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Haft oder Geldstrafe und wegen Vergehen nur auf Freihe'ts- strafe von nicht mehr als 6 Wochen oder auf Geldstrafe von nicht mehr als 150 Mark erkannt ist. Wegen der oon den Militärgerichten erkannten Strafen haben wir entsprechenden Gnadenerlaß durch besondere Ver fügung ergehen lassen. Gegeben zu Dresden, am 18. Januar 1896. (I.. 5.) Albert. Heinrich Rudolf Schurig. Georg Metzsch. Paul von der Planitz. Paul von Seydewitz. Werner von Watzdorf. Wir, Albert, von Gottes Gnaden, König von Sachsen u. s. w. wollen, um die 25jährige Wiederkehr des Tages, an welchem dos Deutsche Reich neu begründet wurde, auch hin- sichtUch der Armee durch einen Akt der Gnade zu begrüßen, denj.nigen Münärpeisonen, gegen weiche bis zum heutigen Tage im Bereiche der sächsischen Mchiäiverwaltung 1. Srrafcn im DiSziplinarwege verhängt sind oder 2. durch ein Militärgericht auf Freiheitsstrafen von nicht mehr als sechs Wochen oder Geldstrafen von nicht mehr als 120 Mark oder bei Strafen vereinigt rechts kräftig erkannt worden ist, diese Strafen, soweit sie noch nicht vollstreckt sind, und die noch rückständigen Kosten in Gnaden erlassen. Ausgeschlossen von dieser Enadenerwcisung bleiben: 1. die wegen Beleidigung, vorschriftswidriger Behandlung oder Mißhandlung Untergebener 121, 122 des Militärstrafgesetzbuches) verhängten Strafen; 2. Freiheitsstrafen, neben denen zugleich auf eine mili tärische Ehrenstrafe erkannt ist; 3. die gegen Fahnenflüchtige im Ungehorsamsoerfahren verhängten Geldstrafen. Ist in einer Entscheidung die Verurtheilung wegen mehrerer strafbarer Handlungen ausgesprochen, so greift diese Gnaden erweisung nur Platz, sofern die Strafe insgesammt das oben- bezeichnete Maß nicht übersteigt. Dresden, den 18. Januar 1896. gez. Albert. gez. von der Planitz. — Eine Weihnachtsfreudc wurde, wie jetzt bekannt wird, einer in Dresden wohnenden armen Wittwe und deren fünf unerzogenen Kindern zu theil. Sie hatte sich in ihrer Noth an den deutschen Kaster gewandt und in Anbetracht, daß ihr verstorbener Mann 1870,71 mitgekämpft habe, um Unterstützung gebeten. Gerade am heiligen Christabend traf eine Mitthcilung aus dem Reichsschatzamt Berlin ein, daß der Frau von nun ab in jedem Monat 9 Mk. und jedem Kinde 6 M. durch das königlich sächsische Kriegszahlamt zugehen würden. — Der Briefträger Hegewald in Lunzenau wurde wegen Unterschlagung von Postanweisungsgeldern sowie Urkunden fälschung verhaftet und in das Amtsgericht zu Penig einge liefert. H. hat die Unterschriften der Postanweisungen täuschend nachzuahmen verstanden und so über 1000 Mark unterschlagen. — Einer barbarischen Mißhandlung seines 12Jahre alten Sohnes machte sich der in Pieschen wohnhafte Schab- lonenzeichner Kipping schuldig. Der Rabenvater band kürzlich in der Annahme, daß der Knab- ein Stück Kreide entwendet habe, denselben auf einen Stuhl fest und verletzte ihn durch Schläge mit einem Rohrstock auf das Gesäß, die Arme und den Rücken derart, daß sich die Ueberführung des beklagens- werlhen Kindes in die Diakonissenanstalt nöthig machte. Außer dem soll K., der am 17. auf Antrag der Staatsanwaltschaft verhaftet wurde, die aufgesprungenen Schwielen des Knaben mit — Pfeffer eingerieben haben. Kipping hatte sich als Wittwer zum zweiten Male verhcirathet und entstammt