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Ew'ger Wechsel! — Lichtbeschwinget Flieht das Vöglein deine Zeit! Aber wem von uns gelinget So die Flucht vor seinem Leid? Traurig blickt ihr nach dein Auge, Wenn die Schwalbe heimwärts zieht, Wenn im kalten Sturmeshauche Leis' verklang ihr letztes Lied! Und du möchtest mit ihr ziehen Nach dem Land, das sie dir zeigt — Aber ach! Du kannst entfliehen Deinem Schicksal nicht so leicht! Deiner Jugend leichte Schwingen Sind zerrissen und zerzaust Von ves Lebens Kampf und Ringen, Von dem Sturm, der dich umbraust! Und du wirst umsonst erheben Dich zum kühnen Adlerflug, Denn es hält das karge Leben Dich gespannt an seinen Pflug. Stolzer Knabe! Deine Träume Heben dich noch himmelan, Deiner Zukunft gold'ne Säume Strahlen hell auf deine Bahn. Nütz' die Tage, die noch heiter, Die geflügelt zieh'n vorbei — Wand're weiter! — wand're weiter Noch, so lang du vogelfrei! warum sterben oft -ie vielversprechendsten und hübschesten jungen Leute in -er Blüthe -er Jahre? Diese Frage ist leichter gestellt wie beantwortet, jedoch zwei der Hauptursachen sind ererbte Schwindsucht und die so viel verbreitete Bright'sche Nierenkrankheit. Gegen ersteren Feind haben wir schwache, wenn überhaupt wirksame Mittel, d. h. wenn nicht frühzeitig genug die nöthigen Maßregeln getroffen werden; gegen letzteren jedoch ein ganz vorzügliches, erprobtes Mittel in Warner's Safe Cure, das in dieser Richtung gerade zu Wunder leistet und sich oft den Dank verzagter Eltern er worben hat. Viele Leidende indessen sind sich nicht bewußt, daß sie an dieser schleichenden Krankheit leiden, oder sind gar vom Arzte aufgegeben. Wir bitten daher Leidende in ihrem eigensten Interesse, sich der Mühe zu unterziehen und Wamer's Broschüre durchzulesen, die Jedem zur Verfügung steht und volle Details und Beweise ihrer Zuverlässigkeit giebt. Tausende verdanken Ihre Lebensrettung diesem Mittel und ist es Pflicht eines jeden Kranken, zu prüfen, ob unsere Worte auf Wahrheit oder Unwahrheit beruhen. Unparteiisches Vorurtheil, freies Selbst-Prüfen ist Alles, was wir von unseren leidenden Mitmenschen erbitten. Nachstehende Schilderung des Lehrers I. B. Heß in Sand- büchel bei Rorschach, Schweiz, bestätigt im vollsten Maaße obige Aussagen. Er schreibt: „Ich litt schon seit vielen Jahren an einer Krankheit, welche mir vieles Unwohlsein verursachte. Schon im Jahre 1868 zeigten sich bei mir die ersten Spuren von dieser Krankheit, die ich aber durch Anwendung eines Haus mittels wieder beseitigen konnte. Im Frühjahre 1892 trat dieses Leiden in äußerst gefahrdrohender und schmerzhafter Weise auf, verbunden mit einer heftigen Entzündung. Alsbald — nachdem ich Warner's Broschüre gelesen hatte — erkannte ich diesen gefährlichen Gast als ein Nierenleiden, weil meine Krank heitserscheinungen bis ins Einzelne mit den Symptomen über einstimmten, woran ein Nierenleiden zu erkennen ist. Zur Be kämpfung dieser schlimmen Nicrenkrankheit machte ich eine längere Kur mit Warner's Safe Cure und beobachtete während der selben pünktlich die vorgeschriebene Diät. Der Erfolg der Kur war ein überraschender; denn nach dem Gebrauche dieser Medizin war ich so hergestellt, daß ich täglich wieder meine Arbeiten verrichten kann. Deshalb empfehle ich Warner's Safe Cure den Nieren leidenden bestens." Zu beziehen von den bekannten Apotheken in Wilsdruff und Engel-Apotheke in Leipzig. Wochenmarkt z. Wilsdruff am 16. Septr. Eine Kanne Butter kostete 2 Mk. 60 Pf. bis 2 Mk. 70 Pf. Meißen, 17. September. 1 Kilogramm Butter 2 Mk- 80 Pf. bis 2 Mk. 96 Pf. Dresden, 16. September. (Getreidepreise.) An der Börse per 1000 Kilogramm: Weizen, weiß Mk., Weizen braun neu 162—168 Mk., Korn, altes, Mk., neues 150—156 Mk., Gerste, 145—155 Mk. Hafer alter 146—150, Hafer neuer 140—146 Mk. Auf dem Markte: Hafer per Hektoliter 7 Mk. 40 Pfg. bis 8 Mk. 40 Pf. — Neue Kartoffeln pro Centner 3 Mk. — Pf. bis 3 Mk. 50 Pf- Butter 1 Kilo 2 Mk. 30 Pf. bis 2 Mk. 80 Pf. He» per Centner 4 Mk. 10 Pf. bis 4 Mk. 60 Pf. Stroh per Schock 28 Mk. — Pf. bis 30 Mk. — Pf. 1 1 1 1 Nur allein I. U. II. Ltg. 8vNI«»888tl'»88« 1, I. U. II. Ltg. in nvsigor kusvssil. Billigste an- reellste Linkaufrquelle Dresdens Die erste Prinzessin. Hurrah! Durch Deutschlands Gauen schallt Mit tausendstimm'ger Allgewalt Der Jubelruf „Victoria", Denn das Ersehnte ist nun da. Nachdem dem jungen Kaiserpaar Der sechste Prinz geboren war, Traf nun das erste Töchterlein Zur Freude Aller endlich ein. Obwohl, wer Knabenkleider führt, Sich mehr für Prinzen interessirt, Hier schließt sich gern, wie Jederniann, Die „Gsld'ne Lins" dem Jubel an. Islrl im KU8V6Nl<auf 1 Post. H.