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Amtsblatt Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstag« und Sonnabends. -Bezugspreis vierteljährlich 1 Ml. 30 Vf. durch die Voü beroae« 1 Mk 54 »s Inserate werden Montags. Mittwochs und Freitags bis späteßens mittags 12 Uhr angenommen. - JusirtiEttS 15 64. Iahrg Dienstag, den 14. März 1S0S für die Rgl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrach zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für WilSVruff, Nittanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkuardlswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn Selbiasdorf Sernsswald- mtt Dmck und Verlag von Martin Berger 8° Friedrich in Wilsdruff. - Verantwortlich für Oertliches und dm Inseratenteil: Martin Berger, für Politik und die übrigen Rubriken: H»go Frkedri». Nv 32. Bekanntmachung, -ie Bekämpfung der Tuberkulose der Menschen betr. Um dem Ueberhandnehmen der Tuberkulose unter der Bevölkerung tunlichst zu steuern, wird hiermit folgendes bekanntgegeben: Jeder in Privatkrankenanstaltcn, in Waisen., Armen- und Siechenhäusern, sowie in Gast- und LogiShäusern, Herbergen, Schlafstellen, Internaten und Pensionalen vor kommende Erkrankungsfall an Lungen- oder Kchlkopfschwindsucht ist von dem behandelnden Arzte, wenn aber ein Arzt nicht zugezogen ist, vom HauShaltungs- bez. AnstaltLvorstande binnen 3 Tagen nach erlangter Kenntnis schriftlich der Ortspolizeibehörde anzuzeigen. Nichtbeachtung dieser Vorschrift hat Geldstrafe bis zu 100 Mk. oder Haft bis zu 6 Wochen zur Folge. Die Leichenfrauen «erden wiederholt darauf hingcwieseu. baß sie ebenfalls über jeden infolge von Lungen- oder Kehlkopfschwindsucht eintretenden Todesfall der Orts- Polizeibehörde mit den vorgeschriebcnen Formularen schriftlich Meldung zu machen haben. Im Fall der Nichtbeachtung dieser Vorschrift wiro gegen sie disziplinell ein- geschritten werden. 3. Die Ortspolizeibebörden haben die Desinfektion derjenigen Wohnungen, in denen Personen an Lungen- oder Kehlkopfschwindsucht verstorben sind, oder die von Personen °ic un solchen Krankheiten leiden, verlassen worden sind, saml ihrem Inhalte zu ver blassen. Sie haben sich hierbei nach der „Anweisung zum DesinfckiionSverfahren bei ^rkrankungs- und Todesfällen durch Tuberkulose (Schwinosucht)" zu richten. Den ander sten Weisungen des Bezirksarzles und der behandelnden Aerzte ist unweigerlich Folge leisten. Die von den Leichenfrauen abgelieferten Meldekarten sind von den Ortspolizei- behörden mit einem Vermerk über die Ausführung und Art der Desinfektion zu versehe" und alsbald an den BezirkSarzt abzugcben. 4. Es wird gebeten, in allen Lokalen, die dem Publikum zugänglich sind, sowie insbesondere in den Gast- und Schankstuben, in Wartezimmern, in Amtsstuben der Behörden, in öffentlichen Anstalten jeder Art, in Schulen, in Fabriken, größeren Werk- stellen, auf den Treppen und Fluren größerer Privalwohnungen mit desinfiziertem Wasser gefüllte Spucknäpfe aufzustellen und durch kurze, deutlich erkennbare Aufschriften daS Spucken auf den Fußboden zu verbieten. Ebenso ist alles Ausspucken auf den Fußwegen zu unterlassen. 5. Einzelne Exemplare des vom Kaiserlichen Gesundheitsamte herausgegebenen Tuberkulosemerkblattes, das dazu bestimmt ist, die Kenntnis von den Schutzmaßregeln gegen die gefährlichste aller Volkslrankheiten den weitesten Kreisen zugänglich zu machen, sowie der oben erwähnten Desinfektionsanweisung werden auf der Königlichen Amts- Hauptmannschaft unentgeltlich verabreicht. Königliche Amtshanptmannfchaft Meißen, am 7. März 1905. 