das M ßhandclte Kind seiner ersten mit drei Kindern gesegneten Ehe. In -er letzten Stunde. Erzählung von Emilie Heinrichs. (Nachdruck verboten.) Erstes Kapitel. Ein räthselhafter Fall. Zur Zeit des dänisch-deutschen Krieges, im Jahre 1864, wurde das Städtchen E., an einem Ostsee-Busen malerisch ge legen, von einer in dessen Nähe verübten unheimlichen That 'n große Aufregung und nicht geringen Schrecken versetzt, da ein derartiges Verbrechen seit Menschengedenken hiir nicht ver übt worden war. Die Kriegs-Furie, welche oben an der Grenze erbarmungs los ihre blutige Geisel schwang, nahm das Interesse so allge mein und ausschließlich in Anspruch, daß jenes düstere Ge heimniß, nachdem sich die Erde darüber geschlossen, bald von anderen und größeren Ereignissen verdrängt wurde und nur zu bald der Vergessenheit anheimgefallen, war. Die kleine Stadt E. liegt, wie bemerkt an einem Busen der Ostsee, in der malerischsten Umgebung. Die Häuser am Strande werden meistens von Fischern bewohnt. LmkS ander Bucht entlang zieht sich auf einer wallartigen Erhöhung ein einsamer Fußpfad hin bis zu einem prächtigen Walde, der ebenfalls vom Meere bespült wird, während rechts die Fischer häuser durch eine Pappel-Allee mit der eigentlichen Stadt ver bunden sind. Der einsame Fußpfad, welcher links von einer Wiese be grenzt wird, zieht sich allmählich bis zu einer steinigen Anhöhe hinauf und fällt dann ziemlich abschüssig, bis man am Wald saume den seichten Strand erreicht, wo die Wogen des Wan derers Fuß bespülen. Hier, hinter der steinigen Anhöhe, ist man plötzlich wie in eine andere Welt, in ein stilles einsames Waldthal versetzt, wo man kein Haus sieht, selten einem Menschen begegnet und nur die weite Meeres-Bucht zur Seite, jenseits derselben eine grüne Küste mit waldumgrenzten Höhen , vor sich den stillen dunklen Wald erblickt. So ist dieses Thal allerdings auch gleichsam geschaffen Mr die Ausführung eines lichtscheuen Verbrechens, und wer vollends bei Nacht dort umher wandelt, muß entweder ein wordm^s" plE" oder als Opfer eines solchen hierher gelockt Dergleichen aber war, wie schon bemerkt, seit Menschen- hier nicht vorgekommen, weshalb das Ereigniß, welches 'm carz des Jahres 1864 die Bewohner in Aufregung setzte, um so schreckensvoller wirken mußte, zumal dasselbe wie ein unheimliches Räthsel erschien. An jenem Morgen früh war ein Milchbauer, welcher täglich in die Stadt fuhr, wie gewöhnlich durch den Wald ge kommen, um hier mit mit Hilfe seines Knechtes die Milch- Eimer in den Kahn zu tragen und auf diese Weise nach der Stadt zu schaffen, während die Tochter mit dem Fuhrwerk durch den Wald wieder heimkehrte. Der Kahn wurde, wenn das Tagewerk vollbracht war, auf den Strand gezogen und hier unbemerkt zurückgelaffen; so war es stets von Vater und Sohn gehalten worden. Die Nacht war kalt, und noch glänzte der Mond mit hellleuchtender Scheibe am Himmel. Der Bauer und sein Knecht machten sich daran, den Kahn ins Wasser zu ziehen, als Beide erschreckt zurückfuhrcn. „Zum Kuckuck, was haben wir hier?" rief der Erstere mit zitternder Stimme. Eine in einen dünklen Mantel gehüllte Gestalt, deren Gesicht von einem breiten grauen Fllzhut bedeckt war, lag lang auSgestreckt auf den Boden des Fahrzeuges. Der hat sich ein Nachtquartier hier genommen," meinte der Knecht, das Grausen