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Ware, dies meinen geehrten Mitbürgern zur güti gen Beachtung. Carl Partzsch, Norsteher der Stadtverordneten zu Wilsdruf. Morgen, als den 9. Mai d. I. soll der langst gehoffte Vollmonds-Ball in Kloster Alt-Zella abgebalten werden. Alle die dabei betheiligtcn Mit glieder werden dazu hierdurch eingeladen, und ein recht zahlreiches Erscheinen derselben erwartet. BilletS s 15 Ngr. sind an der Kasse zu haben. Nossen, den 8. Mai 1846. Der Fest-Co mit- und Isidor Thierfelder, erster Festordner. Einladung. Zum Concert, Sonntag den 10. Mai ladet ergebcnst ein Hoppe in Kloster-Zella. Dank. Für die beim Krankenlager, so auch beim Be gräbnisse meines geliebten Mannes, des Mau rermeisters Johann Friedrich Lommatzsch allhier, mir von so vielen Seiten zu Theil gewordenen Beweise aufrichtiger Theilnahme innigsten Dank. So groß der Schmerz war, so tröstend und lin dernd waren die Worte, welche vom Hrn. Pastor Böhme am Grabe meines unvergeßlichen Man nes gesprochen wurden, daher Ihnen und Allen, die ibn zu seiner Ruhestätte begleiteten, meinen herzlichsten Dank. Hintergersdorf, im Monat April 1846. Johanne Sophie verw. Lommatzsch. Berichtigung. In der in der letzten Nummer d. Bl befindlichen Anzeige, die nächste öffentliche Sitzung der Stadtver ordneten zu Tharaud betreffend, muß cs Z. 2 v. ». heiß-n, Montags, den 4. Mai st. Montags, den 4. April. Pestalozzi-Stiftung! Die Idee, dem Andenken an Heinrich Pestalozzi ein lebendiges Denkmal zu errichten, zuerst angeregt von dem Herrn Direktor Oiesicrweg in Berlin, ist in allen Theilen Deutschlands lebhaft ergriffen worden. Dieß beweist die Summe der Beitrage, welche dazu bereits eingcsandl worden find, und die Bereitwilligkeit, mit welcher man na mentlich bei dem Säknlarftsie am 12. Januar d. -I. dazu gesteuert hat. Nur wenige Stimmen haben sich dagegen vernehmen lassen, und hiervon liegt der Grund vielleicht mehr in dem Vorschläge, worin jenes lebendige Denkmal bestehen solle, als in der Hauplidee selbst In einer kleinen Schrift *) eines in der pä dagogischen Welt nickt unbekannten Verfassers ist nun ein anderer Vorschlag für jenes Denkmal ge> macht worden, näml ch der, ein Seminar für Lehrer und Lehrerinnen, Erzieher und Er« ziehe rinnen im Geiste Pcstalozzi's zu der« richten. Die Grundzüge für eine solche Anstalt find, zwar in aller Kürze, aber doch nach allen Seiten hin, entworfen, und die Bedingungen, unter welchen dieselbe ins Leben treten kann, sind vor läufig ausgestellt worden. Der Herr Verf. tritt nicht als Gegner des Herrn Diesterweg auf, weil er mit Recht annimmt, daß die Idee eines Semi nars die eines zu errichtenden Waisenhauses nicht ausschließt, vielmehr beide mit einander wohl ver bunden werden können. Die kleine Schrift wird fick jedem Lehrer und Jedem, der für Volks- erzichllng und für Pestalozzi wahres Interesse fühlt von selbst empfehlen. Wer sich noch auf andere Weise, als bloß durch Geldbeiträge zur Mitwirkung für die Sache anfgefordcrt findet, der wird sich dazu näher veranlaßt sehen durch die Erörterungen des Herrn Verf. über das, was der wirklichen Errich tung des beantragten Seminars noch als Vorbe reitung vorangehen müsse. *) „Vorschlag zu einem Denkmale Pestal.zzi't, mit Rücksicht auf dessen Grundsätze der Erziehung und des Unterricht». Don l). Christian Weiß, König!. Pr- Geh. Regierungs-Rathc a. D. Merseburg 1848. Nulandt'- schk Buchhandlg. 2 1/2 Logen. 8. geh. 5 Ngr. Leipziger Getreide-Preise nach Dresdner Scheffel. Dom 17. April 1846. Weizen, 4 Thlr. 10 Ngr.-Pf. bi« 5 Thlr.-Ngr. — Pl Roggen, 3- 15- — --3 -18- - Gerste, 2- — . — - - 2 - 5 - — - Hafer, 1 - 20 - — - - 1 - 25 » — Siappssaat, 5- - — - Getreidepreise in Dresden. Vom 4. Mai. Auf dem Markte: -Suter Thlr. Ngr. Tblr.Ngri Thlr. Ngr. Thlr Sk-k Roggen 2 28 Lis — — ger. — — bis — — Daizen 5 10- — - - — — . — — Gerste 3 25 - — — Hafer 2 10- 2 12 - - - - — Druck »»u M»ritz Christian Klinkicht jnn. in Meißen.