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die übrige" oie Beamii« die Penft" die übrig!« n. In e. n. verboten.) aer gestellt, der Welt hatte niü Huchö sch«" vache über- alle Jabrr is ist IM« rten Mann« ns. „Dach dchen zu. ritschwund!« em Weh«' Gattin ««^ ieß Stesse« , wird an« e, um bei« der aus bei« Braun dB ;um GnD- es und B Wir wäre« noch und wellt« llten. D«°> ich UN-« nen in di> fragte j«k die Nachricht ieser traill^ W. fahre- erschossen«" elte Stesse" gleiten? B iie niir «-« ten zitternde" s zukünftig!" setzte Sie hbarin. Ä ie haben w«-" Fritz. Ged den Direkt«" : Leiche >rde es il^ m nur ni^ us werdens gewaltsam«" hat und « nies ansehe, mir Gew«' chsten r Kinder »«" en, froinnie" Gatte wie"' n Bewußtsei" chbar. n," erwidert uchte er sei""' bleiben, Sollten ", en, daß Danach stieg er in den Wagen. Frau Steffen ging wieder nach ihrem Hause zurück. An der Thür aber blieb sie stehen und schaute dem da- ««nrvllenden Gefährt nach, bis es ihren Blicken gänzlich ent schwunden war. „Mein Gott, da habe ich nicht einmal gefragt, weshalb chn mein Mann begleiten soll! Jedenfalls fährt er nach der Fabrik. Und von den fürchterlichen Ereignissen der gestrigen stacht habe ich ihm auch nichts gesagt," murmelte sie vor sch hin. Ihre heitere Stimmung war plötzlich verschwunden und «ie Vergangenheit stand nun wieder lebhaft vor ihrem geistigen Auge da. Langsam schritt sie nach dem Wohnzimmer zurück, um dort auf das Sopha niederzusinken und in dumpfes, ängstliches hinbrüten zu verfallen. Die beiden Männer waren bereits ein großes Stück ge fahren, ohne, daß einer von ihnen das Wort ergriffen hätte. Waren doch beide mit ihren eigenen Gedanken zu sehrbe- chäftigt, und keiner wußte, daß sie beide über ein und den- fkiben Gegenstand brüteten. Endlich unterbrach Braun das dumpfe Schweigen und «egann: „Aber so erzählen Sie doch, mein lieber Steffen, etwas ««n den Ereignissen der gestrigen Nacht!" Steffen fuhr zusammen. „Mein Gott, es ist nicht viel zu erzählen. Wodurch die «amten den beabsichtigten Einbruch bei mir erfahren haben, «E ich nicht. Genug, die Herren kamen eben zur rechten Itit, um die Einbrecher auf frischer That zu ertappen. Der «»eist, wie Sie ja bereits wissen, erschossen worden, der andere «b« ist entkommen." „Merkwürdig, daß der eine Schurke entwischt ist! Hat ""an denn noch gestern nacht nach ihm gefahndet?" „Jedenfalls. Ich — ich weiß es nicht," zwang sich Steffen antworteu. „Es ist doch gar nicht möglich, daß der Mann entkommen iE! Lieber Freund, ich möchte Sie nicht ängstlich machen, E haben Sie denn auch schon Ihr Gehöft ganz genau Un zucht?" „Wie — wie meinen Sie das?" stammelte Steffen. . „Na, beruhigen Sie sich! Wie gesagt, ich will Sie nicht Angst versetzen, aber es könnte am Ende doch möglich sein, H sich der Schuft in Ihrer nächsten Nähe, vielleicht gar in öfter Besitzung irgendwo ein Versteck gesucht hat." , Diesmal vermochte Steffen nicht zu antworten. Ein Krampf jhm d>e Kehle zusammen, und nur mit Mühe vermochte "nach Athem zu ringen. , Braun schwieg ebenfalls, und es schien, als kämpfe er ----- einem schweren Entschlusse. Da war das Dorf erreicht. „Na, wir sind ja schon am Ziel!" rief jetzt Braun. „Ja, wir sind da!" bejahte Steffen sehr