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Dresd Majestät dem ^ung und ruhig ein. 32. /k Ich erwarte dich beinahe in allen in Men des Residenz! Kii 'h Kind — erst seit unserer Ehe sind sie mir gründlich bleiben müßte," erwiderte Estelle bestimmt. Werke, als würde es sich um dich handeln. hier." Benois schwieg. In der frühen Morgenstunde saßen Rosalie blickte starr auf den Umschlag, gab aber keine Antwort. „Was stand in jenem Briefe? fragte Benois streng. „Sie wissen es ja!" sagten ihre Lippen, doch tonlos. „Sagen Sie es mir!" forderte Benois. «Ich sage es nicht!" erwiderte Rosalie mit entschlossener Ich habe noch niemals gelogen!" gegangen." Rosalie ging in dieses zweite Zimmer und kam auch sofort wieder zurück; sie hatte nur ihren Mantel abgelegt. Ihr eckiges Gesicht war jetzt von einer einfachen weißen Battisthaube um rahmt; über das schwarze Kleid trug sie eine dunkelblaue Schürze und ein zum Zeichen der Trauer weißbedrucktes schwar zes Tuch. Ihr Gesicht hatte noch immer den an ein erschrecktes Thier gemahnenden Ausdruck, trotzdem sie eine große Anstrengung machte, um ruhig zu erscheinen. Ihre Stimme aber vcrrieth sie und sie bewegte mehrmals die Lippen, bevor sie die Frage aus zusprechen vermochte: „Was wünschen Sie von mir?" Benois nahm den Briefumschlag, welchen ihm Estelle ge geben, aus der Tasche und legte ihn schweigend auf den Tisch. Wie bezaubert sah Rosalie seinem Beginnen zu. Sie neigte sich näher, um das Couvert besser zu sehen, und als sie die eigene Schrift erkannte, fuhr sie zusammen und wich bis zum Fenster zurück, sich mit dem Rücken an dasselbe lehnend, gleich dem bedrängten Thiere. Von dort blickte sie auf ihren furcht baren Gast. „Kennen Sie dies?" fragte Benois, der vor diesem Schrecken beinahe selbst erschrak. Rosalie nickte bejahend mit dem Kopfe. „Haben Sie es selbst geschrieben?" schmettert, daß sie gar nicht darüber nachdachte, wer der Fremde sei und mit welchem Recht er sie zur Rede stellte. Der Anblick des Briefumschlages hatte sie förmlich gelähmt. „Aber Estelle ist unglücklich; man beschuldigt sie und das haben Sie zu verantworten. Schämen Sie sich denn nicht?" „Das weiß ich. Ich habe sie in Contances gesehen. Es schien mir, als hätte ich mit einemmale meine Verdammniß vor mir erscheinen gesehen." „So gestehen Sie die Wahrheit." „Das kann ich nicht." Benois stand auf. Nun mußte zu den äußersten Mitteln gegriffen werden. „Sie haben das alles vor Gott und den Menschen zu verantworten." Rosalie unterbrach ihn heftig. „Vor den Menschen? Die wissen gar nichts. Vor Gott ? Ich habe bereits gebeichtet und die Absolution erlangt." „Der Mann, der Ihnen Absolution ertheilte, wußte nicht, daß Ihres Vergehens wegen ein Unschuldiger angeklagt wird! Das haben Sie ihm nicht gesagt und daß hat Ihnen Gott auch nicht verziehen! Und nehmen Sie sich in Ächt, Rosalie; wenn Ihnen Estelle nicht vergiebt, so kommen Sie in die Hölle." Bei diesen Worten schien das arme Mädchen Plötzlich wie Uhr, z und w Thüren der alten, niedrigen Häuser der einzigen Straße des Dorfes zwei oder drei blonde, feiste Kinder, die mit einem sehr guten Appetit, die länglichen Butterbrode verzehrten und den aus sie zukommenden fremden Herrn ohne Mißtrauen betrach teten. Vor der kleinen Kirche blieb Benois zögernd stehen. In der Thür eines einzigen Hauses, welches vollständig den übrigen glich, sah man keine Kinder; ebensowenig in dem Fenster. Es war überall fest verschlossen und schien gänzlich unbewohnt zu sein. „Wo wohnt Rosalie Forel?" fragte er eine