Volltext Seite (XML)
Staaisjugendtag muß eingehalien werden! In einem Erlaß über den> Staatsjugendtag hat Reichs erziehungsminister Rust seinerzeit ausdrücklich hervor gehoben, daß der Sonntag d^er Familie Vorbehal ten bleibt, daß also auch kein J»gendbund berechtig^ ist, am Sonntag seine schulpflichtigen Angehörigen für irgendwelche Veranstaltungen außer den rein kirchlichen in Anspruch zu nehmen. Dem NeichserziehunasmitNster sind jetzt Klagen zu Gehör gekommen, daß dieier Grlatz stellenweise durchbrochen und die Jugend HPer und dorä auch nach Inkrafttreten des Staatsjugenotages c>>n den darauffolgenden Sonntagen von Jugendbünden beansprnchl worden ist. Der Minister verkennt nicht die Schwierigkeiten, die durch die berufliche Inanspruchnahme zahlreicher Jungvolkführer her reibungslosen Durchführung des Staatsjmgendtages ent- «egenstehen. Eine Regelung dieser Frage ,wird, angestrebt. Bis dahin haben aber die Bezirksjugendpflieaer/die Pflicht, schon jetzt dafür Sorge zu tragen, daß die^n'Prbeit stehenden Jungwolkführer für den Stchat/sjugendtag Urlaubs erhalten. ' / V Auer AdvenisruK Beim B^lechschmidt Lob im Häusel Iwartet auf dei Ofenbank sein Schnitzkamerad, der Schväamme Gust, dei hat von Thalheim eine Neuigkeit mitgebracht, die ihn bald das Herz abidrückt. „Nu, wos is dä ms, Gust?", frag die Blechschmidst Ros' ein übers andere i Mal. Der Gus zieht nervös an^seinem Pfeifet und will eben seine Reuig keit zum Besten geben, als die Tür aussspringt und dei Lob mit seinem Stecken und seinem Krügel Hereinpolteri „Inn Gust", ruft er erfreut und .drückst dem zuerst du Hand, wirft den Rucksack auf die Ojsenbcknk und schält sick aus Joppe und Ohrenmütze heraus. ,^Wos brengt dieck dä su zeitig hargesjchneit?" Und mm legt der Gust los Wie er in Thalheim-vom Vorstand des Erzgebirgsvereim erzählt bekommen hatte, daß dem Riedel Franz sein groß mächtig schöner Weihnachtsbcrg radikatl verbrannt sei mr der schonen Krippe, die sie jedes Jahx so besonders er freut habe. Dem Lob sein Rösel hat dtie Teller inzwischen gefüllt und Räucherkcrzeln angesteckt. Auf dem Rand des Kachelofens hat sie die Schnitzmcsser nind den Lcimtost zurechtgerückt und den Basteltisch zur Ofenbank gestellt „Kummt, Ihr Mcmnsleit", mahnt's Rösel zurr Essen. „In 'ner klaan SUmd kumme de Huchenleit!" Wil die Löffel eifrig vom Teller zum Munde sichren, ab unk zu ein Bröckele schwarze Wurst aus dem Kartoffelbrei fischen, da erzählt der Gust seine andere Neuigkeit: Dei Obmann von „Kraft durch Freude" hat zu einer Fahri nach Aue für den 1. Advent aufgesordert: zu einer Krippen schau. Der Lob?meint, das gab es in jeden Erzgebirgsdorf zur AdventsMt, da brauche man nicht extra auf Aue zu machen. Da hat der Gust seinen Löffel weggelegt und losgezogen: „Jnu, wnn'r ebber denkt, fr ne Schnitzerei-Ausstellung, wie, jedes Gahr, Pfeifenspitzn mei Guter! A grußes Haus miit lauter