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Es ehrt die Bewegung und mit ihm die Nation, daß sie über den Kampf des Alltages diejenigen nicht vergißt, deren Verdienst um Deutschland der Führer selbst in die Worte formte: „Und Ihr habt doch gesiegt!", daß sie Jahr für Jahr, in den Zeiten des Kampfes wie nach der Machtergreifung, ihrer Toten gedenkt, aus deren Opfer das neue Reich erstand. Ernst und würdig ist auch in diesem Jahr der Schmuck, den die historischen Stätten der Bewegung als Statten Oer Führer bei seinen alten Kämpfern im Bürgerbräukeller Am 8. November 1923 setzte ein Pistolenschuß in die Decke des nun historisch geworden Saales im Bürgcr- bräukellcr in München den akademischen Erörterungen ein jähes Ende, in denen der damalige Lenker der Geschicke des bayerischen Staates Pläne zur deutschen Freiheit zer gliederte, ohne das erlösende Wort, den Ausruf zur be freienden Tat, zu finden. Andere Männer traten in dieser entscheidenden Stunde auf den Plan. Adolf Hitler und mit ibm neben wenigen Getreuen Rudolf Heß und Hermann Höring, der Oberste SA-Führer von 1923, die Bcfrciungs- stundc zu verkünden, und im Marsch nach Berlin dem System den Enhkampf anzusagen. Wenige Stunden später, in jener verhängnisvollen Mittaasltunde des 9. November, war der erste Traum der Gedenkfeiern erhalten haben. Gibt der Feldherrnhalle, dem Schauplatz vom 9. November 1923, das Schwarz der Trauer der Bewegung die Note, so ist der historische Bur» gerbräukeller, der heute wieder die alten Kampfer um ihren Führer und Kanzler schart, gleichsam als Symbol des Sieges auf die Farben und Zeichen der Bewegung abgcstimmt, die heute Deutschland ist. Von leuchtend rotem Grunde heben sich Silber und Gold, die Zeichen der Be- wcgunq, Hakenkreuz und Hoheitszeichen, sieghaft heraus. Ein Wald von Fahnen und Lorbeerbäumen umrahmt die Rednertribüne, von der der Führer sprechen soll; und von jener Stelle, von der einst der Aufbruch der deutschen Nation verkündet werden sollte, ragt ein nepges Hoheits zeichen in Gold empor. Die ganz in Brann ausgeschlagen« Bühne flankieren zwei riesige Hoheitszeichen m Gold. Neber einem Hain von Lorbeer leuchtet wiederum das Hakenkienz. KsvsiiL ereNirtt. da Den Toten vom 9. November Auf eurer Tat und eurem Heldentum! Felix Lev Göckeri«. MWMIVW6M67! 4 »W 9.l1MlMK1923 Erschlagen, sank die Treue Und doch ward euer Blut Zu Deutschlands Aufbruch in den Tod, die Heldensaat und zum Morgenrot! Ob ihr den Tag des Aufbruchs nicht geschaut — In ew'gem Sonnenlicht strahlt euer Ruhm! Was wir vollenden, es ist aufgebaut zu stehen. Jeder Tag konnte Entscheidungen! bringen, die die endgültige Zertrümmerung des Reiches bedeuteten. 2n diesen Tagen entschloß sich der Füh- rer, die reichsfeindlichen Pläne zu verhindern, indem er sich selbst und seins Bewegung in die Bresche warf. So kam es zlt den Ereignissen vom 8. und 9. November 1923 in München, die zwar mit der blutigen Nieder schlagung der Bewegung und der Einkerke rung des Führers und seiner Bewegung ende ten, die aber doch schließlich zum Sieg führen sollten. Zum zweiten Male in der deut schen Geschichte war ein 9. November zum Tag tiefster nationaler Erniedrigung geworden. Dem 9. November 1918, an dem Landesver räter und Meuterer alle Opfer und Siege dsr deutschen Heere des Weltkrieges schmählich zu nichte machten, folgte fünf Jahre später der zweite 9. November, an dem Deutsche gegen Deutsche am Odeonsplatz, München, einander gegenüberstanden und die Freiheitsbewegung Adolf Hitlers blutig niedergeworfen wurde. Wenn wir uns heute dieser düsteren Tags im Leben der Nation erinnern, dürfen wir mit aufrechtem Stolz bekennen, daß gerade dis Schmach dieser Ereignisse es war, die den deutschen Menschen nicht rasten und rühm ließ, das Schicksal der deutschen Nation zu wenden. So sind die Blutopfer, die in den grauen Novembertagen nutzlos gebracht schie nen, doch nicht sinnlos geblieben. Aus dem Opfer der Helden des Weltkrieges und der Toten vom Odeonsplatz entstieg der Nation die reinigende Kraft zur Befreiung. Hier liegen die Wurzeln der großen Bewe gung, die die Schande der Vergangenheit hin wegwischte und aus einem Volk, das zum Un tergang reif, aus einem Staat, der bis in tue Grundfesten zermürbt und krank schien, eins Nation und ein Reich der Sauberkeit und der Ehre schuf. Das Vermächtnis der Gefallenen