500 L. Lossow- U. Die in Gemäßheit von 8 9 Absatz 1 Ziffer 3 des Reichsgesetzes über die Natural leistungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mai 1898 (Reichsgesetzblatt Seite 361 flgd.) nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des Hauptmarktortes Meißen im Monate Februar d. I. festgesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartierwirten innerhalb der Amtshauptmannschaft im Monate März d. I. an Militärpferde zur Verab reichung gelangende Marschfourage beträgt: 16 Mk. 28 Pfg. für 100 Kilo Hafer, 11 .. 55 „ „ 100 „ Heu, 5 „ 78 „ „ 100 „ Stroh. Königliche Amtshauptmannschaft Meißen, am 11. März 1905 Lossow. Die Armee AuropatkLns auf -er Flucht. Das Drama von Mulden geht zu Ende. Das Z^trum der Russen soll umzingelt sein, 200000 Mann, so heißt es, sind abgeschnitten. Mukden wurde am 10. März vormittags von den Japanern endgiltig besetzt. Futschun, das noch am Tage vorher als das neue ^"uptguartier Kuropatkins bezeichnet wurde, haben sie ^r°its genommen. Fast die ganze russische Artillerie fiel die Hände der Japaner. Wahrscheinlich hat ein großer Teil der russischen Armee bereits kapituliert. Die russische Armee wurde, soweit ersichtlich, in drei Teile zersprengt, die einzeln den Rückzug versuchen wußten. Die umge- kehrten russischen Strategen handeln nach dem Grundsätze: Vereint geschlagen werden, getrennt fliehen. Nach den letzten vorliegenden Meldungen sind die japanischen "^elungsnianöver Oyamas vollkommen gelungen, ein s^nn in^ der russischen Arme befindet sich zweifellos pine ennr^iangcnschaft, die Kriegsbeute der Japaner ist aesaat d^ darf den Berichten Oyamas, oder besser oenn von panischen Kriegsministeriums, voll vertrauen, beitet oder"" °lls wurde niemals eine Siegeslüge der- griffen. nur den Ereignissen unerlaubt voraus- ko« läcderii^ ^us den Meldungen Kuropatkins ist selbst mmist^ des russischen Kriegs, k^ükrulesen Schwere der Niederlage bereits svlickt'^ daß er si^" russische Oberbefehlshaber davon vollen Rückzüge befinde, daß kein würd^ dennoch aber Geschützfeuer gehört man dEer, widerstandsloser Flucht befindet. Wenn Trains ^che Masse von Munitionskolonnen, ein,r L^wA^ntr^ den Truppenkolonnen auf Erreich voiangehen, kann man sich das aelcüln des . "^^'uttes durch die Trümmer des SMagenen russischen Heeres kaum anders als das Bild Vollzieht, läßt sich nicht ahnen doch sche-^ dem Sieger alles gelungen zu sein, was stretegssche und taktische Maß nahmen zur Aufreibung des besiegten Gegners bezwecken Marschall Oyama meldete nach Tokio, die japanischen Einschließungsmanöver hätten vollkommen Erfolg gehabt. Die Japaner hätten eine große Zahl Gefangener und gewaltige Mengen von Waffen, Munition, Vorräten und Kriegsmaterial erbeutet. Zu genauen Feststellungen fehle es aber an Zeit. — Die nunmehr amtlich aus Tokio gemeldete Besetzung Mukdens hat weniger strategischen als vielmehr ungeheuren moralischen Wert. Westlich von Mukden standen noch zwei russische Armeekorps, welche nur noch die Wahl zwischen Vernichtung und Gefangen schaft hatten. Der Westecke des südlichen russischen Zen trums ist sicherlich der Rückweg ebenfalls abgeschntlten worden. Durch den Durchbruch der Japaner im Osten bei Machnntun und dann die Wegnahme von Tsita weiter nördlich ist auch das östliche Zentrum und der südliche Teil des russischen Ostflügels gehindert worden, auf der vom russischen Ostflügel besetzten Linie über Futschun weiter nach Norden