Volltext Seite (XML)
Wochenblatt ßr UMM er Tharandt, Men, Siebeulehn and die Umgeseadea langen Imtsblslt mann. Ko. 58 18S2 rlt, der 6deer der die von tvrteiS« sdsoll, Zehren-Niedermuschützer Straße (I Parzelle). O iligen nE der der die die die die die die die von von von von von von von von von von von der der die die die die die die die die von von von von der der der der noneN site eniir und Schl^ milkt. » 29 fiten Anfel ^6. «I. >rer rc. ach. 10 Pf. pro dreigespaltene Corpuszeile. für die Rgl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Lorstrentamt zu Tharandt. Königliche Bauverwalterei Diesel. ZN Zbaok. < 4. Dienstag, den 26. Juli d. I., von Nachmittags '/-2 Uhr an, in» Gasthoje „Jun» A-ler" in Wilsdruff: Meißen-Wilsdruffer Straße, Abteilung 2 (1 Parzelle) und Kesselsdorf-Nossener Straße, Abtheilung 1—3 (in mehreren Parzellen). 5, Mittwoch, den 27. Juli d. I., von Nachmittags 4 Uhr an, in -er SHankwirthschaft „zur psst" in Nossen r Meißen-Nossener Straße, Abiheilung 4 und 5 (in mehreren Parzellen), Kesselsdorf-Nossener Siraße, Abtheilung 4 und 5 (in mehreren Parzellen), Nossen-Oschatzer Straße, Abtheilung 1 und 2 (in mehreren Parzellen), und Hainichen-Strehlaer Straße (1 Parzelle). NN. sich näch!^ der Sonnabend, den 23. Juli d. Js., von Nachmittags /»5 Uhr an, in» Gasthose zu Loswig r der Meißen-Dresdner Straße, Abtheilung 2 (mit Ausnahme der Strecke im Dorfe Cölln) und Abtheilung 3 (in mehreren Parzellen). ! an: Hk. Montag, den 25. Juli d. Js., von Nachmittags '/-I Uhr an, in» Gasthofe zu wolkis-h: der Meißen-Leipziger Straße, Abtheilung 1—4 (in mehreren Parzellen), der Zehren-Döbelner Straße, Abtheilung 1—3 (in mehreren Parzellen), der Seerhausen-Riesaer Straße (1 Parzelle) und der "' """ "" - - Erscheint wöchentlich zweimal u.zwarDienstags und Freitags. — Abonnementspreis vierteljährlich 1 Mk., durch die Post bezogen 1 Mk. 25 Pf. — Einzelne Nummern 10 Pf. idorf. DI n. Dienstag, Sen 1S. IM ^'8 8tubk Meißen, am 14. Juli 1892. Königliche Straßen- nnd Wasserbau-Inspektion II Neuhaus. i Wasserläufe, Brunnen, ferner der Bahnhöfe und anderer ge gebener Verkehrszentren; des weiteren erstreckt sich aber die polizei behördliche Ueberwachung auch auf sämmtliche städtische Privat grundstücke; betreffs letzterer sind die Beamten angewiesen worden, sie auf ihre ordnungsmäßige sanitäre Beschaffenheit unausgesetzt zu prüfen und im Auge zu behalten, besonders auf die regel mäßige Entleerung und Desinfizirung der Abortanlagen, Rinn steine, Müllgruben und Grundstückshöfe zu achten. Die Maß regeln werden mit aller Strenge durchgeführt werden. — Augen scheinlich unter analoge sanitäre Gesichtspunkte fallen die von den schwedisch-norwegischen Konsulaten in den Ostseehäfen jetzt ergehenden Bekanntmachungen, wonach die Einfuhr von Lumpen nach Schweden aus sämmtlichen Ländern, mit Ausnahme von Norwegen und Dänemark, verboten ist. Die Nachrichten über die Cholera in Rußland lauten immer hoffnungsloser. Der „Kölnischen Zeitung" wird aus Petersburg gemeldet, daß nach dort vorliegenden, zuverlässigen kaufmännischen Berichten die Cholera bis nach Odessa vorgedrungen sei. In einer Schwurgerichtsverhandlung zu Hamburg stellte der Staatsanwalt an verschiedene Zeugen die Frage, ob sie Mitglieder der sozialdemokratischen Partei seien. Als diese Frage bejaht wurde, bemerkte er: „Die meisten dieser Zeugen sind Sozialdemokraten undHalten sich infolge ihres Parteiprogramms und vieler in den sozialdemokratischen Schriften ausgesprochenen Grundsätze berechtigt, auf den geleisteten Eid Unwahres sagen zu dürfen, da von der Partei der Eid als null und nichtig er klärt wird." — Der „Vorwärts", sehr erzürnt über diese