überwindend. „Ist mir auch noch nicht passtrt," knurrte der Bauer, während die Tochter neugierig näher trat. „Bleib bei den Pferden, Kathrin!" gebot Jener, und beugte sich dann zu dem vermeintlichen Schläfer nieder. „Heda, Freund! — Was macht Ihr hier in meinem Kahn? — Werdet Euch einen schönen Schnupfen holen." Er rüttelte ihn ziemlich unsanft und nahm ihm den Hut vom Gesicht. Der Mond beschien ein weißes Todtenantlitz, aus welchem zwei weitgeöffnere verglastete Augen ihn anstarrten. „Gott im Himmel!" schrie der Bauer entsetzt, „das ist eiu Todter. Beide, der Knecht sowohl wie die Kathrin schrieen eben falls laut auf. Dann herrschte einen Augenblick lang Grabesstille, nur unterbrochen von dem leisen Rauschen der Bäume und des Meeres. - Endlich suchte der Bauer sich zu ermannen, warf einen scheuen Blick auf den Tobten und fragte dann leise: „Was sollen wir anfangen, Claas?" Der Knecht wußte keinen Rath. „Sollen wir den Mann herausnehmen und ins Gras legen?" Claas schüttelte energisch den Kopf, er war Soldat ge wesen, hatte in Kopenhagen bei der Garde gestanden und wußte, daß man in solchen Fällen nicht eigenmächtig Hand anlegen durfte. „Das geht nicht, Bauer," versetzte er, „lauft, was Ihr könnt,' nach der Stadt zum Bürgermeister, um die Sache an- zuzeigcn, Kathrin und ich wollen so lange Wache halten." Der Bauer schaute unentschlossen vor sich hin. Er sah ein, daß Claas Recht hatte und wäre recht gern fortgegangen, da ihm die Todtenwacht ganz erschrecklich schien, wenn nicht der Gedanke an das Alleinsein des Knechtes mit der erwachsenen Tochter ihm mehr als bedenklich dünken mochte, do er den Beiden nicht traute und die Kathrin bereits an einem wohl habenden Bauernsohn halb und halb verlobt worden war. Doch konnte zu solchen Bedenklichkeiten jetzt keine Zelt sein und die schauerliche Situation auch sicherlich für Zärtlichkeiten nicht geeignet erscheinen. Schließlich gab der Gedanke an seine Milch und somit das eigene Interesse den Ausschlag für den Bauer, der im nächsten Augenblicke schon, so eilig er vermochte, der An höhe zueilte uud in verhältnißmäßig kurzer Zeit athemlos die Stadt erreichte, wo er ohne Umstände, da kein Wächter auf der Straße mehr anzutreffen war, den gestrengen Bürgermeister, welchem er die Milch lieferte, somit also bekannt war, herauö- klvpfte. D eser schien nicht sehr erbaut zu sein von der nächt lichen Störung und bemerkte mürrisch, daß es damit Zeit bis zum Morgen gehabt. „Wenn aber der Mann noch zu retten wäre?" meinte der pfiffige Bauer demüthig. „Und überdies muß ich doch auch meinen Kahn gebrauchen, Herr Bürgermeister!" „Hm, hm," meinte der gestrenge Herr nachdenklich, „da habt Ihr freilich nicht Unrecht. Vorerst, Hans Hansen, müßt Ihr einen Fischer am Strande dingen, der euch die Milch her aufholt — das Andere findet sich dann später. Lauft nur gleich zum Herrn Pbysikus, daß er sich bereit macht, mich zu begleiten; es wäre ja immerhin möglich, den Menschen noch zu retten." Dec Morgen war bereits angebrochen, als der Bauer mit den Herren, welche sich auf Anordnung des Arztes ein Polizei diener und zwei Arbeiter mit einer Bahre angeschlossen, bei dem Walde wieder eintraf. Claas und Kathrin hatten sich, nachdem sie das verzerrte Todteng.sicht aufs Neue mit dem Hute bedeckt, so weit als möglich von dem unheimlichen