der Krampfbewegungen mit dem Haar an der fraglichen Schraube hängen geblieben zu sein. Daß etwa eine dritte Person die Hand im Spiele gehabt, gilt nach den angestellten Erörterungen als ausgeschlossen. — Der ungetreue Bankbeamte Förster, der vor Kurzem das hochangesehene Bankinstitut, die „Leipziger Kredit- und Sparbank", um je 90,000 M. bestahl und damit das Weite suchte, ist bis jetzt nicht zu ermitteln gewesen; doch deuten Anzeichen darauf hin, daß der Betrüger nach Südamerika ge flüchtet ist. — Anu aber g. Das Amtsblatt (Annaberger Wochen blatt) theilt mit, daß es von der Bäckerinnung in Verruf er klärt sei und dieselbe beschlossen habe, nicht mehr auf das Blatt zu abonniren. Drr Grund hierfür liegt darin, daß das Annaberger Wochenblatt im Interesse seiner Leser 'wiederholt Artikel gebracht hat, in welchem es seine Verwunderung darüber aussprach, das trotz des Fallens der Getreidepreise die Brod- preise nicht niedriger geworden seien. Das Vorgehen der Bäcker innung ist mindestens ein sehr eigenartiges und sie ist sich wohl kaum bewußt gewesen, daß sie mit der Verhängung dieses Boykotts eine Ungesetzlichkeit begangen hat; bis dahin ist ein solches Vorgehen nur von Seiten der Sozialdemokraten bekannt geworden. -Agenten werden für Stadt und Land von einer der größten und ältesten deutschen Hagel-Versicherungs-Gesellschaften sofort gesucht. Offerten mit Angabe des Berufs und ob und mit welchen Versicherungs - Agenturen dieselben etwa bereits betraut sind, werden erbeten unter -1c. 8. 022 an den „Iiivuliilvn- Vermischtes. Verurtheilnng des Heilkünstlers Mohrmann. Stettin, 25. März. In der Sitzung des hiesigen Schöffengerichts kam eine Anklage wegen Betrugs gegen den „Heilkünstler", früheren Uhrmacher- und Photographengehilfen Th. Richard Mohrmann in Berlin zur Verhandlung. P. war außerdem noch wegen unbefugter Führung des Doctortitels angeklagt. Mohrmann, der seinen Wohnsitz in Berlin hat, erließ seit längerer Zeit, wie in anderen Städten, so auch in hiesigen Blättern und an den Anschlagsäulen marktschreierische Reclamen, in denen er sich als „erste Autorität für Wurmkrankheiten" hinstellte und sein Mittel gegen den Bandwurm anpries. In den Anzeigen wurde seine Wohnung Falkenwalderstraße 2 angegeben, wo sich auch sowohl an der Hausthür, wie am Eingänge zur Wohnung Namensschilder mit der Bezeichnung „Richard Mohrmann" be finden. Leute, die nun auf die besagten Reclamen hin die Hilfe des Mohrmann nachsuchen wollten und natürlich der An sicht waren, es mit der berühmten Autorität persönlich zu thun zu haben, wurden von dem Agenten Mohrmanns, dem oben- gedachten Pieschel, empfangen und abgefertigt, wobei er auch gelegentlich auf Befragen erklärte, erseider „Or. Mohrmann." Gegen Zahlung von 10 Mk. erhielten die Patienten, nachdem P. vorher nach Berlin berichtet, das in einer dortigen Apotheke zum Preise von 1 Mk. im Auftrage Mohrmanns hergestellte Mittel gegen den Bandwurm. Die Amtsanwaltschaft, welche diesem Treiben ihre Aufmerksamkeit zuwandte, erblickte darin die Kriterien des Betruges und erhob gegen Pieschel sowohl wie gegen Mohrmann dieserhalb Anklage. Zu der gestrigen, mehr als