Volltext Seite (XML)
Nr. 179 des Brandcatasters cingezeichnete, ohne Be rücksichtigung der Oblasten ortsgerichtlich auf 1048 Thlr. 13 Ngr. 5 Pf. gewürderte Schmiedehaus sammt Schmiedchandwerksreug foll den 2 1. Januar 1 85 1 im Wege nochwcndiger Subhastalion an hiesiger Gerichtsstelle verkauft werden, daher dies mit dem Bemerken, daß das Nähere aus dem an hiesiger Gerimtsstelle aushängendcn Eubhastationspatente zu ersehen ist, hierdurch bekannt gemacht wird. Wstsdruf, den 11. November 1850. Das von Schönberg'sche Gericht. Leonhardi, G.-D. Den Herren Officiers,Unterofficicrs und Mann- fchaften der 3. und 4. Schwadron des König!. Garde-Reiter-Regiments, welche bei dem am 22. d. M. für unsere Stadt Gefahr drohenden Brande sich so hülfreich belhätigt haben, bringen wir dafür hiermit unseren aufrichtigen Dank. Wilsdruf, den 24. Dcccmbcr 1850. Der Rath daselbst. Scheffler, Bürgermeister. Ein Kokswagenl zwei- und dreispännig zu fahren, gut gehalten, steht zu verkaufen beim Gutsbesitzer Zschunke in Hcr- zogswalde. Acthmschc Oelr, Trncturcn zum Färben der Liqueure und über haupt Alles, was zur Bereitung von Ligucuren, Rum rc. gebraucht wird, ist von mir rein und billig zu beziehen. Außerdem empfehle ich: Gewürz-Kel zum Gebäck, Gasäthcr und Sprit. M. Dresden, Zahngasse Nr. 2!. NeKkHttmAwerM. Wie und wo man für 8 Thaler Preußisch Courant in Besitz einer baaren Summe von un gefähr Zweimalhundcrt Tausend Thalern gelangen kann, darüber erthestt das unterzeichnete Commsssions-Büreau unentgeldlich nähere Aus kunft. Das Büreau wird auf desfallsige, bis spätestens den 31. Januar 1851 bei ihm ein« gehende frankirte Anfragen prompte Antwort ertheilen, und erklärt hittmit ausdrücklich, daß, außer dem daran zu wendenden geringen Porto von Seiten des Anfragcnden, für die vom Commissions- Büreau zu ertheilende nähere Auskunft Niemand irgend etwas zu entrichten hat. Lübeck, im December 1850. Commissions-Büreau, Petri-Kirchhof No. 308 in Lübeck. 411 250 und 2000 bis 3000 Thlr. sind auf Landgrundstücke auszuleihcn. Meißen, den 21. Dec. 1850. Wohlfarth. Ein Knecht, welcher gute Zeugnisse aufzuweiscn bat, wird gesucht. Wo? ist zu erfragen bei Herrn Knäusel in Tbarand. MlMden gekom^ Hund. In diesen Tagen hat sich in der Gegend von Ullendorf ein Hühnerhund männlichen Geschlechts, mit weiß-schwarzem Kopfe und weißer Bläffe, der auf den Namen Wallingio hört, verlaufen. Wer denselben im Gasthofe zu Ullendorf abgibt, erhält mit Dank die Futterkosten zurückerstattet. Oeffentliche Erklärung. Der Einsender des in der vorigen Nummer d. Dl. befindlichen, mit „Oerrilches" überschriebenen Artikels, den Brand der Windmühle bei Kaufbach betreffend, sieht sich hierdurch im Interesse der Wahrheit und der dabei bctheiligken Gemeinde zu Kaufbach veranlaßt und gedrungen zu erklären, daß bei dem Lenuche zur Löschung der brennen den Mühle die Kaufbacher Spritze ihre Thätig- kelt vollständig entwickelt und nicht, wie gesagt wurde, ihre Dienste versagt hat und daß nur durch den Sturm und den weit vorgeschrittenen Brand ihre Bemühungen, des Feuers Herr zu werden, vereitelt worden sind. Einsender glaubt diese öffentliche Ehrenerklärung der Gemeinde zu Kaufbach schuldig zu sein, da er sich später von der Grundlosigkeit seiner Angabe zu überzeichen hinreichende Gelegenheit hatte. Wenn Einsender weil entfernt gewesen ist, der Gemeinde zu Kaufbach in seinem Bericht vorsätzlich zu nahe zu treten und er nur wiederholt und bestimmt aus gesprochenen Acußerungen in Bezug auf die mangel haften Wirkungen der mehrgenannten Spritze Gehör schenkte, so ergriff er, nachdem er sich vom Gegen theil überzeugt, mit Vergnügen die Feder, um die in vollem Glauben als wahr hingenommene Be hauptung, die Kanfbacher Spritze habe sich an jenem Tage in einem schlechten Zustande befunden, als eine unbegründete hierdurch öffentlich zurückzunehmen. Hoffentlich wird die Bereitwilligkeit, Mit welcher Ein sender seinen frühem Artikel berichtigt, die Leser d. Bl- zu der Ueberzeugung führen, daß es ihm nicht darum zu thun war, die Presse auf Kosten dec Wahrheit zu mißbrauchen. " W a r n u n gl Wie ich so eben erfahren, hat ein gewisser Rabitz aus Wilsdruf sogenannte Promesscnscheine zu Badenschcn 35 Gulden-Loosen ausgcgeben und dabei gesagt, er besorge dieses in meinem Auftrage. Obwohl, wie ein mir übergebener solcher Schein auswcist, darauf ausdrücklich bemerkt ist, daß die selben von I. Nachmann Comp. in Mainz aus-