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>tte co O v- Z Russe, 7 - -- Z °° -v iS »'H-AH-OH <u L '1 A 8 Z » LS s 8 -L l7 SIS AVUVUU '.'rszqistz!! 0» s> i. Systemen, t'uivvr, D'ilr- 8vdln88p1'ropt'tzn, liütekon, I-ackv- lulotiiitittzn, D»6v- bester Qualität. d auf Lager: Systeme, 1'v8vIi!uK8, ''lodort-lvrrvrole, > 6vvokr- und kv- rtel, Unockvlejnon »v^on, koklovkor, entral- und Lef., 6v- öolc« u. s. w. von Schmucksachen in 0 Voudlv-, (loinU^n- un Vvr1oduvA8- n. Haun bänckon, ü«l8k«t1t!N, ! üvi-rvn- u. Vamvn-V» A»n8die44vn-Iivöp1ol 0kvmi8ett-knöpt'v, I u. Üi8vuit-Vv8vn, « Ovl- u. 8«ut'-R«nnxeI 8etln1on. koknlo.I Genannte Waaren sind! den denkbar billigsten P» Bedarf um güiD rieparaturen D werden auf das säuberst» Hochachtungsvoi? 'M DZ 3 - L ,» 7Z» Ilse fentze, Stadtgutsbes. warfen sich mit Dolchen und Messern auf die Polizeiagenten, von denen mehrere schwer verletzt wurden. Die Verwundeten wurden in das katholische Gesellschaftshaus getragen. Die herbeigerufene Gendarmerie nahm mehrere Verhaftungen vor. Die Ruhe ist wieder hergestellt. Ball-Seidenstoffe v. 15 Pfqe. bis 18.65 per Met. — sowie schwarze, weiße und farbige Seidenstoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 Per Meter — glatt, gestreikt, karrirt ge mustert, Damaste etc. (ca. 240 versch. Qual. u. 2000 versch. Farben, Dessins etc.) Porto- und zollfrei. Muster umgehend. Lvilisn ssabeilt 6. iiennabaeg, (lt. u. Ic. Hoti.) 2üeiob. empfiehlt Mchsenmacherei uns von Otto k08t, aller Caliber in v kntronsnkül8kn, 8vo pfropfen, gefettet u. ungeft IkooriilLttedvn, /ii ma8okinon. s^ckemä88«I 8töpfol u. s. w. von! Halte stets vorräthl 8edeiben-6«v«dr6, verl 6 und 9 mm, Rovolv^ ,f»Ack8tnIrIv, ^nFtlf»8eW volvor-t nttornl«, ,InFl u. I'fei ton, 2nnckbnttW ?atronenau82itzd«r, W v lirrivmen, sVi» Passend für 0JUNIP8N jiagoju-iaiojuaI g^vg 'x I9U0PIPU0I üolrtei-, nenbeegg, /^uf- 'onsnltöeds, Kirchennachrichten aus Wilsdruff. Am 4. Advent-Sonntage Vorm. 8 Uhr Beichte. 8'/? Uhr Gottesdienst, Predigt über Joh. 1, 19—27. Nach der Predigt Feier des heiligen Abendmahls. Ur die Beweise al Begräbdfise unseres gut! für reicz: BlumenspendV allen, diesen VerstorbenW herzlichen Dank. Weiorropp, den l M KantI ini Namc IVIaigiöeko von cker LivipriAvr keinstss 2i seines vunäsrbsrsn Duttes vor 8piu'trl<r>rffen 0,75 nnU 1,25 -0 HZ c. > s 2 c/) Kette sind zu .lerkaufen bei LlL8, k'ürsl LI Lremes, 8sn 8ätra, 6karls Vaterländisches. Wilsdruff. Wir wollen nicht unterlassen, auf das vor 8 Tagen im „Hotel Adler" stattgefundene erste Winter- Abonnement-Konzert des hiesigen Stadtmusikchores unter Leitung des Herrn Stadtmusikdirektor Jahn an dieser Stelle besonders aufmerksam zu machen, lieber der ganzen Aufführung lag eine Sorgfalt und Hingebung, die dem Leiter sowohl, als auch den Ausführenden alle Ehre macht. Herrn Direktor Jahn war es auch diesmal wieder gelungen, die Dresdner Konzertsängerin Fräulein Apitz, die bei den meisten Konzertbesuchern von früher her noch im besten Andenken steht, als Mitwirkende zu gewinnen. Diese jugendliche Priesterin der edlen Frau Musika verfügt über einen ausgiebigen und angenehmen Sopran und fesselt außerdem die Zuhörerschaft noch durch bewundernswerte Ton reinheit und durch empfindungsvolle Betonung. Da auch das Orchester — trotz Unpäßlichkeit mehrerer Musiker — seine volle Schuldigkeit that, so konnte warmer Beifall nicht fehlen. Ein flotter Ball vereinte die Konzertbesucher noch lange. Die Mitternachtsstunde war bereits schon vorbei, als die letzten den Nachhauseweg antraten. — Bei Aufstellung des Programmes für die folgenden Abonnementkonzerte wolle der Herr Dir. Jahn nicht vergessen, auch einem anmutigen Walzer und