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Oie esec auf die stich zu ssen ejes ein :ds- ist arch zur sch- ches des and uche mg- nein die hen. un> :un- nzu- ohh eine olgt äre, da- mer iw als tion nav ardc ssich eren viel Hu' ein und lng ldet, )an> ihr iesek >cnn euer end- di- I» shtt »etec lies, Höfe Und übrigen Jesuiten, ,,l'k'mvors roligiou^," ver langt sogar mit gebieterischem Nachdruck die Wieder herstellung der „heiligen Inquisition." Natür lich zur Verherrlichung Gottes, wie man cs von diesen frommen Männern nicht anders erwarten darf. „I-a -loclv," die ihre Eingebungen und Grundsätze direkt von dem künftigen Könige, der eben fetzt seine Lieben und Getreuen in Wiesbaden um sich versammelt, empfangen soll, wendet sich in folgen der Weise an ihre edle Genossenschaft, die sich nach den Februartaqcn diehonnetteund gemäßigte republikanische Partei nannte: „Oer Bürgerkrieg ist von allen Kriegen der vernünstigste und heiligste- Oer Bürgerkrieg Muß als ein geheiligter Krieg erscheinen. Mit all' unsern Kräften m üsscn wi r d azu h i n- drängen. Es ist ein geheiligtes Recht. Oes Menschen Tugend ist ein lebendiger Kampf. Oer einzige Ausdruck des Gedankens, der an die Wahr heit glaubt, ist die Gewalt, welche nicht fürchtet, den Tod um sich her zu verbreiten. Ja, wir fürchten Uns nicht, cs ganz laut zu sagen: der Bürgerkrieg — dieser fluchwürdige Krieg, wie ihn hohle Schwätzer nennen, welche die Wirkung mit der Ursache verwechseln — ist der herrlichste aller Kriege, die anbetungswürdigste vorsehliche That- (To kuit le plu8 gstorsblomeut provistentiol.) Er kostet aller dings Blut, wer laugnet es? Aber die stoische und gefährliche Anstrengung, die er erfordert, ist gerade seine Schönheit, seine moralische Seite. Das Opfer ist darum um so größer, und alle Größe läßt sich nur nach Verhältnis; der Opfer bemessen. — Fluchwürdig wäre der Bürgerkrieg? O glaubt es nicht! Oem Bürgerkrieg, dieser Pro- selytcnmachcrei, dieser Marter mit bewaffneter Faust, Muß man sonder Schrecken, sonder Schwachheit in's Auge schau'n. — Hüten wir uns wohl, ihn zu beschimpfen! Er ist die letzte Hülfsquclle ver lorner Gesellschaften! der glühende Schmclzticgel, Worin neue Nationen gebildet werden. Oie Art von Abscheu, die man gegen ihn hegt, ist cm ganz Modernes Gefühl eines entnervten Herzens, das Unsere Vater nicht kannten. Starke Nationen mit tiefen Ucberzeugungen haben niemals etwas empfun den, das dem Schauder gleicht, der uns durchfröstclt Und beherrscht, wenn cs sich darum handelt, das Blut Derjenigen zu verspritzen, die wir unsere Mitbürger nennen. Wenn die Ordnung tief erschüttert worden, so stellt sie sich nur wieder im Blute her. Gott verfahrt nicht, wie jene kleinen Toleranzdenkcr, welche in ihrem Blödsinn memcn, daß man einen Unterschied zwischen Lehre und Person machen müsse. In Gottes Augen nimmt die Person einen größern Platz in der Verderbtheit der Lehre cin, als man glaubt, und sehr oft muß man, um diese auszurotlen, beide ver nichten. Aber der Bürgerkrieg muß unbarmherzig sein, damit er um so schneller sein Ende erreiche." Und den Führern dieser Partei, die in ihren Organen laut erklärt, daß ihr zur Ausführung ihrer Absichten und Pläne alls Mittel gut erscheinen, die d>e Fackel des Bürgerkriegs in die Gesellschaft zu 28? schleudern, die letzte Regung des Gewissens vor dem Morde mit jesuitischer Sophistik zu beschwichtigen versucht, ein deutscher Fürst erlaubt ihnen, einen Congreß in seiner Residenz abzuhalten! — Schleswig-Holstein. Aus Holstein, 25- August. Bald wird es einen Monat, daß die beiden Armeen in voller Un- thätigkcit verharren und sich gegenseitig beobachten denn die kleinen Recognoscirnngsgefechtc können wohl nicht gut in Anschlag gebracht werden — und noch ist auch nicht die geringste Aussicht vor handen , daß die nächsten Tage irgend eine andere Wendung der Linge bringen sollen. Jnmittclst wird factisch die Jncorporatiou Schleswigs beendet und schon verlauten Stimmen aus Kopenhagen, welche es sagen, daß die Armee bereits daran denkt, in ihrer jetzigen Stellung Winterquartiere zu beziehen; an einen weitern Angriff derselben ist demnach nicht zu denken. — Flüchtlinge aus Schleswig belagern täglich die Eisenbahn in der Hoffnung, daß jeder Bahn zug eine Acndcrung ihrer Lage bringe; die adeligen Güter können den Zustand auch nicht länger auS- haltcn, die Dänen rcquirircu in solchen Massen, daß die so schon verschuldeten Güter weder Steuern noch Requisitionen werden aufbringcn können. Und da- bn kommen die rcquirirten Gegenstände zum Theil im dänischen Lager um, man scheint jetzt auch Na turalien nicht mehr, sondern nur Geld haben zu wollen. Man läßt die Requisition sich mit Geld abkaufen; so hat Eidersiedt eine Requisition mit 20,000 Mark abgekauft. Man rcquirirt von der Marsch Geestfrüchte und von der Geest Marsch früchte, wodurch bann die Lieferungen unmöglich gemacht werden. — Die dänische Armee soll 36,000 bis 40,000 Mann wiederum, trotz der Verluste bei Idstedt, stark scm, dabei hebt man im Schleswigschen Alles, was nicht geflüchtet ist, aus. Die Südfchlcswigcr und Angelncr gehen mit Lebensgefahr aus dem Lande, um sich nicht einrolliren zu lassen. Fängt man sie aber, so drohen ihnen die fürchterlichsten Strafen; denn.5 Tage bei Wasser und Brod werden schon für die festgesetzt, welche nur irgend einen Gegen stand, einen Pfeifentopf rc. mit deutschen Farben im Haufe haben. Besitz von Schießgewehren und Pulver wird noch ärger bestraft und Schraders Trabanten suchen ganz eifrig nach. Dabei ist die Friedrichstadt Schleswigs mit 150 Mann per Haus belegt, so daß vor solchen Augen Nichts zu ver bergen ist. — Sehr bemerkcnswerth ist ein Artikel der Berling. Ztg. aus Kopenhagen. Das halbofficielle Blatt stimmt ein Klaglied an, das gegen den Sie- gesjubcl von Idstedt sehr stark absticht. Es wird Klage geführt, daß der Berliner Frieden noch immer nicht ratificirt sei, daß die Dänen theils aus mili- lairischcn Gründen, theils aus Rücksichten auf die