des Weltkrieges und der Toten vom 9. No vember ist erfüllt. Das Reich ist wieder ein Staat der Deutschen. Die -Inschrift der Ge denktafel in der Feldherrnhalle zu München trägt mit Recht die stolzen Worte: „Und Ihr habt doch gesiegt!" Die Treue stickt nicht, wenn das Auge bricht! Aus euerm Heldcngrab schlug hehre Glut, Aus euerm Opfer kam das erste Licht, Und Kraft und Glaube wuchs aus euerm Blut! Und ob das Volk, für das ihr kämpfend sankt, In Nacht und Fieberwahn auch zagend schwieg — Nur euerm Sieg der Opfertreue dankt Das deutsche Volk die Kraft zu einem Sieg! Ob ihr auch stumm in euerm Heldengrab, Vor Lenz und Morgenrot vollendet, liegt — Die Fahne, die euch Kraft zum Sterben gab, Die heil'ge Fahne, sie hat doch gesiegt! Und Sieg und Wahrheit ward im Vaterland, Von eures Ruhmes heil'gen Glanz umspielt, Was euch im Herz verzehrend einst gebrannt, Als ihr in Deutschlands dunkler Nachtzeit fielt! Zum 9. November Von Dr. Wilhelm Frick, Reichsleiter der NSDPA. NSK. Das Jahr 1923 war erfüllt mit unerhörten seelischen Spannungen im Leben des deutschen Volkes. Gleich zu Beginn dieses Echicksalsjahres besetzten die Franzosen das Ruhrgebiet. In ungeahnter Geschwindigkeit setzte die Inflation ein und vernichtete nicht nur den Nest aller Ersparnisse des ganzen Volkes, sondern brachte auch die Sicherheit jedes einzelnen ins Schwanken. Der Nah rungsmittelnot des Krieges folgte die Zeit der Geldnot, die mit ihrem rasenden Tempo die letzten Reste der Ordnung auflöste. Tine Berzweiflungsstimmung hatte die Massen des Volkes ergriffen und trieb sie auf die Straße ZUM offenen Bürgerkrieg: Ganz Deutschland schien das Opfer innerer Zersetzung zu werden. Dieses Jahr war die Zeit, in der sich die separatistischen Bewegungen an allen Ecken und Enden regten, in der der Kommunismus ebenso wie die partikularistischcn Kräfte ihre Zeit für gekommen hielten. In diesem Jahre Wuchs auch die nationalsozialistische Bewegung Adolf Hitlers in München und Bayern zu einer großen Macht heran. Der Führer sah sich einer Lage gegenüber, die ihn zu einer entscheidenden Tat herausforderte. Die Not der Massen, denen keine Hoffnung auf fried liche Lösung ihres Elendes mehr möglich schien, die neuaufslackerndcn marxistischen Revolten, der leidenschaftliche Wille des Widerstandes gegen nationale Schmach und Wirtschaftsnot im eigenen Lager — sie alle drängten zur Entscheidung. Im Hintergrund lauerten Kräfte in Bayern, die die Not des Volkes für ihre alten Pläne auszunutzen gedachten. Die Main linie begann ein politischer Begriff erster Ordnung zu wecken. Der Süden sollte vom Norden getrennt, das Reich zersprengt werden. Monarchistische Plänemacher und Ränke schmiede machten sich breit und brüsteten sich offen und schamlos der Gunst aller Feinde des Reiches. Im Frühherbst 1923 schien Bayern am Rande einer monarchistischen Restauration Ihr starbt in Not! Und wie der Blick euch brach, Habt ihr den Sieg des Opfers nicht geahnt, Und doch habt ihr den Weg aus Nacht und'Schmach Mit eurem Tod dem Vaterland gebahnt! Gefällt von Bruderhand und vom Verrat «M Was vpferstark und heldisch auch geschehen Nach euerm Tod, ist euers Opfers Samen — Im Fundament des neuen Reiches stehn In Stein gehauen leuchtend eure Namen! MsdmfferTagMM der Betrag durch Klage eingezogen werden« mutz odev der Auftraggebers Nr. 262 — 93. Jahrgang Wilsdruff-Dresden Telegr.-Adr.: „Tageblatt- Postscheck: Dresden 2640 Freitag, den 9. November 1934 alle anderen Stände des Wilsdruffer Bezirks Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 «nicht, wenn der Betraa duick «laa. - _ — Jeder Rab-Nanspru-I Nationale Tageszeitung für Landwirtschaft und »Wilsdruffer Tageblatt* erscheint an allen Werktagen nachmittags 4 Uhr. Bezugspreis monatlich 2,— AM. Haus, bei Postbcstellung 1.80 AM. zuzüglich Bestellgeld. Einzelnummern 10 Rpfg. Alle Postanstalten und Post- ovten, unsere Austräger u. Geschäftsstelle, nehmen zu Derzeit Bestellungen ent- Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend gegen. Im Falle höherer ?^olt.Knegod. sonstiger - - "" - Betriebsstörungen besteht Er» Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur. wenn Rückporto beiliegt. gerat. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschall MeiLen d-* r°ts zu Wilsdruff, des F-rftr-utuml- Tharaud, und de- Fiuanzamid Noffen behördlicheres beA b