Volltext Seite (XML)
wurden, nachdem sich einige im nur Goldstaub, welchen j-d r, wenn er etwas kauft, auf seiner nacht 'der fit 'ein- mcEH, ov NMN Vie bereue ^eben war, als der Personenzug herangefahren k^rl^ war, als ver Perfonenzug ycrangeiuiuru ^,run-,ersterer sich noch nicht znr Einfahrt ange- n°st ledenfalls war aber der Güterzug nickt m fo ewegung wie der P rsonenzag, unv es wirb ' der Lokomotivführer des ersteren das Sperr- . od-r^ hatte. An der Uufallsstätte an Block 24 -e elhasti" Knabe über den Fuß gefahren und zog sich eine Quetschung der Zehen zu. Trotzdem er sich sofort in ärztliche Behandlung begab, verschlimmerte sich sein Zustand derart, daß am 9. d. M. ein Krnwvf ei"tra', der dem L ben des Knaben ein Ende machte. — Infolge Blutvergiftung verstarb der Gutsbesitzer Wilhelm Böhmer in Olbersdorf bei Zittau. Er war durch einen Insektenstich am Arme verletzt worden, was jedoch nicht beachtet wurde. Nach einigen Tagen schwoll der Arm bedenklich an, worauf ärztliche Hilfe in Anspruch genommen wurde. Dies war jedoch zu spät, denn nach wenigen Stunden trat der Tod ein. — Zu der vielfach zu hörenden Klage über das nächtliche 'Bellen und Heulen der Hunde sei folgende beachtenSwerthe ZeitungS - Notiz wietcrgegeben: Weil der Hund des Kaufmanns Welkner in Bab Elster durch Gebell die Nachtruhe störte und sein B sitz r nicht für Abhilfe dieses Uebelstandeö sorgte, wurde lttzte-ec vom Schöffengericht Adorf wegen Erregung ruhestörenden Lärms zu 15 Mk. Geldstrafe oder zwei Tage Haft und den GerichtSkollen verurtheilt. — Der achtjährige Sohn eines Kanarienzüchters in Leipzig öffnete lcichtsinuigerweise einen großen Flugbauer mit 800 Harzer Nöllern, von denen etwa 200 sich alsbald „an die frische Luft" machten. Nur wenige der Thierchen konnten wieder eiugcfangen werden. — Eine Schwindlerin, die sich für die R-präsentationS- Dame einer angeblich in Halle wohnhaften Prinzessin auffpielte, trat vor einigen Tagen in LeipOg auf. Unter verlockenden Aussichten en. agirte sie bei einer Stellenvermittlerin ein IkjährigeS Mädchen al» Stubenmädchen für ihre angebliche Gebieterin. Hierauf forderte sie dieselbe auf, sie nach dem Bahnhof zu be gleiten. Dort schwindelte sie dem Mädchen unter dem Bor geben, daß sie nur noch einen Taufendmarkschein besitze, den sie auf dem Badnhof nicht gewechselt bekomme, leine ganze Baar- schast in Höbe von sechs Mark ab, worauf sie verschwand. n wild Mt, nung lbel, di- us Leib M'l fe aus di« aar, dii wöhnlub - deren pi-st NdUN >1!^' sind id de lhun erdienteM^ lektE MiM r SttH Dresden, 14. August. (Getrcidepreise) Ander Börse: Per 1000 Kilogr. Weizen, weiß 158—168 M., do. braun 152—158 M., Roggen neuer 151—153 M., Gerste 150 bis 170 M., Hafer mit Geruch 132—140 M., do. ohne Geruch 144—150 Mk. — Auf dein Markte: Kartoffeln per 50 Kilo neue 2 M. 80 Pf. bis 3 Mk. 50 Pf., Butter per Kilo 2 M. 20 Pf. bis 2 Mk. 70 Pf. Heu per 50 Wlo, neues 2 M. 90 Pf. bis 3 M. 10 Pf., Stroh per Schock 26 M. — Pf. bis 28 M. — Pf. cesdÄ nettrK iße"^ Waage abwiegt. Alles ist so lheuer, daß ihr eö nicht glaubt, wenn ich eS Euch sage. Zum Beispiel kostet ein Sack Kartoffeln 375 M. Doch das Gold ist da und der Preis wird bezahlt." Dem Brief war eine Wenigkeit Goldstauk beigesügt. — Ihren schweren Leiden erlegen ist jetzt die am 4. August bei einem starken Gewitter durch Blitzstrahl an Kopf, Brust und Armen verbrannte Frau Gerber in NeinSdorf bei Zwickau. Die Frau läßt ihren Gallen mit acht Kindern zurück. Auf welch merkwürdige Weise oft der elektrische Strahl seinen Weg nimmt, zeigt auch dieser Fall. Die Frau Gerber halte neben sich ihr anderthalbjähriges Ku-d sitzen, dem nichts geschah, eben so wurden zwei andere, dicht daneben siedende Kinder nicht ver» I-tzt, nur der ältere Knabe wurde