beklommen. Braun warf einen erstaunten Blick auf seinen Nachbar. . „Der Vorfall scheint Sie sehr angegriffen zu haben. Oder "Eigen Sie sich über meinen Verdacht hinsichtlich des ent- Emen Schurken?" fragte er. „O, nein, nein! Ich — ich bin allerdings etwas an- Eifsen, aber ich denke, es wird schon vorübergehen. — Da V das Wirthshaus!" erwiderte Steffen und neigte sich nach Wagenschlag, um zu öffnen. Der Wagen hielt an. Steffen stieg aus. Doch seine Kniee zitterten, und er drohte zusammen- Mechen. „Du kannst warten; wir werden nicht lange bleiben!" rief H«un dem Kutscher zu. Dann schritt er auf das Gasthaus zu. Wie im Traume folgte ihm Steffen. Beide wurden von dem Wirthe freundlich empfangen. , „Ich möchte den erschossenen Verbrecher sehen," wendete Braun an ihn. „Die Leiche des Mannes befindet sich noch bei Ihnen?" „Jawohl Herr Direktor; aber sie kann jeden Augenblick Ahvll werden. Der Mann liegt draußen im Schuppen, ^«slen Sie mich begleiten?" , Mit zitternden Knieen folgte Steffen den beiden voran- Ee'tmden Männern nach. Jetzt standen sie in dem niederen Schuppen. Die Leiche des Erschossenen war mit einem Tuche bedeckt. Grauen und Entsetzen erfaßte Steffen. Er mußic sich an die Thür lehnen, um nicht niederzusinken. Braun trat rasch vor und enthüllte das Gesicht des Todten. Steffen schloß die Augen. Einige Sekunden vergingen. Niemand sprach ein Wort. . Braun hielt seine Augen forschend auf das Todtenantlitz dichtet. „Er ist es! Die Nemesis hat ihn doch ereilt!" tönte ° «vn den Lippen Braun's. ^ie kennen den Mann, Herr Direktor?" fragte neugierig „Ja. Es ist ein alter, berüchtigter Dieb, der schon vor „ M Jahren in der Residenz den Bebörden bekannt war," ""-»ortete Braun. Diese Worte gingen Steffen durch Mark und Bein. Seine Befürchtung war also nicht unbegründet. > Braun kannte den Menschen. Jedenfalls wußte er, daß Mbe im Verdacht gestanden hatte, den Major von Krause ""°"det zu haben. „Der Gendarm erzählte mir, daß der Mann auch im Obacht eines Mordes gestanden habe," fuhr der Wirth fort. § „Ganz recht! Er war angeklagt, einen alten Geizhals, k"" gewissen Major von Krause ermordet zu haben," erwiderte «un und wendete sich zurück. ^-kffm's fiel se-" Blick auf das leichenblasse, verzerrte Gesicht „Ihnen ist unwohl, lieber Freund!" »I«, ich muß gestehen, mir ist nicht ganz wohl." Arm ^"""en Sie fort von hier. Reichen Sie mir Ihren "U« stützen sie sich auf mich!" — Sie besorgen wohl - «'n Glas Wasser?" wendete Braun sich an den Wirth. Dieser eilte davon. E ,^-kffm ergriff den angebotenen Arm seines Freundes und " »sh von demselben fortführen. «-«trank auch das Glas Wasser. »Eo, nun ist es wieder vorüber. Ich danke Ihnen! Wir fahren jetzt wohl nach Hause? Oder haben Sie noch etwas anderes vor?" wendete er sich an Braun. „Nein, ich bin bereit; wir können sofort wieder zurückfahren. Ich wollte mich nur überzeugen, ob der Todte wirklich jener Günther sei, der im Verdachte gestanden, den Mord an dem Major Krause ausgeführt zu haben." „Wissen Sie etwas Näheres über jenen Fall?" fragte Steffen. „Ja, ich kenne jenen Fall sehr genau." „Aber der Mann war nicht schuldig?" „Gott bewahre! Ein anderer 'war ihm, dem Diebe, zuvorgekommen." „Ein anderer?" „Ja. Es ist bis heutigen Tages