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VZ würde sich eine sofortige Entspannung ergeben, eine Besserung der Wirtschaftsbeziehungen aller Länder Europas. Von unseren beiden Völkern hängt es ab, d a ß r m W i r k l i ch k e i t w i r d. Ich bin der Ansicht, daß die Männer, die den Krieg mitgemacht haben und die in ihrer Mehrzahl noch in dem Alter stehen, um aufs neue mobilisiert zu werden, eine klarere Vorstellung von den Gefahren haben, die die Nichtverständignng beider Völker heraufbeschwört. Ohne Rücksicht auf diplomatische Gepflogenheiten müssen sie sich ihre natür lichen Besorgnisse anvertranen und rechtzeitig mitteilen, um die Konfliktsgefahren zum Verschwinden zu bringen." * M offener Vmf Zean GW. Der französische Frontkämpferführer und Abgeordnet« Jean Goy wendet sich in einem offenen Brief scharf gegen die Vorwürfe, die von chauvinistischen Kreisen wegen seiner Aussprache mit dem Führer gegen ihn erhoben worden sind. Er erklärt, daß er den gegenwärtigen Augenblick für besonders geeignet zur Einleitung eine, deutsch-französischen Aussprache ansehe, da die Saar- abstimmung dicht bevorstehe und man alles tun müsse, um Zwischenfälle zu vermeiden, die einen Konflikt her aufbeschwören könnten. Viele Politiker hätten ihm dies« Auffassung bestätigt. Er habe ausdrücklich betont, daß nicht Worte, sondern Taten den Beweis f ü t Deutschlands Versöhn ungs willen bringen müßten. Diese Taten aber seien seit drei Wochen offen- I sichtlich erfolgt. Hitler habe der SA. den Befehl erteilt, sich 40 Kilometer von der Saargrenze zurückzuziehen und seine Sachverständigen seien in Rom zu Verhandlungen mit dem Dreierkomitee einaetroffen. Wer sagt die Wahrheit? Die Mitteilung des französischen Auswärtigen Amtes, daß ein Militärabkommen zwischen Frankreich und Sowfetrußland nicht bestehe, hat zwar die Aufregung, die in der Öffentlichkeit durch die überraschenden Ent hüllungen Archimbauds in der französischen Abgeordne tenkammer erzeugt war, merklich beschwichtigt, wird aber durch eine Mitteilung des Pariser Vertreters der Lon doner Zeitung „Sunday Expreß" widerlegt. Nach dieser Meldung soll Archimbaud dem Presse vertreter gegenüber erklärt haben, daß er nicht auch »ui ein Wort von dem, was er in der französischen Kammer gesagt habe, zurücknehme. Der Berichterstatter meldet weiter, daß die franzö sische Presse angewiesen worden sei, so wenig wie möglich über diese Frage zu schreiben. Der französische Minister präsident und die anderen Minister seien wütend über die Indiskretionen Archimbauds gewesen, der keine amt liche Billigung für seine Aktion gehabt habe. Archimbaud bemerkte dem Korrespodenten gegenüber, Barthou habe bei seinen Besprechungen in Genf eine Vereinbarung mit Litwinow erzielt. „Für mich", fo schließt Archimbaud, „besteht nicht der geringste Zweifel, daß eine Union zwischen Frankreich und Rußland herrscht." ein Jahr „Krall ckurch Kreucke" Morgen spricht der Führer. Das Presse- und Propaganda-Amt der NS-Gemeiw schäft „Kraft durch Freude", Gau Sachsen, teilt mit! Am Dienstag, 27. November, begeht die NS-Gemein- schaft „Kraft durch Freude" feierlich ihren ersten Jahres- tag. Ganz Deutschland wird an diesem Tag im Zeichen der NS-Gemcinschaft „Kraft durch Freude" stehen; das ganze deutsche Volk wird sich dankbar der Leistungen er innern, die im ersten Jahr bereits zur Tatsache wurden. Die große Werbewoche und Leistungsschan, die vom ^7. bis 24. November im ganzen Reich stattfand, hat noch einmal so recht die ungehenere