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gewaltigen Papierdrachen, dessen Schnur durch die Schüsse getroffen und zerrissen war. Der Drache wurde behutsam nach dem nahen Grenzstationshause gebracht, und hier ergab die Untersuchung, daß sein Kopf eine doppelte Wand und in seinem Innern 20 goldene mit Edelsteinen auS- gelegte Uhren und wertvolles Spitzenzeug barg. Der Drache war auf deutschem Gelände aufgeworfen worden, um mit seiner wertvollen Labung durch die Lüfte auf russisches Gebiet herübergezogen zu werden. * Der Ehikagoer Blaubart Jakob Schmidt alias Johann Hoch aus Horrweiler bei Binzen, der zur. zeit im Ehikagoer Gefängnisse seinem Prozesse wegen Viel- weiberei entgegensieht, muß eine merkwürdige Anziehungs kraft für die Frauen besitzen. Sein Bild freilich verrät nichts Von dieser faszinierenden Kraft, die es ihm er möglichte, in den zehn Jahren seines Aufenthalts jenseits des großen Teiches — er ist erst im Januar 1895 nach Verübung großer Schwindeleien nach Amerika gekommen — den Rekord der Eheschließungen zu schlagen. Nach den bisherigen Festellungen der Ehikagoer Polizei hat er in den zehn Jahren dreizehn Frauen die Hand gereicht, nämlich folgenden: Janet Spencer, Lhikago, verheiratet 1896 und im selben Jahre verlassen. Marie Huß, Wheeling, W. Na., 1896, starb wenige Tage nach der Hochzeit. Alice S. Hauk, Peocia, Jll., verlaffen. Lina Hoch, Milwaukee, starb plötzlich. Gretchen Hoch, Schwester der vorigen, starb einige Zeit nach der Hochzeit. Marie Beckerschultz, St. Louis, 1903, starb unter verdächtigen Umständen. Marie Görke-Schmidt, Chikago 1903, verlassen. Sophie Fink, Batavia, Jll, verlaffen. Marie Hendricks Schmidt, Lhckago, verlassen. Ada Dodd, Dayton, O., 3. November 1903, einen Monat später verlassen und ihres Vermögens beraubt. Roberta Curtis, New Dork, 17. November 1903, auf der Hochzeitsreise in Wafyington verlassen und um 1750 Dollars erleichtert. Marie Walker, Chicago, Dezember 1904, starb am 11. Januar 1905 an Arsenikvergtftung. Emile Fischer Schwester der vorigen, Lhikago, 21. Januar 1905, am nächsten Tage verlassen und um 790 Dollar bestohlen. Also fünf von diesen dreizehn Frauen sind gestorben, während die übrigen nach wenigen Tagen oder Wochen deS Eheglückes von Hoch, alias Schmidt, im Stiche ge lassen worden sind. Außer diesen haben sich noch Dutz ende von Frauen aus allen Landesteilen gemeldet, die behaupten, daß sie Hoch Herz und Hand zum „ewigen" Bunde gereimt haben, ohne daß ihre Ansprüche sich genau feststellen lassen. Eine von diesen, Hulda Nagel in St. Paul, behauptet, Hoch habe sie 1902 als „Graf Otto von Kern" geheiratet und nach wenigen Tagen unter Mitnahme von 3500 Dollar verlassen. ' Ein Millionär, der arm gestorben ist. LarnegieS Amwauung, daß es eine Schande wäre, reich zu sterben, scheint unter seinen amerikanischen Kollegen An hänger zu finden. Wie aus New-Dor! berichtet wird, ist „Uncle Stevie" Roath aus Norwich, Lonnccticut, ein reicher aber geiziger Junggeselle, im Alter von 76 Jahren ge- storben, nachoem er sein ganzes Vermögen von 8000000 Mark an seine Verwandten verteilt hatte. Er sagte rühmend von sich, er hätte in jedem Jahre seines Lebens etwas erspart, selbst damals, als er 