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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 20.05.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-190905205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19090520
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19090520
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-05
- Tag 1909-05-20
-
Monat
1909-05
-
Jahr
1909
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Nr. 139. 103. Jahrgang. Azoum", „Ma Grand" „King Henry" „Rose Noble" „Ibis" „Kebi", „Cama- ritane", „Korrigane". Prix Noelie 5000 Fr. Distanz 3000 m. Mons. W. K. VandrrbiltS „Cbandos". 3j„ 53 kx (Bellbonse) 1., Mons. E. DeSchamps „Rockst", 3j., 50 LZ (Hobbs) L„ Marquis de Ganays „CbamoeropS", 3j.. 50 kx (Digby) 3. Tot.: Sieg 26:10, Platz 13, 18:10. Ferner liefen: „Diamant Janne", „Hemine". Prix Patriarch« 4000 Fr. Handikap. Für Dreijährige. Dist. 2300 m. Duc Decazes „Jnterpröte", 49'/, Lgs (G. Bartholomew) 1., Mons. I. Wysockis „Frigard", 46 kx (L. Gill) 2., Mons. E. Beil-Picards „Mystificateur", 50'/. l-8 (I. Child«) 3. Tot.: Sie-, 43:10, 13, 16, 13:10. Ferner liefen: „Ulysse", „Bonny Boy", „Fen de Bengale", „Noron", „Pouilly". Rennen z» Uork am 19. Mai. (Eigene Drahtmeldung.) Melrose Handicap. Preis 5000 Distanz 1000 m „Twinkie II" (Dingstead) 1., „Sandy Aclaud" (Broadwoodi 2., „Gnome" (Williamion) 3. Wetten: 5 : 1, 7 : 2, 10 : 1. Ferner liefen: „Saucq John", „Portrait", „The Prodigal Son", „Allegra", „Wild-D-olet", „Tbe Harry Widow". Flying Dutchman Welter Handicap Preis 8000 .X Distanz 1600 m. „Hanover Square" 1., „Mariotlo"2, „Desmonds Pride" 3. Hl (:) Der Schlnßtag der Dresdner Pserde-Ausstcllung brachte den Höhepunkt der Veranstaltungen mit dem Herren-Preis-Reiten und P r e i s - F a h r e n. Preise erhielten im Preisreiten für bestgerit- tene Pferde sDressurprüfungi : 1. Herrn Major Freiherrn von Frie sens „Chestnut", 2. Herrn Rittmeister Panses „RLr6", 3. Herrn Leut- irant Freiherrn Heinze von Luttitz' „Tinder"; sämtliche geritten vom Besitzer. II. Preis-Fahren: 1. Preis: Ulrich Prinz von Schönburg. Waldenburg, Herr Eugen Ritter, Herr Oberleutnant von A r - nim-Peres; 2. Preis: Baronesse Elisabeth von Burgk, Oberleutnant von Arnim-Peres. Weiter erhielt noch einen Preis Herr General direktor Gütschow. III. Preis-Reiten (Schönheitskonknrrenz): 1. Herrn Leutant von Boxbergs „Highlander", 2. Herrn Oberleutnant von Arnim-Peres „Royal mount", 3. Herrn Hauptmann Brücks „Zigeu nerin" und Herrn Oberleutnant Heynes „Lotte . IV. Preis-Fahren: drei 1. Preise Herrn Kammerherrn Freiherrn von Burgk, Herrn Oberleutnant von Arnim-Peres und Herrn Generaldirektor Güt schow. V. Jagdspringen: 1. Herr Leutnant Gr eh le, 2. Herr Leut nant Freiherr Heinze von Luttitz, 3. Herr Leutnant Scheibe. Der Blumenkorso hatte diesmal eine weniger lebhafte Beteiligung ge linden. Dafür waren jedoch die Wagen fast ausnahmslos sehr gc- chmackvoll und farbenprächtig dekoriert. Hervorragend wirkte die vier- pännige Mailcoach des Herrn Obcrstallmeisters von Haugk, die mit ila und gelben Lilien dekoriert war. Sehr geschmackvoll und apart war die Margueritcndekoration, die Herr Konsul Peters in Form eines Schirmes auf seinem Dogcart hatte anbringen