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Weit im ütiä. zu, Siir unser« Krauen. unterwegs Engländer in der Schweiz. sür? Bez, Famose Aussicht, in Aussichten leiste» die Schweizer wirklich vorzügliches. Alles dies Der kumor. Vermischter. reeschiirz«. wel« eine Vier dcni der über kine Al anschUef eingehende Untersuchung gewidmet, zeigt in Wahrheit, wie berechtigt der Volksmund vom „Bienenfleiß" spricht. Aw Kaufbar Verantwortlicher Redaeteur A. Jhring. Truck und Verlag von Jhring L Fahrenhol,, Berlin 8. 42, PrinMstratze 8«. Siachdrutl aus dem Inhalt dieses Blattes verboten, Besetz vom 11./VI. 7V. Wesen, Schuch aber, als Harlekin, ergriff schnell einen Korb, packle etliches Porzellan hinein und stürzte mit mächtigem Gepolter auf die Bühne zwischen die Liebenden. „Halt!" rief er der Angela ist NUN Radolii worden !Reforn auch ei keinestr in Frc 2 Die 2 Hend an di« dagnit zweite Jahre später lebte sein Name in Munde Hunderttauscnder, und Reichtum leerte sein Füllhorn ihn aus. Die Arbeitsleistung Ler Kienen, cher ein deutscher Naturforscher Stegreif-Komödie. Um die Mitte des 18. Jahr hunderts wurden, häufig aus Mangel an regel mäßigen Stücken, Komödien ans dem Stegreif anSgeführt. In denselben spielte Ler Hanswurst stets eine Hauptrolle, er mußte mit seinen Scherzen zusammcnstickem was ost talentlose, des Improvi sieren» unkundige Darsteller, stümperhaft zerrißen hatten. Die Schuchsche Gesellschaft gatt um 1745 mit ihren Mitgliedern Stenzel und Brandes, als die für die improvisierte Komödie befähigste. Brandes war ein vortrefflicher Darsteller der Helden und Liebhaber und ihm stossen, wie ein damaliger Rezensent sich ausdrückt: „Die Worte blütenknospiger Liebe wie eitel Honigseim vom Munde." Als Leander (Liebhaber) war ihm einst mals die Liebeswerbung so feurig geraten, daß seine Angela ganz bedrängt davon gewesen und, obschon das Stück kaum angefangen hatte, mit den ihr vorgeschriebenen letzten Worten ihrer Rolle bei seinem Einsteigen in das Koupee ein altes Mütterchen mit einer riesigen Posaune. Auf seine Frage, wohin sie mit dem Instrument wolle, erzählte die Frau: „Das will ich Ihnen sagen. Ich bin aus D. und habe einen Jun gen so von 19 Jahren, der ist gegen meinen Willen nach M. zur Miliiär- musik gegangen und da bin ich hingc- reist und habe ihm, als er nicht zu Haus war, die Posaune fortgenommen. Der Junge soll mir nun einmal ge horchen, dafür bin ich Mutter." — Natürlich wird wohl das Regiment bald recht nachdrücklich die Posaune reklamiert haben! Samuel Morse, der berühmte Er finder des Schreibtelegraphen, der in großem Reichtum 1872 starb, lebte vor seiner Erfindung in den dürftigsten Verhältnissen als Lehrer der Malerei und des Zeichnens. Eines Tages kam er zu einem Schüler und bat ihn um ein Darlehn. „Wieviel wünschen Sie?" sragte derselbe, „ich selbst erwarte erst Geld." — „Geben Sie mir, was Sie entbehren können," versetzte Morse- — „Hier sind 10 Dollars, mehr besitze ich in diesem Augenblick nicht." — Morse bemächtigt sich der Hälste des Geldes und stürzt in das nächste D Unterw leutuai Mlaur von K als sie Feind Geweh gelassen Mohc Sranm Nachm im S' gedeh »Buss- die Bi stand 'n Ai an gen einen richtet am 2! Um 1 Kilogramm Zucker aufzuspeichern, müssen die emsigen Tierchen nicht weniger als 7'/; Mil lionen einzelne Kleeblumcn aussaugen, oder zur Gewinnung von 1 Kilogramm Honig, der ungefähr 75 Prozent Zucker enthält, etwa 5600000 Blumen. Rezept gegen Schwiegermütter. Bei den Pom- baws, einem halbzivilifierten Jndianerstamm im Indiana-Territorium, gilt es sür ein Hauptver brechen, wenn eine Schwiegermutter in den Wig wam eines Schwiegersohnes kommt, ohne einge- laden zu sein. herausplatzte: „Ach liebster Leander, ich kann un möglich länger widerstehen. Hier empfangen sie meine Hand und mit derselben das zärtlichste Herz." Die Komödie wäre damit zu Ende ge- Speisehaus, um zu essen, was er seit 24 Stunden nicht getan hatte. — Kartoffeln mit Zwiebeln, auf hol ländische Art. Sehr kleine Kartoffeln von ganz gleicher Größe werden roh geschält und gut gewaschen, ebenso schält man kleine Zwiebeln, von denen mau etwa den vierten Teil so viel nimmt als Kartoffeln! dann legt man abwechselnde Schichten von den Kar toffeln und Zwiebeln nebst reichlicher Butter, etwas Salz und Pfeffer in einen Topf, gießt Wasser und einige Löffel Essig zu, daß die Kartoffeln nicht ganz bedeckt sind, und läßt alles langsam Stunden dämpfen; ge bratenes Fleisch, Wurst, Leber und dergl. passen dazu. Gemischter Gbstsalat. Aus gleichen Teilen Birnen, Pfirsichen und Mira bellen bestehend, werden die beiden ersten Obstsorten geschält und geachtteilt, die Mirabellen entkernt und halbiert, dann alle mit Zucker bestreut, mit Franzbranntwein besprenkelt, gemischt und dann 20 Erdbeeren auf den ge füllten Teller gelegt. Kirsch-Likör. 