Kahne zurückgezogen und Hand in Hand mit dumpfem Schweigen der Rückkehr des Vaters ge harrt. Kein unlauterer Gedanke war in ihren Herzen auf- gesticgen, da das Entsetzen ihre Seelen wie in einem Banne hielt. Es war sicherlich die fürchterlichste Nacht ihres Lebens! Schweigend schlug der Physikus, ein alter würdiger Herr, den Mantel des Todtcn zurück und flüsterte, nachdem er den Hut vom Antlitze desselben entfernt, dem Bürgermeister, welcher an seiner Seite stand, mit sichtlicher Erschütterung die Worte zu: „Ec ist mausetodt — und wenn nicht Alles trügt, er mordet worden!" „Großer Gott!" murmelte der Bürgermeister entsetzt, „wer ist der Mensch? — Und wer kann die llnthat be gangen haben?" „Darüber läßt sich jetzt nicht bestimmen, Freund! Nehmen wir vor allen Dingen den Thatbestand auf und lassen den Todten alsdann nach der Stadt schaffen. Sie, mein lieber Petersen," wandte sich der Physikus zu dem Polizeidiener, „werden das Terrain ringsumher genau untersuchen, damit wir erfahren, von welcher Seite dieser Fremde, denn ein solcher ist es, hierhergekommen ist." „Meiner festen Ueberzeugung nach von der Seeseite. Herr Physikus!" versetzte Petersen, ein junger Mann ron in telligentem Aeußern, der erst kürzlich und zwar auf ganz be sondere Empfehlung nach E. gekommen war; „weder Hansen noch sein Knecht sind dicht an den Strand hinunter gegangen und doch befinden sich hier, wie ich bereits bemerkte, Fußstapf-n." „Beide Herren überzeugten sich von der Richtigkeit dieser Angabe; die Fußtapfen waren verschieden, rührten also min destens von zwei Personen her, — man konnte sogar die hohen Absätze der Stiefel in dem weichen Kies genau erkennen; auch mußte da« Fahrzeug, nach diesen Spuren zu urtheilen, klein und elegant gewesen sein, konnte somit nicht v m den Bauern herrühren." Petersen zog auf Befehl des Bürgermeisters mit Hilfe eines Arbeiters dem Todten einen Stiefel aus, welch letzterer genau in einige der Fußtapfen paßte, während die anderen etwas größer waren. „Er ist also lebend ans Land gestiegen," bemerkte der Physikus. Außer den Fußtapfin fand man noch hin und wieder ge ronnenes Blut am Boden, welches aber th-ilweise durch die Pferde und die M'lLleute verwischt sein mochte. Der Bürgermeister unternahm noch an Ort und Stelle eine Durchsuchung des Tobten, dessen Kleidung äußerst elegant war, doch fand sich nichts, was irgendwie über seine Persönlich keit Aufschluß geben konnte, da seine Taschen vollständig leer waren und selbst Uhr und Börse fehlten. Wie geflissentlich man bemüht gewesen, jede Spur zu verwischen, war an dem Hute zu erkennen, aus dessen Futter man sogar, wie Petersen scharf sinnig bemerkte, die Firma des Hutmachers entfernt hatte. Es war also nichts weiter zu thun, als den Todten nach dem Leichenhause des Städtchens zu transportiren und auf Kosten der Gemeinde begraben zu lassen. (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. * Neues Wort. Vater: „Nun, was haben Sic an meiner Tochter auszusetzen ? Hübsch, jung, feingebildet, zwanzig Mille Mitgift . . . ." — Freier: „Das ist es gerade — sie ist mir noch nicht mitgiftig genug!" * Unterschätzt. „Schämen Sie sich, Sie könnten auch arbeiten!" — „Glauben Sie denn, daß bei den schlechten Zeiten das Betteln keine Arbeit ist?" * Eigenthümliche Anforderung. „Warum beirathcst Du eigentlich