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wordrn. In jedem Hause trifft man bereits Vorkehrungen zu dem Festtag. Wer täglich Zeuge der freudigen Kundgeb ungen ist, mit denen die Bevölkerung die Einverleibung der Insel in das Deutsche Reich begrüßt, wird die Aeußerung Gladstones bei der zweiten Lesung der Helgoland-Bill im eng lischen Unterhause, daß die Nationalität der Helgoländer nur mit dem Mikroskop wahrzunehmen sei, kaum begreifen können. Vor Allem erwartet man von dem deutschen Regime eine Besserung der Justizpflege und der Verwaltung. In erster Linie sind die Wünsche der Insulaner allerdings auf eine Förder ung Helgolands als Nordseebad gerichtet, und in dieser Be ziehung bleibt bekanntlich viel zu thun übrig. Was hin und wieder von eingewurzeltem Widerwillen der Bevölkerung gegen das „Deutschwerden" geschrieben worden, ist eitel Humbug. Es handelt sich dabei, um wieder mit den Worten Gladstones zu sprechen, um eine „Hand voll Meinungen". Die Bevöl kerung, als Ganzes betrachtet, ersehnt die Uebergabe des Et- landes an Deutschland. Der bevorstehende Aufschwung des Nordseebades hat begreiflicher Weise auch der Speculation eine lockende Perspective eröffnet. Indessen ist es bisher bei miß glückten Versuchen, Grund und Boden zu billigen Preisen auf der Insel zu erwerben, geblieben. Hohe Angebote, wie solche bezüglich der Erwerbung einzelner Etablissements ver lauteten, sind nicht gemacht worden. Der „Post" wird aus Helgoland unter dem 4. d. M. gemeldet: Gestern ist bestimmte Nachricht hier eingetroffen, daß am nächsten Sonnabend, den 9. August, die Uebergabe Helgolands stattfindet und daß die englischen Beamten, be sonders der Pollzeimrister fertig sein müssen, um an demselben Tage mit einem englischen Kriegsschiff fortgebracht zu werden. Man hegt hier die Vermuthung, daß die Uebergabe beschleunigt und auf einen so frühen Termin verlegt ist, damit Se. Maj. auf seiner Rückfahrt von England die Insel schon in deutschem Besitz vorfindet und so ohne weitere Etiquettenschwierigkeiten dieselbe besuchen und sich im neuerworbenen deutschen Land begrüßen lassen kann. Jedenfalls hofft uns wünscht man dies hier allgemein, und ein allseitig freudiger und begeisterter Em pfang wäre Sr. Majestät hier sicher. Während ein englisches Schiff kommen wird, um die Beamten nach England zu bringen, wird ein anderes die „Ammunitions" alle England gehörigen beweglichen Gegenstände, so weit sie in ihrem Besitz verbleiben, nach Großbritannien zurückschaffen; und überall beginnt man jetzt, besonders im Gouvernementsgedäude, in großer Eile ein zupacken. Wien, 6 August. Der Personenzug Wien-Eger ist in der vergangenen Nacht bei Pilsen entgleist. Die Maschine und elf Waggons stürzten den Damm herab und wurden stark beschädigt. Von den Reisenden wurden 2 getödtet und 30 verwundet; ferner wurde der Heizer getödtet und der Lokomotiv führer schwer verwundet. Die Ursache des Unglücks ist die Unterwaschung einer gewölbten Stelle des Bahnkörpers in Folge eines Wolkenbruches. Innsbruck, 4. August. Bei der Station Vods ent gleiste gestern ein Personenzug der Arlbergbahn. Drei Waggons rutschten über den Jnndamm ab, zwei stürzten um und kamen zur Hälfte in das Jnnbett zu liegen. Die Pasfagicre des Zuges, 120 an Zahl, wurden, soweit sestgestellt, gerettet, jedoch wurden 2 Reisende ernster und 20 leichter verletzt. Als Ur sache des Unfalles wird die schlechte Beschaffenheit