vom Luftdruck etwas getroffen. Zwei über der Frau an der Wand hängende Uhren wurden bis 'N die entfernteste Ecke d r Srube geschleudert. — Plauen >. B., 14. August. Wie die „Neue Vogt- ländische Ztg." berichtet, wurde hier gestern Abend e>n gewisser Schink aus ZobeS von einem gewissen Liampel auö Thoßfeld erstochen. Die Veranlassung zu der That ist ein LiebeSverhältniß. Trampel wurde in Haft genommen. — Im Gasthofe zu Teugebohla bei Großenhain wollte kürzlich ein Fremder übernachren, der aber keine Papiere hatte. Der Wirth schöpfte Verdacht und holte kurz entschlossen den Gendarm. Dieser stellte fest, daß der Fremde ein Soldat der 7. Kompagnie deö 133. Infanter'e-Regiments war, der sich von seiner Truppe entfernt hatte. Die Militärischen will er bei Hirschfeld versteckt babin, C vißachen verschaffte er sich von den Vogelscheuchen auf den Feldern. Er wurde dem KönigS- Msarcn-Regiment abgeliefcrt. — Glückliches Stolpen! Der Stadtgemeinderoth daselbst aßte den Beschluß, von den sechs ausgeschriebenen Terminen der städtischen Steuer die letzten vier nicht mehr zu erheben. — Maxen. Von einem harten Schicksalsschlag ist die hier wohnende Familie Lavierboch heimgesucht worden, denn in der Zeit von ungefähr vier Wochen starben in derselben vier Kinder verschiedenen Alters, welche von einer choleraähnlichcn rrankheit ergriffen worden waren. Ebenso soll auch das ein zige noch lebende Kind an der Krankheit darniederliegen. — Einer 66jährigen gemütbskranken Frau in Fraureuth wurde von dem Arzte Morphium verordnet. Al« ihr Mann 'ein Mittagsschläfchen mochte, nahm die Frau die ganze Dosis ein. Die Frau ist dem Gifte erlegen. — Vor acht Tagen wurde in Ebersbach rin achtjähriger halb 8 Uhr begann das Schießen. Dasselbe wurde in zwei Abtheilungen von je sechs Batterien ausgeführt. Die Ziele für da« Schi-Heu der ersten AbtheUung befanden sich unteryalb des von Heyda nach Bor-tz führenden Weges und bestanden aus sogenannten Kolonnenscheiben, welche Infanterie in Marsch kolonnen darstellten Außerdem wurde von der ersten Abtheil- ung auf Batteriescheiben, welche auf der Flur nach Bahro zu sich b-fonden, gefeuert. Die erste Abtheilung erledigte dc.S Schießen in elwa 20 M-nulen und verschoß in dieser Zeit, ebenso wie die später folgende zweite Abtheilung, 360 Granat- kartätschen oder sogenannt- Schrapnells. Es kamen auf jede Batterie 60 G-sLoffe. Diese Schrapnells wurden theilS mit Zeitzündern, welche >n der Lust explovirten, theils mit Zündern, welche erst beim Aufschlagen explodirten, verschossen. Die Ko lonnenscheiben zeigten sehr viele Treffer. Die Ziele der zweiten Abtdeilung bestanden aus Bateeriescheibm. welche in einer Ent fernung von 3000—3500 Meter zwischen den Oclichaften Heyda, Oberlommatzsch und Bahra ausgestellt waren, sowie aus eine Schützenlinie darstellende Scheiben in einer Entfernung von 600 Meter. Die zweite am Bor'tzer Wege gelegene Windmühle, sowie drei in der Nähe besinbliwe kleine Wovnhäuser waren, da sie in der Schußlinie lagen, von den Bewohnern verlassen worden. Es ist ober, trotzdem die Geschosse rings um die Häuser herum eimchlugen, ein Schaden an denselben nicht an- gerichtet worden. An den Straßcndäumen und an den Bäumen eines kleinen, unterhalb des Boritzer Weges zwischen Boritz und Heyda gelegenen Kiefernwaldes wurde durch Abschiitzen von Ä-sten rc, sowie auf tun Feldern und auch theils auf den Wegen durch da« Auswühlen des Erdreichs Schaden verursacht. Die Batteneschuben waren nur wenig getroffen worden. In der Hauptsache wurde die Entfernung überschätzt, da die meisten Geschoße hinter den Scheiben oder seitlich von denselben explodirten. Bei der mark Nen Schützenlinie aber war fast kaum eine un beschädigte Scheibe zu finden und in Wirklichkeit würde dieselbe