Nachbarin, die gerade ihren Hühnern Futter streute. „Dort," erwiderte die Frau, auf das traurige Haus deutend. „Jetzt ist sie in der Messe, doch wird sie bald zu rückkehren." Benois dankte für die erhaltene Aufklärung und wartete. Etwa zehn Minuten später begann sich die Kirche zu leeren. Aufmerksam betrachtete Benois die Herauskommenden. Nach alledem, was er von Rosalie wußte, war er sicher, daß er sie erkennen würde. In einen schwarzen Mantel gehüllt, kam auch Rosalie bald zum Vorscheine. Die ehemalige Zofe hatte in Tracht und Be nehmen gleicherweise das Wesen der Bauern angenommen. Sie war magerer und blässer, als Benois gedacht. „Ein Herr wartet auf Sie, Rosalie!" rief ihr die bereit willige Nachbarin zu. Rosalie blieb stehen und betrachtete den Mann, der sie zu ihr. „Gestehen Sie die Wahrheit. Wollen Sie sie nicht offenbaren? Möchten Sie sie lieber Estelle sagen?" „Estelle darf von derselben gar nichts wissen," E Rosalie und barg das verstörte Gesicht in den knochigen HäMl „O mein Gott, habe ich denn nicht schon genug für die gehen Anderer gelitten? Gehen Sie, entfernen Sie sich! kenne Sie gar nicht! Sie haben hier nichts zu suchen! Ü"; was Estelle betrifft, so kann ich nichts für sie thun. Es mir leid, ja, es thut mir leid, daß sie darum Kummer ha" „Aber Estelles Ehre erheischt es." „Estelle möchte es selbst nicht wünschen." Verzweiflungsvollen Gesichtes versank Rosalie neuerdings ihr Schweigen und preßte die Lippen zusammen, Der Schrecken hatte sie im ersten Moment so niederge- Des Morgens erweckte sie das Läuten der Glocken. Vor allem eilte sie anö Fenster. Draußen lachte heiterer Sonnen schein, zwitschernd hüpfend die Vögel von Zweig zu Zweig, die von den Basteimauern geschützten Gärten erfüllten die Luft mit Wohlgeruch und unter triumphierendem Geschrei schossen die Schwalben um die alten Mauern. Rasch kleidete sich Estelle an. Das Stubenmädchen trug den Kaffee auf, welchen es in dem anstoßenden Zimmer, das der Gast auch als Salon be nützen konnte, auf einem Tische servirte. „Ich werde Ihrem Bruder sagen, Madame, daß er zum Frühstück bereits herunterkommen könne," sagte die Magd. Estelle lächelte. Es ist ja wahr; da Benois nicht ihr Gatte war, konnte er nur ihr Bruder sein. Diese Voraussetzung, welche Achtung vor ihrer Reinheit verrieth, berührte sie ebenso, als wären ihr von unschuldvollen Händen Blumen angeboten worden. Benois kam herunter. Auch er hatte sich ausgeruht und sein Geist, seine volle Klarheit, seine volle Bestimmtheit wieder erlangt, deren er bedurfte, um das zweifelhafte Unternehmen, welches ihm nun bevorstand, zu einem gedeihlichen Ende zu ge leiten. In einigen Worten legte er seinen Plan dar. „Gieb den Briefumschlag mir", sagte er. „Wenn sich Ro salie zu sprechen weigern sollte, so vermag ich sie besser einzu schüchtern, als du es könntest. Werden wir etwas Schmerzliches erfahren, so werde ich es dir in milderer Form wiederbringen können . . . sofern es dir recht ist, daß ich überhaupt etwas davon wisse." '"üß Ungius Ich kann kein Geheimniß besitzen, welches Dir verborgen Gehe genau so zu sehen, welches größer und besser eingerichtet war und in welchem gebrochen. ein mit veilchenblauen Kartonoorhängen versehenes alterthüm- - Benois sah, welchen Schrecken sie empfand. liches Bett stand. ' „Beruhigen Sie Ihr Gewissen," sprach er und trat näher Geberde. „Genug, daß ich es geschrieben; sagen werde ich es nicht." „Sie müssen es aber sagen!" rief Benois gebieterischen Tones. „Kommen Sie hierher." Rosalie verharrte