noch nicht herausgekommen, wer eigentlich das Verbrechen an dem Major von Krause be gangen hat. Jedoch es war auch noch ein zweiter mit diesem Verdachte behaftet." „Ein zweiter? Das ist wohl der Schurke, der entkommen ist?" fragte Steffen. „Nein, der nicht. Doch bitte, gehen wir zum Wagen!" tönte es gepreßt von den Lippen Braun's. Die beiden Männer bestiegen das Gefährt. Der Wagen rollte davon. Jetzt war das Gesicht des Direktor Braun fast ebenso bleich wie dasjenige seines Freundes Steffen. Jeder lehnte in einer Ecke des Wagens und starrte vor sich nieder. Kein Wort wurde gesprochen. Da hielt der Wagen vor dem Landhause Steffen's. Es schien, als ob die beiden Männer jetzt erst aus ihrem Hinbrüten erwacht wären. Beide fuhren in die Höhe und schauten sich wild um. „Ah, schon hier?" tönte es dann von beider Lippen. Steffen öffnete den Wagenschlag. Da fühlte er die Hand seines Freundes auf seiner Schulter. Er schrak zusammen und schaute diesen mit ängstlichen Blicken an. „Verzeihen Sie, lieber Steffen, ich möchte Sie bitten mir eine Unterredung unter vier Augen zu gestatten, ehe wir uns nach dem Wohnzimmer begeben. (Fortsetzung folgt ) Aus DEkbarkeitl Zu Ehren Ihrer Woblgeb. Fr. irevAvi-, Dresden, Pfotenhauerstraße 6 0, gebe ich bekannt, daß die vor mehreren Jahren mir gegebenen Verordnungen gegen die Zuckerharnruhr sofort den besten Erfolg hatten und anhaltend haben, denn ich fühle mich seit jener Zeit, wo ich die Kur gebrauchte, von dem peinlichen Leiden vollständig geheilt, weshalb ich mir es zur Pflicht mache, jedem Leidenden nur die trefflichen, segens reichen Kuren zu empfehlen. Hochachtungsvoll lU'.cttvvUr (Provinz Oppeln.) 1892. Erzpriester und Pfarrer. Die Behandlungen geschehen auch brieflich. Hochgeehrte Fr. »vrAvr, L>vv8«ivi», Pfotenhauerstraße 60 II. Mit Freuden bestätige ich, daß ich mit Gottes Hilfe allein durch Ihre Heilmethode von meinem schweren Lungen-Leiden und hämorrhoidalischer Verschleimung vollständig befreit bin (alle vorher angewandten Mittel blieben nutzlos). Durch das Aufhören des quälenden Hustens und lästigen Auswurfs bin ich wie neu geboren und fühle mich' deshalb gedrungen, hierdurch Ihnen meinen herzlichen Dank auszusprechen und jedem Kranken Ihre Kuren bestens zu empfehlen. Dankerfüllt Nickritz b. Riesa, im Juni 1892. Gutsbes.-Sohn. Dank unit LilipMunK! Nachdem ich in ganz kurzer Zeit durch die einfache Kur der Fr. I»r«8<i«ii, Pfotenhauer- straße 60 von der hochgradigen Bleichsucht und Blutarmuth vollständig geheilt bin, fühle ich mich wieder heiter, kräftig und lebensfroh. — Alle vorher angewandten Mittel, selbst Bad Elster, blieben erfolglos, weshalb ich aus Dankbarkeit und Liebe zu Leidenden dies gern der Wahrheit gemäß bezeuge. Frl. ZU»»»«»», Privatiers-Tochter. Cölln b. Meißen, Bhfstr. 