Krippen aus ganj Deitschland. Do wärschte Aagnjmachen, Lob. Net när aus ganz Deitschland, aus e paar Gahrhrmderten!" Ta legi auch der Lob den Löffel fort, fein Rösel löffelte alleine aus Mochten die Manusen „discUerieren", sie mußte dock schnell Ordnung schaffen und Kaffee kochen, denn ein „Schalle Kaffee" tranken die „Hutzenleit" alle mal gern „Wo sogste, Gust, aus a paar hunnert Gahrn? Z nu, hobn die dä ah schu geschnitzt?" Und nun strahlt« der Gust, daß er alles sich akkurat das so gut gemerki hatte. Gesprächig wie nie, malte er ein gewaltiges Bilk von der Ersten Deutschen Krippcnschau in Aue zun 1. Advent! Daß alle Schnitzer davon lernen könnten und daf man die Arbeitskameraden alle dagu bringen wolle, mit zufahren. Aber auch darüber war man sich im klaren, dei Schnitzverein mußte da geschlossen, „rauf off Aue!" Uni so haben es auch die „Hutzenleit"? beschlossen! Das Sondergericht gegen Hetzer Beim Sondergericht für das Land Sachsen stand nm eine Sache zur Verhandlung; angeklagt war K. Voigt länder aus Dresden, der während der Arbeit ir politischen Gesprächen gegen die Reichsregierung durck Aufstellung unwahrer Behauptungen gehetzt hatte. Das Sondergericht verurteilte ihn zu zehn Monaten Gefäng nis. Untersuchungshaft wurde nicht angerechnet, weil dei Angeklagte zu leugnen versucht hatte. Großkundgebung der DAF in Dresden Die Betriebsführer und Gefolgschaften aus Dresden marschierten zum Adolf-Hitler-Platz, um einmütig und geschlossen dem Führer für seine ihnen gegebene Verfassung der Arbeit zu danken.' Der Treuhänder der Arbeit, Pg. Stiehler, der Kreiswalter der DAF, Pg. Schmid, Kreisleiter Pg. Wal ter, Vertreter des Arbeitsdienstes, der Behörden usw. nahmen an der Kundgebung teil. Kreiswalter Schmid ging in seiner Ansprache auf den Aufbau und die Ent wicklung der Deutschen Arbeitsfront ein. Aus Sachsens Genchissälen Zuchthaus für einen Vollsbctrüger Das Schöffengericht in Lengenfeld i. V. verurteilte den früheren Ortsamtsleiter der NSV, Willi Schunke, wegen fortgesetzter Untreue und Betrugs zu einem Jahr und einem Monat Zuchthaus sowie Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Der Verurteilte hatte sich an Spenden für die Winterhilfe vergriffen und gemeinsam mit dem damals bei der NSV angestellten Hofmann sechs Flaschen Rotwein ausgetrunken, sich einen Herrenanzug und ein Spendenpaket angeeignet, 15 Mark unterschlagen und dem Arbeitsamt gegenüber verschwiegen, daß er eine Vergü tung für seine Tätigkeit von der NSV erhalten habe. Turnen. Svori und Spiel. Herbstwaldlaus des Bezirkes Dresden. Am 31. Oktober fand der alljährliche Herbstwaldlauf der Deutschen Turnec- schaft statt, der diesmal eine wesentliche Erweiterung dadurch fand, daß er gemeinsam mit dem im Reichsbund für Leibes übungen vereinten Verbänden durchgeführt wurde. Die einge gangenen Meldungen waren außerordentlich zahlreich und stellten sich etwa 170 Mannschaften zu 4 Mann zum Wett kampf. 