einer dortigen Stelle der Bahn bezeichnet. Der Verkehr wird durch Um steigen aufrecht erhalten. Aus Spanien in London eingelausene Privatdepeschen sprechen sich über die Cholera sehr beunruhigend aus. Die Epidemie dehne sich schnell außerhalb der Provinz Valencia aus. Mehrere anstoßende Provinzen seien bereits von der Seuche ergriffen. Das Mißtrauen in die von der Regierung veröffentlichten Bulletins, sowie die außerordentliche Hitze ver schlimmerten die Panik. Am Dienstag haben in Paris die Konferenzen der 15 Generalkonsuln Nordamerikas in Europa über die berüchtigte Mac Kinley-Bill und die hiermit zusammenhängenden Zoll sragen begonnen. Den Konferenzen präsibirt Saint Clair, Chef des Konsulatsbureau in Washington, und ist ihre Dauer auf zwei Wochen berechnet. Die Berathungen der General konsuln dürfte aus das endgiltige Schicksal der genannten Vor lage im amerikanischen Parlamente nicht ohne wesentlichen Ein fluß sein und zwar voraussichtlich im Sinne einer Abschwächung der extrem-schutzzöllnerischen Vorschläge der Bill. Furchtbares Elend herrscht in Japan unter dem Volke infolge der Mißernte des Reises. Auf den Straßen fallen die Menschen vor Hunger und Erschöpfung um. Dis Noth ist durch gewissenlose Spekulanten noch verschlimmert worden, welche allen auf dem Markts befindlichen Reis aufgekauft haben und ihn um daS Doppelte des Preises vom letzten Jahre ver kaufen. Theilweiss weigern sie sich sogar, überhaupt zu ver kaufen, in der Hoffnung, daß der Preis noch weiter steigt. Die japanische Regierung hat letzthin 30000 Tonnen Reis in China und Indien angekauft, um den Armen zu helfen. Vaterländisches. Wilsdruff, 7. August. Die gestrigen über den „Land berg" herübergekommenm, über unsere Stadt hinweggezogmen Gewitter Haden, wie uns mitgetheilt wird, mehrfachen Schaden angerichtet, namentlich entluden sich dieselben schwer durch Hagcl- schlag über den Fluren von Herzozswalde, Nieder-Grumbach, eines Theils von Wilsdruff und Birkenhain. Viele Grund stücksbesitzer waren heute schon hier, um bei den betreffenden Agenten Schäeenanzugen zu erstatten. — Bei dem Mühlenbesitzcr Werner in Kleinschön berg ist der gewiß höchst seltene Fall vorgekommen, daß eine Ferkelsaue in einem Zeitraum von gerade 14 Tagen zwei Mal geferkelt hat, am 15. Juli hat dieselbe 12 Stück und am 29. Juli 11 Stück muntere F rkel zur Welt gebracht. — Der hundertjährige Kalender scheint diesmal zu Ehren zu kommen. Der August zeigt sich zu Anfang bisweilen be nebelt, gleich als ob er vor allzu großer Hitze zu viel „Geistiges" zu sich genommen hätte. Wenn der Hundertjährige auch weiter recht hat, so vergeht diese Neigung zum Nebelhaften bald, dann ist cs vom 8. an warm und schön (letztes Mondviertel). Um die Mitte (Neumond) tritt ein Witterungswechsel ein, wahrscheinlich mit den üblichen Regengüssen, ohne die cs dieses Jahr nun einmal keine Woche abzugehcn scheint. Aber der Vollmond, der 30., führt wieder angenehmere Witterung unt sich. Allzu hübsch sind diese Aussichten nicht. Die Sommer frischler und Badereisenden kommen nicht zu einer dauernden Freude an dem Sommer; ein Trost aber winkt uns doch: die gegenwärtige Witterung ist für das Gedeihen des Weines vortrefflich und es ist ja eine alte Thatsache: ein gutes Wein jahr hilft über viele trübe und magere Jahre hinweg sowohl dm Winzern, wie auch den übrigen Erdbewohnern. — Zur 20jährigen Wiederkehr der Ruhmestage von 1870/71 werden an vielen