lassen. Weiter seien noch erwähnt ein prächtiges Sechsyespann des Herrn Ritter, dekoriert mit gelben Rosen, sowie drei weitere Wagen desselben Besitzers, dekoriert mit roten und Weißen Rosen und mit natürlichen Lilien und Hortensien. Prächtig wirkte ein dreifaches Tandem des Herrn Generals Bae- meister, das mit gelben Lilien ausgeschmückt war. Herr Oberzere monienmeister Graf Wilding von Königsbrück fuhr einen elegante? Dogcart mir La France-Rosen, Herr Legationsrat Dr. Wach einen solchen mit lila Orchideen, Herr Major Freiherr von Friesen eine Mailcoach mit roten Rosen, Herr Generaldirektor Gütschow eine Viktoria mit Goldregen, Herr Rittmeister Agrypolus einen Zwei spänner mit Marschall-Nil-Rosen nsw. Die meisten Wagen waren von der hiesigen renommierten Blumenfirma Karl Protze dekoriert worden. Die zehn schönsten Wagen erhielten Ehreubanner. Zu einer Besichtigung der neuen Grnnewalöbahn hatte am Dienstag der Unionklub die Vertreter der Berliner Preße geladen. Auf der Terrasse des Waldrestaurants begrüßte Herr v. Schmidt-Pauli, der Vor sitzende des Vereins für Hindernisrennen, die Gäste, worauf Geheimer Baurat March, der Erbauer der Bahn, in kurzer Ansprache Erklärungen über die weitläufigen Anlagen und Bauten gab. Darauf wurde ein Rundgang an getreten und die ganze Bahn in ihren Einzelheiten besichtigt. Die großartige Anlage fand nnaetcilte Anerkennung. Allerdings ist bis zn der am Sonntag stattfindenden Eröffnung noch viel Arbeit zu leisten. Während alle Gebäude fertiagestellt sind und die Rennbahn selbst sich in bester Verfassung präsentiert, müssen die Wege zum großen Teil noch geebnet und gärtnerische Anlagen voll endet werden. Die neue Bahn wird sicher dazu beitragen, den sehnsüchtigen Wunsch aller Freunde des Rennjports zu erfüllen, diesem ans den Kreisen der besten Berliner Gesellschaft neue Anhänger zu werben, Anhänger, di« sich aktiv am Rennsport beteiligen, indem sie Vollblntgestüte anlegen und Pferde laufen lassen. — An die Besichtigung schloß sich ein Frühstück an, bei dem .Herr U. v. Oertzen einen Trinkjpruch ans den Erbauer der Bahn, sowie aus seinen verdienstvollen Mitarbeiter Rittmeister Wolfs ausbrachte. Geheimer Banrat March toastete ans den Berliner Rennvercin. A Ein wertvolles Handikap für Steher enthält das Programm für das Gothaer Meeting vom 1.—3. August. Der Mitteldeutsche Renn verein hat durch die Vertauschung des Herzog-Carl-Eduard-Rntnens mit dem Herzogin-Adelheid-Rennen ein Handikap geschaffen, dessen Preis von 10 000 auf 20 000 und di« Distanz von 2000 auf 3000 in erhöht. Der Gewinner des Preises erhält 15 000 ^l, der Zweite 3000 ^(, der )V. re 1908. 3. Beilage Donnerstag, 20. Mai 1909. Leipziger Tageblatt. ilge der Knavp- eblieben ordneten auen - i beiden beit im schwerte ing der daraus, itze und machen. Newerk- l müsse, uf wur- Äs', Hk, - S1, 7800 MLt i2 *»03 reist. iz reinen erkaufen. »or»«» ll 3.70. - 3.70. - 4.80. - 3.70. »o«»o küsst. 's! ikl«. * ate, I ><>«!, * sie!