3n der Klasse „Turn und Sportvereine" Klasse A bis D gelang es der Kameradschaft Grumbach im 5000-Meter- Lauf für Erwachsene 1903 bis 1915 geboren, einen beachtlichen Erfolg zu erzielen, in dem sie mit 33 Punkten den zweiten Platz belegen konnte. Läufer waren die ersten Sieger im 3000 Meter-Lauf anläßlich des Vierbund- und Kameradschafts- Turnens in Grumbach und zwar Heinrich Iarecka-Grumbach, Ranft-Fördergersdorf und Mindschüttel-Klipphausen. Der 4. Läufer vom Turnverein Kesselsdorf mußte infolge Verletzung auf halbem Wege ausscheidcn. Zu erwähnen ist besonders, daß Iarecka-Grumbach von den in seiner Klasse gestarteten 72 Mann als Zweites in einer Zeit von 17 Min. 11 8 Sek. am Ziel eintraf. Vötte. Sandel. WirWaN. Leipziger Schlachtviehmarkt vom 1. November. Auftrieb Ochsen 46, Bullen 48, Kühe 85, Färsen 50, Kälber 414, Schaf« 315, Schweine 1478, zusammen 2436 Tiere. Direkt wurden den Markt zugeführt: Rinder 2, Kälber 14, Schweine 84. Preise Ochsen, Bullen, Färsen und Schafe ohne Notiz. Kühe: c 2- bis 28, d 15—21; Kälber: A. Sonderklasse: 65—75; V. ander« Kälber: a 48—53, b 40—47, c 33—38, d 26—32; Schweins: a 1 a2 und b je 53, c 51—53, d 48—50, e 43—46, g1 50—53 g2 45—49. Geschäftsgang: Rinder und Schafe schlecht, Kälbei langsam, Schweine gut bis mittel. Ueberstand: Ochsen 6, Pul len 19, Kühe 16, Färsen 17, Schafe 217, Schweine 44. Chemnitzer Schlachtviehmarkt voin 1. November. Auftrieb Rinder (Großvieh) 114, Kälber 17, Schafe 131, Schweine 49 zusammen 311 Tiere. Marktverkauf: belanglos. Preise wurdet nicht notiert. Ueberstand: Rinder 94, Schafe 131, Schweine 38 Chemnitzer amtlicher Eroßmarkt für Getreide und Futter mittel. Weizen 76—77 kg Mühlenhandelspreis 202; Festpreis Preisgebiet W 9 198; Roggen süchj. 72—73 kg Mühlenhandels preis 164; Festpreis Preisgebiet R 11 160; Ändustriegerste 18! bis 200; Sommergerste 200—212; Futtergerste 59—61 kg Han delspreis 167; Festpreis Preisgebiel E 9 161; Hafer 48 kg Han delspreis 162; Festpreis Prersgebiet H 11 156; Weizenmehl Type 790, 41—70 Prozent, Höchstaschegehalt 0,820, Festpreise biete: 9 27,50; 8 27,25; 3 27; Roggenmehl Type 997, Höchst aschegehalt 0,860, Festpreisgebiete: 11 und 9 je 22,25; 8 22 Weizennachmehl 16,50; Weizenfuttermehl 14,60; Weizenklei« W 9 11,40; Weizenvollkleie 11„90; Roggenkleie R 11 10; We senheit lose neu 12; Getreidestroh gepreßt 4,75—6. MeiMM Wilsdruff Sonntag, den 4. November Rus 523 Großer Operetten - Abend auSgeführt von der Hpielvereinigung Kohlsdorf, Mitglied des Reichsvb. für Volkstum und Heimat .Sir SMWldMel- Einlaß 6 Uhr Bieginn 7 Uhr Eintritt mit Steuer 4V Pfg. MMeßena armsLer ranz Hierzu laden frdl. ein Spielvereinigung Kohlvdorf P. Krqn Schützenhaus Wilsdruff Sonnabend, den Beginn 3. November 1934 8 Uhr Hierzu ladet freundlichst ein Friedrich Goede SSGl. Xriegrrverein Uttlrarutt uns Umg. NächsleVersammlung am S 11. 