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deutsch ist, es nicht verschmäht haben, mit den Sozialisten- und Anarchi- stenführeru zusammenzukommen, und welche heute noch de» Kampf, der in vergangenen Jahrhunderten geführt wurde, aufuehmen möchten, das sind die alten Gegner gegen Alles, was Freiheit, Manneswürde und Menschenrecht heißt, mögen sich diese Eigenschaften im czechstcheu oder im deutschen Lager finden. Sie selbst, meine Herren, v rsündigen sich durch dieses Bündniß au Ihrem Volke, denn Sie verhelfen Jenen dadurch zur Macht, welche die Herrschaft weniger Tausende an Stelle des Rechtes von Millionen herbeiführen wollen. Und warum richtet sich dieser Kampf gerade gegen das deutsche Volk? Und warum ge statten sie ihren Volksgenossen, heute so feindselig gegen uns aufzutre ten? Zunächst deshalb, weil Sie Ihren Verbündeten freien Spiel raum geben müßen. Die feudale Partei haßt in uns die einzigen Vertreter der Ideale der Menschheit, der Freiheit, der Bildung und des Fortschritts. Sie hassen den strammen Rücken des freien Mannes, der sich vor den Machthabern nicht beugt und der das Recht seines Volkes auch dann vertheidigt, wenn die Macht ihm verloren geht. (Bravo! Bravo! links.) Glauben Sie, wenn wir die Rechte und Im teressen unseres Volkes hätten preisgeben wollen, Sie wären je zur Macht gekommen? Aber seien Sie so zuversichtlich als nur immer, Sie werden diesen edlen deutschen Hirsch nicht Hallali machen (Bei fall links), und geben Sie nur Acht, daß die Jagd sich nicht wendet und Ihnen — was ich nicht wünsche — alles das einmal vergolten wird. Gewaltige Stürme haben in voriger Woche an den Südgestaa- ten Europas, an der nördlichen Adria, wie im Golf von Genua und Lyon als Scirocco und in den Alpen wie am Kamm derselben als stürmischer Föhn gebraust. Für die Gewalt dieser Südstürme spricht der Umstand, daß dieselben au den Südabhängen der Alpen wie in den Eisregionen derselben große Mengen von rothem, der Sahara ent stammenden Sand ablagerten. In der Südschweiz, Südtirol und in Kärnten gab's viele Regengüsse und Ueberflutungen. In Garmisch in Oberbayern hat ein orkanartiger Sturm am 16. Oktober fast alle Dächer abgedeckt und in den Wäldern große Verwüstungen angerichtet; 50,000 Ster Holz liegen in Trümmern. Aehnlich hat der Sturm in Partenkirchen und in Tegernsee gehaust. Pariser Blättern ist ein Telegram aus Saigun vom 17. Okto ber zugegangen, worin ein neues Massacre vou 7000 Christen, mehreren eingebornen Priestern und eines Missionars gemeldet wird. Schwyz, 21. Oktober. Gestern Nachmittag fand auf der Arth- Rigibahn die Entgleisung eines Zuges statt. Der Lokomotivführer wurde getödtet und der Heizer schwer verwundet. Unter den 20 Passa gieren sind 4 schwer verwundet; die meisten erhielten Schenkelbrüche. Rom, 21. Oktober. Gestern sind in der Provinz Palermo 56 Choleraerkrankungen und 30 Choleratodesfülle vorgekommen, davon in der Stadt Palermo 43 Erkrankungen und 23 Todesfälle. Kirchennuchrichten aus Wilsdruff. Am 21. 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Besonders aber seien jene, welche an Gicht oder Rheumatismus, an Lungenschwindsucht, Nervenschwäche, Bleichsucht rc. leiden, darauf aufmerksam gemacht, daß sehr oft durch einfache Hausmittel selbst unheilbare Leiden geheilt worden sind. Wer den „Kraukcnsreuttd" zu lesen wünscht, schreibe eine Postkarte an Richters Verlags-Anstalt in Leipzig, worauf die Zusendung erfolgt. Kosten ent stehen dadurch für den Besteller nicht. (WTir nl!« Orosäon. Livor Woblgoboron! LsLUgnobmonck aut Ibr Ooobrtos von llouto, erlaub« mir Lio ?u vorstänckigon, cka,88 ^potbolror R. Lrunckt's 8obv«ZworxiUon mir kür inoin Nagonloickon uussororckontbobo Oiousko loisksu, nnä sugs iolr Ibnsn biorvaik lnoinon bosten Oanlr. üookaobtungsvoll L. Oobn, Hoinriolwstr. 1. Lpotbokor R. kranät'8 Lobrvoirorpillou sinck L Lobaobtol N. 1 in ckon ^po- tbolron orbälkliob. >lan aobto gonauckara.uk, ckass jocko Lobuobtol al» Ltiguott oin rvoissos Kron? in rokbem 6runck unck ckon dlu- rnon82ug k. Lranckt's trägt. 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