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„Kommen Sie, Herr Justizrath," befahl der Staatsanwalt. Tie beiden Kommissare schritten an der Seite des Verhafteten in den Schloßhof hinab, wo bereits ein Wagen bereit stand. Alle vier nahmen? in demselben Platz und bald darauf rollte er der Residenz zu. Fünfzehntes Kapitel. Das Weihnachtsfest war herangekommen. Durch die Straßen liefen sorgliche Eltern und heitere Kinder in buntem Gewühle und in aller Herzen tönte der freudige Ruf: „O, du fröhliche, O, du felige, Gnadenbringende Weihnachtszeit. Welt ging verloren, Christ ward geboren, Freue dich, o Christenheit!" Feierlich läuteten die Kirchenglocken zur Christmette, und kaum war der metallene Ruf verhallt, fo brausten die Jubeltöne der Orgel durch die geöffneten Thore und durchwvgten die Luft. Hier und da drang bereits Heller Lichterglanz aus den Fenstern, und wohin das Auge blickte, überall sah es frohe, glückliche Menfchen. Ueberall? O nein! In dem kleinen Haufe am Ende des Dorfes Söllnitz, war das Christfest gar ernst und traurig. Statt des Christ baumes stand ein Sarg in der Stube und in demselben lag bleich und kalt Louise mit ihrem Kinde. Daneben faß Marie, fast selbst einer Leiche ähnlich. Ihr Auge war trocken, und gleich als müsse sie der Heimgegangenen Schwester wenigstens etwas vom Christfeste geben, hatte sie ihr einen kleinen Tannenzweig in die Hand gedrückt. O Gott, was hatte auf das arme Mädchen in der letzten Zeit alles eingestürmt. Sie hatte sich oft selbst gefragt, wie es ihr denn möglich gewesen sei, die furchtbaren Schicksalsschläge zu ertragen. Fast beneidete sie die Heimgegangenen. Der Brnder und die Schwester waren ja von allen Qualen und Sorgen befreit; ihnen war es jetzt wohl. Sie fank an dem Sarge der Schwester nieder und betete. Schwere Tritte auf der Treppe störten sie aus ihrer Andacht. Es waren die Leichenträger und unten vor der Thür hielt bereits der Armenleichenwagen. Kalt nnd theilnahmlos griffen die Männer zum Sargdeckel. Noch einmal beugte sich Marie über die Schwester und drückte heiße Küsse auf die Lippen der Entseelten — und noch einmal brach ein lindernder Thränenstrom aus den matten, durchwachten Augen Marias. Dann wurde der Deckel geschlossen und der Sarg hinabgetragen. Marie konnte ihm nicht folgen, ihre Kräfte waren erschöpft, und sie hätte ihm wohl auch kaum folgen können, wenn dies nicht der Fall gewefen wäre. Der Führer sputete sich, feine Ladung nach dem Kirchhofe zu bringen und mit einer jeder Pietät gegen den Todten hohnsprechenden Eile ging der Wagen dahin. Es war ja nur eine Armenleiche! Aber auch im Schlosse sah cs gar öde und traurig aus. Wohl strahlte da ein festlicher Christbaum, wohl lagen reiche Ge schenke darunter und doch kam bei Konstanze die Festfreude nicht zum Durchbruch. Und wie konnte es auch anders fein. Ihre dunklen Ahnungen waren in ihrer ganzen, furchtbaren Größe zur Wahrheit geworden. Der Vater als Betrüger verhaftet, der Bruder noch immer in hoff nungslosem Zustande, und sie selbst einer traurigen Zukunft preisge geben. Aus den Parterrezimmern herauf erscholl der Jubel der Bedien steten. Konstanze hatte sie, soweit es ihre Mittel erlaubten, mit Ge schenken bedacht. Sie gönnte den Leuten ihre Freude, aber doch rief jeder Jubelton die bittersten Empfindungen in