8.S0 Uhr im .Weißen Ädler". J.B. Stiehler Oresckner — llcke kosenstrake Zwei unentbehrliche Gehilfen sind für jeden den Bedürfnissen unserer Zeit Rechnung tragenden Geschäftsmann W ein zweckentsprechend abgefaßtes, ständig oder doch in kurzen Pausen wiederkehren- W H» des Zeitungs-Inserat und eine sauber ausgesührte geschäftliche Drucksache. Das W Inserat unterrichtet die Kundschaft fortlaufend über neue Wareneingänge und be- wegt auch die noch nicht zur Kundschaft schärenden Käufer zum Besuch des be- D» treffenden Geschäfts, und die Drucksache, seien es Karten, Rechnungen, Brief- bogen, Umschläge, Preislisten und dergleichen, arbeiten gleichfalls durch die auf lM ihr enthaltenen Empfehlungen usw. ganz im stillen erfolgreich für den Versender W und sein Unternehmen. Diese Tatsachen können nicht genug betont und den in Frage kommenden Gewerbetreibenden in ihrem eigensten Interesse zur Beachtung E«» HM empfohlen werden. Wilsdruff 'ZA-" AsßmMnheH'Bmiz NZckdem ick ZLIskre mMIsdcuffwsr, musi ick, hglskre slt, nock wsndern. Vas bekäme ick sekr. tckgekesls ekrlicke, unbeschol tene Person von MIs- drutf. Lrgnd-krbisdoif, Z.11.1934. Max krler Mir bitten unsere geschätzten Leser, bei ihren Einkäufen die Inserenten )es „Wilsdruffer Tageblattes" in erster Reihe zu berücksichtigen. Geschäftsstelle des „Wilsdruffer Tageblattes". Dresdener Börse vom 1. November. Die Geschäftstätigkeit entwickelte sich lebhafter. Aktien zeigten überwiegend Kurs befestigungen, für Renten bestand Nachfrage. Berliner Kind! gewannen 4, Radeberger 3, Schöfferhof und Meißner Felst?- keller je 2, Dresdner Chromo 9, Mimosa 3, Weißenborn 3,5 Dresdener Albumin-Aktien sowie deren Vorzüge 2 ProM bezw. 4 RM, Siemens Glas 2,25, Keramag und Braubam st 2 Prozent. Industrie Plauen, Kunstanstalten May, Plauenei Gardinen und Residenzbaubank je 2, Steatit 1,75, Eörlitzei Waggon 1,5, Geraer Strickgarn 5 Prozent niedriger. Poung- anleihe wurde 1 Prozent höher gehandelt. Dresdener Stadt- anleiye 1926 gewannen 1,20, Dresdener Stadtanleihe 1928 unk desgleichen Schatzanweisungen je 0,5 Prozent; Zittauer Stadl verloren 1 Prozent. Leipziger Börse vom 1. November. Die heutige Börse wai gekennzeichnet durch große Geschäftsstille, weil keine Anregunc vorlag. Thüringer Wolle 3 und Stöhr Kammgarn 2,5 Prozeni fester; Fritz Schulz 2 Prozent niedriger. Festverzinsliche Wert« lagen ruhig. Amtliche Berliner Notierungen vom 1. November. Berliner Börsenbericht. Die Börse eröffnete zunächst in sehr stiller Haltung, da infolge des großen katholischen Feier tages der Auftragseingang aus ein Minimum beschränkt blieb und in Anbetracht des Monatsersten auch Limitserneuerungen fehlten. Nichtsdestoweniger lagen die ersten Kurse überwiegend über denen des gestrigen Schlusses. Nach den ersten Kursen trat eine unverkennbare Belebung des Geschäfts ein. Die Kulisse ging aus ihrer in den