Bedeutung dieses Feier obendhandwerks der DÄF dargelcgt; sie hat nunmehr anch dem letzten Volksgenossen, der bisher noch nichts davon wußte oder wissen wollte, die Augen geöffnet über diese Tat des deutschen Sozialismus. Am morgigen Dienstag wird nun nicht nur diese Werbewoche und Leistungsschan sondern das ganze erste Jahr unserer Arbeit gekrönt durch eine Feier, die in einer großen Maschinenhalle der AEG in Berlin statt- sindet. Diese Feier wird durch den ganzen deutschen Rund funk übertragen. In allen Städten und Dörfern werden sich die schaffenden Menschen zum Gemeinschasts- empfang zusammcnfinden. Die Kundgebung und die Ilebertragung beginnt morgen Abend 7.80 Uhr und dauert bis b Uhr. Der Betriebswalter der Bctricbgemeinjchas! der AEG-Werke wird den Willkommensgrnß entbieten und dann eröffnet der Neichsinspclteur der NSDAP, Rud. Schmeer, die Kundgebung. Daraus folgt ein festlicher Marsch, gespielt vom Musikchor des Flottenflaggschiffes „Schleswig-Holstein", ein Ehor der BVG-Arbeiter „Ar beit ist Glück" und zwei Sprechchöre des Freiwilligen Arbeitsdienstes. Nach einem nochmaligen Lied, gesungen vom Chor der BVG, ergreist der Reichsorganisations- leiter Dr. Ley das Wort zu einem Bericht über die Lei stungen der NS-Gemcinschaft „Kraft durch Freude"; dann spricht der Führer. Mit dem Horst-Wessel- Lied findet die Kundgebung ihr Ende. Die zu Gemcinschastsempfängcn überall im ganzen Reich Versammelten werden dann noch bei künstlerischen Darbietungen zusammenbleibcn und den Jahrestag der NS-Gemeinschaft „Krast durch Freude" im srohen und kameradschaftlichen Kreise begehen. Sie alle freuen sich und sind glücklich, daß der Führer wieder einmal zu seinem schaffenden Volk spricht. Kein einziger deutscher Volks genosse und keine Volksgenossin wird es unterlassen, morgen Abend diese Kundgebung zu hören. Kommt zu den Gemeinschaftsempfängrn der DAF und NS-Gemeinschast „Kraft durch Freude" oder hört zu Hause vor Eurem Lautsprecher und holt dazu Eure Freunde, Bekannten und Nachbarn. In den Werkstätten und Betrieben aber, in denen auch zur Abend- und Nachstunde die Arbeit nicht ruhen kann, wird dafür gesorgt, daß auch dort alle Ar beitskameraden und Kameradinnen teilnehmen können an dieser einzigartigen Feier. Keiner darf fehlen, wenn morgen Abend die NSG „Kraft durch Freude" ihren ersten Jahrestag feiert. „Kraft durch Freude ist unser tatgewordcuer nationaler Sozia lismus, das größte Werk des neuen Staates, um das uns heute schon die Welt beneidet. Italien unterstützt Ungarn Eine amtliche italienische Stellung, nähme zur südslawischen Note. Nom. Amtlich wird mitge 1 eilt: In verant wortlichen italienischen Kreisen verfolgt man mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklung, die durch die Über reichung des Anklageaktes von Jeftitsch und der Kleinen Entente beim Genfer Völkerbund und anderwärts hcrvorgcrufen werden kann. In diesen Kreisen erkennt inan voll das Recht Ungarns darauf an, eine sofortige Aussprache im Völkcrbundsrat über diese Anklagen zu verlangen, und dieser ungarische Standpunkt wird von italienischen Vertretern im Völkerbund selbst klar unterstützt werden. Die verantwortlichen italienischen Kreise sind der Ansicht, daß eine Nation nicht unter so schweren Anklagen bleiben kann, wie es die gegen Ungarn erhobenen sind Die italienischen Kreise halten die ge- schafscne Lage für heikel, glauben aber nicht, daß sie unmittelbar zu ernsteren Verwicklungen führen kann. Mansche Aote in Genf überreicht. In der am