einem wuchtigen Marsche ein bescheidenes Plätzchen im Programme einzuräumen. Der den Einlagen des letzten Konzertes in be sonderem Maße gespendete Applaus hat zur Genüge gezeigt, daß das hiesige Publikum eine lustige Weise unbedingt einem sentimentalen „Abend- oder Schlummerliede" vorzieht. — Auch an dieser Stelle sei auf das nächsten Sonntag im Gasthofe zu Sachsdorf stattfindendc Kinderkonzert zum Besten einer Schulbibliothek daselbst aufmerksam gemacht und zu recht zahlreichem Besuche desselben aufgefordert. — Am 10. d. M. hielt der landwirthschaftliche Verein Kesselsdorf seine letzte diesjährige Monatsversammlung im Gasthofe zur Krone daselbst ab. Der Verein war infolge ver schneiter Wege nur mäßig besucht und wurde die Versammlung vom Vorsitzenden, Privatus Hencker, begrüßt und eröffnet. Zu nächst folgten die Anwesenden mit großer Aufmerksamkeit einem Vortrage über „Unsere Landwirthschaft vor 100 Jahren," woraus zu schließen, daß der Landwirth von jetzt im Ver gleich zu seinen Vorfahren in ungleich günstigeren Verhältnissen steht; hauptsächlich seit dem 4. September 1831, an welchem Tage die Frohndienste ihr Ende erreichten. Seit diesem Tage erst kann der Landwirth sagen: „Ein freies Eigen bauen wir." Nach dem Berichte über Eingänge usw. und Beschlußfassung zum Hainsberger Bezirkstag wurde die Neuwahl des Direktoriums vorgenommen. Der derzeitige Vorsitzende legte, nachdem er 6 Jahre lang den Vorsitz geführt hatte und durchaus auf Wieder wahl verzichtete, sein Amt nieder und wurde an seiner Stelle Gutsbesitzer Striegler daselbst, einstimmig gewählt. Nach Schluß der Versammlung wurde auf Anregung mehrerer Landwirthe für die Familie Ahlwardt's, welcher durch sein Verhalten in der jetzt so brennenden Judenfrage auch dem Bauer aus dem Herzen gesprochen, ein Betrag von ca. 25 Mk. gespendet. — Kesselsdorf. Für die günstige gesundheitliche Lage unseres Ortes spricht sicherlich der Umstand, daß in der ganzen Parochie, welche circa 5000 Seelen umfaßt, vom 22. Sept, bis Ende November nur 5 Todesfälle vorgekommen sind. pr r-.Ä' warum sterben sft die vielversprechendsten und hübschesten jungen Leute in der Blüthe -er Jahre? Diese Frage ist leichter gestellt wie beantwortet, jedoch zwei der Hauptursachen sind ererbte Schwindsucht und die so viel verbreitete Bright'sche Nierenkrankheit. Gegen ersteren Feind haben wir schwache, wenn überhaupt wirksame Mittel, d. h. wenn nicht frühzeitig genug die nöthigen Maßregeln getroffen werden; gegen letzteren jedoch ein ganz vorzügliches, erprobtes Mittel in Warner's Safe Cure, das in dieser Richtung gerade zu Wunder geleistet und sich oft den Dank verzagter Eltern er worben hat. Viele Leidende indessen sind sich nicht bewußt, daß sie an dieser schleichenden Krankheit leiden, oder sind gar vom Arzte aufgegeben. Wir bitten daher Leidende in ihrem eigensten Interesse, sich der Mühe zu unterziehen und Warner's Broschüre durchzulesen, die Jedem zur Verfügung steht und volle Details und Beweise ihrer Zuverlässigkeit giebt. Tausende verdanken ihre Lebensrettung diesem Mittel und ist es Pflicht eines jeden Kranken, zu prüfen, ob unsere Worte auf Wahrheit oder Unwahrheit beruhen. Unparteiisches Vorurtheil, freies Selbst-Prüfen ist Alles, was wir von unseren leidenden Mitmenschen erbitten. Zu beziehen von den bekannten Apotheken in Wilsdruff und Engel-Apotheke in Leipzig. ' s- ?? ZS 'S 8- s? ;d ichnger Teilnahme beim laters und Großvaters, rund letztes Geleit sagt bnd uns dadurch ehrten, ^ez. 1892. M. Leupold, ce ns Waffenlager Ws» i»L Durch vr. msä. Müller wurde der Medizinalschatz um ein neues Präparat bereichert, dem er den Namen „Sanal" gab. — Ganz überraschende