24 Mark wöchentlich verdiente. Vor einiger Zeit verteilte er unter die fünf Kinder seiner Schwester 4000000 Mark. „Ich zog alles zusammen", sagte er, „und rückte dann plötzlich damit heraus. Dann wartete ich ab, was sie mit dem Gelde beginnen würden. Eine Bedingung habe ich nicht gestellt. Ich wollte sehen, ob sie es zum Fenster hinauswerfen würden." Augenscheinlich gingen die Verwandten aber sehr gut mit dem Gelde um, denn vor einem Monat schenkte er ihnen den Rest seines Vermögens im Betrage von etwa 4000000 Mark. Er sagte, er wolle „arm sterben", wie Carnegie es geraten habe. Roath hatte sein Vermögen durch Getreide- und Viehhandel verdient. Obgleich er gegen seine Verwandten so freigebig war, handelte er doch mit jedem Droschkenkutscher um das Fahrgeld und wohnte in billigen Hotels. ' Eine gemütliche Heiratsgefchichte wird aus der Oberpfalz bekannt. Äm Lage vor der Hochzeit er schien bei dem Bräutigam eine andere Evastochter, die ältere Ansprüche geltend machte, und es gelang ihr tat sächlich, den Treulosen umzustimmen. Eni Telegramm an den Brautvater wurde entworfen, des Inhalts: „Mor- gen nicht kommen", die Post war aber so zartfühlend, das nach Schluß des Tagesdienstes eingegangene Tele- gramm nicht mehr auszutragen, und in der Frühe des anderen Tags war der Brautvater nebst Zubehör bereits auf dem Wege, als die Drahtbotschaft zugestellt wurde. Durch Schnee und Wind stampfte die Partie dem Orte zu, wo der Notar Amtstag hielt und der Akt über die Ehe gemeinschaft ausgenommen w rden sollte. Im Wirts hause, wo der Notar sein Quartier aufgeschlagen hatte, gab's lange Gesichter, da der Bräutigam die andere Braut mitgcbracht hatte. Grollend zog sich der Brautvater ins Wirtszimmer zurück und begann zu trinken. Die Wb n war aber eine gute und resolute Frau. Sie wußte Sie kannte unter ihren Gästen einen Burschen, der schon länger eine passende Partie suchte. Er wurde geholt, kam, sah und sagte „Ja", und am nächsten Tage kam der Notar wieder nach D und protokollierte das zweite Paar. * Ein gesegnetes Alter. Der älteste Mann Tirols, der „Högger Jäkele" Jakob Pichler ist auf dem Berghof in der Gemeinde Risfian bei Meran an der Influenza gestorben. Er ist 104 Jahre, 7 Monate und 8 Lage alt geworden. Pichler genoß seit der Anwesen- heil des Kaisers in Paffeier im Jahre 1898 eine jährliche Gnadengade. Er war geistig rüstig; die letzten zwei Jahre verbrachte er im Bette. — 104 Jahre alt ist die nunmehr nach eintägigem Krankenlager in Altheim bei Land-Hut verstorbene Straßenwärterswitwe Karoline Maier geworden. In Regensburg kam sie am ersten Tage des verflossenen Jahrhunderts, am 1. Januar 1801, zur Welt. * Der explodierte Nitroglycerinsäufer. Eine imponierende L istung amerikanischer Journalistik finden wir in der „New-Dor! Tribune" vom 4. Februar, wo unter einem ellenlangen Titel und zahlreichen herzzerreißen den Untertiteln folgende grausige Geschichte erzählt wird: „Von unserem Spezialberichterstatter. Lesoeur (Minne sota), am 3- Febr. Ein Arbeiter, der bei einem gewissen Argonvale beschäftigt war, hielt sich Mitwoch in Wheatly auf, wo er sich fürchterlich betrank. In seinem Rausch wettete er, daß er eine halbe Pinte Nirozlycerin austrinken werde. Er