regungslos. Benois ging hin zu ihr, erfaßte ihre Hand und drückte sie auf einen Stuhl nieder, ohne daß sie sich widersetzt hätte. Dabei fielen schwere Schweißtropfen von ihrer Stirne auf das Busentuch. „Sagen Sie mir, was in jenem Briefe gestanden." „Niemals!" entgegnete Rosalie und kreuzte die Arme auf der schmalen, flachen Brust. „Sie haben den Tod eines Menschenherbeigeführt!" sprach Benois drohenden Tones. Rosalie erschauerte; ihre Lippen bewegten sich, ließen aber keinen Laut vernehmen. „Bertolles beging einen Selbstmord, weil er den Brief las," fuhr Benois erbarmungslos fort. „Sie haben ihn getötet." Rosalie schlug ein Kreuz; wieder bewegten sich ihre Lippen, ohne aber ein Wort vernehmen zu lassen. „Frau v. Montelar erlag vor einer Woche ihrem Kummer — auch das haben Sie verschuldet — kannten Sie sie? Rosalie machte eine verneinende Bewegung. „Weshalb also haben Sie jenen Brief geschrieben?" Rosalie verharrte regunglos, mit fest zusammengepreßten Lippen. „Antworten Sie!" herrschte sie Benois an; „sonst werden Sie den Behörden überliefert." „Die Gesetze der Menschen haben keine Bedeutung," ent gegnete Rosalie langsam; „nur die des Himmels". Benois blickte sie mit verhaltenem Grimm an. Er wird sie also nicht zum Sprechen bringen können. Rosalie aber war von ihrem eigenen Schrecken in Anspruch genommen und achtete nicht auf ihn. „Wissen Sie, was Sie gethan haben?" fragte Benois er hobenen Tones weiter. „Den Brief haben Sie geschrieben; Ihrethalben starb der Rittmeister Bertolles und nun klagt man eine unschuldige Frau an, daß sie ihn gemordet hätte." Rosalie blickte ihn an und ihr Gesicht färbte sich dabei etwas lebhafter. „Ja," fuhr Benois fort; „man beschuldigt seine Frau, ihn getötet zu haben! Und das haben auch Sie gethan!" Das Gesicht der unglücklichen nahm einen furchtbaren Ausdruck an. Erstickten Tones stieß sie hervor: „Estelle?" „Ja, Estelle! Sehen Sie, so schlecht waren Sie! Fürchten Sie sich denn nicht vor Gott?" Doch Rosalie fiel ihm ins Wort. „Man sagt, Estelle habe ihn getötet? Es ist nicht wahr! Ich habe den Brief geschrieben! Estelle kann es nicht einmal wissen." „So sagen Sie mir was Sie geschrieben haben, damit Estelles Unschuld ans Tageslicht gebracht werden könne", sagte ! Benois, als er sah, daß er die Oberhand zu gewinnen begann. Rosalie schüttelte verneinend den Kopf. > „Unmöglich," sagte sie, „man darf die Wahrheit nicht wissen." grüßte. Ihre Lippen und Wangen waren mit einemmale ganz farblos geworden; nur ihr Auge behielt seine dunkelgraue Farbe bei und nahm den Ausdruck an, wie das eines verfolgten Wildes. „Sie wünschen mit mir zu sprechen, mein Herr?" fragte sie ängstlichen Tones. „Za." Rosalie blickte umher, als wollte sie sehen, nach welcher Richtung sie entfliehen könne. Dann nahm sie mit einem plötz lichen verzweifelten Entschluß den Schlüssel aus der Tasche und Benois gar nicht anblickend, sagte sie: „Ich bitte." Sie traten in das sehr einfache, kalte und ärmliche kleine Haus, in welchem peinliche Sauberkeit herrschte. Rosalie schloß die Thür und sprach: „Bitte, Platz zu nehmen." Sie befanden sich in einem schmalen, niedrigen Zimmer, dessen einziges Fenster aus sehr kleinen, grünlichen Glasscheiben bestand. Ein großer Kamin nahm beinahe eine ganze Wand des Raumes ein; ein Tisch, vier Stühle und ein mächtiger Schrank bildeten die gejammte Einrichtung. Durch eine offene Thür konnte mau in ein zweites Zimmer! doch Sie gehen von hier!" „Gut," fagte Benois kalt. „Ich kam mit friedlich^ Absichten hierher; doch wenn Sie