fünfstündigen Beweisaufnahme, in der beide Ange klagten entschieden die Absicht des Betruges bestritten, waren 35 Zeugen geladen, die meist bekundeten, daß sie in dem Glauben gewesen seien, von Mohrmann selber „behandelt" zu werden; mit einein Vertreter würden sie sich, wenn ihnen dies bekannt gewesen, nicht eingelassen haben. Das Mittel hatte übrigens nach Aussage der Zeugen bei den meisten von ihnen nicht den erwarteten Erfolg. Es wurde durch die Beweisauf nahme ferner festgestellt, daß Mohrmann in 26 deutschen Städten derartige „Agenturen" gegründet hat. Seinen Ver tretern, die ein monatliches Gehalt von 150 Mk., sowie be stimmte Procente für jeden Patienten beziehen, garantirt er eine monatliche Einnahme von 250 Mk. Wie der Amtsan walt mittheilte, ist auch die Staatsanwaltschaft in Köln gegen M. und seinen dortigen Agenten vorgegangen. Beide sind von der dortigen Strafkammer am 22. Februar d. I. wegen Be- Gute Speisekartoffeln, 5 Liter 33 Pf., empfiehlt Rosengasse. bezeichneten Vergehens wurde P. frcigesprochen. Der Antrag des Amtsanwalts Mohrmann sofort in Haft zu nehmen, wurde vom Gericht abgelebnt. * Eine stürmische Fahrt hat kürzlich ein Ballon der Mi- litärluftschifferabtbeilung zu bestehen gehabt. Derselbe war Vormittags in Schöneberg bei Berlin aufgestiegen, hatte mit wiedrigen Winden zu kämpfen gehabt und etwa eine Höhe von 2000 m erreicht. Es gelang den in der Gondel befindlichen drei Offizieren nicht, den Ballon gleich zum Landen zu bringen, zumal ein heftiger Regen fiel, dem sie erst in der Höhe von 1800 m entgingen, darüber hinaus aber schien die Sonne. So währte co etwa drei Stunden, ehe der Ballon landen konnte, und zwar geschah dies unweit Rathenow bei Dorf Stölln. Die Bemannung des Ballons fuhr Abends noch nach Berlin zurück, während ihr Fahrzeug in einen Korb verpackt hier per Bahn eintraf. * Großes Vermächtniß. Der untcrfränkischen Gemeinde Kleinwallstadt vermachte der in Rom verstorbene Privatier Rohe eine Million M. zu Wohlthätigkeitszwecken. * Blutvergiftung. Ein Zugführer, der im Packwagenan ein Margarinebntterfaß stieß und sich leicht verletzte, mußte sich nach zwei Tagen wegen eingctretener Blutvergiftung den Arm über den Ellenbogen amputiren lassen. Trotzdem war der Mann nach drei weiteren Tagen eine Leiche. * Aus einem Vortrage. „ . . . Während man diesen Artikel fast nur in größeren Fabriken herstellt, wurden früher die Zuchthaussträflinge mit seiner Anfertigung betraut, wie manchem von Ihnen, meine Herren, aus Erfahrung bekannt sein wird!" * Fataler Jrrthum! Vor Kurzem kam ein, in Meißen wohnhafter sehr eifersüchtiger Handwerksmeister von einem Ge- schäsiswege nach Hause und traf einen jungen Mann in der Küche seiner Wohnung im Beisein seiner Frau. Wüthend stürzte der Ehemann auf den Gast los und bearbeitete ihn mit einem Holzscheite ganz jämmerlich. Nachdem sich die Frau vom ersten Schrecken erholt hatte, machte sie ihren Ehemann auf die Person des Geschlagenen aufmerksam: Der Durchge prügelte war Niemand anders, als der nach langjähriger Ab wesenheit zurückgekehrre — Sohn des Hauses. truges verurtheilt worden, und zwar Mohrmann zu sechs