nicht, Emilie ?" — „Ich finde keinen Mann dec mir paßt, denn er muß hübsch, reich und dumm sein!" — „Eigen thümliche Anforderungen, die Du stellst!" — „Ist er nicht reich und hübsch, dann nehme ich ihn nicht, und ist er nicht dumm, so nimmt er mich nicht!" * Durch die Blume. Mutter: „Hat der Detter Dir noch keinen bestimmten Antrag gemacht?" — Tochter: „Nein, er fragte mich nur, ob Du bei uns wohnen wolltest, wenn er mich heirathcn würde!" ' Mißverständlich. Frau: „Jean, mein Mann fühlt sich heute nicht recht wohl — bringen Sie ihm eine Wärm flasche!" — Jean: „Sofort — Rum oder Cognac?" * Zwei Gedanken. Er: „Ach, jetzt kommt der Frühling!" Sie: „Und die neueste Nummer der Modezeitung!" ' Untergang eines Schiffes vor 27 Jahren. Aus London schreibt man dem „B. B.-C.": Von Leuten, die seit 27 Jahren tobt sind, hat man dieser Tage das letzte Lebenszeichen erhalten. Ein Fischer fischte beim Cap Elisabeth in Maine eine Flasche auf und fand in ihr einen Zettel, der folgende Botschaft ent hielt: „2. Januar 1869. Wir sind mitten in einem Schnee sturm. Wir sinken. Unser Schiff ist der Schoner „Harriet", auf der Fahrt nach Nord Sidney von Portland und consignirt an John Moore. Kap. Wilhelm Lewis." — Die „Harriet" war mit einer Ladung Mehl am Neujahrstag 1869 in See gestochen und galt seitdem als verschollen. Siebenundzwanzig Jahre hat das Meer die letzten Worte der Ertrinkenden bei sich behalten. Zu Gunsten der Fußgänger hat kürzlich das Kasseler Landgericht die vielerörterte Frage, ob der Radfahrer oder der Fußgänger auszuweichen habe, entschieden. Ein Bautechniker war wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt, weil er auf der Landstraße mit seinem Hochrade eine alte Frau überfahren hatte. Obwohl der Angeklagte zu seiner Entlastung geltend machte, daß er wiederholt geläutet, die Frau aber das Läuten anfänglich nicht gehört habe und schließlich gerade in das Rad hineingelaufen sei, entschied die Strafkammer indeß dahin, daß der Radfahrer frühzeitig und so lange läuten müsse, bis er sich überzeugt habe, daß sein Signal wahrgenommen worden sei und der Fußgängerausweiche, in anderem Falle sei es eine Pflicht, bevor ein Zusammenstoß stattfinde, abzusteigen und sein Rad zum Stillstand zu bringen. Der Angeklagte wurde, da er dies nicht gcthan, zu 50 M. Geldbuße und Tragung der Kosten verurtheilt. Meißen, 17. Januar. Ferkel 1 Stück Mk. 8 -12, Butter 1 Kilo Mk. 1.72-2,-. Dresden, 17. Januar. (Getreidepreise.) An der Börse perwOO Kilogramm Weizen weiß nm 151—157 Mk., do. braun 149—153 Mk., Roggen, neu 126—130 Mk., Gerste 135 bis 145 Mk., Hafer 123—130 Mk. — Auf dem Markte: Kartoffeln per Centner 2 Mk. — Pf. bis 2 Mk. 20 Pf. Butter per Kilo 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 40 Pf. Heu per 50 Kilo 2 Mk. 80 Pf. bi« 3 Mk. — Pf.Stroh per Schock 24 Mk. — Pf. bis 25 Mk. — Pf. Hohle Zähne erhält man dauernd in gutvm bnsuostdÄNvn Zustande und 8etimsnrtl'vi durch Selbstplombiren mit Künzels schmerzstillenden Zahnkitt. Flaschen für 1 Jahr ausreichend ä 50 Pf. in der Apotheke zu Wilsdruff. kauft stets jedes (yuantum zum höchsten lleosstnoe Sörssnprkis 83xonia-Wlil6 L kfEabfik lL A. Tippmann, IMvstlsn d. veosäon. Ei« Knabe, welcher die Schmiederei erlernen will, findet unter günst. Beding ung Aufnahme bei k. Liiednsn, Schmiedemstr., Birkenhain.