zu flüchten. Da nun auch aus Tokio amtlich gemeldet worden ist, daß Futschun in der Nacht zum 10. März von den Japanern besetzt wurde, so hat eigentlich nur ein Teil der ersten vom General Lienewitsch befehligten Armee den Weg zur Flucht offen gefunden. Und welch' eine entsetzliche Flucht ist das! In einem Petersburger Privatbricfe heißt es: General Lienewitsch sucht im Osten über Futschun Tieling zu erreichen. Die Soldaten hatten seit 54 Stunden nichts gegessen und nicht geschlafen, die Munition beginnt auszugehen. Die Eisen bahnlinie im Norden von Mukden wird von den Japanern gehalten. Der Rückzug Lienewitsch über Futschun hat den Charakter einer Flucht. Die Kanonen bleiben wegen des plötzlich eingetretenen Tauwetters bis zu den Achsen im Kot stecken. Die Tschungusen schießen von der Höhe herab auf die durch die Schluchten ziehenden Truppen. — Aehnlich berichtet Reuters Bureau aus Niutschwang: Nach hier eingegangenen Meldungen ziehen sich die Russen anscheinend in das Hügelland nordöstlich von Mukden zurück. Der Rückzug erfolgt ohne alle Ordnung in einzelnen Abteilungen, die sich in aller Eile verschanzen, um die Verfolgung auf zuhalten. Große Rückzugsgefechte haben nicht staitgefunden. Die Russen werden den Widerstand in dem rauhen Ge lände östlich der Eisenbahn für längere Zeit nicht aufrecht erhalten können, da sie keine Möglichkeit haben, sich Vorräte zu verschaffen. Die Russen können vielleicht versuchen, durch ein nach Nordosten führendes Tal Kirin (eine Provinzhauptstadt der Mandschurei) zu erreichen; doch droht ein besonderes japanisches Korps, sie vom Jalu in dieser Richtung abzuschneiden. General Kuroki rückt nach Nord westen vor und drängt die Russen auf Nogis Armee zu. Die Verluste sind auf beiden Seiten un geheuer groß. Es wird angegeben, daß das russische 16. Korps bei Taschitschiao (im Nordwesten von Mukden, wo Nogi die Russen überraschte) tatsächlich aufgerieben wurde, und daß die Russen bei Liukuanpao 8000 Mann verloren haben. Ueber die russischen Verluste verbreiten englische Meldungen schauerliche Angaben. Die Gesamtverluste der Russen werden auf 150000 Todte und Verwundete sowie 50000 Gefangene geschätzt. Die Zahl der zurück- gelassenen großen Geschütze dürfte 100 übersteigen. Diese Angaben sind natürlich Mumpitz sensationshungriger Kor respondenten, denn sie lassen sich im Augenblick noch gar nicht abschätzen. Der kompetenteste Beurteiler, der japanische Oberfeldherr Oyama, unterläßt ziffernmäßige Feststellungen, weil jetzt keine Zeit zu Feststellungen ist. Aber man muß doch nach Lage der Sache sich auf solche Verluste gefaßt machen, da ja die ganze russische Armee in der Gefahr schwebt, zu Grunde gerichtet zu werden. Was die japanischen Trupps nicht niederschießen, wird durch Hunger, Kälte und totale Erschöpfung zu Grunde gehen. Von Kuropatkin hat man in Petersburg als letzte Meldung nur folgendes veröffentlicht: In der Nacht zu heute (10. März) hat der Rückzug aller unserer Armeen begonnen. Es wurde in der Nacht nicht gekämpft, doch hielt Geschütz- und Gewehrfeuer die ganze Nacht hindurch an. Auf der ganzen Linie ist also der Rückzug von den Russen angetreten worden. Aber wohin? Dem Zen trum und dem östlichen Flügel blieb nach den gestrigen Meldungen die Feldbahn von Fuschung nach Tieling. Inzwischen aber haben die Japaner, wie die neuesten Meldungen zeigen, Fuschung besetzt und außerdem soll die Feldbahn bereits von den Japanern zerstört sein. Bleiben noch die Wege über das Hamelingebirge, die aber