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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 26.03.1908
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19080326010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1908032601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1908032601
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1908
-
Monat
1908-03
- Tag 1908-03-26
-
Monat
1908-03
-
Jahr
1908
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Sächsischer Landtag Erste E«»»er. 83. Sfsentliche Sitzung k. rrtSde«. L5. Mürz. Pl.isivcn: Gras Vltzttzum tze« Eckstätzt rräffort die Sitzung uw II Uhr 2) Minut.u Dar HanS jetzt die gewohnte Vesrtzuug, der rriduueobrsuch ist fchwiL. <im Rkchiungtlis ü«: Tit CtaatSmittlster Dr. lttöger und Dr. Veck. kor 6 ntrili »i bir LageSorduung gibt Lbtlbürgermriiier Dr. Trßotzltu- Lrioua eine Eiklürnop dcs Inhalt« ad. duß er die tu einer der letzten Sitzungen nema htr Acußeru ig. al.' ich vebtea die Richter wie eto Geist über diu Wassers, und sltnven dinier ken PciwnllunaSuedörbea in pragischer Arlrit zurück, mit dem .'lukdruckc de- lcbuasten Berauclus zurückoehmc. Puvit l der rarero^bnun^ Vortrag aus der Regtslrande und Beschlüsse »ns di- Eiugänzr, v.-ranaßt leine Debatte. AlS Punkt 2-5 folgen vtatskapltel l. Zn Punkt 2 b:a ilrngt iiu Namen der zweiten Deputation Gras zur schrie, bei Kap. 106 de« ordentlichen Etats ans 1908/09, Ver- treluaa Sachsen« im BuudeSlat, in Uebrrelnstimmnnq mit der Zweiten Kammer nach dec Regierungsvorlage dir Ausgaben mit 43 694 zu bewill gen. kinsummia wirb tie-ö driLlessen. Bel Punkt L ri c'.s Rcseren! dtisclben Tepulatiou bestellt Kammcrhert Tr. Eahrer von Sahr-Dahlen, der beantragt, bei Kap. 56 bei orVenlUcheu Elals aut 1903/09, Medizinal« und Leterlnärvolirei, die Einnadm.n mit 57 501 ><l zn geuedmigen, die Ausgaben mit 690 005 .6, d.:ruiit.r 92 501 .< lüasl g weusallend. zu bewilligen, wie dies in der Re« eielun revotiuge ro:f,'ichlas n und ros ter Zweiten Kammer.bereits geschehen in. Lekono niera: Kasten-bosnöerg bevauptet dierbei, das; Teulichland, das ru t e.i ersler Stelle hinsichtlich dcS RindoiebdeslandeS stehe, seiuen Bedarf an Fleuch im Iulan^e decken könne. Infolge der vermindelten Fieischeinfuhr tri i n Etat ein MinL.-rbcracf für Flelfchöeschau au der Grenze vorgesehen, der hofieut.ich noch weillr zurtickzedr. T.r TevulotionLantrag wird hieraus einstimmig angenommen. Pur.lt 4 und 5 betreff a den kiiltuSetat, worüber im Namen der gleichen Deputation den Bericht erslattei: Lderbürg rmeisicr Beutler-Dresveu Er stellt dabei toigende Auitüge: An Ucocrc.njl.mmunz mit der Zweiten Kammer nach der Regierungsvorlage bei Kap. 88, Ministerium des KuituS und öffentlichen Unterrichts, die Ein» nahmen mit 5 >000 zu genehmigen, die Ausgaben mit 353 557 zu be willigen; bei Kap. 89. eoangeiisch-lutherifcheZ LauseSkonsistorium, die Einnahmen mit 220 ><. zu genchniigen, die Ausgaben mit >41741 zu bewilligen, bei »lap. 90. latbolisch-ge silichr Bcbörkeu, die Eiunadmen mit IlOO zu gc- n.bm gen, die Aukgade.l mit 402 >3 .L zu bewilligen; bei Kap. 93, evangelische Kirch n. die Einnahmen mit 103150 zu genehmiarn, die AuS.iaben unter Erhöhung d-S T teiS 5 von 36 975 ./L auf 43000 mit 3 033 332.