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Wilsdruff. pfstliselu 10, I 8ebs8tisn L Oo. bei > u II. Schlachtpferde LL- fert'gt schnell H 1 »«rxer'8 Ver So l I I 1 I Lein Sals Da Gei Uni Wi We Sic Die < nommcne Post. Post.! Post. Post. Post. offeriren Ueuckeri L Kühn Malzkeime, Helle Oualität, Biertreber, getr., Baumwollensaatmehl, Roggenkleie und Weizenschalen Mais mixed, do. ungar., 200 L I Post. Anz. f SOO Paa Hosen 300 Kn- Paletot Mei von Ma Retvurbi vergütet. ist das beste Kopfwaschmittel der Neuzeit, besonders bei 8ctlllppSN und biasrsuZfall. Ganz vorzügliche Resultate erzielt man bei anstrengenden ksit- uncl kusswurvn, indem man vorher die Gelenke damit einreibt, ü Flasche 1 Mark aus der Fabrik hygienische Gesellschaft zu Dresden, empfiehlt LUAO LöriK. Tilgba Verkauf von § Vl 'lsafser, 0 «er Vorrath r 25 und Vie kuctuinuekei-ki von Echt ho«. Java-Kaffee mit Zusatz, kräftig undreinschmeckend, garantirt s Pfd. 80Pf. Postpackete 9 Pfd. Mk. 7,20 versende zollfrei unter Nachnahme. 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In Frankreich befindet sich die Regierung in der Lage jenes Wüstenreisenden, der vor seinem wüthend gewordenen Dromedar in einem Brunnen sich rettet, jedoch mit Schrecken gewahr wird, daß auf dem Grunde desselben ein furchtbarer Drache ruht. Ueber sich erblickt er das zähnefletschende Kameel, unter sich den seine Beute erwartenden Drachens die aus der Wand hervorsprießende Brombeerstaude aber, an die er mit der Kraft der Verzweiflung sich anklammert, wird von einer Maus mehr und mehr zernagt. Das tolle Dromedar ist der Radicalis mus, mit dem Drachen darf man die anarchistischen Dynamitarden vergleichen, die während der letzten Wochen ganz Paris in Furcht und Schrecken versetzten, und die Rolle der nagenden Maus fällt den Clericalen zu. Dem Kriegsminister, Herrn de Freycinet, hat allerdings die Kammer der Deputaten vor wenigen Tagen erst ein glänzendes Vertrauensvotum ertheilt, aber wohl weniger im Hinblick auf seine Person, als aus Rücksicht auf die Armee, deren oberster Repräsentant er nun einmal ist, und die jedem Franzosen, gleichviel zu welcher Partei er sich bekennt, als un antastbar gilt. Dieser Sondererfolg des Kriegsministers ge stattet daher noch keinen Rückschluß auf die Chancen des ge stimmten Cabinets. Seine Lage gilt allgemein als eine überaus precäre. Von den Radicalen wird es unzulässiger Hinneigung gegen den Clericalismus, von den Clericalen wiederum unver zeihlicher Schwäche gegenüber dem kirchenschänderischen Treiben des radicalen Heerbannes beschuldigt, alle Welt aber klagt darüber, daß die Regierung trotz ihres gewaltigen Polizeiapparates dem in der „Hauptstadt der civilisirten Welt" mit Melinit und Dynamit operirenden Häuflein anarchistischer Tollhäusler das Handwerk nicht zu legen vermag. Ravachol, der verwegenste Dynamitarde, der nebenbei noch eine ganze Reihe von Mord- thaten auf dem Gewissen haben soll, ist allerdings soeben hinter Schloß und Riegel gebracht worden, und so mögen die ge ängsteten Pariser für den Augenblick wieder etwas freier auf- athmen; für das Ministerium Loubet aber, das so wenig auf richtige Freunde und so viele offene oder verkappte Feinde be sitzt, dürfte damit nichts gewonnen sein. Gebührt das Ver dienst, den Verbrecher aufgespürt zu haben, doch nicht einmal seinen Polizeiorganen, sondern einem schlichten Kellner, der nun mit einem Schlage der Held des Tages geworden ist. Die Furcht vor den Anarchisten hatte auf sämmtliche Parteien — die hochrothe sozialistische Linke nicht ausgeschlossen — eine lähmende Wirkung geübt; Angesichts der Allen gemeinsamen Gefahr hatten sie ihre Sonderbestrebungen zeitweise vergessen oder zurückgestellt; jetzt werden sie dem Cabinet, dessen Ansehen durch die mäßigen Erfolge der Campagne gegen die Dynamitarden zum mindesten nicht gehoben worden ist, um so schärfer zu Leibe MH Bitte sobald wie möglich mir 18 Pfd. Java-Kaffee, 80 Pfg-! das Pfd. zu senden, weil Ihr Kaffee gut und reinschmeckend ip- Wilh. Heinz, Duveldorf 22. 