Orten Erinnerungsfeierlich keiten vorbereitet. Wo aber wäre ein so stimmungsvoller Ort für eine Gedenkfeier zu finden, als auf den ruhmbedeckten Schlachtfeldern, mitten von tausend und abertausend Gräbern? In dem heißen Ringen um Metz verloren gcgen 20 000 unserer Tapfersten ihr Leben und 2500 Grabhügel, eine ununterbrochene Kette im weiten Umkreise um Metz bildend, geben Zeugniß von dem Opfermuth der gefallenen Helden. Ein Kriegergrab gilt bei allen Völkern als heilige Stätte und besonders der Deutsche hat allezeit den für des Vaterlandes Ruhm und Ehre gefallenen Kriegern durch Wort und That ein ehrendes An denken bewahrt. Eingedenk der Mahnung Körner's: „Volk, stehst du im Glücke, Vergiß die treuen Todten nicht und schmücke Auch unsere Urne mit dem Eichenkranz!" haben 30 Vereine von Metz und Umgegend mit rund 4000 Mitgliedern, eine „Vereinigung zur Schmückung und fort dauernden Erhaltung der Kriegergräber und Denkmäler bei Metz" gebildet, deren nächste Aufgabe es ist, alljährlich am 15. August sämmtliche Kriegergräber mit frischen Kränzen zu schmücken. Nach Beendigung der Schmückung findet am selben Tage, Nachmittags 4 Uhr, in der denkwürdigen Schlucht bei Gravelotte eine Gedenkfeier statt, deren Programm imWesent- lichen in einer Gedächtnißredc und im Vortrage weihevoller Lieder durch die vereinigten Sänger besteht. Tausende von Vaterlandsfreunden von nah und fern vereinigen sich hier, um den Opfern des heiligen Krieges den schuldigen Dank zu zollen. Angehörige und Freunde von Kriegern, welche an jener Stätte ruhen, wollen Kränze aus der Heimath für die dies jährige Schmückung rechtzeitig vor dem 15. August mit Be schreibung des Grabes an die „Vereinigung zur Schmückung der Kriegergräber", abzugeben bei Zureich, Metz, einsenden. Etwaige Geldspenden sind an den Kasstrer der Vereinigung, Rendant Jonas, Bahnhof Metz, einzusenden. — Die erste Leipziger Markthalle ist nunmehr im Roh bau fertiggestellt worden. Der erste Spatenstich erfolgte am 23. Juli 1889, das Gebäude ist also in nicht viel länger als einem Jahre vollendet worden. Die Halle bedeckt einen Flächenraum von 8745 Quadratmeter. Zur Erwerbung der Grundstücke, deren Nicdcrreißung erfolgen mußte, um den Platz für die Halle zu gewinnen, mußte die Stadt 2 299 000 Mk. aufwenden. — Aus Hartha bei Tharandt wird dem Dresdner Anzeiger geschrieben: Unsere Ernte verspricht eine mittelgute zu werden, sie ist in vollem Gange, selbst auf den Höhen, wo gegenwärtig noch die Ernte der Lederkirschen, der sauren und späteren Sorten stattfindet. Kraut und Runkeln, Hafer und „Gemenge" stehen ausgezeichnet. — In Hartha selbst und den beiden angrenzenden Gemeinden Hintergersdorf, sowie andererseits Spechtshausen halten sich jetzt 600 Sommergäste auf, die sich der herrlichen Luft auf unserer Höhe und un mittelbar an dem meilenweiten Grillenburger Walde laben. Das Bad in Hartha und Ler Gasthof in Spechtshausen sind Mittelpunkte der Fremden, unter denen neben Dresdnern, Frei bergern, auch Berliner, Hamburger rc. sind. Auch der V4 Stunde von Spechtshausen entfernte 433 Meter hohe Land berg wird oft besucht. — Wie schon mitgetheilt wurde, findet die Schwurgerichts verhandlung von Beger und Neubauer dem Vernehmen nach am 12. August statt. Beger nimmt schon seit einigen Tagen keine Nahrung zu sich; man vermuthet, daß er Hungertodes sterben wolle. Das Letztere soll auch der Grund sein, daß man den Mördern so schnell