//, daruulcr 2800 lün'lig Wegfällen?, zu bewilligen. Tic TeviitatwnSantrage werdea trbatteloS einstmimig anzeuommen. Zwei Pctitioiien werden für vnzulätsig erklärt. linier Punlt 6 wirb schließlich noch nach einem Referat des Kommerzienrats Harsch-Hütten rin- j,i der Finanzperiode I9»405 bei Kap 6l, Lanvüallaml zu Moritzburg, vorgekommene Statüberschrcitung von 72 ./<l 50 uachtiäglich einstimmig genehmigt. Nächste Sitzung: TonnerSiag. 26. März, vormitiags 11 Uhr. Tage«- orsnung: B richt der rrslen Deputation über Dekret Ar. 33, Entwurf eines Feld- und ForfrsirasgesetzeS. Abg. Günther sFreis.s halt die Höhe des Nachtrapselats auch sür .'was bedenklich, will cwer beute nicht aus Details eingeheu, sondern f-.ch iciue Ausiaiinnacn für die Beratung des Kap. 16 aufsparcn. Red ner crbossl seitens der Finanzdeputation einen iurztzesaßteu Bericht über Eiseirbahnfragen. Anzustrcben sei crne gröbere Geschwin digkeit unserer Schnellzüge. Wenn immer Terrain- chwierifkciten als Hinbernrigsgrunb angegeben werden, so müsse man doch au; SüLdcntsckuanL Hinweisen, wo bei gleichen Tcrrainschwierig- keiten bedeutend höhere Fahrgeschwindigteiten erzielt werden. Er glaube, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Abg. Lanqhammcr sNatl > stimmt der Uebcrweisuug der beiden Dekrete en die Finauzdcputation A. zu und nimmk den Ab^. Schinl argen die Güntherfche Aeußerung in Schuh, als seien die bisherigen Eisenbahnbcrichte, oic der genannte Abgeordnete versaßt, lauzwcilig gewesen. Finamznitnisrer Dr. v. Rüger kommt auf die von dem Abg. Günther anaezogene Betriebs ulittclgrmeinsckaft zurück und erklärt, daß zwischen der preußischen und sächsischen Eisenbahnvet- maltuna stets ein sreunofchastliches Verhältnis geherrscht habe. Mit Wünschen an die Eisenbahnverwoltung möge man doch recht vorsichtig 'ein. Tie Periode der hohen UÜberschüsse ist ent- ichieden vorbei, und vielleicht werden wir sobald nicht mit gleichen Ueberschüsicn wie diesmal dienen können. Geb LcgationSrot v. Stieglitz erklärt über die Gchaltsverschiebunz in der Deputation sich näher ausfprechen zn wollen. AL<^ Dr. Zöphel-Leipzia iNatl.j freut sich der Erklärung des Finanzministers, daß Preußen stets bundesfreundlich der sächsischen Zweite Kammer. 87. össcntlichc Sitzung. I?. Dresdeu, 25. März. Präsident Geh. Rat Tr. Mchnert crössnet die Sitzung um 10 Uhr Z Min. bei dünn besetztem Haufe. Tie Tribünen sind nur schwach besucht. Am Negicrunasuichc: Finanzminister Dr .v. Rüger und Kom missare, spater Iusuzmiinsler Dr. v. Otto und Kultusminister Dr. Beck. Sekretär Tr. Soeben verliest die Eingänge zur Registrande, worauf man in die Tagesordnung eintritt. Sie verzeichnet folgende Punkte: 1' Allgemeine Vorberatung über das Kgl. Dekret Nr. 42, zweiter Nachtrag zum ordentlichen Etat auf 1906/07 und weiterer Nachtrag zu dem Finanzgesetz auf 1906/07. 21 Allgemeine Vorberatung über das Kgl. Dekret Nr. 43, Ergün- zunalNr. l > zum ordentlichen Etgt alts 1W/S9. Bericht der Flr.anzLeputatlon L über Kap. 32 und 83 des ordentlichen Etats auf 1908/09, bctr. Gesamtministerinm und Staats- rar, sowie kiabinettskanzlei. 