ihr wach, und es schien ihr wie Hohn auf ihre eigene, traurige Lage. Sie hatte einen Christbaum an das Bett des kranken Bruders gestellt und erwartete fehnfüchtig dessen Erwachen, denn schon seit einigen Stunden lag er in tiefem Schlafe. Endlich schlug er die Auge auf. Sein erster Blick fiel ans den brennenden Christbaum. „Ich danke Dir, Schwester," sprach er mit einem wehmüthigen Blick auf Konstanze, und dieser die Hand reichend, fuhr er mit matter Stimme fort' „Welch' ein Weihnachtsfest, Constanze! O, ich habe ja dieses furchtbare Schicksal verdient, habe es durch frevelhaften Leichtsinn felbst auf mich heraufbeschworen, aber Du, arme, unschuldige Schwester, die Du keinen Theil an meiner und des Vaters Schuld trägst, mußt mit leiden." „Beruhige Dich, Franz. Laß uns mit Ergebung tragen, was uns das Schicksal auferlegt. Ist doch der brennende Christbanm das Symbol der Hoffnung und des Vertrauens — und der Liebe," fügte sie mit einem Seufzer bei. „Der Liebe," stöhnte Franz. „O, mein Gott, wie habe ich das Wort mißbraucht! Sieh, Schwester, eben hatte ich einen entsetzlichen grauenhaften Traum." „Wenn es Dein Herz erleichtert, so erzähle." (Forts, folgt.) Mittheilungen über Obst- und Gartenbau. Der Spanische Pfeffer l^uMvum nunnum) als Gewürz- Arznei- und Zierpflanze. Der Spanische Pfeffer, in Frankreich Piment, in Ungarn Paprika genannt, gilt in vielen, namentlich südlichen Ländern als ein unentbehrliches Küchengewächs. Er vertritt dort häufig die Stelle des Pfeffers, den er an Stärke übertrifft. Man benutzt in Deutschland auch die grünen Schoten beim Einlegen der Essig- und Salzgurken, zu deren Haltbarkeit sie beitragen. Sie werden auch zuweilen für sich mit Essig oder mit Zucker eingemacht und als Beilage zu anderen Speisen genossen. Getrocknet dienen nicht blos die Schoten, sondern auch die Samen als Gewürz, besonders für fette, schwer verdauliche Speisen. Zum Küchengebrauch werden die reisen Schoten, nachdem man den Samen herausgenommen, aus dem Ösen oder in der Sonne ge trocknet und zu Pulver gestoßen. In Frankreich schneidet man die vom Samen be freite Frucht in kleine Stücke und knetet sie in Roggenteig, den man 24 Stunden gähren und dann im Ofen oder auf dem Heerde trocknen läßt. Es wird dann in einem Mörser zu Pulver gestoßen, welches das Aussehen von gewöhnlichem Pfeffer in gemahlenem Zustande hat und auch wie dieser aus den Tisch kommt. In dieser Zubereitung bildet er in Frankreich einen eignen Handelsartikel, der viel nach Eng land und zuweilen auch nach Deutschland ausgeführt wird. Der Spanische Pfeffer wurde wegen seiner reizenden Eigenschaften früher viel fach in der Arzneikunde gebraucht und auch jetzt zuweilen noch angewendet, so na mentlich bei Rheumatismen, Verdauungsschwache mit Anhäufung von Schleim und Säure im Magen. Mäßig gebraucht ist es ein gutes Mittel zur Beförderung der Verdauung, während sein Mißbrauch leicht große Nachtheile zur Folge haben kann. In England ist folgende Zusammensetzung gegen Rheumatismus ein beliebtes Volksmittel: Spanischer Pfeffer, gepulvert, gewöhnliches Kochsalz, von jedem ein Theelöffel voll, Essig '/, Liter. Das Ganze mische man durch tüchtiges Schütteln in der Flasche Wohl zusammen und bade damit die kranken Theile, oder gebrauche es zu Umschlägen und Einreibungen, es verhindert das