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Liiivii liselllviMvIivn * Als ein Held gestorben ist ein „verlorener Sohn" einer Park sehr belebt ist, erst am späten Abend gefunden und aus ihrer Zwangslage befreit wurden. jetzt jede Spur. Couverts mit Wrmendruck fertigt schnellstens bi. A. Lsr-göns' Luelllirueltkrei. Hirsch im Staate New-Jersey gegründete jüdische Kolonie steht in Gefahr, ein Raub der Flammen zu werden. Die Wälder ix-- - ist an ruhige Leute zu vermi ringsherum sind in Brand gerathen. — Im Bear-River-Thale s-tl! sagt die Exped. dss. Blattes. in Idaho hat ein furchtbarer Präriebrand gewüthet. 1000 ist an ruhige Leute zu vermiethen. Wo? die Werthgegenstände, die er bei sich führe, herauszugeben; eine gleiche Forderung ging an die Begleiter Rubios. Der Beamte und seine Freunde, die wohl einsahen, daß es ange sichts der bis an die Zähne bewaffneten Räuber nutzlos sei, sich zur Wehre zu setzen, lieferten gutwillig ihre ganze Baar schaft aus, so daß außer mehreren Ringen, Uhren, goldenen Nadeln und Ketten noch gegen 8000 Pesetas in die Hände der Briganten fielen. Um ihren Rückzug zu sichern, banden darauf die Räuber ihren Opfern die Haude und Füße mit dünnen Gerten zusammen und legten die vier Männer an vier lectmmum X — ) li »> - I»xeL>«»r - 8el»u« L d) «rkw»i,t«r - 8cll»lv. K — vnMtsrrisd» tret. — dieser Tage in Roßlingen bei Metz. Vier Jäger aus Metz hatten Treiber bestellt zum Auftrieben der Rehböcke, darunter den 13 Jahre alten Schneiderssohn Stefan Felix. Wirklich kamen Rehe in die Schußlinie, auf die einer der Jagdgenossen — Leipzig, 8. Oktober. Ein entsetzliches Verbrechen ist hier glücklich verhindert worden. Seit einigen Tagen wurden auf dem hiesigen Hauptpostamt wiederholt Geldbriefe zur Be förderung aufgegeben, deren Adressen und Deklarationen sich nach mals als singirt erwiesen. Es traten noch mehrere Momente hinzu, welche den Verdacht gerechtfertigt erscheinen ließen, daß es der unbekannte Aufgeber der Briefe aus die Beraubung und Ermordung eines Geldbriefträgers abgesehen habe, und sowohl die Post, als auch vie Kriminalpolizei setzten Alles daran, des Menschen habhaft zu werden. Gestern Abend wurde derselbe in der Person des am 1. Januar 1873 zu Dresden geborenen Handlungsgehilfen Theodor Arthur von Wyssel in dem Augen blicke festgenommen, als er eben einen ferneren Geldbrief auf geben wollte. Die weiteren Erörterungen förderten ein um fassendes Material zu Tage. Nach denselben hatte v. Wyssel schon seit einigen Tagen den Plan gefaßt, einen Raubmord an einem Geldbriefträger zu begehen. Zu diesem Zwecke hatte er nach einander verschiedene ihm geeignet erscheinende Wohnungen gemiethet, sich einen Sack, eine Schlinge und ein haarscharfes Beil, sowie einen falschen Schnurrbart angeschafft, sich auch in eine der Wohnungen einen großen Koffer kommen lassen, um darin die Leiche seines Opfers zu bergen. Drei Mal ist ihm durch Dazwischentreten der Umstände sein Anschlag mißlungen. Für heute früh war abermals die Ausführung der That ge plant, und nur durch die Festnahme des Verbrechers wurde deren Ausführung verhindert. — Wilkau ist wohl das erste Dorf, das eine elektrische Straßenbeleuchtung aufzuweisen hat. Die Kosten dafür belaufen sich auf jährlich 3300 M. Die Dietel'sche Kammgarnspinnerei dortselbst versorgt dafür den Ort mit einer Beleuchtung, wie sie manche Stadt nicht aufzuweisen hat. Vermischtes. * Die spanischen Räuber scheint der Ruhm ihrer Ge nossen in Italien und Griechenland nicht schlafen zu lassen. Nachdem sie lange Zeit gefeiert hatten, führten sie dieser Tage wieder ein Brigantenstückchen aus, das zu den gelungensten seiner Art gerechnet werden kann. Am Hellen lichten Tage wurde Freitag, 23. September, im Stadtpark zu Madrid, m der Nähe des Dorfes Buitrago der Steuererheber Ruperto Ru bio, der in Gesellschaft dreier Freunde spazieren ging, von fünf mit Pistolen und Dolchmessern bewaffneten Banditen überfallen und ebenso höflich, als bestimmt ersucht, sofort das Geld und sofort anlegte, ohne zu bemerken, daß in dem dichten Gebüsch gegenüber der erwähnte kleine Treiber stand. Ein lauter Schrei ertönte und nur noch mühsam schleppte sich das arme Kind heran, das getroffen zusammenbrach und bald darauf feinen Geist aufgab. Zehn Schrotkörner waren ihm in der Nähe des Herzens in die