4j Bericht der Rechenschaslsdeputation über Kap. 1 des Rechen schaftsberichts auf 1904/05. bctr. Forsten. bs ForNctzung der allgemcinen Vorberatuna der Anträge Heltner und Gunibcli bctr. Neuregelung des Volksschntwesens. Auf Voricklag des Präsidenten wird die Beratung über Punkt 1 und L verbunden. Finanzminister Tw. v. Rüger: Angesichts der Steigerung der Aus- aaben bei Kap. 16 um säst 8 Millionen Mark werde der ost gehörte Vorwurf, daß bei den Eisenbahnen zu sehr gespart werde, nicht ausrecht- crbalten werden können, ebensowenig Werve man behaupten können, daß unwirtschaftlich gearbeitet werde. Die Steigerung der Einnahmen habe ihren Grund in einer nngewödnlichen Steigerung des Verkehrs. Ter beim Kapitel 16 Vorgesehene Einnahmcuberschuß werde in der Finor.zperiode 1906/07 noch wesentlich überschritten werden, irr. Gegen satz zu anderen SlaatsbayuverwaUungeu, die mit Defizit arbeiteten. — Für Erneuerung der Betriebsmittel seien 8 608 336 .« eingestellt worden an Stelle der zuerst vorgesehenen 7204 000 .1t. Während daö Haue- sich allmählich füllt, verteidigt Redner die iu früheren Perioden von der Regierung geübte Zurückhaltung in der Anschaffung neuer Be- iriebsmilrei. Tim Zurückhaltung sei durch die Vcrkehrslagc gerecht- fertigt gewesen. Der Wagcnmangel sei in Sachsen ,n den letzte» Fabien immer noch geringer gewesen, als in den Nachbarstaaten. An- gesickts der große» Vcrkcyrssteigeru«» habe die sächsische Verwaltung aber nicht gesäumt, über die etatmäßig vorgesehenen Mittel hinaus neue Wagen und Lokomotiven zu bcftellen. Im Ersatz der Betriebs mittel solle lein Stillstand cintrcteu, trotz der rückläufigen Konjunktur im Geschäftslcbcu. lieber kurz oder lang werde doch wieder ein cd- böhtcr Wagcnbedars sich zeigen. Er bitte also daS Haus um Znstim- mung zu dem Nachiragsetat. lBravoll Abg. Hähnel-Kupfritz lKons.s: Er bitte das HauL, dem Nach- iraasetak in einer seiner Bedeutung entsprechenden Weise gegenüber- »treten. Er beantrage die Ueberweisurrg des Nachtragsetats lDelret Nr 42s wie der Ergänzung Nr. 1 zum Etat aus 1Ä>8/W lDelret Nr. 43j an die Fiuanzdeputatiou A. Eiesnbabnverwaltung gegenübcraetreten sei. Hoffentlich führe da? zu besseren Zugverbindunaen Berlin—Leipzig, die letzt an Schnelligkeit viel zu wüntchen übrig ließen. Finanzminister Dr. v. Rüger weist daaruf bin, daß in letzter Zeit gerade für die Zugvcrbiudiingen mit Leipzig viel getan worben sei. Die beiden Dekrete gehen hieraus an Finauzdcputation Bei Punkt 8 beantragt im Namen der Finanzdeputation H. ihr Vorsitzender, Abg. Hähuel-Kuppritz lkons.s, nach der Vorlage bei Kap. 32 Ge- s am t m i stc r i u in und Staatsrat, die Ausgaben mit 26 070 zu bewilligen, bei Kap. 83, K a b i n c t t s k a n z l c i, ebenfalls nach der Vorlage die Ausgaben mit 8878 .E zu bewilligen. Ohne Debatte werden diese Anträge einstimmig angenommen. Bei Pnnkl 4 beantragt der Berichterstatter der NcchenschaftSdepu- tation, Abg. Starke sKows.), die in der Finouzperiode 1904/05 vorge- kvmmencn Etatüberschrcitnugel'. bei Kap. s, Forsten, mit 202 006,13 Mark, sowie die außeretatmäßigen Ausgaben mit 2022,70 .kl Nachtrag- lich zu genehmigen. Auch dies erfolgt ohne Debatte einstimmig. Es folgt Punkt 5, Fortsetzung der allgemcinen Vorberatung über die Anträge Hcttner «ud Gunther, betr. Neuregelung des VolksschulwcscnS. Abg. Dr. Ruhluianu-Döbeln lNatl.s wirst zunächst einen Rückblick aus den bisherigen Verlaus der Debatte, der durchaus erfreulich zn neunen sei. Wenn noch manche Differenzen übriggeblieben seien, so möge man bedenken, daß manche praktischen Fragen vom Ministersessel