1 Liter Branntwein, Vr Pfund Zucker, 2 Pfund Kirschen halb fütz, halb sauer, welche gestoßen werden, 1 Obertasse voll schwarze Johannisbeeren, 2—3 Gramm Zimmet. . „den Polterabend habe ich eingeleitet, die Hochzeit folgt im zweiten Akt." Das Publikum lachte, Schuch zerrte das junge Mädchen von der Bühne, während Brandes in wohlgesetzker Rede die Störung beklagte. Mütterliche Autorität. Bon einem sehr merk würdigen Mittel, die mütterliche Autorität einem widerspenstigen Kinde gegenüber zu behaupten, welches vor nicht allzu langer Zeit in M. ange wendet wurde, erzählt uns ein Freund unseres Blattes wie folgt: „Mein Vater traf auf der Reise gibt man in eine weithalsige Flasche und läßt es l—2 Tage in der Sonne ausziehen. Dann siebt man die Flüssigkeit durch ein Mullläppchen in kleine, trockene Flaschen und stellt diese versiegelt in den Keller. Limonadepulver. Man stößt '/- Kilogramm Zucker, auf dem die Schale von 3 Zitronen abge rieben worden ist, mischt ihn mit dem Saft von 5—6 Zitronen zu einem steifen Brei, erhitzt letztem über Feuer, bis er flüssig wird, ohne aber, daß er kocht, gießt ihn in Kapseln von steifem Papier und läßt ihn darin erstarren; sobald der Brei völlig erstarrt ist, nimmt man ihn aus den Kapseln, zerstößt ihn im Mörser, siebt ihn, füllt ihn in eine Glasbüchse und verschließt diese gut. Will man Limonade bereiten, so löst man 60 Gramm des Pulvers in Vr Liter kaltem Wasser ans. Hollunderberren-Einsieden. Der sorgfältig ab- gepcrlte Holler (es dürfen nämlich keine unreifen Beeren darunter sein) wird gut gewaschen und dann aus ein Sieb zum vollständigen Ablaufen des Wassers gegeben. Man rechnet V- Zucker und V- Frucht, kocht beides zusammen, wobei man wegen des leichten Anbrennens sehr vorsichtig sein muß. Kochend wird er in die schon vorher gereinigten und erwärmten Gläser gefüllt, einige Tage offen stehen gelassen, bis sich oben ein Häutchen gebildet hat und dann erst wie gewöhnlich verbunden. Teekchür;e. Weiß- und blaugetupfter Musselin wird für diese Schürze verarbeitet. Der gradge schnittene Teil ist oben mehrere Male eingereiht und ringsum mit hellblauer Seidentresse besetzt: eine dazu passende Umrandung erhält auch der unten angesetzte Volant. Das Latzteil besteht ebenfalls aus einem geradegcschnittenen Stück; das selbe ist unten eingereiht und mit dem Schürzcn- teil durch einen schmalen Gürtel verbunden, der im Rücken mit einem Knopf geschlossen wird; oben ist das Teil ebenfalls ein gereiht und an einem mit Seiden treffe benähten Querstreifen befestigt, woran die aus gleiche Art angeferligten Träger angesetzt werdm; dieselben sind an den Enden mit Knopflöchern ver sehen, die an den Bundknopf ange knöpft werden. Annonre. Bringe mein Bureau für Heirats- Vermittelung in empfehlende Erinnerung. Jährlicher Umsatz 3000 Paare. Au» KinLirmunö. Ein kleines Mädchen im Alter von 3»/, Jahren kommt zu ihrem Onkel, einem Junggesellen, zu Besuch und sieht auf dem Tisch einen großen Apfel liegen. Sie betrachtet denselben mit begehrlichen Blicken, wagt aber, . eingedenk der strengen Weisung ihrer Mama, nicht zu „betteln." Endlich bricht aber das Kind in die Worte aus: „Ach lieber Onkel, wenn Du nial einen alten Apfel hast, den Du nicht mehr ißt, dann schenkst Du ihn mir, nicht wahr?" Natürlich bekam die Kleine auch den neuen Apfel. Hus der Reitbahn. Der Rekrut Meyer ist vom Pferd gefallen. Als er wieder im Sattel fitzt, ruft ihm der Wachtmeister zu: „Meyer nun machen Sie aber nicht wieder solch dummes Gesicht beim Reiten, sonst denkt der Gaul, er kann ihnen alles bieten und wirft Sie nochmal ab!"