hat die Wette glänzend gewonnen, fiel aber auf dem Nachhausewege in einen Graben und war bald infolge der furchtbaren Kälte ganz steif gefroren. So fand ihn am nächsten Morgen sein Arbeitgeber, Herr Argonvale. Mitleidsvoll trug er den Arbeiter in seine nahegelegene Wohnung, zündete rasch im Herd ein Feuer an und eilte dann fort, um einen Arzt zu holen. Als Argonvale aber zurückkam, fand er zu seinem Entsetzen weder von dem Arbeiter, noch von seinem Hause die ge- ringste Svur. DaS Sprengöl im Körper des Arbeiters war, wahrscheinlich unter der Einwirkung des Herbfeuers, explodiert und batte alles ringsum vernichtet." * Eine köstliche Geschichte passierte, wie die Hallesche „Allg. Zig." erzählt, vorige Woche in dem nahege legenen Orte P. im Saalkreis. Spät abends, als sich der PfarrerzurRuhe begebenwollte, sah er einen mattenLichrschein aus dem Zimmer des Turmes hervorschimmern. Das war verdächtig! Entweder war im Turm ein Feuer ausgekommen, oder aber — das erschien näher liegend — Spitzbuben gingen dort ihrem frevelnden Gewerbe nach. Im Nu hatte der Pfarrer eine Anzahl Nachbarn um sich versammelt und geräuschlos rückte der Zug gegen die Kirchentür vor. Aber sie war fest verschlossen und der Schlüssel ließ sich nicht finden. Doch man machte kurzen Prozeß: ein Paar wuchtige Axthiebe, da lag die Tür in Trümmern, und die entschlossene Schaar drang in das Kircheninnere ein, voran als Führer der Streit macht der Herr Pfarrer mit dem gespannten Revolver. Behutsam stieg man die steilen Stufen zum Turm empor . . . wo sich unter allgemeiner Heiterkeit das gruselige Geheimnis entschleierte: die Läutejungen, die um acht Uhr die Abendglocken geläutet, hatten versehentlich die Küchenlampe im Turm stehen lassen, und der unschuldige Lichtschein des Lämpchens, der matt zum Turm heraus drang, mar der Anlaß gewesen zu der abenteuerlichen Kreuzfahrt zum Schutzs des bedrohten Heiligtum-, die allen Teilnehmern eine lustige Erinnerung bleiben wird. * Rhinozeros-Braten. Ein Rhinozeros im Gewicht von 2500 Pfund wird, wie englischen Blättern aus New-Dor! gemeldet wird, im ganzen gebraten und bei dem Diner des kanadischen Klubs im Hotel Astor' in New-Dork serviert werden. Dem früheren Präsidenten Cleveland fällt die Herkulesarbeit zu, die „Mammut- Keule" zu tranchieren; man weiß noch nicht, ob er zu diesem Geschäft eine Kreissäge oder eine Ladung Dynamit nehmen wird. Das Rhinozeros ist ein Ge schenk des Prinzen Heinrich von Preußen, der ver- sprachen hatte, dem Klub zu Hilfe zu kommen, wenn er wieder etwas „Seltsames" brauchen sollte. Prinz Heinrich war während seines Besuchs in New-Dork Gast des Klubs bei einem Diner. Man hielt das „Seltsame" bis jetzt für einen Scherz, aber als der Klub nach Grover Cleve- lands Bär im vorigen Jahre nichts besseres finden konnte, wandte man sich hilfesuchend an den Prinzen, der sofort das Rhinozeros sandte, lieber 300 kanadische und ameri- kanische Sportsleute werden an dieser großartigen Schmau- serei reilnehmen. ' Künstler und Kaufmann — ei« modernes Bündnis. Läßt man die verschiedenen Kalender für 1905, die altbekannten, wie die neuaultauchenden, Revue passieren, so muß vor allem mit Freuden hervorgehoven werden, daß auch iu diesem