wie möglich den Prozeß machen will. — Daß sich auch bei Frauen der Jähzorn in ganz bedenk licher Weise ausbilden kann, beweist ein in Oelsnitz vor- gekommenener Fall, wobei die 22jährige Fabrikarbeiterin Sch., welche mit einer Stubcnnachbarin in Wortwechsel gerathen war, ihrem Rechte dadurch Nachdruck zu verleihen suchte, daß sie der B. das dritte Glied von vier Fingern saft durchbiß, sowie deren Gesicht, Hals und Oberarm durch Kratzen und Beißen so zurichtete, daß die sofortige ärztliche Behandlung »er B. angeordnet werden mußte. Das bissige Weibsbild wird aber Zeit finden, seinen Jähzorn abzukühlen, denn es wird sich nunmehr wegen schwerer Körperverletzung zu ver antworten haben. — Gersdorf. Vergangene Woche wurden bei dem Gutsbesitzer C. Schütze hier von einer nicht allzustarken Kuh drei muntere Bullenkälber zur Welt gebracht. Es ist eine Freude, die Mutter mit ihren immerhin starken Sprößlingen zu sehen. — Lichtenstein, 4. August. Gestern Morgen Va? Uhr ist auf dem Bahnhof Oelsnitz der 19 Jahre alte Bahn arbeiter Richard Schilling aus Hohndorf dadurch verunglückt, daß er beim Nangiren kurz vor einer Maschine über das Gleis springen wollte. Hierbei wurde er aber von der Maschine erfaßt, vom Aschekasten erdrückt und schließlich überfahren. Der Tod trat augenblicklich ein. — Auf der Haltestelle Unterzwota bei Klingenthal er eignete sich am Sonntag ein sehr bedauerlicher Unglücksfall, indem Herr Fabrikant Otto Meinhold aus Klingenthal beim AuSsteigcn aus dem Bahnwagen so schlimm zum Fallen kam, daß er sofort eine Leiche war. — Am Sonnabend Vormittag wurde an der Straße zwischen Glauchau und Jerisau, unter ein Weidengestrüpp versteckt, der Leichnam eines neugeborenen Kindes männlichen Geschlechts aufgefunden. Derselbe war in ein Betttuch gehüllt und mit wollenen Kleidungsstücken fest zugeschnürt. Allem Anschein nach hat das Kind gelebt und hat durch Ersticken seinen Tod gefunden. — Auf Station Borsdorf bei Leipzig wurde am Sonn tag Vormittag gegen 9 Uhr ein Postunterbeamter überfahren und sofort getödtet. Der Verunglückte hatte noch in letzter Minute die Geleise überschreiten wollen, als er vom durch fahrenden Schnellzug erfaßt und überfahren wurde. — Die 10jährige Tochter eines Fabrikarbeiters in P e n i g hauchte am Sonnabend unter entsetzlichen Schmerzen ihr Leben aus; dieselbe hatte sich zur Beschleunigung der Feuerung der Pctroleumflasche bedient und wurde von der in Brand gerathen- den Flüssigkeit furchtbar verletzt. Diese gefährliche Unsitte cheint trotz aller fast täglich zu schildernden Unfälle nicht aus rottbar zu sein. — In Zwickau ist dieser Tage eine Frau aus einem Nachbarorte, welche infolge einer Schulstrafc ihrer Tochter in die Schulstubc gedrungen war und den Lehrer gleich einer Furie gekratzt und auch sonst noch bedroht hat, zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. — In F örstgen bei Grimma haben innerhalb 14 Tagen drei Pferde wegen Rotzkrankheit gctödtet werden müssen. Auch in Grimma selbst ist ein Husarenpfcrd der Seuche zum Opfer gefallen. Die gefährliche Krankheit tritt auch in Greiz auf. — Im Staatswalde bei Naunhof wurde der gräßlich verstümmelte Leichnam eines neugeborenen Kindes männlichen Geschlechts, unter Brombeersträuchern versteckt, aufgesunden. Die Aermchen waren abgeschnitten, Kopf und Brust zeigten mehrere Stichwunden. Ermittelt ist noch nichts. — Am Montag Vormittag ließ sich die noch junge Frau des