- « trän > chelt. »saure »atürl. kur für ihemna- Sitzrrng -er Gerverbekainnrer. * Leipzig, 20. Mai. Di« Gewerbekannner Leipzig hielt gestern nachmittag eine öffentliche Sitzung unter Vorsitz des Herrn Malrrobermeisiers Grüner ab. Aus der Registrande ist zu rrwähuen, daß sich die Kammer gutachtlich darüber zu äußern hatte, ob ein hiesiger Bäckerei-Großbetrieb als Fabrikbetrieb oder al« Handelsbetrieb auzusehen sei. I» dem betreffenden Bäckeretbrtriebe werden 34 Bäckergesellen beschäftigt, denen je 1 Backmeister, Lagerhalter und Oberbäcker Vorsteher,. Anlaß zur Erstattung deS Gutachtens gab der Umstand, daß die Betriebsiuhaber, die der Bäcker-Zwaugsiuuung als freiwillige Mitglieder angehören, ihre Bersiche- rungSpflichtigeu bei der Innungs-Krankenkasse versichert haben, während die Ortskrankenkasse beansprucht, daß sie bei ihr versichert werden. Die Kammer hat ihr Gutachten dahin abgegeben, daß der Betrieb als ein großer, modern eingerichteter Handwerksbetrieb auzusehen ist und die In- Haber desselben verpflichtet seien, der Bäcker-Zwangsinnung zu Leipzig anzu- gehören. Auf Anregung einer Gemeinde, dahin zu wirken, daß in allen Fällen, in denen Minderjährige die Inhaber eines Gewerbebetriebes sind, die Minderjährigkeit derselben auf dem Firmenschild« besonders anzu- geben ist, hat sich die Kammer in zustimmendem Sinne erklärt und zwar für den Fall, wenn minderjährige Personen die Unternehmer deS Betriebes sind. Zu dem Gesuche, den öffentlichen Handel mit allen Artikeln, für die nicht besonvere Verkaufszeiten durch Bekanntmachung des Rates vom 15. Sep- tember 1906 festgesetzt sind, an den Meßsountageu zu verbieten, hat sich die Kammer ablehnend geäußert. Zulassungen von .Handwerkern zur Meisterprüfung erfolgten seit dem 1. Januar d. I. 150 gegen 85 im gleichen Zeiträume deS Vorjahres und zwar: 31 Fleischer, 33 Bäcker, 11 Barbiere und Friseure, 10 Tapezierer, 8 Schmies«, 6 Schlosser, je 5 Sattler, Schneider, Schornsteinfeger und Tischler, je 4 Röche uud Maler, je 3 Glaser, Klempner, Stellmacher und Ziegeldecker und je ein Buchbinder, Elektrotechniker, Gelbgießer, Goldschmied, Graveur, Kürschner, Mechaniker und Optiker. Hiervon haben 98 Handwerker die Prüfung be standen, 4 haben die Prüfung nicht bestanden, 1 Handwerker ist von der Prüfung zurückgetreten und bei 47 Handwerkern schwebt das Prüfungsverfahren noch. Drei Handwerker konnten zur Prüfung nicht zugrlassen werden, da die Voraussetzungen nicht erfüllt waren. Der Vorsitzende Herr Grüner berichtete daranf über die 59. Eisrnbahn- ratSsitzuug. Er machte zunächst Mitteilung über die am I. April d. I. in Wirksamkeit getretene Bildung deS Deutschen Staatsbahnwagenverdandes und die Herausgabe einer neuen Eisenbahnverkehrsordnung. Weiter habe der Eisen- bahurat beschlossen, u. die Frachtberechnung für lebende Tiere zu vertagen, d. die Detarifierung der uicht zu Futterzwecken bestimmten Melasse in Sen Spezialtarif III, und o. Terpentinöl in das Verzeichnis zur Beförderung der in Kessel- oder anderen Gefäßwagen zugelasieuen Güter aufzunehmen. Die Sitzung endete mit der Neuwahl der Mitglieder des ständigen Ausschusses Les Eisendahnrates und der Besprechung des Sommerfabrplanes für 1909. Zum nächsten Punkt, Ueberlassung eines Unterrichtsraumes für Fachzeichen unterricht für die Lehrstnge der Schlosser-Innung zu Oschatz berichtete Herr Th alheim. Außer der allgemeinen Fortbildungsschule in Oschatz ist noch eine gewerbliche Fortbildungsschule errichtet worden, in die Handwerks lehrlinge Sonntags von 