Heilerfolge sind bereits mit „Sanal" vollführt. Offene Bein schäden, Krampfadergeschwüre, überhaupt alte Wunden, welche jahrelang als unheilbar erklärt waren, sind durch das „Sanal" geheilt worden. — Das Präparat ist gesetzlich geschützt und in den meisten Apotheken vorräthig. Preis 1 Mark pr. Dose incl. Gebrauchsanweisung. Rechuunsisformulare liefert schnellstens lii« Uruoksrsi 0iv8v8 Ma11v8. SZS-Is- s- -esz stil , L. 2 u 3 ! .tnvgasE felhaft ist, begreift sich leicht. Man überschätzt hier die Vor-, theile eines Handelsübereinkommens mit Rußlmd gewiß nicht, aber Deutschland hat doch keinen Grund, Zugeständnisse ohne Gegenleistung, nur aus Furcht vor einer Drohung, zu gewähren. Karlsruhe, 11. Dezember. In der heutigen Sitzung des Ausschusses der deutschfreisinnigen Partei für Südwest deutschland wurde ein enges Zusammengehen der Deutschfrei sinnigen und der Volkspartei wie in Baden für ganz Südwest deutschland als nothwendig bezeichnet und folgende Resolution angenommen: „Der Ausschuß erklärt, daß ein gemeinschaftliches Vorgehen der beiden wahrhaft freisinnigen Parteien bei allen politischen Wahlen als nothwendig und ein engeres Zusammen schließen erforderlich erscheint. Zur Feststellung der Einzelheiten erachtet der Ausschuß ein Zusammentreten von Delegirtcn beider Parteien für durchaus zweckmäßig." Bezüglich der Militärvor lage wurde beschlossen, die Fraktion zu ersuchen, einmüthig die Vorlage abzulehnen und nur die Mittel zu bewilligen, die durch eine gesetzliche Einführung der zweijährigen Dienstzeit noch nöthig werden. Der Antrag auf Einstellung des Strafverfahrens gegen Ahlwardt ist im Reichstag noch nicht eingebracht worden. Die erforderlichen Unterschriften (von 15 Abgeordneten) dazu sind jedoch vorhanden. Man wartet offenbar die amtliche Anzeige der Wahl beim Reichstag ab. Da über die Bedeutung eines solchen Antrages vielfach, auch in politischen Kreisen ganz irrige Ansichten herrschen, sei hier nur Folgendes bemerkt. Gegen seine letzte Verurtheilung zu 5 Monaten Gefängniß kann und wird sicherlich Ahlwardt Revision einlegen, wozu er 8 Tage Zeit hat. Bis zum 21. Februar hat derselbe eine schon er kannte Strafe im Gefängniß abzubüßen. Hierauf hat ein An trag, wie wir ihn oben erwähnten, selbstverständlich gar keinen Einfluß. Wird dagegen ein solcher Antrag jetzt nicht gestellt, bezw. abgelehnt, so ist die Folge davon, daß Ahlwardt auch nach dem 21. Februar nicht in den Reichstag eintreten kann, da sich an die alsdann verbüßte Strafe sofort die Abbüßung der neuen Strafe von 5 Monaten Gefängniß anschließen würde. Wird aber der Antrag auf Einstellung des Strafver fahrens gestellt und angenommen, so tritt Ahlwardt am 21. Februar in den Reichstag als Abgeordneter ein. Das Revistons- verfabren kann dann nicht statthaben, bis der Reichstag ge schlossen ist. Dauert die Tagung bis tief in den Juni hinein, so tritt, da es sich um eine Beleidigungssache handelt, Ver jährung (nach 6 Monaten) ein, und die Strafhaft von 5 Monaten, die ihm jetzt zuerkannt worden ist, fällt überhaupt fort, ebenso wie das Revisionsverfahren. Dies sind die that- sächlichen Momente, auf Grund deren der Reichstag seinen Be schluß über den zu erwartenden Antrag auf Einstellung des Strafverfahrens zu fassen hat. Bis jetzt ist niemals in eine materielle Prüfung von derlei Anträgen eingetreten worden. Geschieht es in dem vorliegenden Falle, so wird die Folge sein, daß es auch in Zukunft geschieht und daß jeder einzelne Fall nach den Umständen geprüft wird, wobei also auf Grund eines Kommissionsberichtes eine längere Debatte im Plenum jedes Mal unabweislich sein dürfte. Zum Schluß wollen wir noch erwähnen, daß eine starke Mehrheit