Anschwellen des kranken Gliedes und lindert den Schmerz. Beachtung verdient noch folgende Vorschrift: Man nehme zerschnittene Pfesferschoten, übergieße sie mit gereinigtem Weingeist, an Gewicht doppelt so viel, als sie selbst wiegen, lasse den Aufguß mehrere Tage an einem warmen Orte stehen, löse Gummi-arabicum bis zur Syrupkonsistenz in Wein geist auf, vermische es mit gleicher Menge der weingeistigen Tinktur und rühre die trübe Masse recht sorgfältig durcheinander. Dann schneide man Streifen von Sei denpapier, überpinsele sie mit einer Lage dieser Mischung, nach deren Trocknen eine zweite aufgetragen wird. Erhalten dann die Streifen einen Glanz, so sind sie zur Verwendung geeignet; entgegengesetzten Falls werden sie zum dritten Mal überstrichen. Dieses gummirte Pfefferpapier, über unaufgebrochenc Frostbeulen und Verbrennungen ohne Blasenbildung gelegt, benimmt sofort den Schmerz und das Jucken und bewirkt schnelle Heilung; auch bei Quetschungen leistet es gute Dienste. Obschon der Spa nische Pfeffer gewöhnlich nur für Küchenzwecke angebaut wird, so ist er doch eine nicht uninteressante Zierpflanze, indem die rothen oder gelben Früchte sehr gut mit dem dunkelgrünen Laub kontrastiren. Die Kultur des Spanischen Pfeffers ist sehr einfach und leicht, die Pflanze ver langt eine warme Lage und einen guten lockeren Boden. Den Samen säet man im März oder Anfang April in ein Mistbeet oder in Blumentöpfe, die man im Wohn zimmer ans Fenster stelle» kann. Ende Mai, wenn keine Fröste mehr zu befürchten sind, entweder an eine sonnige und geschützte Stelle ins freie Land oder wieder in Töpfe. An regelmäßigem Begießen darf man es auch im freien Lande nicht fehlen lassen. Reife Früchte erhält man mit Sicherheit nur von Pflanzen in Töpfen unter Glas kultivirt. Schließlich ist noch zu bemerken, daß man sich nach Enthülsung deS Samens die Hände sorgfältig waschen muß, wenn man sich nicht einem unerträglichen brennenden Schmerz aussetzen will, sobald man ungewaschen die Augen, das Gesicht oder andere zarte Hauttheile berührt hat. Düngung -er Obstbäume. Während der Zeit des Fruchtansatzes im Sommer muß man die Bäume düngen; die Früchte werden dann bedeutend größer und ihr Wohlgeschmack erhöht. Hierzu empfiehlt sich sehr gut die Holzasche. Nach Versuchen, die man in Frankreich ange- stellt hat, ist das Begießen der Bäume mit Aschenlauge ein ausgezeichnetes Mittel, um das Wachsthum derselben zu befördern und deren Fruchtbarkeit zu erhöhen. Zu diesem Zweck bestreut man den Boden unter den Bäumen in ziemlich weitem Um kreis mit Asche. Der Regen laugt die Äsche aus und das kohlensaure Kali (die Potaschej gelangt dadurch zu den Wurzeln. Von ganz vorzüglicher Wirkung aber ist die Düngung bei den Birnbäumen als das kräftigste Heilmittel gegen den Krebs, gegen die Gelb- und Darrsucht. Bei großer Trockenheit im Sommer ist es auch rathsam, etwa 4—5 Fuß vom Stamm entfernt mehrere 1 Fuß tiefe und breite Lö» cher zu graben und diese mehrere Male abwechselnd mit Wasser und Jauche vollzu gießen. Der Baum erhält durch dieses Verfahren mehr Kraft, die Früchte festzu- halteu und freudiger zu wachsen. Trocknen von Aepfeln, Birnen und Pflaumen nach italienischer Art. Man kann das sogenannte italienische getrocknete Obst, das in Kisten zu unS kommt und hoch bezahlt wird, nach