letzten Tagen gezeigten Zurück haltung heraus und nahm zum Teil beachtliche Neuanschasfun- gen vor, so daß fast auf allen Aktienmärkten Kursbesserungen zu verzeichnen waren. Am Rentenmarkt blieb es vorerst sehr still. Am Geldmarkt ermäßigten sich die Sätze für Blanko- tagesgeld nach Überwindung des Ultimo nm V» aus 4Vs bis 4Vs Prozent. An den Aktienmärkten traten auch im Verlaus aus Eindeckungen der Kulisse meist weitere, allerdings nicht zu umfangreiche Besserungen ein. Am Rentenmarkt kamen nur kleinste Umsätze zustande. Devisenbörse. Dollar 2,49—2,49; engl. Pfund 12,37 bis 12,40; holl. Gulden 168,19-168,53; Danz. 81,12—81,28; franz. Franc 16,38-16,42; schweiz. 80,98-81,14; Belg. 58,17-58,29; Italien 21,30—21,34; schwed. Krone 63,80—63,92; dän. 55,24 bis 55,36; norweg. 62,16—62,28; tschcch. 10,37—10,39; österr. Schilling 48,95—49,05; poln. Zloty 46,97—47,07; Argentinien 0,63—0,64; Spanien 33,97-34,03. "" Getreidegroßmarkt Berlin. Mit dem Inkrafttreten der neuen Festpreise stand am BrotgetreidemarU mehr Ware zur Verfügung. Bemerkenswert war, daß ein größerer Teil der von der Reichsstclle vorgesehenen Zwangsanküufe durchgesührt werden konnte, wobei wieder Preise bezahlt wurven, die etwas über dem Mühlenpreis lagen. Hafer wird weiter gefragt, desgleichen auch Gerste und Futtermittel. Vom 1. November. Für 1000 kg in Mark: Wciz., märk.,fr. Berl.U 204 Gesetzl. Erzeugerpreis für d. Preisgebiete?) W. V 193, W. VI 194, W. VII 195, W. VIU 196, W. IX 198, W. XI 200. Rogg., mark., fr. Berl?) 164 Gesetzl. Erzeugerpreis für d. Preisgeöiete^) R. V 152, R. VI 154, R. VII 155, R. VIII 156, R. IX 158, R. XI 160. Gerste fr. Berl. ab Stat. Brau-.sste. 207-214 198-205 Brau-, gut 194-205 185-186 Sommer-, mittel — — Winier-, zweizeil. — — vierzeN. — — Industrie- 187-192 178-183 Futter-, gesetzlicher Erzeuger preis für di- Preisgebtete^) G.V153, G. V1154, G.VII 156, G.VIII 159, G. 1X161. Haser sr.Berl. abStat. märkischer — — Gesetzl. Erzeugerpreis für die Preisgekneteü H. IV 147, H. VII 151, H. X 154, H. XI 156, H. XIII 159, H. XIV 161. 05k do. fr. Berl.**) 9,05 6,50 6,70 8,50 7,65 7,25 7.60 4,35 Seradella, neue Leinkuch. 37 Erdnnßk. 5025 Erdnußk.-Mehl Trockenschntzl. Sojaschror 452L Hambg. do. Stettin Kartosfelfl.*) »ZK Mehl, 100 Ic§ in Mk. fr. Berl.:°) Weizen Type 790: Preisgebiel V 26,65, VI 26,80, VII 26.95, VIII 27,10, IX 27,40, XI 27,70. Roggen Type 997: Preisgebiel V'21,65, VI 21,75, VU 21.90, VIII 22,05, IX 22,35, XI 22.65. Kleie, 100 K? in Mt.:°) Weizen. V 11,10, VI 11,15, VII 11,20, VIII 11,25, IX 11,40, XI 11,50? Roggen- V 9,55, VI 9,60, Vll 9,70, VIII 9,75, IX 9,90, X110,00. Llsaaten, 1000 kg in Mark: Raps — Leinsaat —> Futtermittel, HUlsenfrüchtc: Vikt.