lieber insGefängniß kom^s wollen..." - I „Was ficht das mich an!" versetzte Rosalie gleichmW „Und von dort in die Hölle . . . Denn Sie haben Heck v. Bertolles ermordet! Für diese Sünde können Sie leih Dresd Absolution erhalten haben! Sie hatten dem Priester aber 1^,, Aw nicht gesagt, daß Herr v. Bertolles einen Selbstmord verüb' als er Ihren Brief las!" vcm Er hatte das Richtige getroffen; Rosalie war vernE „Heine Herr „Nun sehen Sie," fuhr Benois triumphierend fort; 6- wollten die göttliche Gerechtigkeit hintergehen! . . . Doch solchen chi Be Sie darum der verdienten Strafe nicht entgehen . . ." kehrx„ A „Ich wollte Herrn v. Bertolles nicht töten," erwid^ Hre änaestre Rosalie beinahe heftig. „Ich hoffte blos, jene Ehe verbind^ zu können, und that wohl daran! Wenn er einen Selbstnick beging, so bin ich' unschuldig daran !" , Kbuna und „Das ist blos leeres Gerede; das ist Lüge, eine ist es!" - Obgleich die Nacht schon weit vorgeschritten war, fanden sie dennoch Unterkunft. Eine Viertelstunde später waren sie un weit der Bastei in einem Hause eingekehrt und als sie sich für die Nacht von einander trennten, wechselten sie blos einen stum men Händedruck. Estelle öffnete ihre Fenster und blickte hinaus. In einer gewissen Entfernung erschien die Erde gleich einer schwarzen Bande. Gen Norden gewahrte man eine Hügelreihe, in der Nähe funkelte das sternenspiegelnde Meer. Ein—zwei Minuten später gewahrte Estelle, daß das Meer rasch zurückweiche. Die Sterne verschwanden einer nach den, anderen und an ihrer Stelle blieb der fahlgraue Sand zurück. Hier und dort blieb in einer kleinen Pfütze das Spiegelbild eines einzelnen Sternes zurück; dann verschwand auch dieser. Ein sanftes Geräusch, gleich einem unterdrückten Schluchzen, begleitete die Bewegung der geheimmßvollen Wasser. Ueber Estelle ertönte Benois Stimme. Ihm war ein Stock werk höher ein Zimmer angewiesen worden. „Die Sterne verschwinden", sprach er leise, inmitten der großen Stille der unvergeßlichen Nacht; „nach einander ziehen sie hinweg, gleich müden Reisenden, die zur Ruhe gehen. So mögen auch deine Sorgen und Befürchtungen verschwinden. .. Dort oben aber verweilen in ihrer heiteren Ruhe die Himmels körper ähnlich der unsterblichen Liebe . . . Ruhe sanft, Estelle, und fürchte nichts." „Herzlichen Dank!" erwiderte Estelle leise wie ein Hauch Sie schloß das Fenster, begab sich zu Bette und Wie ^ie die ^hm rief Rosalie erbitb A,.^am aus. nieder We: „Eine elende Lüge ist es! Das werden Sie mir nieiM tzestrest weißmachen können. Eine schändliche Lügnerin sind Sie!" .Thronerben b Benois beobachtete genau die Wirkung seiner Worte dem Gesichte des unglücklichen Mädchens. Bei den leh^^^ Worten stand Rosalie auf. -Muerkennen „Ein- schändliche Lügnerin? Ich? Nun gut . .. Schlck ki»e ^meii lich kann es mir gleichgültig sein . . . Hier, nehmen Sie' ^E^inte mit sich und lassen Sie mich in Frieden." , B Während sie dies sagte, hatte sie die Thür des Schrat hii^ ^^ aufgerissen und unter einem Stoß Bettlaken ein vergMck^ ^s Stück Papier hervorgenommen, welches sie zornig auf denÄ"Ciz^ warf. »irr damit d Benois nahm es hastig an sich und entfaltete es. . de Es war dasein auf gelbes Papier geschriebenes,."