Mo- — -naten Gefängniß und 1500 Mk. Geldbuße, der Agent zu 6 Das Monaten Gefängniß. M. erklärte, daß er gegen dieses Er- ferne halten, insbesondere Kinder müssen wegbleiben. Furcht, ! außerdem noch wegen Beilegung des Doctortitels eine Geld- Ekel oder gar Lust am Schrecklichen wird in den zarten Kin-j strafe von 20 Mk. oder vier Tage Haft. Der Gerichtshof er- dergemüthern durch den Anblick eines solchen Schauspiels ge-s achtete die Angeklagten des Betruges schuldig und verurtheilte weckt und der Schaden, welcher den Nerven oder dem Gemüth l sie zu je drei Monaten Gefängniß, Mohrmann noch zu 500 eines Kindes durch das gedankenlose Handeln der , Mütter ver ¬ ursacht wird, kanu unberechenbar groß sein. Vor der Zeit ein Kinderherz init schaurigen Bildern und peinigenden Vorstell ungen auszufüllen, ist eine Versündigung am KindeS- SchlachtpferVeU'UK die Roßschlächterei von Oswald Mensel», Potschappel. Astronomisches. (Aus dem hundertjährigen Kalender.) Die VeuuS ist für das Jahr 1892 Jahresrcgentin. Dieses Jahr wird im Allgemeinen ein mehr feuchtes, als trocke nes, auch schwüles und ziemlich warmes sein. Einem an genehmen späten Frühling folgt ein warmer schwüler Sommer und cS wird viel und mastes Gras und Getreide geben. Der Herbst ist anfangs warm und schön, jedoch nur kurze Zeit, weshalb man streng darauf sehe, daß die Weinberge zeitlich bedeckt werden. Für den Weinbau ist in gewissen Ge genden ein voller Herbst zu erwarten. Viel Ungeziefer, wie KröKn, Schlangen, Heuschrecken und Mäuse, werden sich bemerkbar machen. Krankheiten der Leber und des Magens, sowie Seitenstechen und in nerliche Geschwüre werden in diesem Jahre vorherrschen. Nach den gemachten Erfahrungen sind diese Berechnungen und Prophezeihungen vielfach eingetrofsen und besonders be züglich der vorherrschenden Krankheiten. Es wird in Folge dessen eindringlichst auf Warner's Safe Cure aufmerksam ge macht, welches das einzig bekannte Heilmittel ist, welches mit Erfolg Leiden der Leber und des Magens beseitigt und durch Schaffung von reinem und gesundem Blute innerliche Geschwüre verhindert und wenn vorhanden, beseitigt. Diejenigen Personen, welche zu Störungen der Leber und des Magens geneigt sind, sowie solche, welche ungesundes Blut und schlechte Circulation desselben haben, ja thatsächlich allen Menschen ist aufs eindringlichste zu rathen, nicht zu warten bis diese zu erwartenden Krankheiten sich festgesetzt haben, sondern sich rechtzeitig und besonders ehe der Frühling eingetreten, da gegen zu schützen und einige Flaschen Warner's Safe Cure zu nehmen, welches Mittel eine Garantie bietet gegen obener wähnte Krankheiten, welche sozusagen in diesem Jahre epidemisch auftreten werden. Zu beziehen von den bekannten Apotheken in Wilsdruff, Mohren-Apotheke in Dresden und Engel-Apotheke in Leipzig. HM W überraschend schöne Aus- kW M M fubrnng, billigste Preise. /'M MR RUÄU«2 Theiizuylung gestattet. LS» M M MM 24. Thies, Orsscksn. Seestraße 19, II. Sie sie sagen?" sen," ach( igen Hän^ für die ie sich! N uchen! V' n. EsV nimmer it friedlich^ ;niß konu^ gleichmW Vaterländisches. t* u Ml, Dresden. Am Dienstag Mittag fand unter den