Aeußerungen, schreibt in seiner Nr. 162: „Es ist angesichts dieser fortwährenden unbegründeten Verdächtigungen unserer Partei hohe Zeit, daß die Justizbehörde des Reiches den Staats anwälten und sonstigen Leuten in dieser Beziehung den Rede fluß hemmt. Andernfalls könnte man es keinem Sozialdemo kraten verdenken, wenn er unter Berufung auf jene Auffassung die Eidesleistung verweigert". — Jedenfalls würden die „Genossen" recht üble Erfahrung machen, wenn sie diesen Rath ihres Zentralorgans befolgen wollten. Wenn aber der „Vor wärts" sich über diese Worte des Staatsanwaltes entrüstet und sie durch Beifügung zweier Fragezeichen zu entkräften sucht, so thut er Unrecht. Denn es ist aus sozialdemokratischen Schriften schon wiederholt und unwiderleglich nachgewiesen, daß die Be hauptung, den echten zielbewußten Sozialdemokraten gelte der Meineid für erlaubt, namentlich wenn es sich um Entlastung von „Genossen" handelt, durchaus begründet ist. Schreibt doch der „Vorwärts" selbst in Nr. 161: „Daß man, nm einen Kameraden herauszureden, von der Wahrheit abweicht, ist zwar nicht zu billigen, aber doch auch kein Verbrechen!" Tagesgeschichte. y Zur Frage der Berliner Weltausstellung erfährt die L 6- Ztg.", daß eine Entscheidung der Reichsregierung voraus- O'ch nicht vor der Rückkehr des Kaisers von seiner Nord- Anreise zu erwarten steht. Die Ankunft des Kaisers in AH'elmshaven wird, so weit sich dies hierher bestimmen läßt, A -7. oder 28. Juli erfolgen und sein Aufenthalt daselbst »ur auf einen Tag erstrecken. Während dieses Aufenthaltes sy der Reichskanzler Graf Caprivi dem Kaiser über den Umstand Vortrag halten. Die Rückäußerungen der einzelnen Aggregierungen auf die seitens des Reichskanzleramts an Ailben gerichtete Anfrage stehen noch zum größeren Theil aus A «erden keinesfalls, wie letzthin von anderer Seite gemeldet noch im Laufe dieser Woche zu erwarten sein. In erster bestimmend für die Entschließung der Reichsregierung zu ^sten der Veranstaltung einer Berliner Weltausstellung wird unsern Informationen sein, wenn die preußischen Groß- ^Vriellen auf das seitens des preußischen Handelsministers h g verschiedenen wirthschaftlichcn Vereine gerichtete Ersuchen A ihre Meinungsäußerung in ihrer überwiegenden Mehrzahl A und bestimmt für den Plan Stellung nehmen. Die Reichs- Awng glaubt nur dann denselben unterstützen zu dürfen, 'i fürchten zu müssen, daß das Unternehmen mißlingt. . Der Ausschuß des Vereins für die gemeinsamen wirth- Af^chen Interessen von Rheinland-Westfalen hat die Ange- der Berliner Ausstellung am Dienstag in Erwägung Am. Der hierzu einstimmig gefaßte Beschluß lautet: „Der O>chuß des Vereins erklärt, daß er vor Abschluß der vom Handclsminister vorgeschriebenen speziellen Rundfrage bei - glichen Mitgliedern des Vereins sich nicht endgültig darüber sprechen kann, ob die niederrheinisch-westfälische Industrie A die Mehrheir der Vereinsmitglieder die baldige Abhaltung ^Weltausstellung in Berlin unter den gegenwärtigen Ver- AWn für nothwendig oder nützlich erachtet, daß er aber lA^mig der Ueberzeugung ist, daß, falls die Reichsregierung A.Fie königliche Staatsregierung unter den gegenwärtigen §Mtnissen die baldige Veranstaltung einer Weltausstellung V?" für nothwendig oder nützlich hält, diegesammte nieder- westfälische Industrie es für eine nationale Ehrenpflicht E»wird, diese Ausstellung behufs würdiger Vertretung der ^wten deutschen Industrie mit zu beschicken." Maßregeln zur Abwehr der Cholera werden bereits hA'nzelnen städtischen Verwaltungen, namentlich der preußischen ^Asovinzen, getroffen. Dieselben bezwecken vornehmlich die AWhrung einer scharfen ortöpolizeilichen Kontrole über