10'/« bis 12'/, Uhr Unterricht im Fachzeichnen erteilt wird. Die städtischen Kollegien in Oschatz haben kürzlich beschlossen, den Sonntagsunterricht zu beseitigen und denselben Mittwochs von 1 bis 3 Uhr einznrichten. Dir Mitglieder der Schlosser-Innung haben beschlossen, ihre Lehrlinge der allgemeinen Fortbildungsschule zuzuweilen, sowie Len Sonntags- Fachzeichenunlerricht auf ihre Kosten durch einen Baumeister wieder einzusühren. Sie ersuchen den Rat zu Oschatz um Ueberlassung eines geeigneten Unterrichts raumes. Auf Ersuchen LeS Stadtrateö hatte sich die Kammer hierzu gutachtlich zu äußern. Die Kammer war der Meinung, daß bei der Festsetzung der Fortbildung?- schulunterrtchtsstunden vor allem Rücksicht auf die Verhältnisse der beteiligten Gewerbe und auf die Ausbildung der Lehrlinge genommen werden müsse, es könne uicht ohne weiteres oder einzig und allein vom pädagogischen Standpunkte die Unterrichtszeit angeordnet werden. Die praktische Ausbildung deS Lehrlings werde immer der Mittelpunkt des Bildungsganges bleiben müssen, nach der sich die Fortbildungsschule mit der Zeiteinteilung des Unter richts zu richten uns ihr anzupassen habe. Es sei ganz ausgeschlossen, daß die Lehrlinge um 1 Uhr mittags pünktlich und in sauberem Zustande zur Schule kommen könnten, nachdem sie bis nach 12 Uhr ihre schwere Arbeit verrichtet batten, ihr Mittagsmahl einnebmen und sich umkleiden mußten. Mit Rücksicht aus die Verhältnisse im Schlossergewerbe eigne sich der Taqesunterricht für die Lehrlinge an den Werktagen überhaupt nicht. Die Lehrlinge würden in ihrer praltiichen Ausbildung gehemmt uud die Lehcherren beeinträchtigt. Die Kammer beschloß, beim Stadtrate zu Oschatz dahin vorstellig zu werden, „entweder den Zeichenunterricht an der gewerblichen Fortbildungsschule Mitt- wochs von mittags 1 bis 3 Uhr aufzuheben und diesen Unterricht wie bisher am Sonntage vormittags 10'/, bis 12'/, Uhr durch geeignete fachliche Lehr kräfte erteilen zu lassen", oder „der Schlosserinnung zu Oschatz Len Zeichen saal der Bürgerschule nebst Zeichenmodellen und -gerätschaften an den Sonn tagen für die bereits erwähnte Zeit zum Zwecke der Erteilung des Fachzeichen unterrichts kostenlos zu überlassen". Endlich beschloß noch die Kammer nach einem Referate des Herrn Bäcker- obermeisrers Simon, der Vereinigten Innung zu Trebs en die Rechte zur Ab nahme der Gesellenprüfungen nach 8 131 der Gewerbeordnung zu erteilen. Als Vorsitzender deS Prüfungsausschusses zur Abnahme dieser Prüfungen wurde Herr Baumeister Held in Trrbsen gewählt. Sport. Pferdesport. Vorschau auf die Rennen am HimmelfahrtLtaye. Dresden ruft seine Getreuen abermals nach der Seidnitzer Dahn, di« nun im dollsten Früh- lingsschmuckc prangt. Einer besonderen Haupt- und Zugnummer entbehrt diesmal das Programm, doch verspricht der gebotene Sport gut zu werd«», wenn auch die Felder nicht übermäßig stark sein dürften. Im Preis von Schmorkau über lüvo Meter soll „Horaz" abermals gesattelt werden. Wir glauben aber, daß man den Alten zu sehr strapaziert, er hat insolgedessen schon am Sonntag in Hoppegartcn vollständig versagt und wird auch in diesem Rennen keinen ernstlichen Gegner für „Galapeter" abgcben, der auch sonst keinen Rivalen zu fürchten hat. — Das