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100 verstorbenen Lotteriecollecteur Friedrich August Starke in Wstsdruf Zahlungen zu leisten haben, fordere ich hierdurch zu Vermeidung der Klagan- stellnng auf, solche binnen 14 Tagen an die hinterlassene Witlwe abzuführen. Wilsdruf, den 9. Mai 1848. Adv. Reinhard. Empfehlung einer Tanz«, Anstand- und Bildungsschule. Anfgeforderl durch einige Familien, soll allhicr zu Wilsdruf ein systematischer Lchrcurms über die neuesten D^delänze eröffnet werden. Nähere Aus- kmijt erlheiit Herr Gastwirt!) Reichelt allhier. ^v Lchrlings-Gksuch. Sollte ein junger Mensch von brav n Eltern gesonnen sein, oie Saillcr-Profcssion zu erlernen, so ist seidiges zu erfahren in der Redacnon d. Bl. zu Wilsdruf und Tbarand. Sollte em geiunder kräftiger Bursche Lust ba den die Brauerei zu erlernen, so kann dem durch den Steuer-Aufseher Rost in Wilsdruf ein Lchrherr zugewiesen werden. Ein junger Mensch, welcher Lust Hal die Brod- und Weißbäckerei sowie Conduorci zu erlernen, kann sa ort unter den annehmlichsten Bedingungen ein Unterkommen finden beim Bäckermeister Kindt in Nossen. Für oaö Rutergur R o r y i ch o n d e r g vei Nossen wird eine tüchtige Wirthschafts-Voigtin, in niilllern Jahren stehend, wie auch eine brauchbare Stalimagd, zum baldigen Dienstantritt gesucht. .Nitzsche, Jysp. Versammlung des landrvirthschaftlicheu Spe cial Vereins zuKesselsdorf: Mittwoch, den 17. Mai. Oie Einung beginnt Nachmittags 3 Uhr. Tagesordnung: j) Ueber Stallfütterung und dem mit ihrer voll- tommncn Durchführung in Verbindung stehen den Futlcrbaue. 2) Durch welche Mittel ist hier der Gemüsebau und die Feldgartnerei zu heben? 3) lieber Delchäfligung brodloser Arbeiter. 4) Vculegung einiger Eingänge. Schober. Zn Hotge emes erenö längere Heu anhalten den Krankseins, welches eine gründliche Kur erfor dert, sehe ich mich qenölhigl, für die nächste Zeit meine ärztliche Thaligkeit zu unterbrechen. Indem ich glauben darf, dast die mir naher stehenden Freunde wenigstens von der Nolhwendigkcit dieser Maaßregel überzeugt sein werden, scheide ich von Ihnen in der Hoffnung, daß ich, wenn ich mit Goites Hülfe seiner Zeit wieder erstarkt und rüstig in Ihren Kreis und meine Bcruftslhätiakcit zurück- kehren sollte, — was mein sehnlichster Wunsch ist, — von Ihnen nicht ganz vergessen sein möchte. Tharaud, den >. Mai 1848. FlittHvneli. 17. Hin» 1848: VoeKl- uml voll 8,'inLem ilbl' t.ihtlhr<nshl zu ^'il^liiuk im lie8<l>mlilim>8wi-l)ffmlt' tln8b!l,dl. ^nt'uuA 7 Olli- Xlx-nrl». 1^ii>li88 3 R^r. Ü 1^008011. lUr»eir ckrin - one e^lt Ist W ilk. F* D o s « »t «r 1. Ihvil. 1) Oirvoitnio «118 ^Irriiloll«, von k^Iolovv. 2) kior^umon8!>ru88, von .Vnuichiw. II. HieiI. 1) Xilli, liöliiiiigolios Voll.^lloel lur ^Ilimicr- stimmen. 2) k i iililiogslieel für j>omi8ol>loii Olior. 3) kRmsto »,i8 rlor liels^oiiiiig von Iloilntb, von Itn^sini. 4) I^ollm l'irr Aliinirarnliiniiinii, von eXIrt. 5 I.amllii^t, k^ri-il siii- Odor. 6) tstior linst iin80i»I>l« tRo.h.s UN8 stör Oper Or»»r mist Zannuerumnu, von k.orlxi»^. Zum Jugtndvttkjne Sonntag den 14. Mai im Ludeiig'ichen Gasthofe zu Kesselsdors laden eraeb-uü ssn die Vorsteher. De t a n u i m u ch u i« g. Künftigen Sonntag, den >4. d. M., wird bei Unterzeichnetem Scheibenschießen und Conzcrl gehalten werden, wozu ganz ergcbcnst cinladel Hopp e. Kloster Zckla, am 10. Mai 1848. Den wunden Herzen lhut f,rundliche Theil- nahme so wohl. Eie heiligt den Schmerz, und richtet das Gemütk sanft und aklmäblig empor. Deshalb waren die Beweise des Mitgefühls, welche wir beim Begräbnisse meiner verewigten Gattin, Frau Sidonie geb. H und, so zahlreich und ehrend erhielten, uns so wohithuend und tröstend, daß es mich drangt, für alle diese Beweise hoher Achtung gegen die iheure Verstorbene im Namen sammtltchcr Hinterlassenen unsern Dank mit tiefster Empfindung hierdmch öffentlich auszmprechcn. Nossen, den 10. Mai «848. Advokat Höffner. Dem unbekannten Verfasser des unmutelbak an die Druckerei unseres Blattes eingesendeten Ar tikels : „A u dicUrwahler und Wahl männer vom Lande" diene hierdurch zur Nachricht, daß derselbe deshalb keine Aufnahme in der letzten Num mer unseres Blattes hat finden können, weil uns das Manuskript durch die Druckerei zur Durchsicht übersendet worden und die Zeit zur Zurückfendung desselben an den Drnckort darüber verstrichen war. /Bei dieser Gelegenhu- wiederholen wir die schon mehrfach ausgesprochene Bemerkung, daß nur An zeigen von der Druckerei ohne Weiteres zum Ab druck übernommen, selbstständige- Anstel aber, va- mentlich anonyme, uns zur Durchsiebt von derselben übersendet werden, welches Verfahren ein ganz ord nungsgemäßes und natürliches ist, da wir die Ver antwortlichkeit für die in unserm Blatte abgedruck- len Aufsätze übernehmen müssen. Dio Redaction. Lauck von E. E. Klinlicht und Cohn in Meißen.