den I ">ren Zustand der öffentlichen Straßen und Plätze, der Freitag, den 22. Jnli d. I., von Nachmittags 3 Uhr an, im Gasthof zur „Stadt Hamburg" »n Lölln: Meißen-Großenhainer Straße, Abtheilung 1 d (2 Parzellen), Meißen-Radeburger Straße, Abtheilung 1 (2 Parzellen), ... Meißen-Niederauer Straße (1 Parzelle), der Meißen-Dresdner Straße, Abtheilung 2, Strecke im Dorfe Cölln (1 Parzelle) und -- Meißen-Nossener Straße, Abtheilung 1, einschließlich Rauhenthalstraße und Abtheilung 2 (in mehreren Parzellen). „Aus München wird berichtet: Vor einigen Monaten erwachte Otto I. aus völliger Apathi wieder zum geistigen Fühlen, er erkannte seine Umgebung, er begriff seine hohe Stellung, von der er vor dem, als Krone und Thron auf ihn übergingen, keine Ahnung hatte. Als im Augenblicke einer so günstigen Stimmung sein Hofkavalier ihn ausforschte, ob er auf den Ge danken, sich seinem Volk in der Residenz zu zeigen, eingehe, erwiderte Otto wehmüthig: „Gerne möchte ich nach München, aber mein Volk will einen gesunden König sehen, und ich bin krank. Ja, ja, ich bin es, die Wahnerscheinungen wollen nicht von mir lassen." Eines Tages verlangte der König so stürmisch die sofortige Abreise nach München, daß, um die Folgen der hochgradigen Erregung zu vermeiden, seinem Begehren unver züglich entsprochen wurde. Der Reisewagen fuhr vor, der König stieg in Begleitung des Arztes, seines Cavaliers und der Wärter in Lakaien-Livree ein, und hinaus ging's in den Riesenpark. An einer mit Vergißmeinnicht übersäeten Wiese ließ der König halten, um für seine Mutter einen Strauß zu pflücken. Voll ständig erschöpft brachte man ihn in den Wagen zurück; nach seinem Erwachen im Schlosse wußte er nichts mehr von der Fahrt nach München, von seiner Würde, von seinem Volke. Wie jetzt, so weigerte er sich auch früher, Speisen zu sich zu nehmen; man griff zur folgenden List: Der Hofkavalier und der Arzt setzten sich zu Tische, an welchem auch für den König gedeckt war. Die Speisen wurden servirt, nur vor dem leeren Couvert des Königs stand ein Kistchen mst Cigarretten gefüllt. Unbeachtet von den beiden Herren erschien der König im Speise salon; die köstlichen Cigaretten erblickend, stürzte er sich mit einem Satze auf sie. Da warf der Arzt rasch die Serviette über das Kistmen, und den König fest in's Auge fassend, sagte er ernst: „Majestät, erst essen, dann rauchen." Willig gehorchte der König und aß, dann aber eilte er überglücklich mit den Cigaretten aus dem Salon. Auf dem Genfer See platzte am Sonnabend der Dampf kessel des Dampfers „Montblanc" an der Haltestelle Ouchy im Hafen von Lausanne. Der Kapitän hatte das Signal ge geben, den Dampf abzulassen, als em furchtbarer Knall und gleichzeitig ein durchdringendes Geschrei erfolgte. Daß etwas Furchtbares geschehen, lag auf der Hand, aber ein weißer un durchsichtiger Dampf verhinderte im ersten Moment ein klares Erfassen. Dann kurz darauf, sah man das Schreckliche in seinem ganzen Umfange. Der Dampfkessel war geplatzt, die Wucht der Explosion hatte die inneren Schiffswände zerstört, der kochende Dampf war in die erste Kajüte eingedrungen und hatte Alles, was darin war, grauenhaft gepackt. Vier Personen waren sofort todt, 18 Verbrühte starben während des Trans» Obst - Verpachtung. Die diesjährigen (Ybstnutznngen der nachstehend aufgeführten fiskalischen Straßen sollen an den dabei bemerkten Orten und Tagen gegen ssfsrtige baare Zahlung unter den sonstigen vor Beginn der Verpachtung bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich an Meistbietende verpachtet werden. n. >en. nxer- WilsdrA Inserate ? werden Montags und Donnerstags s bis Mittags 12 Uhr angenommen. Jnsertionspreis