Hunters.Flachrennen über 3200 Meter verspricht mit 31 Unterschriften ein starkes Feld am Ablauf. Don diesen gefallen uns „Lord Wick" und „Goldrock" am besten. Beide haben durch ihr erfolgreiches Laufen in dieser Saison bewiesen, wie ausgezeichnet sie im Gange sind. Nicht übersehen werden darf der alte „Hagopean", der ein Spezialist für solche Konkurrenzen ist. — Der Preis von Börthen, rin Hürdenrennen über 3200 Meter, sollte „Abgott" abermals zwischen den Flaggen siegreich sehen. Sein Breslauer Sieg im Hartlieber Hürden rennen war ein zu leichter, als daß er heute einen Gegner zu fürchten hätte. „Winterkönig" und „Heger" dürften von diesen noch die gefährlichsten sein. — Der Preis vom Alt markt, ein Jagdrennen über 4000 Meter, scheint das sportlich inieressanteste Rennen zu werden. „Raosa", „Mary", „Nincompoop", „Fairfax" und „Telephonistin" gelten als sichere Starter. Das Rennen ist durchaus offen, und jeder Teilnehmer geht mit fast gleichen Chancen ins Rennen. Wenn wir trotzdem „Martz" auf unsere Seite nehmen, so geschieht es aus dem Grunde, weil es uns schien, als habe sie in Leipzig im Nonnenholz-Jagdrennen nicht ihr Bestes her gegeben. „Nincompoop" und „Raosa" brachten in diesem Jahre nur Enttäuschungen und sind infolgedessen vorläufig außer acht zu lassen. Hingegen verdient „Fairfax", der von Rennen zu Rennen besser gelausen ist, eine ganz besondere Beachtung. — Im Preis von RöhrSdorf über 1800 Meter sollte „Abtnauudork" über „Forma" triumphieren. Der erstere vollbrachte mit seinem dritten Platze im Jedfoot- Handikap am 10. Mat in Hoppegarteu eine bester« Leistung, als „Forma" mit feinem Stege im Ehrenpreis-Flachrennen am 10 Mat in Leipzig. — In der Großeuhatuer Steeplechaise über 4boo Meter starten keine besonderen Größen. Wir entscheiden uns für „Dirttz Dick" gegen „Chairman". — In Hamburg-Groß-Vorstel findet ein Flachrenntag statt, der einiges Interesse verdient. Das HauptereigniS ist das Borsteller Handikap, das mit 10000 ^lk ausgestattet ist und über 1S00 Meter führt. AIS besonders chancenreich bezeichnen wir „Demant", „PaS de Ouatrc", „Leipzig" und „Errungen", und zwar erwarten wir sie in der an gegebenen Reihenfolge in Front. Einen Strich durch die Rechnung könnte ihnen mit seinen 88 Kilogramm „Ulk" machen, doch hat er in letzter Zeit zn ost ent täuscht. Auch „Sinbad" geht mit guten Aussichten ins Rennen. — Das Er- öfsnungSrennen über 1000 Meter sollte sich „Tonleiter" gegen „Silvester" und „Ro Mtstake" holen. — Das Mai-Rennen über 1200 Meter dürste „Aherlow" siegreich sehen. „Harmlos" könnte gefährlich werden. — Im F r ü h- sahrS-Rennen über 1600 Meter haben „Mokri" und „Heraklit" die besten SiegeSauSstchten. — Im Jungsern-Rennen über 1400 Meter kann „Likör" zeigen, was sein dritter Platz im Totalisator-Rennen am 18. Mai in Leipzig wert ist. In der einheimischen „Franziska" stößt er auf eine Gegnerin, die einen reellen Prüfstein abgibt. — DaS Lockstedter Handikap über 2000 Meter beschließt den Tag. Wir erwarten „Hock" in Front. — In Magdeburg findet heute daS zweitägige Meeting seinen Abschluß. DaS Haupteveni bildet das Grobe Magdeburger Handikap über 2200 Meter, das mit 10000 .Fs auSgestattet ist. Ein stattliches Feld wird sich um den reichen Preis