Schuhmachers B. aus Gohlis bei Leipzig vom Magde burger Schnellzuge überfahren. Bis in die Nähe der Unglücks stätte hatte sie ihr jüngstes Kind im Kinderwagen mitgenommen. Ein schmerzvolles Leiden, von dessen Unheilbarkeit ihr in un besonnenster Weise Mittheilung gemacht worden war, hatte sie zu diesem Schritte geführt. — Eine zahlreiche Nachkommenschaft hinterließ die jetzt in Falkenstein verstorbene 92 Jahre alt gewordene Frau verw. Gabler geb. Trommer: 6 Kinder, 60 Enkel, 197 Ur enkel und 2 Ururenkel. Vermischtes. * Eisleben, 5. August. Abermals ist in diesem Jahre unsere Stadt und ihre Umgegend von einem furchtbaren Un wetter heimgcsucht worden. Die „böse Sieben" war so mit Wasser gefüllt, daß sie bald aus ihren Ufern trat und große Verheerungen anrichtete. Mehrere Brücken sind stark beschädigt und der Verkehr dadurch gestört. In vielen Straßen trat »äs in Strömen herabfließende Wasser meterhoch in die Keller, Läden und Wohnungen, und nichts konnte das entfesselte Ele ment aufhalten, denn Thüren fielen ein und Mauern stürzten um. Zahlreiche Gärten und Feldgrundstücke sind hoch mit Schlamm bedeckt. Obstbäume wurden entwurzelt, umgebrochen und ihrer Aeste beraubt. Der Petrikirchplatz und die Pctri- kirche sind so verschlämmt, daß der Gottesdienst ausfallen mußte. Die Eisenbahnzüge konnten nicht befördert werden, weil man fürchtete, sie würden im Schlamme stecken bleiben. Das Alt städter Königs- und Silberschießcn ist auf Beschluß des Vor standes bis auf Weiteres in Rücksicht auf die großen Verheerungen verschoben worden. Der Schaden, welchen das eine Stunde hausende Unwetter anrichtete, läßt sich jetzt noch nicht übersehen und ist unendlich groß. Gleiche HiobSposten kommen nament lich aus den Nachbarorten Unterrißdorf, Wimmelburg, Creis- feld, Hergisdorf, Helbra und Polleben. Ueberall, wohin das Auge blickt, grauenvolle Verwüstung. Verbrannt. In cinem Hause zu Fockendorf bei Alten burg brach während rer Abwesenheit der Eigenthümer, die auf dem Felde beschäftigt waren, Feuer aus. Leider hat bei dem Brande ein dreijähriges Kind den Tod gefunden. Zur Be aufsichtigung des Kindes hatten die Hausleute ein älteres Kind zurückgelassen, dieses hat sich entfernt, die Kleine muß dann mit Streichhölzern gespielt haben, wodurch der Brand entstand. Dresdner grauen-Zeitung 1j8YO Ns. §6, 3. Jahrgang (Robert Jäger—Dresden-A.,) 80 Pf. pro Quartal. Inhalt: Unterhaltender Theil: Frieden, Gedicht. Margarethe von Walis, Novelle von Georg Horn, Fortsetzung. Konserven und Konservirung von Speisen. Der Sommer. Ein Mode- Brief für unsere Kurdamen. Vom Verein „Volkswohl" und seinen Schöpfungen. Sprechsaal (Fragen und Antworten). WissenSwerthes für Reisende. Mancherlei. Praktischer Theil: Hauswirthschaft. VorrathSkammer. Getränke. Gesundheits pflege. Hausthiere. Parfüm. Wäsche. Handarbeit. Prcis- räthsel. Preise. Näthselauflösung. Preisvertheilung. Brief kasten. Humoristisches. Anzeigen. Musik-Beilage. Probe- Nummer lendet gratis die Expedition. Airchennachrichten aus rvils-ruff. 10. Sonntag nach Trinit.: Vorm. 8 Uhr Gottesdienst, Predigt über Röm. 2, 1—11. Nachm. 1 Uhr Kinberg vttesdienst. Weiße Seidenstoffe v. 93 Pfge. bis 18.20 p. Met. — glatt, gestreift u. gemustert (ca. 150 versch. Qual) — versendet roben-uud stückweise Porto- und zollfrei das Fabrik-Depot 6. HvQuodorA (K. u. K. Hvflies.) Lürtod. L' uster umgehend. 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