Wochenende dem Generalsekretär des Völker bundes von dem ungarischen Delegierten Tibor von Eckhardt überreichten ungarischen Note, in der die ungarische Negierung verlangt, daß die von Süd fl a w i e n aufgeworfene Frage der p o l i t i s ch e n V e r- antwortlichkeikfürdasMarseilkerAkien- t a t auf die Tagesordnung der demnächst zusammentreten-- den außerordentlichen Ratstagung gesetzt wird, heißt es u. a.: Eine hartnäckige Kampagne, der Ungarn seit dem Tage des Marseiller Attentats ausgesetzt ist, hat bis zum gegenwärtigen Augenblick eine politische Atmosphäre ge schaffen, die die nicht nur für die normalen Beziehungen zwischen gewissen Staaten Europas voll ernster Gefahren ist, sonder» auch den Frieden der Welt beeinträchtigen kann. Die so bestehende Spannung ist verschärft worden durch den Antrag, den die südslawische Regierung mit Unterstützung der beiden anderen Staaten der Kleinen Entente am 22. November an den Völkerbundsrat ge richtet hat. In diesem Antrag erlaubt sich die südslawische Regierung, Ungarn zu belasten und seine Behörden für das verabscheuungswürdige Attentat von Marseille verantwortlich zu machen. Man übertreibt nicht mit der Erklärung, daß ernste Folgen für den Frieden, dessen Wahrung die wichtigste Aufgabe des Völkerbundes ist, eintreten könnten, wenn diese Lage andauert und wenn Ungarn, seine Negierung sowie seine Behörden den ver schiedenen Aufreizungen und verleumderischen Anschuldi gungen ausgesetzt blieben, die seit langen Wochen gegen es gerichtet werden. > Ups müerrr Heimat. Wilsdruff, am 26. November 1934. Merkblatt für den 27. November. Sonnenaufgang 7« I Mondansgang 21°' Sonnenuntergang 15" I Monduntergaug 12°» 1701: Der Astronom Celsius in Upsala geboren „Kathrem läßt den Winter ein.^ Der 25. November war als Gcdächtnistag der heiligen Katharina ein unfehlbarer Wetterlostag. Günstiges Katharinenwetter offenbart einen guten Winter: „Wie der Tag zu Kathrein, so wird der nächste Jänner sein", heißt es in Schwaben. Schlechtes Wetter am Katharinentag stellt einen langen und kalten Winter in Aussicht: „Kathrein läßt den Winter ein", sagt man in Oberbayern und in Tirol. Ein Fest von ganz besonderer Art aber ist der 25. November in Frankreich, in der Westschweiz, in Belgien: er ist der Tag der kleinen Schneiderinnen und Modistinnen, der Pariser „Midinetten", denn Katharina ist die Schutzherrin der Mädchen jedes Alters. In den Modcatcliers wird jede Angestellte und Arbei terin, die 25 Jalne alt, aber noch nicht verheiratet ist mit dem Altjungsernhäubchen geschmückt und mit -iner lustigen Ansprache begrüßt. Katharina übt ihre Schutz herrschaft aber noch in anderer Weise aus. Ge le h r 1 e n s ch u l c n verehren sie als ihre Patronin, gegen Seuchen, gegen Kriegslist und jähen Tod, gegen Blitz und Feuer wird sie in einem „Katharinasegen" an gerufen, und das Rad, das sie als Martersymbol führt, bringt sie als Schuoherrin in Beziehung zu den Müllern, so daß in vielen Orten der Katharinentag für die Mühlen Feiertag ist, an dem kein Rad sich drehen darf. Katharina, die königlichem Geschlecht entstammte, lebte im 4. Jahrhundert n. Ehr. in Alexandrien und starb als standhafte Verfechterin des Christentums im Alter von 25 Jah:en den Martertod: sie wurde aufs Rad ge flochten, ob^ das Rad zerbrach, und Katharina hauchte dann unter dem Schwerte ihr Leben aus. Ein Tag im Jahre ist den Toten frei! So ist es seit langem in deutschen Landen und überall in der Welt, wo ernster Chri stenglauben sich über Gräber