im Reichstag gesichert ist, die den zu erwartenden Antrag auf Unterbrechung des Straf verfahrens gegen Ahlwardt an die Geschäftsordnungskommission verweisen wird. Der Reichskanzler Graf Caprivi ist, wie verlautet, ein entschiedener Gegner der in der konservativen Partei zu Tage getretenen antisemitischen Richtung. Kurze Bemerkungen, welche er hierüber in der Montagssitzung des Reichstages machte, lassen die Richtigkeit dieser Meldung nicht bezweifeln. Be deutsam ist, daß der Reichskanzler sich in dieser seiner Stellung durchaus auf den Kaiser selbst stützen kann. Wie die „Staatsbürgerzeitung" meldet, hat Rechtsanwalt Hertwig Ahlwards Vertheidigung auf dessen Ansuchen wieder übernommen und sofort Revision gegen das Urtheil vom Freilag eingelegt. Auch soll die Kaution von 50000 M-, die s. Z. für Ahlwardt hinterlegt wurde, nun noch zurückgefordert worden sein. Der Panamaskandal in Paris zieht immer weitere Kreise und scheint nun endlich seine Opfer gefunden zu haben. In den letzten Tagen hat sich herausgestellt, daß die Mittelpersonen der Panamakompagnie bei ihren unsauberen Geschäften mit Ab geordneten und sonstigen einflußreichen Personen die Finanzleute Baron Reinach und Cornelius Herz gewesen sind. Baron Reinach hat sich, wie feststcht, vergiftet, als er alle Bemühungen vergeblich sah, sich aus der Sache herausruziehen; Cornelius Herz ist ins Ausland, wie man sagt, nach London, geflüchtet. Es hat sich nun weiter ergeben, daß der Finanzminister Rouvier, sowie verschiedene andere Minister und einflußreiche Abgeordnete die beiden vorstehend genannten Finanzleute protegiert haben, was freilich wohl nicht umsonst geschehen ist. Die Enthüllung macht ein höchst peinliches Aufsehen und hat dem Ansehen des Ministeriums gewaltig geschadet. Unter diesen Umständen ist nicht ausgeschlossen, daß bald wieder eine Ministerkrisis eintrilt. Minister Rouvier gab schon seine Entlassung. Bulgarien. Eine grausame „Begnadigung". Auf eine eigene Weise wurde vor einigen Wochen in Burgas einem zum Tode verurtheilten Räuber Angel Bojilov seine Begnadigung mitgetheilt. Er wurde mit seinem ebenfalls zum Tode ver urtheilten Räubcrhauptmann früh Morgens vor die Stadt ge führt; dort verlas man Beiden das Urtheil, hieß Beide die eigenen Gräber graben und band dann die Räuber an zwei Pfähler am Fuße der Gräber. Alsdann knallte eine Salve — der Räuberhauptmann wurde todt in die Grube gestürzt und dem bewußtlos gewordenen Angel theilte man seine Begnadigung mit. Angel verstand nichts mehr; er war geisteskrank geworden und ist nun in einer Anstalt bei Varna untergebracht. Die einzigen Worte, die er ausruft, sind: „Gnade! Gnade! Das Blatt, das dies erzählt, fügt mit Recht hinzu, daß eine solche Art der Begnadigung eine grausamere Strafe sei, als die Hin richtung. Gleichzeitig wird auch die Ueberzeugung ausgesprochen, daß die so eigenmächtig waltenden Behörden zur Verantwortung gezogen werden. Brüssel, 12. Dezember. (W. T. B.) Aus Gent wird gemeldet: Heute Abend fand hier eine von den Sozialisten einberufene Versammlung statt. Der Bürgermeister hatte jeglichen öffentlichen Aufzug untersagt. Als die Theilnehmer an der Versammlung nach Schluß derselben gleichwohl die Straßen durchzogen, trat ihnen die Polizei vor dem katholischen Gesell- ? schaftshause entgegen, um sie zu zerstreuen. Die Manifestanten Milboi--, Olrnnut-, Mnil-IVnai'en, alö: »Lro8t!llon, ^nin- InruIkOn, liiourv, Rn u. U6<I«iNvv8, Minxo, mil8ät2«, Luttvr- I 8lk»Ien, tl88l^-, ^vAlü86r, ölumen- (ffickel n. 8. v. - großer Auswahl zu iben und bitte bei V f—chtigung. H md Schmucksachen fickte ausgeführt. M L - ° ? Rlnfüm ii rküm, I L klaoon mit lv dpi Z.. V^nnckisÖff.