3. 91. — Da mir Ihr Kaffe ge- j schmeckt hat, so bitte um Zusendung von 9 Pfd. an Bäckermeister Franz Gaide, Katscher 16. 1. 91. — Da mein Kaffee zu End) geht und ich mit der Sendung sehr zufrieden bin, möchte ich S> hierdurch ersuchen, mir wieder 9 Pfd. Java-Kaffee mit Zusatz senden. A. Maaß, Kaufmann, Döbel 6. 1. 91. — Mit dem mir gesandten Kaffee war ich recht zufrieden und bitte mir die gleicht Qualität wieder zugehen zu lassen. Carl Schlemmer, Stuttgart, 19. 1. 91. — Da Ihre vorige Sendung zu meiner größten Zml friedenheit ausgefallen war, so bitte ich um weitere 9 Pfd. Ihres! Java-Kaffee's. Martin Jensen, Orsbeck, 1, 6.91. — Bitte schicken Sie mir wieder eine Sendung von Ihrem Kaffee, meine Frau hat sich so daran gewöhnt, daß sie keinen anderen mehr haben I will, bitte um 9 Pfd. gegen Nachnahme. H. Althoff, Höxter3.6.9l- — Da ich mit der ersten Sendung Ihres Holl. Java-Kaffee seht zufrieden war, ersuche ich Sie freundlichst, mir wieder 9 Pfd. Ihres Kaffee's zu senden. Müller, Lehrer, Affhöllerbach 11. 6. 91. Versandt täglich. Wilhelm Schuls, Altona b. Hamburg. ksckilMM, Louvsrts E W liefert billigt ft. ksvgöv's öuclllstuelcgl'Sl 'lF zu gehen und ihre Forderungen und Recriminationen um so ungestümer geltend zu machen suchen. Herr Constans, der fo schnöde kaltgestellte Besieger des Boulangismus, der als Lohn für seine Verdienste um das Vaterland die höchste Stelle im Staate ambiren zu können glaubte, und dem man nicht einmal sein Ministerportefeuille gönnte, wird sicherlich binnen Kurzem die Genugthuung haben, daß die neidischen Collegen von ehe dem ihr Bündel schnüren und ihre Ministerhotels räumen müssen. Je mehr die Verwirrung zunimmt, um so günstiger gestalten sich seine Chancen. Männer seines Schlages sind in Frankreich in kritischen Momenten selbst dann willkommen, wenn ihre Personalpapiere eine genauere Prüfung nicht vertragen sollten. Die Energie, die dem Franzosen mehr imponirt, als die an Herrn Carnot so viel gerühmte Korrektheit, muß manchen Manzel begleichen. Die Ausweisung der fremden Anarchisten aus Frankreich giebt der englischen Presse Stoff zu allerhand Be trachtungen über die möglichen Folgen der Maßregel für die Nachbarländer, insbesondere für England. Die „Times" sehen voraus, daß eine große Anzahl der Ausgewiesenen den Kanal passiren und eine Zuflucht in London suchen wird. Das City blatt fordert angesichts dieser Perspektive die Polizei dringlich auf, diese gefährlichen Gäste scharf zu überwachen, und schlägt vor, jeden von ihnen im Moment ihrer Ausschiffung ein Exem plar des englischen Gesetzes über Explosivstoffe in allen mög lichen Uebersetzungen aushändigen zu lassen. Zugleich meint das Blatt, man soll ihre Aufmerksamkeit auf die Verhand lungen in dem Strafprozeß lenken, der augenblicklich in England gegen einige ihrer Genossen geführt wird. In der That ist eS Pflicht jeder Regierung, gegen die anarchistischen Verschwörer rücksichtslos vorzugchen, und wenn jetzt England und Frankreich gleichzeitig entsprechende Maßregeln ergreifen, so ist nur zu wünschen, daß der Eifer in der Verfolgung dieses gesellschaft lichen Geschwürs auch nachhaltig bleibt und nicht alsbald wieder erlahmt, wenn die unmittelbare Gefahr beseitigt erscheint. Her vorzuheben ist, daß die Ausweisungsbefehle der französischen Regierung in der französischen Presse die einmüthige Billigung selbst der vorgeschrittensten radikalen Organe gefunden haben, obwohl man sonst in diesen Kreisen dem Ausweisungsrecht der Regierung entschieden feindlich gegenübersteht. Vor einigen Jahren erst wurde eine radikale Bewegung zur Aufhebung oder Revision des Gesetzes von 1849 ins Leben gerufen und ein