hinweg an die Auferstehung klam mert — so war es auch gestern wieder, da auch das trübselige Wetter an sich schon zur Einkehr mahnte. Die Kirche war zum Dormittagsgottesdicnst gut besetzt, und manchem wunden Her zen gab die Predigt Pf. Richters Kraft und Trost. Besonders weihevoll gestaltet wurde der Gottesdienst durch den Gesang des Zstimmigen Frauenchores: „O wie selig seid ihr doch" von Paul Geilsdorf. Still stand man vor der langen, langen Na menreihe der im vergangenen Jahre Verstorbenen, still stand man anschließend an den schlichten Kreuzen und den Reihen gräbern der Krieger auf dem Ehrenfriedhofe, an dessem Denk mal der NSDFD. einen Kranz niedergelegt hatte, sowie an den Gräbern auf dem neuen Friedhöfe. Fast jedes Grab war ge schmückt, jeder hatte versucht, durch einen grünen Kranz oder Oie lange Bank in Genf Entscheidung über die südslawische Anklageschrift, nicht vor dem 1v. Januar Die Belgrader Zeitung „Prawda" erklärt, daß eilst Entscheidung des Völkcrbündsrates hinsichtlich der süN slawischen Anklageschrift gegen Ungarn nicht vor dem 10. Januar zu erwarten sei. Für die Beratung der Note soll nach dem Blatt fol gendes Verfahren in Aussicht genommen werden: Tei Völkerbundsrat wird am 3. oder 4. Dezember in eine! geheimen Sitzung die Einzelheiten der Tagesordnung fest- setzeu. In der darauffolgenden öffentlichen Sitzung wirk zuerst einmal die Aussprache über dis Saarfrage durch geführt. Nach ihrer Erledigung wird der Völkerbunds rat die südslawische Anklage gegen Ungarn behandeln Die Verlesung des umfangreichen Memorandums wirb wahrscheinlich am 9. und 10. Dezember durchgesührt wer den. Hierauf wird der Völkcrbundsrat einen Ausschuf zur Prüfung der Anklageschrift einsetzen. Der Ausschuf wird sich während der Weihnachtsfeiertage seiner Aufgabe unterziehen und dann dem Völkerbundsrat Bericht er statten. Da die griechisch-katholischen Feiertags erst am 10. Januar enden, ist vor dieser Zeit mit einer Entschei dung über die Anklageschrift nicht zu rechnen Marn verlangt völlige Klärung. Von zuständiger ungarischer Seite wurde zu dem von dem ungarischen Völkerbundsverweter beim Völkerbund eingereichten Antrag erklärt, die Regierung mache damit von dem Recht sämtlicher Völkerbundsmitglieder Gebrauch und verlange als beteiligte Macht die unmittelbare Teil nahme an den Verhandlungen des Völkerbuwdsrates. Sie sei jetzt fest entschlossen, mit allen rechtlichen Mitteln eine vollständige und endgültige Klärung zu erreichen, über die beleidigende Note der süd slawischen Regierung müsse in öffentlicher Sitzung vor der gesamten Weltöffentlichkeit verhandelt werden. Ta der Völkerbundsrat erst nach dem 3. Dezember zusammen trete, biete sich somit die Möglichkeit einer sachlichen Stellungnahme zu sämtlichen Punkten der südslawischen Anklagenote. Ser ReWwkhminiNer MmSm hat Dresden wieder verlassen. Neichswehrminister Generaloberst v. Blombergf der sich einige Wochen zur Erholung im Kurort Weißet Hirsch aufgehalten hat, trat am Sonntag die Rückreise nach Berlin an. Zu seiner Verabschiedung hatten sich neben dem Befehlshaber im Wehrkreis IV, Generalleuts nant List, Minister des Innern Dr. Fritsch, Oberbürgers meister Zörner, Dresden, und der Präsident des Lufts amtes, Schweickhard, eingefunden. Der Reichswehrminister äußerte sich bei seinem Abschied überaus befriedigt über seinen Dresdener Aufenthalt, der ihm durch tägliche auss gedehnte Spaziergänge in die Dresdener Heide besondere Erholung gebracht und ihm auch Gelegenheit geboten