-Paletots fr. M. 15—25 j. M. 8-/4 nur an, 1 Post. H.-Valetots fr. M. 26—35 j. M. 13 nur an, ' Post. H.-Paletots fr. M. 36—45 j. M. 24 nur an, Mnst. H.-Anrüqe fr. M. 13—20 j. M. 8 nur an, Post. H.-Anzüge fr. M. 21—30 j. M. 12 nur an, Post. H.-Anzüge fr. M. 32—45 j. M. 19 nur an, Post. Burschen-Anzüge M. 9—20 jetzt M. 5'/^ an, 600 einzelne Hosen fr. M. 4—18 jetzt M. l V2 an, 300 Kn.-Anz. u. Palet, fr. M. 4'/^—14 j. M. 1 >2 an, Loinsn- und Lüstoi--lackst» »ovis Unrugs — n«»»«». — trst — Schlachtpferde Sekillsr (früher Hartmann), Potschappel, Fabrikstraße 4 L, Abzugeben bei O. Aühne, Kleinschönberg. 15. September 1892. Line bestehend in Stube, Kammer, Küche v S Ein junger brauner Dachshund mit ledernem Halsband ist am Sonntag, den 28. August, von der Neudeckmühle aus abhanden gekommen. und Bodenraum, ist zu vermiethen 8«I.N>S«88S 187 Zu haben in wils - rnff bei Herrn Lü. WkilNkn am Markt „zur alten Kost? -u 's :S UW- Große Auswahl in Leinwan-, Bettzeug, Hem-enbarchent, Feinden, Schürzen, Jacken, Bs^e, Barchs" Betttücher empfiehlt Karl Ueiclwl, Freibergerstr. 10^, Guter Montag wozu freundlichst einladet rn<rx Thnm, I. Spiudlei's Nachfolger, Kupserichmiederei Meitzen, empfiehlt sich den Herren Landwirthen zur Einrichtung von Viehfutter - Däinpfereien, sowie aller ins Fach der Kupferschmiederei einschlagenden Ar- und soliden Preisen. Gasthaus zu Lampersdorf Sonntag, den 25. September: Dienstag, den 20. September, zum Airchweihfest' Gvoszes Ltonzer» vom gefannnten Sta-tninsikchor. Zum Vortrag kommen Solis für Violine, Zither, Pw° und Posaune. Anfang 7 Uhr. — Entree 30 Pf. MI Nach dem Konzert Nail für die Konzertbesucher. Hierzu laden freundlichst ein Huri ^al»u> Nachdem nun mein Neubau mit Gottes und edler Me^ Hilfe soweit vollendet, daß ich meinen Einzug habe halten koN fühle ich mich veranlaßt, allen Denen, die mir bei doin troffenen Brandunglück so hilfreich zur Seite standen und durch reichliche Gaben, durch freiwilliges Unterkommen und - H Anfuhre des Baumaterials so liebevoll unterstützten, H^E§ meinen herzlichsten Dank auszusprechen und Ihnen ein „Vergelts Gott!" zuzumfen. Sora, den 30. August 1892. L1II, SchmiedeniE> Aromophtharin, eine neue Desinfektionsmasse, 10 Pfd. — 50 Pf. empfiehlt «Li« UofffHule Leipzig. Prospekte frei durch Dir. Salomonstr. 25. gegen Maul- un- Alauenfenche, empfiehlt die Köwenapotheke. Ehrenerklärung. Meine unvorsichtig ausgesprochene Beleidigung gegen Frau Marie Friederike Winter, daß selbige Kartoffeln bei Herrn Morgenstern gestohlen haben soll, nehme ich, da selbige auf Unwahrheit beruht, reuevoll zurück. § Fllavßv 1 Aisdaltion, Truck und Verlag von H. A. Perger in Wilsd»' Kupfervitriol, ganz und rein gestoßen, empfiehlt billigst üie vnogen- L far-ben-ttanMng Wilsdruff. von Paul Kletzfch. . WM Erne Kuh, worunter -as Aalb saugt, steht zu kaufen im X». SS m <»riinil»»«1i b. Wiledrulb Helene Hanfe Otto Nolt e. s. a. V. Schan-au wilr-ruff Gasthof RothschSuberg- Freitag, -en 25. u Sonntag, -en 25. Septem^ ladet zum ,< guten Montag kallmb hierdurch freundlichst ein HO. modlet' * SLRI-IX Ein Regenschirm wurde am Sonntag von Tanneberg bis Wilsdruff verloren; abzugeben gegen Belohnung in der Erped. dss. Bl. Ein brauner Regenmantel ist am Sonntag Abend im Saale des Hotels zum goldnen Löwen abhanden gekommen. Gegen Belohnung abzugeben Brankenhansrveg 150. »en Off sollten, l kunft üb des Hau! dauptmar 2«. Juli Eteuersas selben bilinrb »folgte . Kassenstel Das gefahr ist daß es d der Meth 'nun er st sucht, schc schwersten Presse in lnan nocl der große: der besteh: als die r allein, da schließlich ja bis z: veiß ans besser lein gevisie" e haben? : heute"! Mißtraue: schüren, 1 Mittel ge! diese Wei sicher sein herein, - für die de des Ungl: danken di demokratis