be- m Ceremonien im Thronsaale des königlichen Schlosses nord veru irr feierliche Schluß des Landtags statt. Die dabei von Sr. M dem König gehaltene Rede hatte folgenden Wortlaut: ur vermq -„Mine Herren Stände! Sie sind nunmehr zum Schluffe s.w; langen und arbeitsvollen Landtags-Session gelangt und ii j M Begriff, wieder an ihren häuslichen Herd zurückzu- « ' ideß »c gereicht Mir zur Befriedigung, daß Sie durch / M angestrengte Thätigkeit Mir die Füglichkeit gegeben haben, ye verht vie Scheiden noch einmal um Mich zu versammeln l S^bst" "»d Selbst von Ihnen Abschied zu nehmen. Mit vollster Hin- und in unausgesetzt auf die Förderung des Wohles e, eine ich Entwickelung des Landes gerichtetem Streben haben s bie Ihnen von meiner Regierung zugegangenen Vorlagen laue ervl Mr Erlegung gebracht. Wenn Sie dabei in entgegenkom- .. . Mildster Weise eine entsprechende Erhöhung der Mittel zur Mreitung der Bedürfnisse der Hofhaltung des präsumtiven .(Anerben bewilligt und Ihre Fürsorge auf Meine Hof-Be- Schund -Diener erstreckt haben, so sage ich Ihnen hierfür . den WP deinen wärmsten Dank. Nicht minder dankbar habe Ich es verkennen, daß Sie den Anträgen Meiner Regierung auf 6 '' allgemeine und durchgreifende Erhöhung der Gehalte der hmen ^faatsbeamten bereitwilligst entsprochen und dadurch einem Amben Bedürfnisse voraussichtlich für eine längere Zeit Ab- >eö Schra M gewährt haben. Sie haben damit von Neuem ihre Für- m vergm Mgx fär das Wohl des Beamtenstandes bethätigt und zur aus den-r! M^ung der Berufsfreudigkeit desselben beigetragen, zugleich , damit dem hohen Interesse Ausdruck verliehen, welches der ^t an der Erhaltung eines tüchtigen pflichttreuen Beamten- leoenes, . lM Durch die Bewilligung der Mittel zur Erhöhung mes BM M Pension von in den Ruhestand getretenen Staatsbeamten, >. Bertollev!^ Geistlichen und Lehrern und der Wittwcn und Waisen gejagt, l vei, solchen Bediensteten haben Sie meine Regierung in den nd gesetzt, in vielen Fällen langersehnte Hilfe zu bringen verlassen Und wahre Noth zu lindern. Ihre Fürsorge für das Gedeihen mrii^ bie Fortentwickelung der Universität, sowie für die Kirche Schule wird zur Hebung und Förderung der kulturellen er und AMressen des Landes dienen. Besonders angenehm hat es engen Icich berührt, daß es möglich geworden ist, die Pensionen der oer M Lehrer wesentlich aufzubessern und durch an- jelben nie ^nwssolw Erweiterung der Grenzen der Minimalgehalte der A EMschullehrer, sowie durch Gewährung dauernder Staatsbei- ?<lfch dem Einkommen derselben sowohl den Lehrern eine den ZwelgchtzänM Verbesserung ihrer Lage als den Schulgemeinden n Brief, >- M werthvolle Erleichterung zu Theil werden zu lassen. Von ung folgt-j^rm Gesotz? wegen Revision der zur Zeit in Geltung stehenden Mmdeordnung kann in dem Maße, wie dasselbe aus Ihren »Akathungen hervorgegangen ist, ein gedeihlicher Erfolg auf dem StraßblllfpAchjste des Gesindewesens sowohl zu Gunsten der Dienst- Geheimm>b^ttflchg^„ E nicht minder im Interesse der Dienenden er- Motten Mt werden. Ebenso geben die wegen Abänderung des Ge- nd der mehlÜber die Brandversicherungsanstalt gefaßten Entschließ- s für