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eder- - so g im! prcu- nder- P en: Bat. t. in Bat. cberg. Bat. leich- )irna, yvad- >r. in 'pz'g, mma. r Ge- ußar- tze in '. Jn- »illon, tauen. Bat. Rabe- ment, und Land- Dres- (je 1 n und r. rr e Nr. Wils stehen : Ba- ntcrie, Fuß- zendcn Wils- Bat. alerie, je der itteric, 0,000 1 und mb 4 Mützen, alerie, wehr; rroncn m del Wer- LomP- sächs- Infanterie, 1 Bat. preuß. Landwehr, 1 prcuß. Jägcr- compagnie, 2 Schwadronen sächs. Cavaleric, 2 Schwadronen prcuß. Husaren und 2 Geschütze der sächs. reitenden Batterie. (L"pz. Zeitung.) Blicke in die Zeit. Ein englisches Blatt erzählt, wie der merkwür. diger Weise so lange unbekannt gebliebene Gold« rcichlhum Californiens entdeckt wurde. Im Laufe des verflossenen Frühjahrs war eine Anzahl Amerikaner über die Felsengebirge Californiens ge wandert, um in dem fruchtbaren und günstig gele genen Lande sich auf immer niederzulaffcn. In San Francesco waren bereits viele Häuser gebaut, und die Ansiedlung war im besten Fortgang, als ein Ge rücht plötzlich wie ein Blitz alle Köpfe schwindeln machte. Einige Ansiedler hcktten in der Nähe des Sakramento- Flusses ein Mühlengerinn ausgegraben. Bei ihrer Ar beit waren ihnen Stücke eines schweren gelben Metalls Unter die Hände gekommen, die sie bald als Gold und zwar sehr reines Gold erkannten. Eine Zeit lang bewahrten sie das Geheimniß und sollen be trächtliche Mengen Goldes gesammelt haben. Endlich überraschte sie ein Indianer bei ihrer Arbeit und theilte seine Entdeckung Andern seines Stammes mit, durch die das Gchcimniß allgemein bekannt wurde. Zuerst machten sich nur wenige nach dem Goldgebirgt auf, da aber der reiche Ertrag ihrer Nachgrabungen bekannt wurde, folgte allmählig die ganze Bevölkerung nach. Nach vier Monaten waren schon 4000 früh und spät beschäftigt. Ein Mann sammelte in einem Tage für 160 Pfd. St.*) Gold. DaS ist ein un gewöhnlicher Ertrag, aber so viel ist richtig, daß Ar beiter, denen man täglich 3 Pfd. 4 Sch. nebst Be köstigung anbot, wenn sic für fremde Rechnung ar beiten wollten, dies fast durchgängig ausschlugen. Wer nicht täglich t» bis 8 Pfd. St. Goldwerth ge winnt, ist unzufrieden und sucht sich eine bessere Stelle. Ein Herr, der acht Indianer beschäftigt, realisirte in drei Tagen 500 Pfund Sterling an Gold; ein anderer in 4 Wochen 1200 Pfd. St. Die Erde in der ganzen Nachbarschaft scheint mit Goldstaub versetzt zu sein; man achtel sie aber des Waschens nicht werth, obgleich ein Fall erwähnt wird, daß fünf Ladungen ausgegrabcner Erde für 160 Pfd. St. verkauft wurden und 1000 Pfd. dem Kaufer einbrachten. Zu Anfang bediente man sich zum Nachgraben nur der Messer; einer brauchte selbst tin Federmesser; die später Angekommenrn brachten Spitzaxt und Schaufel mit. Das Gold wird in drei verschiedenen Formen gefunden: in Körnern von der Größe eines mittelfeinen Pulverkorns, in kltinm Blättchen von Z—Zoll im Durch messer und in Klumpen von 4 Unze bis zu 4 Pfd. Gewicht. Die letzteren findet man häufig an den Felsen am Ufer des Flußbettes. Bis zur Mitte Ein Pfund Sterling gleich e Thlr. ro Sgr. preu ßisch. t Schilling gleich 10 Sgr. September rechnet man nach, daß mindestens 550,000 Pfd. Et. gesammelt sind. Gut Unterrichtete mei nen, bis jetzt habe man nur den Saum der Gold« reqion betreten; im Westen jenseits der Berge sind oft Fälle vorgckommen, daß Jemand eine glänzende Substan; sah, sie aber für werthlos hielt, bis er er fuhr, daß es Gold sei. Die ganze Ausdehnung des GoldbezirkS wird auf 500 Q.-Meilen geschätzt. Die Indianer dieser Gegend geben gern für einen Dollar hl Thlr. 10 Sgr.) das gleiche Gewicht in Gold, Eine schwimmende Eisenbahn. Die große Eisenbahnlinie, welche sich bald an der Ostküsie Englands von London bis Aberdeen erstrecken wird, hat ein großes Hinderniß in den beiden, die Strecke durchschneidenden Meerbusen Forth und Tay zu überwinden. Man suchte lange nach einem Mittel, die Unbequemlichkeiten zu vermeiden, welche immer damit verbunden sind, wenn Reisende und Güler umgepackt werden müssen. Endlich hat der vor Nichts zuräckweichende Scharf sinn der Britten einen Plan ausgesonnen, die Eisen- bahnzüge quer über den Tay zu führen, da, wo er ungefähr 1Z englische Meilen breit ist. Herr R. Seapier baut nack einem Glasgower Blatte jetzt eine schwimmende Eisenbahn für die Edinburg- und Nordbahn-Gescllschaft. Sie wird aus Eisen gefertigt in einer Länge von 180 und in einer Breite von 35 Fuß. Es liegen drei Schienenreihen neben einander, so daß also ein Wagenzug von mehr als 500 Fuß Länge übergcsetzt werden kann. Dieses ungeheure Dampfschiff, welches bestimmt ist Dampf schifffahrt und Eisenbahn in die allerinnigste Ver bindung zu bringen, hat eine Maschine von 250 Pferdekraft. Da aber bas Niveau der Eisenbahn zu beiden Seiten um ein Beträchtliches über der Wasserfläche des Tay liegt, so werden an beiden Ufern zwei stehende Maschinen angebracht, um die Züge hinunterzulassen und heraufzuziehen. Das Bajonet. (Eingesendet.) Ich kenn' tin« dürftige Kammer, Drin stehet ein ärmliches Bett, Und über dem Bette da hanget Am Nagel ein blank Bajonet. Es tritt in die dürftige Kammer Allabendlich zitternd ein GreiS, Den Bcttelsack legt er zu Boden, Vom Angesicht wischt er den Schweiß. Dann aber erhebt sich fast kräftig Die kummergebeugtt Gestalt, Und über das Wesen des Bettlers Ergießt sich's wie höh're Gewalt. 21'