29, 1892. Geehrte Fr. I>v«8»t«i», Pfotenhauerstraße 60. Auch ich kann gleich anderen Geheilten mit Freuden sagen, daß ich durch Ihre Verordnungen und Kefyr-Ferment von meinem quälenden Lungenleiden geheilt bin, wofür ich meinen herzlichsten Dank ausspreche. — Der Husten und Auswurf ließen schon nach 10tägigem Gebrauch Ihrer Mittel nach und die Kräfte nehmen zu, so daß ich mich nun nach beendeter Kur gesund und wohl fühle, das Körperaewicht hat bedeutend zugenommen. Ich werde nicht unterlassen, wenn mir Krankheitsfälle bekannt werden, Sie bestens zu empfehlen. In dankbarer Hochachtung Großenhain, ^u«d8, Katharinenplatz 429, 1892.Kaufmann. Zur Ausscheidung unreiner Säfte aus Körper und Blut sind die ' Schwäbischen Vlutreinigungs-Willen besonders zu empfehlen. — Schachtel 1 lAlrrvk. In rvilsSrusf in der Löwen-Apotheke. General-Depot für Sachsen und Thüringen: I'l. InIinU«, L-vipnütz-, Eilenburgerstr. 7. Haise r's Pfeffermünzearamellen nehme jedes AlagenleibenSe, welche besonders bei I Appetitlosigkeit, Magenweh und schlechten», I verdorbenen, Ala gen große Dienste leisten. Zu haben in der alleinigen Niederlage in Pak. ä 52 Pf. I in der Löwen-Apotheke zu tvilsdrnff. Infolge Todesfalles ist ein geräumiges Hausgrundstück in Meißen, wasserfrei gelegen, Ecke mit Morgenlicht, in welchem 149 Jahre Tischlerei von einer Familie betrieben worden ist, für 18,000 Mark gegen 1z Anzahlung zu verkaufen. Dasselbe eignet sich auch zu jedem anderen Geschäft. Näheres wird ertheilt AIei88«n, Baderberg 101. Mit Hack' und Schaufel trat ein Mann An einem Straßenmeister ran. „Ich heiße", sprach er, „Gottlieb Schwung Und bitte um Beschäftigung." „Nein," sprach der Straßenmeister drauf, „Sie treten mir zu nobel auf! Es siebt ja schon ein kleines Kind, Daß Sie kein Handarbeiter sind." „O, bitte sehr," versetzt der Mann, „Hier,-seh'n Sie meine Hände an, Allein die Lin8 allhier Macht Jedermann zum Kavalier." im Hu8V8k-kauf 1 Post. H.-Paletots fr. M. 15—25 j. M. 8^ nur an, 1 Post. H.-Valetots fr. M. 26—35 j. M. 13 nur an, 1 Post. H.-Valetots fr. M. 36—45 j. M. 24 nur an, 1 Post. H.-Anzüge fr. M. 13—20j. M. 8 nur an, 1 Post. H.-Anzüge ft. M. 21—30j. M. 12 nur an, 1 Post. H.-Anzüge fr. M. 32—45j. M. 19 nur an, 1 Post. Burschen-Anzüge M. 9—20 jetzt M. ll'/z an, 600 einzelne Hosen fr. M. 4—18 jetzt M. 1V2 an, 300 Kn.-Anz. u. Palet, ft. M. 4-/^—14 j. M. 1 '/§ an, l-kinsn untt 1,ü8t«t)-l3eltsi8 80VI0 Unrugs in rissigsr Au8>vsltt. billigste »ins reellste Linkaufsquelle Dresdens WM- Goldne 1, "WU Nur allein I U. II kikg 8«I»I«888tv«88« 1, I. U. II. Ltg. kilAtzichi-iMriiiM in Dosen von netto 15 Pfund mit ca. 50 Fischen, günstige Einkoufsgelegenheit. 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Juli. 1 Ferkel 7 Mk. - Pf. bis 16 Mk. — Pf. Eingebracht 149 Stück. 1 Kilogramm Butter 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 32 Pf. Dresden, 8. Juli. (Getreidepreise.) An der Börse per 1000 Kilogramm: Weizen, weiß Mk., Weizen braun 188—194 Mk., Korn 182—190 Mk. Gerste, sächs. 165—170 Mk. Hafer 148—152 Mk. — Auf dem Markte Hafer pro Hektoliter 7 Mk. 40 Pfg. bis 8 Mk. 40 Pf. — Kartoffeln pro Hektoliter 4 Mk. — Pf. bis 4 Mk. 50 Pf. Butter 1 Kilogramm 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 60 Pf. Heu pro Centner 3 Mk. 20 Pf. bis 3 Mk. 70 Pf. Stroh per Schock 26 Mk. — Pf. bis 28 Mk. — Pf. Gefunden. Ein Portemonnai mit Inhalt, welches von dem Postschüler Lehmann aus Klipphausen auf dem in Sachsdorfer Flur gelegenen Reger'S Mühlweg am 8. Juli gefunden und beim Gemeinde Vorstand daselbst abgegeben hat, kann von dem recht- ! mäßigen Eigenthümer beim Unterzeichneten in Empfang genommen werden. Sachsdorf, am 11. Juli 1892, 1»«^ «vi»