PfE»M gegründeten Anlaß zu der Erwartung, daß neben den cisirter EisAurch beabsichtigten Erleichterungen für die Versicherungs- an das PllllDichtigen auch das Brandversicherungswesen im Allgemeinen Haut st,^"'^ wesentliche Stärkung erfahren werde. Die reichen Mittel, amit er leiWeliho Sie zum weiteren Ausbau unseres Eisenbahnnetzes und lohnen, dAr Vervollständige und Erweiterung bestehender, sowie zur Z, in Stühb Schichtung neuer Verkehrsanlagen bewilligt haben, werden auf Entwickelung und Heining der wirthschaftlichen Verhältnisse wie die „W Landes von segensreichem Einfluß sein. Und so lassen stojerstieten^fe Mich von Ihnen mit dem Wunsche Abschied nehmen, roll, der unser gemeinsames, auf die Förderung des Wohles unseres 'genest Ka^Mcm Sachsenlandes gerichtetes Streben von dem Segen der seines ZeWVllichen Vorsehung begleitet sein möge!" — Nachmittags 5 :ehte sich,fand im Banketsaale der 2. Etage die sogenannte Land- tete m ü"'ZgStafel statt. An derselben nahmen Theil: Se. Majestät c sei ihm Pf König, Ihre Königliche Hoheiten Prinz Georg, Prinz l zusammckW-di'ich August mit Gemahlin, Prinz Johann Georg, Prinz : Klarste, und Prinzeß Mathilde, sowie die Damm und Herren em es obl^-i Königlich großen und des prinzlichen Dienstes. Geladen Forschen bastln die König!. Staatsminister, das Direktorium und die m, daß erMüglieder beider Kammern der Ständeversammlung, die Prä- r Instinkt des evangelisch-lutherischen Landeskonsistoriums, des uf Befehl ^O'ttlandesgerichts und der Oberrechnungskammer, die Abtheil- ;e des Sch^O^birektoren ber Ministerien, der Generaldirektor der Staats gestellt. „/^bahnen und verschiedene Rcgierungskommissare. Sr. Ma st der RaA m der König trank auf des Landes Wohl und aller ge- ält, diesen st Stände. Nach einer kleinen Pause brachte der Präsident lzeitig pfeM^Asten Kammer, Wirkl. Geh. Rath Graf Könneritz, einen ' das ThierO^P das Wohl Sr. Majestät des Königs!" und nach m Besitzer abermaligen Pause der Präsident der Zweiten Kammer, >er Hund Hofrath Ackermann, die Gesundheit: „Auf das Wohl ndes KnAfMer Majestät der Königin und aller Glieder des Königlichen Zähne aus. Beide Toaste wurden gleichfalls stehend an ¬ war wie V»rt und mit dreimaligen Hochrufen begleitet. Nach Be- ; der Hund st °'gung der Tafel verfügten sich die hohen Herrschaften mit r beide geladenen Gästen in den Ballsaal, wo Cercle abgchälten 8 r Kaffee rc. servirt wurde. Der Cercle währte bis nach ie, zehntcMbUhr, zu welcher Zeit die hohen Herrschaften sich zurück ungeheuer! iE "pb worauf auch die übrige Gesellschaft die Paradegemächer viegerpapa/ f ''>esidenzschlosses verließ. - ^fuderer ziehung. Manche Mütter haben die Gc- nach derHstE^^' 'hn Kinder überall mitzunehmen. Giebt es eine n betracht^.sehen oder ist ein Unglück passiert, flugs drängen sich mr — stauen mit ihren Kindern herzu, um den traurigen Au- Er: gemeßen und leider auch ihren Kindern zu zeigen. D»s gründlich " häßliche Neugierde. Wer nichts an der Stätte kenntniß die Revision eingelegt habe. Der Amtsanwalt bean- "gUms oder traurigen Anblicks zu thun hast soll sich tragte, auch hier aus dieselbe Strafe zu erkennen, gegen Pieschel