bewerben. Die Resultat« des ersten Tages geben vielleicht einige Fingerzeige. „ReichSstern", „Clearneß" und „Wanderer" gefallen uns am besten. — Im Saphir- Rennen sollte „Mi no tanr" bet seiner Klasse auch über Ivo» Meter nach Haufe kommen. Gefahr droht ihm am meisten von der flinken „Diana", deren Arbeitsleistungen darauf schließen lassen, daß sie als Zweijährige noch gar nicht ihr Bestes gezeigt hat. — Das DerlosungS-Rennen über 1600 Meter sprechen wir „Nero" zu und bezeichnen als seine gefährlichste Gegnerin „LadvS Maid". „Royal Flush" dürfte an der Distanz scheitern. — Das Flieger-Handikap ist ein gutes Ding für „Schönbrunn", der keinen Gegner zn fürchten hat. Sollte „Minotaur" hier starten, so dürfte er auch nichts gegen den Sieger im Großen Hoppegartcner Handikap auSrichten können. — Zwei Jagdrennen vervoll ständigen das Programm des Tages. Beide Konkurrenzen werden stark bestritten sein. — Im Ehrenpreis-Jagdrennen über 3200 Meter repräsentiert „Flexible" eine ganz andere Klasse als die übrigen Teilnehmer, und es sollte ihm keine besondere Mühe machen, dem Felde die Eilen zu zeigen. — Das Trost- Jagdrennen über 2600 Meter hat einen lokalen Charakter. — Auch der Sionntag zu Mnilckicn-Riem fei mit kurzen Worten gestreift, da guter Sport in Aussicht siebt und fast in allen Konkurrenzen stattliche Felder am Ablauf zu erwarten sind. Bon Leipzig sind zwei Pferde zu dem Renntag entsandt, die beide mit guten Chancen ins Rennen gehen. „Augsburg" bestreitet das Armee-Jagdrennen, und „Pctrucchlo" startet im Perlosungs-Handikap. — Im Preis von Bamberg, einem Jagdrennen über 8600 Meter, sollte „M o n n a Pan na" mit „Honey Moon IV" fertig werden. — Im BerlosungS-Handtkap gefallen uns „Njman" und „Pctrucchlo" am besten. — Der Damenvreis über 1800 Meter könnte an „ISn ar die" fallen, falls „Niman" nicht hier startet. Sonst gebührt diesem der Vortritt. —> Der Preis der Stadt München über 1600 Meter, das mit 5000 auS- gestattete HauptereigniS des Lage?, verspricht ein interessante? Rennen zu werden, das nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ den Rubin der Hauptentscheidung für sich in Anspruch nehmen kann, denn im Felde befindet sich mancher Kandidat, der recht achtbare Leistungen ausznweisen bat. „Major Fife" wird einen sehr 'chweren Stand gegen „Tattling" und „Tilling" haben. — Das Armee-Jagd rennen über 4000 Meter dürste „Augsburg" und „Tony" im Kampfe sehen — Im Dörnach-Handikap über 1400 Meter sieht „Electrice" wie der Sieger aus. <— Außerdem finden heute noch Rennen in Haßloch, Kassel, Nkünster j. Posen, Rathenow und Tilsit statt. Rennen ;n Magdeburg am 19. Mai. (Privottel.) Fabuln-Rennen. Gröditzer Gestüt-Preis 3000 .eiL und garantiert 1000 .X Dist. 1400 m. Hrn. M. Wichmanns br. St. „Etoi le" (2000 ^l), 4j., 58'/, kg (Korb) 1., Hrn. H. O. Obrilais hbr. H. „Herbert" (1500 ><0, 5j., 60 kx (Schillfke) 2, Hrn. G. Buggenhaaeus br. St. „Mirjam" l4000 ^0, 3j, 55 tcx (Bulloch 3. Tot.: Sieg 48 : 10, Platz 18, 15 : 10. Ferner liefen: „Bruushanpten", „Quecksilber"^ Salzwedeler Jagdrennen. Ebrenvreis und garantiert 1500 Herrenreiten. Dist. 3500 m. Hrn. H. Widmers F.-W. „Neuilly II", a., Ä kas (Lt. Mitzlaff) 1-, Major v. Sandrarts br. W. „Flexible", a., 78 Lgs (Graf Seidliy) 2.. Lt. v. KokeS F.