folgendem Verfahren, die nöthige Sorgfalt na türlich vorausgesetzt, sehr leicht Herstellen. Zunächst wird das zu trocknende Obst sorgfältig geschält, der Stiel aber daran gelassen. Sodann legt man die Früchte, nicht zuviel mit einmal, in einen bereit gehaltenen Kessel mit kochendem Wasser, läßt sic darin etwa 5 Minuten kochen, nimmt sie darauf heraus und legt sie nebeneinan der auf sogenannte Horden oder Bleche, die man in einen mäßig geheizten Ofen stellt. Sobald das Obst ganz weich geworden, nimmt man es aus dem Ofen, kehrt jedes einzelne Stück um, reiht das eine möglichst nahe an das andere, schiebt sodann alles wieder in den unterdessen um zwei Grad stärker geheizten Ofen und läßt eS 6 Stunden darin. Hierauf nimmt man das Obst heraus, löst es behutsam von den Blechen und bringt es in einen für Licht und Sonne gleich zugänglichen Raum, legt es dort weit auseinander auf Bretter oder Papier und läßt es 3 oder 4 Tage so liegen. Während dieser Zeit liest man täglich die trockensten Früchte heraus, packt dieselben so fest als möglich in Kisten oder steinerne Töpfe und bewahrt sie in einem trocknen Raume auf. In Bezug auf das Trocknen der verschiedenen Obstsorten sei noch bemerkt, daß die Aepfel gleichfalls geschält und des Kernhauses entledigt wer den müssen, sowie daß man Pflaumen nicht in kochendes Wasser legen, sondern die selben , weit auseinander gelegt, nur ein bis zwei Tage der Sonne aussetzen darf, worauf man sie im Ofen trocknet, wie oben beschrieben. Von den verschiedenen Bir nensorten eignet sich unter anderen die Muskateller ganz vorzüglich auf diese Art getrocknet zu werden. Vom Standort der Zimmerpflanzen. Beim Aufstellen der Pflanzen im Zimmer hat man sich zuerst nach dem ein fallenden Lichte zu richten. Zum bessern Gedeihen der Pflanzen ist ein Zimmer nach Süden gelegen einem nach Osten zu liegenden vorzuziehen; weniger eignen sich Lo kalitäten, welche die westliche oder nördliche Richtung haben. Aber auch in letzteren können noch Pflanzen gedeihen, wenn die richtige Auswahl in den Pflanzen-Arten selbst getroffen wird; z. B. Philodendron, k'ioa» olastioa, Plectogynen, Ruellia, Lantania, Chamärops, Farren rc. gedeihen auch in so ungünstig gelegenen Zimmern. Es soll ferner beim Ausstellen und Ordnen der Pflanzen auf die verschiedenen Größen, dann auf die Form und Färbung, welche die Blätter bieten, besondere Rück sicht genommen und selbe auch dem Lichte möglichst nahe gebracht werden, waS zu deren Gedeihen nöthig ist. Philodendron, Farrenkräuter, Plectogynen, Hedera rc. können vom Lichte entfernter gestellt werden, oder man wählt diese als Unterpflanzen und zum Zwischenstellen, um damit die Lücken auszufüllen. Auf die höheren Punkte stelle man die empfindlicheren Gewächse, auf die niederen Punkte die härteren Arten. Man bringe übrigens nur solche Gewächse ins warme Zimmer, welche naturgemäß diese Temperatur ertragen. Für kühlere Zimmer mit einer Temperatur von 5—8 " R. eignen sich Dracäna, Phormium, 6lmmasrops kumilis, Agaven, Aralia, Sparmannia, Aucca, Abutilon, b5ou8 Lustralis rc. Wenn solch ein kühles Zimmer zur Benutzung hie und da auf 14—16 ° R. geheizt wird, so schadet dies den Pflanzen nichts, wenn es nur nicht oft nach einander geschieht. Es möchte hier erwähnt werden, daß die Blätter zeitweise vom Staube, welcher in