Jahre eine Verschönerung des Inhaltes und der äußeren Ausstattung, d. h. also ein ent schiedener Fortschritt in künstlerischer Hinsicht, eine Ver besserung und Veredlung des Geschmacks zu verzeichnen ist AIS charakte- ristisches und gefälliges Bei spiel hierfür sei das entzückende Bild von Kaulbach, „Das hungrige Kleeblatt", ge nannt, weiches in ca. Million. Exemplaren 'ast alle dies- jäyrigen beut- r-e- Kalender m ckt. DaS Original de- r et sich im Besitze von Kathreiners Mulzkaffee- Fabriken in München und wurde vom Künstler speziell für diese Firma geschaffen, die sich schon öfter um die künstlerische Ausgestaltung und Verschönerung der Propaganda verdient gemacht hat, wo mit sie nicht in letzter Linie den Zweck verfolgt, den Kunst- sinn des Volkes zu bilden. Einen ebenso amüsanten, wie lehrreichen Kommentar zu dem reizenden Kaulbachschen Kinder-Bilde gibt die flotte Novelle „Sein Lebenselixir" von Hofrat Maximilian Schmidt, der wir gleichfalls in den meisten heurigen Kalendern begegnen. * Ein Kind von Wölfen gefressen. In der bei Szatmar (Ungarn) gelegenen Orlschan Zimbrilova wurde jüngst das vier Jahre alte Töchterchen des dortigen Försters Julius Höfner von Wölfen zerrissen. Das Kind hatte sich in einem unbewachten Augenblicke von der M Walde gelegenen väterlichen Wohnung entfernt. AlSman es vermißte, machte sich der Vater mit einigen Waldhegern und Hunden sofort auf die Suche nach seinem Kinde. An einer zahlreiche Wolfsspuren aufweisenven Stelle fand man im blutgefärbten Schnee nur noch einige Knochenreste des unglücklichen Kindes und Kleiderfetzen. Alljährlich kommen in den ungarischen Waldgegenden, und besonders bei strenger Winterkälte, ungeachtet fortgesetzter Nach stellungen Wölfe bis in Ortschaften und Gehöfte, und weder Mensch noch Tier find vor den tückischen Angriffen der Raubgesellen des Lebens sicher. Letzte Nachrichten. Leipzig, 6. März. Ein Familiendrama trug sich in Leipzig-Gohlis zu. Daselbst im Grundstück Schacht straße 12 wohnt der Kürschner Hering mit seiner Familie. Aus der Ehe sind vier Kinder im Alter von 9 bis 3'/r Jahren hervorgegangen. Frau Hering geb. Hecht, 37 Jahre alt, ist schon seit längerer Zeit schwer nervenkrank, weshalb sie schon wiederholt in einer Anstalt untergebracht gewesen soll. Frau Hering entfernte sich mit ihrem im vierten Lebensjahre stehenden Töchterchen aus derBehausung und kehrte nicht wieder zurück. Der Ehemann, Schlimmes befürchtend, begab sich alsbald auf den Weg, um nach der Vermißten zu suchen. Als er zu diesem Zwecke auch seinen in der Nähe der Kaserne des 106. Regiments ge legenen Garten betrat, fand er in einem Wasserloche fein Kind ertränkt auf. Die Mutter wurde später am Aus gange des sogenannten Heuweges bei der Thüringer Bahn sawer verletzt, aufgefunden. Wahrscheinlich hat sie den Versuch gemacht, sich von einem Eisenbahnzuge überfahren zu lassen, wobei sie zur Seite geschleudert wurde. Die Schwerverletzte fand Aufnahme im Krankenhause, während der Leichnam des Kindes in das Institut für gerichtliche Medizin gebracht wurde. Es kann mit Bestimmtheit an genommen werden, daß die Frau die Tat in einem Anfalle von Geistesstörung verübte. Kattowitz, 6. März. Nach einer Meldung der