-St. „Scotia", a., 78 kx (Besitzer) 3. Tot.: Sieg 27 : 10, Platz 18, 21, 14 : 10. Ferner liefen: „Count Laveno", „Bed- wortb", „Ben Nevis", „Ajandek", „Pistol", „Constance". Hammurabi-Rennew. Preise 6000 Dist. 2000 m. Hrn. A. v. Schmieders br. H. „Reichswart", 3j„ 52 Lx (Reiff) 1., Hrn. P. Pak- heiserS br. H. „Geier", 3j., 53 IcK (Spear) 2., K. Hpt.-Gest. Graditz' F.-H. „Lohengrin I", 3j., 52 kf; (Bulloch 3. Tot.: Sieg 32 : 10, Platz 13, 15:10. Ferner lief: „Scythe". Großer Preis von Magdeburg. Ehrenpreis dem inländischen Züchter deS Siegers und 12 000 wovon 3000 ./L von Ler Stadt Magdeburg ge geben. Handikap. Für Dreijährige. Dist. 2000 m. Hrn. P. PakbeiserS F.-H. „Beweis", 53 Ix (Spear), 1., Gestüt Unna.« br. H. „Pujoy", 54'/, ks (Shurgold), 2,, Mr. E. S. Godfreys br. H. „Landesvatcr", 55'/, (Bulloch, 3. Tot.: Sieg 89:10, Platz 22,13, 14:10. Ferner liefen: „Werra", „Donner 1", „Zampa", „Räuber II". Damenpreis.Jagdrennen. Ehrenpreis, gegeben von Damen der Stadt Magdeburg, Ehrenpreise den Reitern des zweiten und dritten Pferdes, tzerrenreiten. Dist. 2600 m. Hptm. Hansens schwbr. St. „Akrobatin", a., 83 lißs (Besitzer), 1., Lt. o. Hardts br. W. „Artus", a., 83 lcZ i Besitzer), 2., Lt. Meißners dbr. W. „Lehrling", a., 83 KZ (Besitzer), 3. Tot.: Sieg 65:10, Platz 15, 30, 16:10. Ferner liefen: „Harras", „Fite", „Friedel", „Ingo", „Goldelse", „Editha", „Sirocco", „Diana". Gladiateur-Handikap. Hiervon Graditzer Gestütspreis 4000 ^l und garantiert 1000 Dist. 2800 m. Hrn. H. Walters F^H. „Reichsstern", 6j., 64'/, lrx (Reiff), 1., Stall HerrenkrugS be. H. „Delphin II", 5j.» 65 kg: (Rastenberger), 2. Totalisator ansgeblieben. Ferner lief: „Sigismund" (ans- gebrochen). Neunen zu Le Trcmblny am IS. Mai. (Eig. Drahtbericht.) Prix Don Carlos 2>XX) Fr. Verkaufs-Rennen. Dist. 1400 m. Mons. T. Ballis „Indian Prince", 3j-, 52 KL (Curry) I., Mons. E. Gouberts „Läopard", 5j, 57'/, kgs (C. Childs) 2., Mons. C. Temarets „Derviche", 3j., 52 1-8 (Thibault) 3. Tot.: Sieg 28:10, Platz 18, 31:10. Ferner liefen: „Venne", „Gema", „Kai'dafa" „Paro". Prix Legitime 4000 Fe. Für 3jährige Stuten, die noch nie gewonnen haben. Tis!. 2l50 m. Comte P. de St.-Phalles ,,Ie Maintiendrai", 46kx ^A. Woodland) 1., Mine. Cl. Procureurs „Malause'', 47 lcgs (Zeppili) 2., Comte Vigiers „Lachbsis", 47 kK (Curry) 3. Tot.: Sieg 22:10, Platz 14, 31:10. Ferner liefen: „Coscodona", „Moisson"; „Kilkenny II", „Barbery". Prix Nonzi 2000Fr. Verkaufs-Rennen. Dist. 2300m. Mons. O. Smets „Rhinoceros", 3j., 52 KZ: (A. Woodland) 1., Mons. E. Flatmans „Lydia", 4j., 55'/, kx (Cd. Childs) 2., Mons. H. Ternyncks „Ptolomö", 3j-, 54 Icx (I. Childs) 3. Tot.: Sieg 125:10, Platz 46, 18:10. Ferner liefen: „La Neuville", „Ambre", „Vespräe". Prix Partlet 5000 Fr. Dist. 1100 m. Moni. Besnards „Clichy II", 4j.. 62 kx (I. Childs) 1., Comte de Castelbajacs „Alcazars 3j., 56 lr? lO'Counor) 2 , Comte de Moltke Hnitfeldts „Jim Cana", 4j., 60 kxx (CH. ChilLS) 3. Tot.: Sieg 99:10, Plan 35, 19, 65:10. Ferner liefen: „Bab Hie Mume spriesst, cker 8'par§ei seäresst t/nci aus cken r-u/'k's: Geniesst/ L/ar» ist sic?« na/r, /er?» reeitt .Vama, Doe/r „H/üttsr-Lrtra" ctev ist cka/
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