-Erbs. 33,00-36,00 Kl. Erbsen — Futtererbscn — L Peluschken — G* s Ackerbohnen 11,50-12.50 « »-Z Wicken 11,00-12,00 «o Lupine, blane 6,75-7,25 Lupine, gelbe 9,75-10,00 Z ') Vereinzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn zulässig. ') Gesetzlicher Mühleneinkaufspreis 4- 4 Mark. ') Bis 64 Kilogramm ersolai ein Aufschlag von 2 Mark je Kilogramm, darüber hinaus bis 67 Kilogramm ein solcher von 1 Marl. — Bei Lieferung von Sommersuttergerste kommt ein weiterer Ausschlag von 5 Mark je Tonne hinzu. *) Für jedes Kilogramm ttbergewichi 2 Mark. °) Zuzügl. 0,50 Mark Frachtausglerch; bei Abnahme von Mindestens 10 Tonnen frei Empfangsstation. °) Zuzügl. 0,30 Mark Ausgleichsbetrag für 100 Kilogramm. — Bei Weizenvollkleie kann ein Ausschlag von 0,50 Mark für 100 Kilogramm berechnet werden. Berliner Magcrviehmarkt. (Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhos in Friedrichsfelde.) Austrieb: 266 Rinder, dar unter 251 Milchkühe, 15 Stück Jungvieh, 50 Kälber, 317 Pferde. Verlauf: Gute Kühe besser gefragt, sonst ruhig. Es wurden gezahlt: Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Qualität 200—320 Mark, ausgesuchte Kühe und Kälber über Notiz; tragende Färsen je nach Qualität 160—240 Mark, ausgesuchte Färsen über Notiz; Jungvieh zur Mast je nach Qualität 20—24 Mark je Zentner Lebendgewicht. — Pferdemarkt «Preise je nach Qualität); 1. Klasse 800—1000 Mark, 2. Klasse 500—800 Mark, 3. Klasse 150—500 Mark; Schlachtpserde 40—120 Mark. Verlauf: still. . Preisnotierungen für Eier durch das Reichskommissariat für die Vieh-, Milch- und Fettwirtschaft. Die notierten Preise sind Abgabepreise in Reichspfennig an den Großhandel ab Waggon oder Lager Berlin, verzollt und versteuert, einschlietz« lich Unterschiedsbetrag, Kennzeichnung, Verpackung und Banderolierung. L. I n l a n d e i e r. Deutsche Handelsklassen eier: I. 01 (vollfrische Eier): Sonderklasse 65 Gramm und darüber 12, Größe unter 65—60 Gramm 11,50, Größe S unter 60—55 Gramm 11, Größe 0 unter 55—50 Gramm 10,25. Größe O unter 50—45 Gramm 9,50 II. 0 2 «frische Eier): Sonderkl. 11,50, Gr. 24 11, Gr. 8 10,50, Gr. 0 9,75, Gr. v 9. Ab fallende Ware 9. — 8. Auslandeier. Holländer, Dänen u- Belgier: Sonderklasse 11,75, Größe V 11,25, Größe 8 10,50, Größe 0 9,75; Finnländer und Estländer: Sonderklasse 11,50, Größe L 11, Größe 8 10,25, Größe 6 9,75; Bulgaren: Sonver- klasse —, Größe >4 —, Größe 8 10,25, Größe 0 9,75; Ungarn: Sonderklasse —, Größe -4 11, Größe 8 10,25, Größe V 9,75; Juboslaweu: Sonderklasse —, Größe V 10,75, Größe 8 10,25, Große 0 9,75. 0. K ü h l h a n s e i e r. In- und Ausland: Son derklasse 10,50, Größe 10, Größe 8 9,50, Größe L 8,75. Größe v 8. Tendenz: fest. Wetter: schön. 7 Die amtlichen Berliner Kartoffclnotierungen sind un verändert. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hauptfchriftleiter Hermann Lässig, Wilsdrusf, zugleich verantwortlich für den gesamten Textteil. , Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff- Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunle, Wilsdrusf. --- DA. IX. 34 1566.