aus anders aussähen, als vom Sitze des Abgeordneten. Das Vertrauen, nm das der Minister die Lehrerschaft gebeten habe, solle ihm gern ent- gegeugebracht werden. Die Anträge bedeuteten keineswegs eine Kriegs- erllärung an die Negierung. In allen wesentlichen Punkten stimme er durchaus mit seinen Fraktionskollegcn Hettner und Pslngk überein. Gegen die Einheitsschule habe er Bedenken. Die davon erhoffte Ucber- brückung sozialer Klüfte trete nicht ein. Abg. Merkel-Mhlau lNatl.s sicht aus dem Standpunkt, daß die Schule dem Staat g-hörc und daß dieser allein zu ihrer Re form zuständig ist, und nicht die Kirche. fBeifall lmks.j Wenn der Kultusminister gesagt habe, der religiöse Memorierstoff bedeute „Silber blicke in trüben Stunden", so sei das eine schöne Redensart, aber weiter nichts. Die Selbstverwaltung der Gemeinden zeige sich vielfach nur in der Berechtigung zum Zahlen. lHcitcrkcit.) Die Versprechungen des Ministers seien wohlwollend gewesen, aber auch sonst nichts. Eine gründliche Verbesserung der Volksschule sei dringend notwendig, das werde das beste Vorocngungsmittel gegen das Umsichgreifen der Sozial demokratie sein. Mit dem Auswendiglernen von Bibelsprüchen und Ge- sangbuchverieu sei nichts getan. Die Schule müsse auch Aufklärungs- arbeit im staatsbürgerlichen Sinne leisten. sBc fall links.s Da aber nnscr Wahlrecht mit dem vollendeten 25. Lebensjahre beginne, müßten die Kinder schon in der Schule systematisch ans das Verständnis poli tischer Ausgaben vorbereitet werden, wie dies in Hamburg, und mehr noch im AnLlande gcsch.hc. Man dürfe doch nicht vergessen, daß von der politischen Einsicht unseres Nachwuchses die Zukunft Deutschlands abhäuge. Man brauche darum die religiöse Erziehung der Jugend aar nicht zu vernachlässigen. Auch daS Verständnis unserer oeutschen sozialpolitischen Gesetzgebung könne gar nicht früh genug den Kindern vermittelt werden. lBcisall.j Abg. Audrä-Breunsdors lKons.s hält Mcrlcls Krilit sür zu weit gehend. Er sei der Ansicht, der Unterricht könne gar nicht gut genug fein. Sollten alle von oen Antragstellern verlangten Reformen durch- geführt werden, so würde man nicht wissen, woher das Geld nehmen. Der Geistlichkeit müsse man sür die Oriöschnlaujsicht dankbar sein. Einer Beschränkung des McmoriersivfscS stimme er zu, nur darf diese Beschränkung nicht allein Las religiöse Gebiet betreffen. Vor einer Verflachung nach dieser Richtung hin möge man sich hüten. Abg. Langhammer lNatl.s wünscht, daß man der Fortentwickelung unserer Fortbildungsschule größte Aufmerksamkeit schenke. Dem neuen Knltusinlnister bringe seine Fraktion daS größte Vertrauen entgegen. Der Zweck des r.ationallibcralcn Antrages sei, Anregungen und Richt linien für eine Reform unseres VvlkSschul wesens zu geben. Er stimme deshalb auch dem Abg. Höhnet bei, daß man Liese Frage nicht parteipolitisch behände In solle. Aber die fort- schreitende Entwickelung unseres Volke? bedinge eine andere Schul bildung als bisher, und diesem Zwecke sollen die vorliegenden Anträge dienen. Die nationallibcrale Partei ist bereit, sür die Lasten der Schule mehr als bisher §u bewilligen, Bedingung bleibt natürlich, daß man der Industrie die Eristenzinögiichkeit nicht erschwert. Redner lwsst, daß die Regierung ans Grund der Anregungen in die Lage kommt, dem nächsten Landtag einen Volksschulgeietzentwurf vorzulcgen. Kultusminister Dr. Beck stellt einige unrichtige Behauptungen dcS Abg. Merkel in bezug auf die Fortbildungsschule richtig und wendet sich dann den Ausführungen deS M»g. Langhammcr zu. Er habe es sür seine Pflicht gehalten, erst das ganze Vdaterial vorzutragen, und dann kurz seime eigene Stellung zu präzisi-eren. Auch wenn die beiden Anträge nicht gekommen wären, hätte er die Zeit bis zum nächsten Landtag sicher zur Ausarbeitung eines neuen VolkSschulgcsetzeL benutzt. Abg. Behrcuö lKons.s stimmt dem Abg. Hcttner, wenn er sich einzig auf den theoretischen Standpunkt stelle, in allen Punkten zu. Anders freilich liege die Sache, wenn man die Praxis sprechen lasse. Da würden wohl manche Wünsche zuriickgcstcllt werden müssen. Es liegt cin Schlußantrag vor. DieKammer ge nehmigt denselben. Gemeldet blieben noch 20 Redner. Zu persönlichen Bemerkungen erhalten das Wort die Abgg. Pflug, Gvldstcin, dessen Acußcrung, er möge die Sprünge nicht machen, die der Minister gemacht habe, den Kultusminister Dr. Beck zu der persön lichen Bemerkung veranlaßt, als Meister der Sprünge habe sich jeden falls Abg. Goldstein erwiesen, der sogar Solti mortali vollführt bade. Abg, Günther sJreis.) führt im Schlußworte aus: Ter Antrag der Freisinnigen sei getragen von der Ucbcrzeugung, daß alle Faktoren zu- sammenarbcitcn müßten an der Verbesserung der Volksschule. Die Aus lassungen des Abg. Merkel hätten in den meisten Punkten den An schauungen der Freisinnigen entsprochen. Redner tritt weiter nochmals für die Einheitsschule ein. Gegenüber den Ausführungen deS Ministers hebt er hervor, daß cs eine irrige Auffassung sei, wentt man glaube, die Einheitsschule drücke das Bildungsniveau herab. Tas treffe nur da zu, wo arm und dumm gleichbedeutend sei. Bei aller Achtung vor der Kirche müsse doch dem Staate das entscheidende Wort in der Schulgesetzgebung zulommen. (Die Abspannung im Saale uud aus den Tribünen macht sich immer mehr geltend, mau ist allerseits vollständig erschöpft.) Die Anträge Hcttner und Günther gehe», nachdem auch Abg. Hettuer lNatl.l nochmals ausführlich seinen Standpunkt zur Frage dar gelegt Hal, an die Beschwerde- und PctstivnSdeputatlon. Nächste Sitzung: morgen, Donnerstag, den 26. März, nachmittags 4 Udr. Tagesordnung: Kleine Eisenbahnetatsachen und Petitionen. Aledeoi'oto§iSLd6 LsovaekruoLvii aut u«r kreruvartv io l.eluri?. Iluiio: N9 Köter wmr «lem Sleoe. Kaximum cker 1'empvrutai — -tz 2,8', Llimmum — — 1,5". ») Loik. !Lvlt cker lieodaclitoog llttlOIN rock, uui o* Uitiim. t lleruiu- -r.vtsr. «!«l-.-Or. itviuriv- t->uon- t>l.S>-iO'. ««m l- NcUillUT v. dirurir« Himmele- »o»i0vr 24. 14är-l ab. 9 0. 759,1 — 0,2 84 xr»o 1 wolkig 25. „ vw. 7 - 7S9.0 — 0,5 88 OXO 1 Iriide^) uachm. 2 - 758,4 Z- 4,8 62 060 3 klar LF. 8ävds. LlstsoroloZslsodss Institut iu vrosäso. V1U»riu»r 1» 8»vü»öo »w 2S. Utzr». 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Leodaedtnaxeo ran 8 vür rorwltta?». Ltationcn t- -- s -rr»« Wetter L Lk Z" s- Ilorkum 770 060 4 »olkeol -l- 1 I6v>luin,8)-it 7>'8O 2 wolkool. 0 Hamburg 772^0 ä» - wolscol. 0 Lw>oe>nüvck. 773 080 wolk eol. 0 Itügevwal- ckcrinuock« 774 0 3 wotkcol. - 1 Xeulabrw. 774 0X0 2 I >U08t -f- I zlomol 775!0X0 2 wol eol. 0 ^aebeu 7660 2 beckeekt -l- 3 llaooover 771 0 3 beiter — I Vcrlin 772 -0 3 balbbeck. -s- 1 Vresckev 77« 0 woikig -!- 1 klieslau 771 0 3 wolk eol 0 Vromborg 774 0 3 »olkeol. 0 )Iet2 767 XO beckeekt -l- 1 1'rantil.a 51. 768 xo Ichoiter 0 Larlsruko 7ttli "XO 3, koitcr -l- 1 LlUueboo 76L xo 3 beiter 3 2Urieb 765 xo 1 >« olkeol. 0 8äotis,2ü0vm 559 IV 4 wolkig ll Ocvk — —— — Valoueia 767 0X0 I wolkeol. -l- c> Leilly 766^XXW 5 wolkig -l- 7 Lberckeeo 76>H80 2 klegeo -i- 5 evckiskzorck 757 2W 6 wolkig -t- 6 (Isi»i,ck) Tdorsbavo 765 still balbbeck -l- 1 <b'«rör>i> Okristiaus. 774180 1 wolkeol -tz 3 leoieobag. 77!>!OeO 3 wolkeol. 0 Ltoekllulm 778 0X0 2 wolkeol. — 5 llaparaocka 774s still deck.ekt — 8 Petersburg 77)/X 1 beckeekt —— ,, IVilva 775 still wolkeol. l'iosk 772'X 1 wolkeol. — 4 Hemberg 77"! >>0 2 wolkeol <) Wien 768 XXW 1 balbbeck. ö 'l'nest 76.'/OXO 3 beckeekt Vlissiogeo 765 0 ?. Oberbourg 763FV 4sdeckeokt -l- 7 Inaris 765 880 Isdeckeekt 1 Xirra 76^ Still balbbeck. - 9 liom 7«3jX 3 wolkig -j- <i Vriockisi 750X t 4 Tk.geo -l-I2 ^Vetter iu Veutseblaack. Xacb weiterem Lteigou lies varometers klärte sieb im Vauke «le; ge-triueu Tazos «las IVetter im mittleren d'orckckeutseblauck 'vielter auk. lkoberalt blieb es trocken, ckoeb bat zotrt ckie Le»ölkuoN im Liick'vesreu ru- K nommeu, «oxe^eu Lalicb cter Ocker, sowie aa cker Scoickseekiisle vollix volkealosor Uimmel berrscbt. Vie ckuu ll ck>e östlicbeo VViucke berbeievkübrre Ldkllbluug; ckebnts sieb gestern aueb auk ckas Rboiolaock aus, woselbst 10" 0 nur ooeb wenig Überschritten vvutckeu. Leute krllh lagen io ckoo meisten Kegei ckeo ckie Temperaturen iu cker Xäbe ckes Oekrierxuoktes, Kimeben bat 3 Orack Xälre. IVitteruogkilbersiebt: Liu barometrisches Kaximum voo etwa 778 mm Uüks liegt über Lücksobweckco, eia rwcites voa 770 mm ieoseits ckei bxreoäev. Lio tUioimum von etwa 755 mm beüocket sied bei lslaock, mit cioem Teilmioimuw Uber Lückeo.'Iaock; eioe aockoro vepressioo voo etwa 763 mm liegt über ckem il ttclmeor. Io veutsedlaock ist ckas IVetler bei sebwacdeo Ostwivckeo troekeo uoä vorwiegeock beiter. Vie Temperaturen liegen oabv ckem Oekriorpuokt. VVettoraussiekteo: Korgeo ist ckas Zetter bei mässigenvorckästlicbev IViuckeo, am Tage etwas wärmer, Lortgesetrt troekeo uock weist heiter. PVetlerliart« vaiu 2S SILrr. SrHIro»-: Lt« aus der Wetterkarte gezeichneten einten (Isovaren) ver binden dte Orte mti glelchem Lulldruck, mit den Worten .Hoch" und .Ttef' werde, »bcrometrtlche Maxima- oder .Hochdrurkgebtete" und .barometrische Mtnlma" oder .LeprelkionSgebtete" bezeichnet. Tte goblen neben den Etattonen bedculca die Tem peratur ta TelllliS-Tradcn <S Lrab Selstu» gleich 1 Krad Rdaiimur). Di« Rtchiung der nach den Stationen fliegenden Bleile, deren Evihen durch die Stationjfreiso verdeckt werden, gibt dte Windrichtung, ihre Befiederung dte WindslSrle tn dcr 12teilig«n (Beaufort-) Skala an, wobei leb« lange Nieder doppelt, tede kurze einfach zu »Sblen Ist. WindllSrk» l sehr leicht, > letchl. S schwach, 1 milbig, S frt'ch, 0 Park, 7 ltr>b » PLrmtl«. » Stur». »0 volle. Stur«. U starkr Stur«. 12 OrklM. »ermaull Lodvari 3 vniverLitätsstnasZe 3 n-—.. krelvltstoo grotl, uock trooka. i— - - o »Ns» io tzusHvAlvI uiiler mütirjLkrixer 6»rLütie Lu wLssiv 6o1ä, LoltMoublö, LUder, liiLlLsI ete. tllockvroo r«l<«o<1v ztostor.
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