habe, die Schönheiten Dresdens und seiner weiteren Um- gebung zu genießen. Besonders gedachte der General- oberst der genußreichen Stunden, die ihm der Besuch der Staatstheater, vor allem der Oper, bereitet habe. einen bunten Strauß, durch Blumenstöcke oder sonstwie dem Lieben unter -er Erde seine Treue zu zeigen. Doch die Traue« um die Toten soll uns nicht die Pflichten der Liebe gegen die Lebenden vergessen lassen. Nach dem Totenfest kömmt die Zeit des lebendigsten Löbens: Advent und Weihnachten, eine Zeit, die den Lebenden gehört und die Pflichten von uns erfordert^ Pflichten gegenüber unseren armen Volksgenossen. Das Win terhilfswerk gibt uns allen und immer wieder Gelegenheit dazm Haus und Erundbesiherverein. Versammlung am Sonn abend in der „Tonhalle". Unter Eingänge verlas Vorsitzender Bäckermeister Schilling die Antwort des Landesverbandes auf den Antrag aus der letzten Versammlung, die Zwangsorgam- sation aller Haus- und Grundbesitzer anzustreben. Der Antrag ist an den Zentralverband weitergegeben. Ein Rundschreiben des letzteren betraf die Aufwertungchypotheken, deren Fällig* keit allgemein am 31. 12. 34 eintreten sollte. Die Verhand lungen darüber schweben zwar noch, doch ist mit der weiteren Verlängerung um 1 Jahr zu rechnen. Das Amt eines Presse- wartes im Verein wurde Korbmachermeister Breuer über tragen. Um die Verbundenheit des deutschen Hausbesitzes zu bekunden, hat der Vorsitzende des Zentralverbandes dem Füh rer 100 000 RM. für das Winterhilfswerk übergeben. De« Wilsdruffer Verein steuert je Mitglied eine RM. dazu der und hat Listen aufgestellt, um auch die unorganisierten Grund und Hausbesitzer zur Spende aufzusordern. Einem neu in Kraft tretenden Ausschuß zur gütlichen Beilegung von Mict- streitigkeiten gehören von den Vermietern an Bäckermeiste" Schilling und Schuhmachermeister Breuer. Die beiden Mie- terbeisiher werden noch von der Ortsgruppe der NSDAP- benannt. Der Vorsitzende empfahl, bei Streitigkeiten mit den Mietern den Ausschuß anzurufen. Wegen eines Filmvortrag- Angebotes will man mit der Ortsgruppenführung des Neichs- luftschutzbundes ins Vernehmen treten. Mitteilungen über dis Einheitsvorbescheide sübrten zum Schluß der Versammlung. Versammlung des Bienenzüchtervereins. Am Sonntag hielt der Bienenzüchterverein für Wilsdruff und Umgegend im Ver einslokal „Zur Traube" eine wie immer gut besuchte Mitglie derversammlung ab. Orlsgruppenwart La r r a s- Grumbach begrüßte die Erschienenen. Sein besonderer Gruß galt dem Kreisgruppenvorsteher Oberlehrer Steuer-Meißen. Dann ging man zur Tagesordnung über. Zahlreiche Eingänge und Mit teilungen fanden ihre Erledigung. Insbesondere wurde auf die Einladung der NSDAP.-Ortsgruppe Wilsdruff hingcwiejen, die in nächster Zeit mit der Vorführung von drei hochintere - santen Tonfilmen, betitelt „Morgenrot", „Das Gold des Nor-! dens" und „Feurio", aufwarten wird. Unter dem Punkt Pflichtthema war diesmal angesetzt: „Aufschluß über Milbcn- krankheit, über ihre Entstehung und Verhütung". In dem Refe renten Kreisgruppenvorsteher Oberlehrer Steuer-Meißen lern ten die Anwesenden einen hoch zu schätzenden Fachmann ken nen, der auf Grund des Lehrbuches von Prof. Zander-Erian- gen viele Winke und Ratschläge auszuteilen wußte. Daß die'cr Vortrag von allen Züchtern mit großem Interesse verfolgt wurde, läßt sich denken. Unter Sonstigem wurde noch miige- teilt, daß in jedem Ort ein Imker bestimmt worden ist zur Zählung der Bienenvölker sowie zur Zählung der organisierten