^ Korrekturen und Tintenflecken besätes Konzept eines Brichs du P^nsionei der mit den Worten begann: „Herr Raymond v. Bertolles Der Brief war, wie es Staatsanwalt Bolvin gesagt, selbst in seinen Umschlag zurückgekehrt. ^sekt „Gehen Sie, mein Herr," sagte Rosalie, „verlassen diid mein Haus." Mich die'^ort Benois ergriff seinen Hut und entfernte sich, den M^d Schule mit sich nehmend; er taumelte wie ein Trunkener und --s, nicht, wohin seine Schritte lenken. Durch einen engen berührt begab er sich auf die Bastei, wo er in einer halbkreisförmigste^ m Nische eine steinerne Bank fand und sich auf derselben A Und dort unter dem blauen Himmel, bei dem heiteren zwitscher der Vögel, die über seinem Haupte in den ZwÄR^ch ^ V eines Feigenbaumes ihr Wesen trieben, las er den Brief, cher Raymonds Tod herbeigeführt. (Fortsetzung folgtg, Vermischtes. * Ein bewährtes Mittel gegen Motten. StraßburBchst^ des Naturalienhändler besaßen seit langer Zeit das GeheimmickM^g^„ Pelze und Federn vor den allgemein verhaßten Motten !M werden, schützen. Da das Mittel höchst billig, probat und der menMes üb^ i Uchen Gesundheit unschädlich ist, so halten wir es sür Pflegen Pgrün dies Arcanu», zu veröffentlichen. Es ist pulverisirter lW'grch vitriol. Man wendet dieses Mittel an, indem man das PuckDich^ zwischen Haare und Federn auf den Grund der Haut streg wcsentlid Der Eisenvitriol muß jedoch getrocknet werden, damit er leicffM^ z zu pulverisiren ist. Es wird sich der Mühe lohnen, k'Dk Aervollfi Mittel auch bei Tüchern, bei Roßhaaren in Sophas, in StüMky^,,, „ wollenen Waaren u. dergl. zu versuchen. Entwickel * Ein salomonisches Urtheil wurde kürzlich, wie die Landes > lunger Zeitung" berichtet, von dem Schulzen in ProjerstietenS^ yc fällt. Der Kläger war ein Lumpensammler Knoll, der g „ustr ge einem von einem großen schwarzen Hunde gezogenen KaMMan Sach auf dem Lande umherzog. Der Verklagte war seines Zeich'Dllichen Vo Scherenschleifer und hieß Paul. Der Streit drehte sich fand im den großen Hund. Der Scherenschleifer behauptete in st zeugendster Weise, daß ihm der Hund gehöre, er sei ihm Pk König, Cobjeitcn, wo er mit dem Lumpensammler Knoll zusammc"W brich Am troffen sei, gestohlen worden. Knoll bewies aufs Klarste, ^«r und P der Hund sein Eigenthum sei. Der Schulze, dem es ob^M Königlich den Streit zu schlichten, kündigte, nachdem alles Forschen die K ' dem wirklichen Eigenthümer vergebens gewesen, an, daß er dem Hunde das Wort geben, das heißt von dem Instinkt Thiereö den Streit entscheiden lassen würde. Auf Befehl ^ttlandesqe Richters wurde Knoll rechts, Paul links vom Tische des Sch^A placirt, von Beiden gleich entfernt der Hund aufgestellt. OpMahnen 1 der Zahl drei," so führte der Richter aus, „läßt der M Wächter, der den Hund so lange an der Leine Hält, diesen Stänt und Sie Beide (Knoll und Paul) werden gleichzeitig pfe''v ersten Kc Derjenige, auf dessen Pfiff der Hund hört, wird das ThiewfM. halten, denn es wird offenbar seinem rechtmäßigen Besitzer vr abernia! laufen." So wurde es denn auch gemacht. Der Hund n'dh Moffat dete zuerst den Kopf nach Knoll und ließ wüthendes KuMMer Mjesl hören, dann nach Paul, indem er diesem die Zähne au Dann machte er plötzlich einen Sprung und war wie Vfft und Blitz zur Thüre hinaus. „Dachte ich doch, daß der Hund "igung der stöhlen war!" sagte der Richter und zeigte später beide (s geladener tenden an. /d * Eigene Auffassung. Vater der Braut: Wie, zehntaE nm , Mark Schulden haben Sie; Das ist ja ganz ungeheuer! - Bewerber (geschmeichelt): Nicht wahr, Schwiegerpapa' 'm viel Kredit hatten sie mir gar nicht zugetraut! , — * Er und Sie. Sie (ihrem Manne kurz nach der^nstiMch zeit bei Tische gcgenübersitzend und ihn genau betracht Me zu seh „Was Du für seltsame große Augen hast, Arthur — ich'^^ Frauen das vor unserer Ehe nie wahrgenommen." Er: