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Deutsch-englische' Wirtschastsverhandlungen in Berlin. ' Amtlich wird aus Loudon gemeldet: Die britische und diedeutsche Regierung haben vereinbart, daß eine Abordnung, die von Sir Frederic Leith Roß, dem Haupt wirtschaftsberater der englischen Regierung geführt wird, sofort nach Berlin abreist, um Verhandlungen über die wirtschaftlichen und finanziellen Beziehungen der beiden Länder zu beginnen, die durch die neuen deutschen Maß nahmen der Einfuhr kontrolle und der Verfügung über Auslandsdevisen berührt werden. ! * Das DRV. erfährt hierzu, daß die Verhandlungen voraussichtlich am nächsten Mittwoch in Berlin beginnen Werden. An der obigen englischen Meldung ist im übrigen ein Punkt richtigzustellen. Es ist dort von einer neuen Politik der Einfuhrkontrolle die Rede. Die neuen deutschen Maßnahmen haben mit Einfuhr kontrolle nichts zu tun. Die Einfuhr bleibt an sich unberührt. Durch die neuen deutschen Maßnahmen wird nur das jetzige System der nachträglichen Devisen- repartierung durch ein System der vorherigen ^Devisenzuteilung ersetzt. Die Importeure werden dadurch in die Lage gesetzt, vor der Einfuhr zu wissen, ob sie aus Devisenzuteilung rechnen können oder nicht. Durch diese Neuregelung soll gerade den Beschwerden des Auslandes, besonders Englands, vorgebeugt werden, daß Deutschland Waren einführe, die dann infolge Devisenmangels nicht chezahlt werden könnten. Das zum 18. September gekündigte deutsch- fttalienische Zahlungsabkommen ist bis zum GO. September 1934 verlängert worden. Die MLchsiagrmg l-er ehemaligen Kriegsgefangenen, j Much in diesem Jahre findet die Reichstagung Der Reichsvereinigung ehemaligerKriegs- gefangener wiederum in Mühlhausen statt. Als Auftakt zur diesjährigen Tagung, die unter dem Ehrenschutz von Reichsstatthalter Gauleiter Sauckel steht, wurde die Kriegsgefangenen-Ausstel- lung feierlich eröffnet. Diese Ausstellung soll dem deutschen Volke ein Bild geben von all den unerhörten Nöten und Leiden, die unsere deutschen Brüder in Feindesland durchlebten. Ehrung von Elsa Brandström. Am Nachmittag marschierten Hitler-Jugend, Jungvolk, BDM. und alle Mühlhauser Schulen mit ihren Fahnen und Wimpeln auf zu einer Kundgebung. In ein dringlichen Worten schilderte Freiherr von Lersner den jungen Deutschen das Erlebnis der Kriegsgefangenschaft. In der kerzenerleuchteten Rathaushalle fanden sich die Kameraden und Ehrengäste zu einer Ehrung für Elsa Brandström, den „Engel von Sibirien", ein. Pfarrer Juhl-Altona gedachte des selbstlosen Hilfswerkes dieser Frau. Was Elsa Brand ström in 5V- Jahren unermeßlicher aufopferungsvoller Arbeit für die deutschen Gefangenen in Sibirien getan habe, werde man ihr nie vergessen. In einer Sitzung der Gau-, Bezirks- und Orts gruppenführer der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegs gefangener gab Bundesführer Freiherr von Lersner dann einen Überblick über die äußere Entwicklung des Bundes und seine innere Umgestaltung durch die große Bundestagung in Mühlhausen vor zehn Jahren. Der Vundesführer gab der gesamten „Mannschaft" der Reichs vereinigung ehemaliger Kriegsgefangener Richtung und Ziel, indem er sie verpflichtete, getreu ihrem Bekenntnis nicht müde zu werden, sondern mit größter Kraft den Kampf für Deutschlands große Zukunft fortzuführen. Anschließend legte Freiherr von Lersner der Reichsvereinigung eine Denkschrift vor, die unter dem Titel „Gefesselte Mannfcha s t" das Los der Ge fangenen und ihren Willen zur Mitarbeit an der Gestal tung unseres Vaterlandes zum Ausdruck bringt. Eine nächtliche Totenehrung führte dann die ehemaligen Kriegsgefangenen am Mühl hausener Gefallenenmal zu stillem Gedenken an jene Männer zusammen, die im Weltkriege den Heldentod starben. Mit den ehemaligen Kriegsgefangenen vereinte sich auch die SA., SS., PO., der Arbeitsdienst und die Jugend. Fackelträger und Fahnen umsäumten das Mal. In seiner Ansprache gedachte von Lersner des großen Feldmarschalls im Weltkriege, des Siegers von Tannenberg. Zapfenstreich und Nationallieder beschlossen die Feier. Polens Kamps um die GroßmaHtstellung t Jubelnde Zustimmung zur Genfer Erklärung Becks. ! Auf dem Pilsudski-Platz in Warschau fand eine von etwa 30 000 Personen besuchte Massenkundgebung der sozialen und Militärverbände statt, um der Solidari tät der polnischen Nation mit dem Genfer Schritt des Außenministers Beck Ausdruck zu verleihen. In An sprachen wurde darauf hingewiesen, daß in Polen alle Bürger ohne Unterschied die gleiche Behandlung erfuhren, und daß Polen durch den Schritt Becks in Genf die ungerechte Kontrolle internationaler Organe ab- gclehnt habe. Im Anschluß an die Kundgebung marschierte ein großer Zug durch die fahnengeschmückten Straßen unter Hochrufen auf Polen und Marschall Pilsudski. Ähnliche Kundgebungen fanden auch in anderen Städten Polens statt. Der Schritt des Außenministers Beck in Genf wird von der gesamten polnischen Presse vorbehaltlos gebilligt. Die Rede Becks bedeute, so wird erklärt, eine neue Etappe in dem Kampf Polens, sich die Stellung einer Groß macht zu sichern. Es handele sich hier um das höchste Mut: die Ehre der Nation und des polnischen Staates. ü. * / Von polnischer Seite wird in Genf versichert, daß Polen in der Minderheitenfrage nicht mehr zurückweichen könne und werde. Es habe sich in diesem Punkt endgültig festgelegt. Ein Austritt Polens aus dem -Völk e r bund fei, nicht völlig abgeschlossen, wenn man es dazu zwinge. SSngerdelomtnis zur deutschen Saar. Tagung des Deutschen Sängerbundes in Trier. Das Fest des Gaues Mosel-Nahe-Saar des Deut schen Sängerbundes, das wegen des Verbots der Regierungskommission von Saarbrücken nach Trier verlegt werden mußte, hat unter den Sängern von der Saar begeisterten Widerhall gefunden. Das Sangesfest wurde mit der Bunner üb ergäbe auf dem Dom- Freihof in Trier eröffnet. 1200 Sänger aus Saarbrücken hatten sich dort zu einem Massenchor versammelt. Nach der Bannerübergabe wurde das Gaufest im großen Saal der Treviris feierlich mit einer Fest sitzung eingeleitet. Das Reichssiufonieorchester er öffnete den Festakt mit der Ouvertüre zu „Coriolan" von Beethoven. Nach einem Chorvortrag durch 400 Sänger des Kreises Saarbrücken hielt der Führer- der Saar sänger, Stadtschulrat Dr. Bongard, die Begrüßungs rede. Als Vertreter der Reichs- und Staatsregierung sprach anschließend der Ober Präsident der Rheinprovinz. Die Verbotsentscheidung der Saar regierung für das Gausängerfest, so führte er aus, habe den Beweis erbracht, daß sie ihre Herrschaft gegen die lebendigen Volkskräfte des Deutschtums an der Saar führe. Diese Gegensätzlichkeit stelle von selbst die Bei behaltung des Status guo im Saargebiet als eine Un möglichkeit heraus, Sesn'e-iguiig der Kleinen Ententeüberi die stanzösisch-italienische Annäherung. Der Ständige Rat der Kleinen Entente hat eine Verlautbarung über seine Genfer Beratungen her ausgegeben. Den Ostpakt betrachtet die Kleine Entente als eine Verstärkung der Garantien für die Aufrecht erhaltung des Friedens. Ferner spricht sich der Ständige Rat noch einmal für die vollständige Unabhängigkeit aller Staaten des Donaubeckens aus sowie für ihre An näherung auf wirtschaftlichem Gebiet. Der Völker bund erscheint ihm als die geeignetste Garantie für die Aufrechterhaltung des Friedens und der Ordnung. Der Schlußabsatz lautet: Der Ständige Rat der Kleinen Entente stellt mit Be friedigung die Annäherung zwischen Frankreich und Italien fest, die geeignet ist, auch zwischen der Kleinen Entente und Italien die Annäherung herbeizusühren, die von jedem Gesichtspunkt aus wünschenswert ist. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 17. September 1934. Merkblatt für den 18. September. Sonnenaufgang 5"" I Mondaufgang 16^ Sonnenuntergang 18'" I Monduntergang — 1786: der Richter Justinus Kerner in Ludwigsburg geb. MspeN vor dem Lam-eriusiag. Zmn 17. September. „Kommt der Lambertustag daher, Dann spute dich, daß die Felder leer, Denn ehe du's glaubst, kommt der Winter her!" Man braucht diesen Reimspruch nur zu lesen, um zu wissen, daß der Lambertustag, der 17. September, ein „Losta g" ist. Das wäre nun nichts Besonderes, denn solcher Lostage gibt es, wie jedermann weiß, Dutzende im Laufe des Kalenderjahres. Der Lambertustag aber hat eine ganz besondere „Note" als Lostag, und es sollte sich keiner einfallen lassen, mit ihm Händel anzufangen, wenn das Wetter am 17. September nicht so ist, wie man sich das gewünscht hätte. Im allgemeinen ist es so, daß das Lambertuswetter für die Witterung einer ganzen langen Herbstperiode ausschlaggebend ist. Ist das Lambertuswetter aber auch grundschlecht, so soll man trotzdem nicht darüber räsonieren, denn Lambertus, der sehr empfindlich ist, kann das Schimpfen nicht er tragen, und die Folge des Haderns ist, daß dann erst recht ein schlechtes Wetter eintritt. Selbstverständlich ist es schon besser, wenn das Wetter am Lambertustage sonnig und gut ist. Die Weinberge mit nicht allzufrühen Weinernten können Sonne im Sep tember noch sehr gut brauchen, und die Landleute, die ihre Winteraussaat noch nicht beendet haben, sind mit septemberlichem Sonnenschein auch nicht unzufrieden. In ungünstigen Bodenlagen ist manchmal am Lambertustage mit der Aussaat noch gar nicht begonnen worden. Dort, wo das Getreide nur erst spät eingebracht werden kann, wie in manchen Gebirgsgegenden, ist der Lambertustag der Tag, an dem der letzte Hafer von den Feldern ge bracht sein soll; darauf bezieht sich der Vers: ,„ . , spute dich, daß die Felder leer." Eine Besonderheit der Lam- bertuszeit sind die Haselnüsse, die dann hereingeholt werden, und die man unter dem Namen Lambertusnüsss kennt. Nicht selten allerdings sind diese wohlschmecken den Nüsse von Kindern oder auch von Erwachsenen schon abgepflückt, bevor der Lambertustag da ist. Hier und da hat am Lambertustage schon die Kartoffelernte begonnen, und da zu Kartoffeln vielerorts ein Hering ge hört, singen an manchen Orten Westdeutschlands die Kinder am Lambertustage ein „Heringslied", das etwa so lautet: „Heut abend ist Lambertusabend, Da kauft meine Mutter 'nen Hering, Dem Vater ein Stück, der Mutter ein Stück, Wir Kinder kriegen den Röggelück (Rogen).. Das Kirchweihfest war in diesem Jahre vom herrlichsten Wetter begleitet. Wolkenlos, wie der Himmel sich zeigte, als der Weckruf am Morgen durch die Straßen zog, war er noch, da sich der Tag zum Abend neigte. Die Folge davon war ein außer ordentlich starker Gästebesuch und entsprechender Verkehr auf der Festwiese, nachdem die Schützengesellschaft mit den Fah nenabordnungen der befreundeten Vereine nach dem Auszug auf dem Festplatze eingetroffcn war. hier gab es allerhand zu sehen und zu gewinnen, zu essen und zu trinken. Allgemein konnte man diesmal beobachten, daß die Fieranten ein ganz annehmbares Geschäft machten, das den ganzen Nachmittag bis zum späten Abend anhielt. Der eigentliche Kirchweihfesttag, der heutige Montag, wurde mit Festgottesdienst eingeleitet, den der Kirchenchor mit dem gemischten Chor „Lobe den Herren" ausschmückte. Am Nachmittag zogen die Schützen wieder zur Festwiese, wo sie das bereits gestern begonnene Schießen nach Sowjeirußland erhäli emen ständigen RaisM in Genf. Das Einladungstelegramm nach Mo'S! an abgesandt. Der Völkerbundsrat in Genf hat in einer Ge« heimsitzung die Zuteilung eines ständigen Rats sitzes an Sowjetrußland beschlossen. Damit ist die formale Grundlage für den jetzt endgültig feststehenden Eintritt der Sowjetunion in den Völkerbund ge schaffen. Die Einladung an die Sowjetunion ist in Form eines Telegramms von Gens nach Moskau ab- gcgangen. über die Einladung an Sowjetrußland wird weiter bekannt, daß von 51 Staaten insgesamt nur 30 Staaten die gemeinsame Einladung unterzeichnet, und vier Staaten, nämlich die skandinavischen Länder und Finn land, eine Sondereinladung an Sowjetrußland geschickt haben. Mit 34 von 51 Staaten ist nur eine knappe Zwei drittelmehrheit erreicht worden. An der Einladung an Sowjetrußland haben sich von den europäischen Staaten nicht beteiligt: die Schweiz, Belgien, Portugal, Holland, Luxemburg und die nordischen Staaten, also Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland. Von den mittel- und füdamerikanischen Staaten haben nur Mexiko, Haiti, Uruguay und Chile die Einladung unterzeichnet. Alle anderen füdamerika nischen Staaten haben sich dazu nicht entschließen können. Nachdem alle Formalitäten über den Eintritt Sowjet rußland in den Völkerbund geregelt worden sind, wurde am Sonntag von maßgebender Seite des Völkerbundes mitgeteilt, daß Litwinow nach der Aufnahme Sowjet- rußlands in den Völkerbund mit größter Wahrscheinlichkeit Präsident des Völkerbundsrates für das nächste Jahr werden würde. Die Wahl des neuen Völker bundsrates, bei dem drei Sitze neu besetzt werden müssen, findet am Montag statt. Mit der Ernennung Litwinows zum Präsidenten würden ihm sehr weitgehende Voll machten zufallen. Nach der Satzung des Völkerbundes hat der Präsident des Rates die Möglichkeit, jederzeit den Rat einzuberufen, damit dieser sich mit irgendwelchen Konflikten in der Welt beschäftigt. Litwinow hat also offenbar hinter den Kulissen sein größtes Geschäft dadurch gemacht, daß er während des nächsten Jahres in alle fern östlichen und europäischen Konflikte sich nach seinem eigenen Belieben einmischen kann. den Ehrenscheiben fortsetzten. Den Abschluß des Festes bringt heute abend das traditionelle Kirmeskonzert der Städtischen Orchesterschule im „Adler". Das mit Neuheiten ausgestattets Programm verheißt allen Besuchern unterhaltende Stunden. Brandverhütung ist Pflicht! Das ist das Leitwert der Feuerschutzwoche, die am heutigen Montag beginnt. Brände vernichten alljährlich eine Unmenge Nationalvermögen. Wohl schützt und entschädigt die Versicherung, jedoch nur das persön liche Eigentum, nicht das Allgemeingut. Aber es besteht kein Zweifel: Die Zahl und der Umfang der Brände, die auf Sorg losigkeit, Mutwillen, Verbrechen, ja selbst auf Naturkatastro phen zurückzuführen sind, kann vermindert und eingeschränkt werden, wenn nicht nur allein die bau- und feuerpolizeilichen Vorschriften beachtet werden, sondern wenn auch im eigenen Heim, in der Nachbarschaft und Gemeinde jeder Volksgenosse vorbildlich aufklärend wirkt. Aufgabe der deutschen Feuer schutzwoche, deren Durchführung in der Hand der NSV. liegt, ist es daher, der Bevölkerung die oft genug recht geringfügigen Brandursachen aufzuzeigen und sie hierüber aufzuklären. — Den Auftakt zur Feuerschutzwoche im Wilsdruffer Bezirk gab ge stern bereits unsere Freiwillige Feuerwehr mit einer Rund fahrt der Motorspritze, die im besonderen der Kontrolle der Wasserverhältnisse und Anlegungsmöglichkeiten der Motor spritze in den benachbarten Gemeinden galt. Morgen Dienstag abend 7 Uhr wird auf dem Markte eine Feuerschutzübung durch geführt, zu deren Besichtigung unsere Einwohnerschaft herzlich gebeten ist. * An Hie Beinebssührsr Sachsens! Zehntcmsende und Aberzehntausende Amtswalter der Deutschen Arbeitsfront waren monatelang unermüdlich tätig, um die Deutsche Arbeitsfront gemäß den Dienst- und Organisationsanweisungen des Stabsleiters der PO und Führers der Deutschen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, zu gestalten. Von den nahezu zwei Millionen Mitgliedern, oie ab 1. Oktober 1934 im Bezirk Sachsen zur Deutschen Arbeitsfront gehören, werden weit über eine Million durch 15 000 Betriebsgemeinschaften erfaßt. Um nun die etwa 100 000 Amtsivalter restlos für das Hauptaufgabengebiet der Deutschen Arbeitsfront verwen den zu können, haben wir uns nach reiflicher Ueberlcgung entschlossen, die Betriebssichrer der 15 000 Betriebsge- meinschasten (das sind jene Betriebe, in denen mehr als 10 Gesolgschaftsmitglieder vorhanden sind) zu ersuchen, den monatlichen Beitragseinzug für die DAF. durch das Lohnbüro vorzunehmen. Es gab jetzt bereits eine ganze Anzahl Betriebe, dit für die bisherigen Gliederungen der DAF. in dieser Form den Beitragseinzug tätigten. Der Einzug der Beiträg« und das damit zusammenhängende Formularwesen iss so einfach gestaltet, daß damit für das Lohnbüro kein« wesentliche Belastung verbunden ist. Durch die restlose Unterstützung unseres Vorhabens seitens der Betriebssichrer würde gleichzeitig die Mög lichkeit geschaffen, infolge umfangreicher Materialerspav nisse für den übrigen Teil der DAF.-Mitglieder besoldet« Hauskassierer anzüstellen und damit der Arbeitsschlacht iu Sachsen zu dienen. Die genauen Unterlagen und Anweisungen werden in den letzten Wochen dieses Monats den Betrieben zw geleitet. Betriebssichrer, die glauben, aus irgendeinem Grunde das gewaltige Werk des Führers der Deutschen Arbeitsfront in dieser Frage nicht unterstützen zu kön* neu, wollen dies bis zum 30. September 1934 der Be-« zirksverwaltuug der Deutschen Arbeitsfront Dresden-A. 1^ Platz der SA 14, schriftlich mitzuteilen. Gauleiter und Reichsstatthatter (gez.) Martin Mutschmann. Wirtschafisminister (gez.) Lenk. Landesobmann der NSBO. und Bezirkswalter der DAM (gez^ Peitich.