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244 bens, welches eine große Anzahl von Landwirthen Unseres Vaterlandes sich vorgezeichnet hak. Tharaud, den 10. Juli 1848. Der Vorstand des Kcsselsdorfcr landwirth- ick,aftlick,cn Vereins. I-r .^»u«zv Lcbvbor. Merzvieh Auttion. Es sollen auf dem Rittcrgute Limbach Sonntag den I 6. d. M- Mittags I Uhr rirca 300 Stück Merzvieh gegen gleich baare Be zahlung rin 14-Thalcrfnße öffentlich versteigert Weeden. Limbach, den 6- Juli 1848. W. Möbius. Vermiethung. Eine ganz frisch neumelkende Eselin mit Fohlen sieht zu vermiethcn in der Steyer mühle ber Nossen. In die Werkstelle des Unterzeichneten kann ein junger Mensch als Lehrling sogleich emtretcn. . G. Naupcrt, Schmiedemcister in Eiebcnlehn. Wegen Eintritt in das K. P. Milltair ist auf dem Erbgcrichre Herzogswalde die Stelle eines Miltelknechles frei. Diejenigen, welche sich zu die sem Dienste melden woll n und mit guten Zeug nissen verletzen sind, haben sich sofort an den Inspektor Undeutsch daselbst zu wenden. Am 0. d. M. ist vom Lohnkulscher Fritzsche bis auf die Freiberger Straße em gesticktes Batist- Echnupsluch verloren gegangen. Der ehrliche Fin- der wird gebeten, cs gegen eine Belohnung in der Agentur d. Bl. in Tharand abzugedcn. Bitte. Herr Gerichtsdueckor Lehmann wird um bal digste Veröffentlichung des gütigst versprochenen Berichts über die politischen Zustande SiebenUhns «rgebenst ersucht. Dan k. Für die mir als diesjähriger Schcibcnschützen- könig bewiesene so allseitige ehrende und wohlwol lende Thcilnabme fühle ich mich gedrungen allen Denen, welche mich durch sinnige und freundliche Beweise ihrer Werttzschätzung erfreuten, meinen in nigsten und au sicht lösten Lank hierdurch nochmals darzubrmgen. D,e >ü m.n Festtage, welche in der ungetrübtesten Hcite -m and im gemüthlichsten Froh sinn dahinschwandn, n . den mir unvergeßlich blei ben, da sie mir na nenclich so manches Zeugmß kameradschaftlicher Fre-mdlichkeit brachten, weiches dem Herzen so wohlthuend als in der Erinnerung unvergänglich ist. Aber auch Denen, welche unsrer Gcsell>chaft nicht angehören, aber doch derselben ih re freundliche Beachtung auf mannigfache Weise schenkten, sei auf das allerherzlichste Dank gesagt. Möge das schöne Fest in ähnlicher Weise einst wiederkehren, möge das verehrliche Schcibenschützen- rorps fortgesetzt blühen nnd gedeihen und stark blei ben durch Eintracht, Liebe nnd Vertrauen! Wilsdruf, am 13. Juli >848. Adolph Schmidtgen. Dank. Tief und froh bewegt von den Ehrenbeweiscn und freundschaftlichen Aufmerksamkeiten, welche mir als vorjährigem Scheibensckützenkönige bei dem dies- jährigen Auszüge in so reichem Maaßc zu Theil wurden, fühlt sich mein Herz gedrängt, hiermit sei nen innigsten und aufrichtigsten Dank auszusprechen. Dank Ihnen, den geehrten Herren Mitgliedern des Stadlraths und des Sladtverordnetencollegiums, so wie den andern hoch- und wcrthgesckätzten Her ren, welche mir es nicht versagten, das Ehrengeleite zu geben. Großen Dank auch Ihnen, deren geschäftige Hande durch Ehrenpforten, Ranken, Gmrlanden, Fahnen und Kranze die Stadt in ein Fcstgewand kleideten und dadurch die Theilnahme am frohen Feste in keinem geringen Grade steigerten. Ganz bcsondcrn Dank aber Ihnen, meine Herren Came- raden, vorzüglich Ihnen, Herr Commandant Häntz schel und Herr Vorsteher Junghahncl, die Sie auf so freundliche Weise meinem Ansehen als König, trotz der bewegten Zeit, seine volle Geltung zu ge währen und zu erhalten wußten und so Vieles bei- trugen, die Freude zu erhöhen und meine Liebe für Sic zu vermehren. Dank nochmals Ihnen Allen und empfangen Sie die Versicherung, daß Sie es sind, welche mir diesen Tag unvergeßlich gemacht haben. Beutel, gewesen-er Scheiben-König. Die vierte (5ompag»>c rnft ihrem Hauptmann, Herrn Stadtrichter Damme, ein herzliches Lebehoch zu, und wünscht, daß derselbe noch recht lange ge sund und froh in ihrer Mitte weilen möge. Die vierte Compagnie. Merttl'um imiM in Äv88kn, Sonntag und Montag: „Die Insel Ischia bei Neapel." Darauf: „Oie Schlacht bei Leipzig." Zum Schluß: „Der heilige Augenblick." Mittwoch: „Ein Vogelschießen." Darauf: „Ein großer Ceesturm." Sonntag, den 23- Juli, un widerruflich letzte Vorstellung. O. Ttziemer. Einladung. Nächsten Sonntag, als den 16. Juli, soll bei Unterzeichnetem Vogelschießen nebst Conzcrt gehalten werden. Um gütigen Besuch bittet erge- bcnst Gasiwirth Scharfe in Keffelsdorf. Radeburger Getreide-Preise, den 12. Juli 1848. Weizen, der Schffl. 4 7 N-s bis 4 12 N-s Korn, - - 2 - 7 - - 2 - 17 - Gerste, - - 1 - 25- - - 2 - - - Hafer, - - 1 - 15 - - 1 - 18 - Erbsen, - - 2 - 15 - - 2 - 20 - Hcidckorn,- 2 - 15 - - 2 - 24 - Eingang: 380 Scheffel. August Trepte, Vrarktmcister. Druck von E, E. Klinkicht und Sohn in Meißen.