Kaitowitzer Zeitung wurden in Warschau 2 Abteilungen Polizisten, die den Gehorsam verweigerten, unter starker Bewachung verhaftet. Petersburg, 6. März. Die Lage Kuropatkins scheint eher schlechter, als besser geworden zu sein. Tat sache ist, daß gegen 4 japanische Divisionen auf gleicher Höhe wie Mukden westlich von diesem Orte tief im Rücken der japanischen Armee stehen. Das Resultat des Kampfes ist noch unentschieden, aber die Lage ist sehr ernst. Da ein Teil der japanischen Truppen von Simninting nach Norden gezogen worden ist und, voraussichtlich Tieling in seinen Besitz bringen will, so könne die Lage eher als ge bessert betrachtet werden. Obgleich man aus den offiziellen Berichten Kuropatkins, die für das Publikum zugestutzt werden, keine Gefahr herausfinden kann, so findet man in den Privatdepeschen manches Verdächtige. So steht in der „Rußkija Wjedomesti", daß Kuroki sich zwischen Linewitsch und Bildesling geschoben habe. Hier neigt man zu der Ansicht, daß Kuropatkins Rückzug bald erfolgen werde. („B. x.--) New Uork, 6. März. Der gemeinfährliche Schwindler, der seit Jahren als Professor Koch, mit dem er einige Aehnlichkeit besitzt, Mittel zur Heilung der Schwindsucht empfahl, wurde hier verhaftet. M unsrer srauen. Die neue Haartracht der Frauen. Die AuS- acstaltung der neuen Mode, wie sie die kommende Früh- jahcssaison bringen soll, verursacht mit ihren Neuerungen wieder manches Kopfzerbrechen. So hat das Parlament der Friseure, die „Academie Internationale de Coiffure", in einer feierlichen Tagung zu London die neuesten Formen der Haartracht festgelegt. Da die bizarre Form der modernen Frühlingsbüte mit ihren dreieckigen, scharf heraufgebogenen Linien ähnliche Konturen der Frisur notwendig erscheinen läßt, so hat man sich für die sogenannte „griechische Frisur" entschieden, die ihren charakteristischen Ausdruck in der über die linken Augen- braune gelegten Locke findet. DaS Haar legt sich in ge wellten Linien zu einer kleiner Krcne auf. dem Scheitel zusammen: cs wogt dann dicht gebauscht über die Ohren und findet seinen letzten Rnhepunkt in jenem schlichten griechischen Knoten, dem die Frisur ihren Namen verdankt. Diese kapriziöse Gestaltung des HaareS, die moderne Koketterie mit antiker Schlichtheit zu vereinen sucht, er- bäl' nun ihren besonderen Schmuck durch den hoben spanischen Schildpattkamm, der zum Zusammenhalten der verschieden verteilten Massen jetzt sehr beliebt ist. Diese herrlichen Kämme, die fächerförmig sind und Schnitzereien sowie Inkrustierungen mit Gold und Edelsteinen aufweisen, sind so fein und zerbrechlich gearbeitet wie zarte Spitze und halten leicht und lost ebenso wie die spanisches Nadeln, die Locken der neuen Frisur zusammen. Tages-Aalender. Rats-undPolizei-Expedition, sowie das Königs Standesamt Wilsdruff ist geöffnet von 8 bis 12 Vorm, und 2 bis 4 nachm. Stadtkasse und Steuereinnahmt ist geöffnet: Jeden Werktag (außer Mittwochs) von 8 bis 12 vorM- 2 bis 4 nachm. Friedensrichter: Postverwalter a. D. Weiß Kirchplatz Nr. 49. Aerzte: Or. Starke, Dresdnerstraße. vr. Bartcky, Dresdnerstraße. . Gutsvorsteher-Stellvertreter des Rittergutes Wilsdruff: Herr Gasthofsbesitzer Otto Sietzelt am Markt. Hotel weißer Adler.