Brust gedrungen. Als der Vater des Kindes herbeikam, fiel er ohnmächtig an der Seite des Todten nieder. Der unglückliche Schütze ist verzweifelt über das Ver hängniß, das ihn betroffen. Er hat sich gleich nachher dem Gerichte gestellt. * Em gräßliches Unglück ereignete sich am 3. Oktober in Tarbes. In einer Knabenschule brach während der Preisver- theilung der Fußboden ein. Mehrere hundert Personen stürzten in die untere Etage hinab. Ueber 100 Verwundete sind bereits gerettet; fortgesetzt werden jedoch noch Schwerverletzte unter den Trümmern hervorgezogen. * Von einem schrecklichen Schicksal ist ein Kaufmann aus Potsdam betroffen worden. Der junge Mann fährt seit Jahren täglich mit der Eisenbahn nach Berlin und wieder zurück. Das letzte Mal — vor einigen Tagen — ist er indessen nicht in das Elternhaus zurückgekehrt, befindet sich vielmehr seit dieser Zeit in einer berliner Heilanstalt, da ihn das Unglück ge troffen hat, Plötzlich auf der Herreise zu erblinden. Der Aus spruch der Aerzte über diesen Fall ist für alle Eisenbahnreisenden von großer Wichtigkeit. Der junge Mann hat die Fahrt stets so zurückgelegt, daß er, um die Zeit zu kürzen, beständig aus dem Fenster sah. In dieser Angewohnheit erblicken die Aerzte die einzige Ursache zu der Erblindung. " Ein salomonischer Urtheilsspruch wird aus Wadowieein Galizien gemeldet: „Vorgestern (15. September) stand dort vor dem Schwurgericht der Stationskassirer Olschanski als An geklagter. Derselbe war beschuldigt, aus der Stationskasse der Staatsbahn den Betrag von 3200 st. veruntreut zu haben. Wie nachgewiesen wurde, hat Olschanski den ganzen Betrag im kleinen Lotto verloren. Er wurde von den Geschworenen frei gesprochen, da dieselben von der merkwürdigen Ansicht ausgingen, Olschanski habe das Geld aus einer Staatskasse genommen und in die andere getragen, wodurch dem Staate kein Schaden zugefügt wurde. * Wald- und Präriebrände in Amerika. Die von Baron tieferschütterten Eltern der Brief eines jungen Arztes ein, welcher dem Sterbenden in seiner § letztens Stunde^ beigestanden hatte. „Ihr Sohn," so heißt es u. A. in dem Schreiben des Me diziners, „ist auf dem Felde der Ehre gestorben. Fast seit Be ginn der schrecklichen Seuche war er einer unserer unermüd lichsten Krankenpfleger, der vielen Cholerakranken durch seine aufopfernde Hülfsbereitschaft das Leben gerettet hat. Nun, da die tückische Seuche nachzulassen begann, ist er selbst noch ein Opfer der Epidemie geworden. Er^bat mich, da bei ihm daS Leiden gleich von vornherein heftig auftrat, Sie, falls er sterben sollte, von seinem Tode zu unterrichten. Er bereue und be dauere das unsägliche Leid, das er Ihnen zugefügt, er sehe aber den Tod nicht als Strafe, sondern als Erlösung von seinem verfehlten Leben an!" August F. war Mitte August d. I- erst aus einem Zuchthause der Provinz Sachsen entlassen worden, wo er eine längere Freiheitsstrafe wegen schweren Ein bruchs verbüßt hatte. Da die Eltern von dem mißrathenen Sohne sich losgesagt, so war F. nach Hamburg gefahren, um von da aus nach Amerika zu gehen und ein neues Leben zu beginnen. Da aber bei seiner Ankunft in der Hasenstadt die Cholera ausgebrochen war, so blieb er dort und nahm Stellung als Krankenwärter an, um mitzukämpfen gegen die grimmige Krankheit. Verloren auf dem Wege zur Kirche in Grumbach am 2. d. M. eine mit Caprubin-Steinen; der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe gegen gute Belohnung abzugeben bei Herrn Gutsbesitzer daselbst. Von den Räubern fehlt bis Berliner Beamteufamilie, der den Seinigen in den letzten Jahren viel Kummer und Sorge bereitet hatte. Vor einigen Tagen Ein erschütterndes Unglück auf der Jagd ereignete sich f erhielt der in der Königgrätzer Straße wohnhafte Bahnsekretär - - - -- - > -- — - Polizeibehörde in Hamburg die Mittheilung, daß in einem dortigen Krankenhause der 27jährige August F., laut Papieren der Sohn des Beamten, an der Cholera gestorben sei. Fast gleichzeitig mit diesem amtlichen Schreiben traf bei den , . „ : Stück Vieh sind verbrannt und drei Viehhirten sind in den weit aus einander liegenden Plätzen nieder, wo sie, obwohl-^Flammen umgekommen. mtspreck ! genüget üänkt f ' steinerne liegender enthalte, sammten von selb einer Er haltens Bestraf» ! l>ach b. ü niederwa anberaun können s llchen Ve 'n Wilsd