entsprechender Gesetzentwurf in der Kammer eingebracht. Heute aber werden die damaligen Antragsteller wohl durch die jüngsten Ereignisse belehrt worden sein, daß eine geordnete Regierung ohne das Recht der Ausweisung fremder Staatsangehöriger die sich mißliebig gemacht haben, nicht bestehen kann. Paris, 6. April. Wieder ein Dynamitanschlag! Am Polizeibureau von Angers fand heute eine Dynamitexplosion statt. Die Patrone war von Außen auf die Fensterbrüstung niedergelegt worden. Die Fenster des Polizeibureaus, sowie die der Nachbarschaft sind zertrümmert, doch ist nur einPvlizei- agent verletzt worden. Bisher ist noch niemand verhaftet worden. Reissner Rodtzlksbrik,; fkfü. 8alrbfknnkf L vo., Größtes Lager solid und geschmackvoll gearbeiteter Tisvklar- und ?ol8tsxmödsl nur eigene Fabrikate in jeder Stylart. Vollstänlligk Huststtungen sind stets vorräthig und werden unter Garantie franco jeder Bahnstation geliefert. Vielseitige ^nvrItviiuuuA88vdr»Il»«ii. auf Wunsch zur Ansicht. Billigste Preise. Die Nachrichten aus Rußland über die dortigen finanziellen Verhältnisse lauten recht trübe. Nach einer Angabe der „Times" soll sich das Defizit des russischen Budgets für 1891 auf 190 Millionen Rubel belaufen, während die bisherigen Angaben nur auf etwa 45 Millionen Rubel lauteten. Eine weitere Angabe desselben Blattes geht dahin, daß Rußland bereits seine Gold- — v. guthaben aus Paris und Berlin zurückgezogen habe. Nach früher »artmann), Potschappel, Fabrikstraße 4 f. bLmmUivker Luellärueli - Arbeiten bostons ompkodlen. So eben erschien: Heilige Erinnerungen. Predigten in der Gemeinde Röhrsdsrf gehalten von Vr. Ql. d. Z. Direktor der inneren Mission in Leipzig. Zu haben tn Wilsdruff bei 8«du»tNt und IN. väbrtt«. Preis 50 Pfg. Schulgasfe f85. Einem hochgeehrten Publikum von Stadt und Land hält sein gut ssrtirtes Lager aller Sorten geschmiedete' Nagel, Haken, Fenstereisen, Bänder, Bankt eisen n. a. m. bestens empfohlen. 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Herrn von Wyschnegradsky wird daher nichts anderes übrig bleiben, als es wieder mit einer inneren Anleihe zu versuchen. Die Aussichten hierzu sind nichts weniger als günstig; denn nach einer Meldung der „Ungar. Korresp." aus Odessa haben in den südlichen Gegenden Rußlands die Saaten schlecht über wintert. Der Stand des Weizens und Roggens wird um 25 Prozent ungünstiger geschätzt als im Vorjahre. Für die Sommersaaten seien ebenfalls schlechte Aussichten, weil nicht genügender Anbausamen vorhanden ist. Die russische Regierung habe bisher unter die Nothleidenden nicht viel Saatkorn vertheilt. vermischter. * Aus dem sächsischen Erzgebirge schreibt man dem „B. T.": Aufsehen erregt in hiesiger Gegend die erfolgte Be strafung und Entlassung des Landwehrbezirkskommandanten in Ann ab er g. Wie man hört, hat derselbe in Gemeinschaft mit seiner Gattin, einer adeligen Dame, sich gegen den zu ihm kommandierten Offizierburschen derartige Mißhandlungen zu Schulden kommen lassen, daß dieser Bursche davonlief, sich bei seiner Truppe meldete und die dort zu erwartenden Disziplinar strafen vorzog. Die hierauf eingeleitete Untersuchung muß denn auch Dinge zu Tage gefördert haben, die die Entlassung und vorherige Bestrafung des Oberstleutnants zu zwei Monaten Festung zur Folge hatten. * Aus dem medizinischen Examen. Professor: „Wenn Ihnen also ein Patient vorgeführt würde, der an Nerven verstimmung leidet, seine Umgebung auf das Scheußlichste chikanirt; wie würden Sie den behandeln?" — Kandidat: „Saugrob, Herr Professor!" * Waidmännisch. Forstmeister (im Tanzkränzchen zu einigen jungen Forstassistenten, die sich im Nebenzimmer während der Pause gütlich thun): „Na, zum Teufel, meine Herren, wamm tanzen Sie denn nicht? — Ein Assistent: „'s ist gerade Schonzeit, Herr Forstmeister!" 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