bewohnten Zimmern unvermeidlich ist, mit einem feinen Tuche oder Schwamm« abzuwischen find, damit die Ausdünstung und Einathmung der Blattorgane unge hindert stattfinden kann. Vermischtes. * Vier Menschen von einer Wölfin zerfleischt. Das Dorf Docama schi bei Berlad in Rumänien, die Besitzung des früheren Ministerpräsidenten Laskar Latargin, war Ende der vorigen Woche der Schauplatz eines in seinen Einzelheiten fürchterlichen Ereignisses. Ein Augenzeuge schildert dasselbe wie folgt: In der Nacht vom 28. auf den 29. Juli erscholl plötzlich im ganzen Dorfe ein fürchterliches Hunde gebell. Ein Bauer erwachte infolge dessen aus dem Schlafe und bemerk!« einen Wolf von ungewöhnlicher Größe von einer Schaar Hunde verfolgt. Die Bestie hatte die Richtung gegen dessen Wohnhaus genommen, wahrscheinlich, um sich einen Raub zu holen, da der Bauer neben dem Hause einige Schafe im Stalle hielt. Als er ihrer ansichtig wurde, begann er ein geheulartiges Geschrei auszustoßcn, mit welchem die Bauern gewöhnlich die Wölfe verscheuchen, wenn sie bei den Feldarbeiten oft zu fällig denselben begegnen. In der Regel ergreift der Wolf, an und für sich feige, dann die Flucht, auch wenn er nicht allein umherstreist. Diesmal gelang das stets bewährte Mittel nicht, denn die Wölfin machte einen Satz, richtete sich vor dem Un glücklichen kerzengerade auf und zerfleischte ihm in einem Augenblicke das Gesicht. Der Arme sank bewußtlos zu Boden, die Bestie, von Hunden verfolgt, suchte das Weite, passirte dabei einen andern Bauernhof, wo eine Wittwe mit ihrer zwölfjäh rigen Tochter im Freien schliefen, Packte das Kind an den Haaren und skalpirte es vollkommen. Die Mutter erwachte durch das Geschrei ihres Kindes und suchte nach einem Instrumente zur Abwehr ; aber die Wölfin kam ihr zuvor, ließ das Kind los und warf sich auf die Bäuerin, die sie, unter schrecklichen Schmerzensausbrüchen der Letzteren, gleichfalls an der Brust und im Gesichte bis zur Unkenntlichkeit zerfleischte, alles dies war das Werk eines Augenblickes. Durch den Lärm waren mittlerweile die Nachbarn erwacht und ein neben der Wittwe wohnender Bauer faßte in der Eile einen Knittel und warf sich auf das rasende Thier, um die Bäuerin zu befreien, was ihm auch gelang; aber kaum hatte sie das dritte Opfer losgelassen, so warf sie sich auf den Angreifer, den sie nach kurzem Ringen zu Boden warf und ebenfalls zerfleischte. Endlich war der Lärm ein allgemeiner nnd nun kamen die beiden Söhne des vierten Opfers und mehrere mit Hauen bewaffnete Bauern, denen es gelang, die Bestie zu erlegen. Die vier Opfer wurden in einem fürchterlichen Zustande, bis zur Unkenntlichkeit entstellt, bei anbrechendem Morgen ins Spital nach Berlah über- sührt, und es wird sich nun zeigen, ob das Thier toll war oder nicht. Jedenfalls ist es bis nun nicht dagewesen, daß sich dort ein Wolf im Monat Juli in ein Dors gewagt und Menschen direkt angegriffen hätte. * In Coburg wurde dieser Tage ein Hundertmarkschein gestohlen. Man vermuthete den Dieb in einer Aufwärterin. Alles wurde an ihr untersucht, keine Falte ihres Kleides blieb unberücksichtigt und schon glaubte man sich geirrt zu haben, als dem findigen Polizei- deamten der Gedanke kam, auch das Haar zu untersuchen — und siehe da, der kostbare Schein fand sich gut versteckt unterm Chignon vor.