vollständig vernichtet worden lein. Noch Beendigung des Schießen« wurde doö Terrain sreigegeben und nun strömte da« Publikum nach den Plätzen, wo die Geschosse explodirt waren, und sammelten mit grovem Eifer die zahlreich herumliegenden Sprengstücke. Ein großer Theil der Mannschaften suchte aber ebenfalls das Terrain nach blindgeganzenen Geschoßen ab. — Bei einem Tanzvergnügen, da« am Sonntag im Park Herrenhaide bei Burgstädt stattfand, fielen plötzlich während des Tanzeö zwei scharfe Schüsse. Sie gingen durch em Fenster, in deßen Näbe ein Brautpaar saß. Da die Kugeln zu hoch flogen wuice Niemand verl-tzi, nur einige zerschoss.ne Holzzier- rath-n zeigen den Lous der Kugeln. Ob ein Verbrechen vor liegt, wird die Untersuchung ergeben. — Der freche Schütze, der am Sonntag in Herre n Haid e bei Burgstädt das Tanzvergnügen störte, scheint sein gemeinge fährliches Treiben in Hartmannsdorf fortsetzen zu wollen. In der Dienstagnacht wurden in die Wohnung des Kettenor- beiter« Karl Heinzig drei scharfe Schüsse abgefeuert, von denen der dritte den erschrocken ans Fenster eilenden H. um Haares breite getroffen hätte. Leider ist auch diesmal der Schütz- unerkannt entkommen. — Döhlen. Am Sonnabend in der 10. Stunde Abends wurde gegenüber dem Carolaschachte eine ihrem Manne ent- gcgengebende F-au von einem 18jäbrigen Burschen in unsitt-! licher W ise b-läst gt. Auf Hils-rufe ter F-ou kum zunächst j ein Einwohner Döhlen« herbei, der den Attentäter stellte; der aus dem Wege noch Döhlen befindliche Polizeidiencr Richling, dec den Ruf ebenfalls gehört hatte, eilte sofort zu Hilfe, orre- tirt- den Mann und brachte ihn nach dem Amtsgericht Döhlen. — In der 12. Stunde desselben Abend« wurde die Polizei wieder gerufen. In einer Parterre-Wohnung war ein Einbruch verübt worden. Eine in der Wohnung allein anwesende, be reits im Belte befindliche Frau wurde durch Drohen am Hilfe rufen verhindert, c« gelang ihr aber später doch, durch ein Fenster ins Freie zu gelangen und Hilfe yerbeizuholen. Der D>eb war inzwischen jedoch geflüchtet. In der Wohnung waren Kommoden und Schränke durchwühlt, die Sachen zum Tdeil herumgeworfen. Gestohlen sollen co. 40 Mork baares Gelb sein. Di- Gen darmerie nahm sofort den Thatbestand auf. ohne ober bis jetzt auf eine Spur des Einbr.cherS zu gelangen. — Aus dem Go'dlande Klondyke erhielt ein Bürger in Lichtenstein einen Brief von seinem Sohne, worin letzterer die Gefahren seiner Reise nach dort schildert. Der Brief schließt: Opernhaus. Donnerstag, 17. August. Carmen. Ans. '^8 Uhr. Freitag, 18. August. Aida. Ans. ' .,8 Uhr. Sonnabend, 19. August. Emaui. Ans. '^8 Uhr. Sonntag, 20. August. Rieuzi. Ans. 7 Uhr. Schauspielhaus. Geschlossen bis mit 9. September. nn t-ln p e-n. »III getreten ist und die letzteren bereits zum Abschluß ge- sein sollen. — E n sonderbares Gefährt, welches viel Heiterkeit erregte, "»on kürzlich in G-ölln bei Meißen. Ein Radfahrer hatte siünin Rover ein kleines Kwderwägelchen befestigt, in dem lr nn neunjähriger Junge bequem gemacht hatte, und fuhr Mimisch scharfem Tempo der Stadt zu. Trotz der bedenk- bn Schwankungen erfreute sich der Insasse überdieskomische ^eMmitlel. - Meißen. Die hier wie auswärts so beliebte Wein- ,Zum Winkelkrug' wird jetzt lehr umfassenden Umänder- Itdauten unterzogen, die dem Weinrestaurant ganz bedeutend ^Voriheil gereichen werden. Es werden nicht nur mehr M geschaffen, sondern es wird auch in Bezug auf AuS- und plastische Einrichtung äußerst G.schmackoolleS und ^rechte« ftßestet. Das alte bekannte Gastzimmer, bisher * einen äußerst gemüthlichen Aufenthalt gewährend, -st in 'leueinrichtung fertig und stellt sich als ein wahres ^intkästlein dar. — Kürzlich wurde berichtet, daß eö dem auf dem Haupt- ^fiiuDresb-n zug-Ioss-nen Bahnhofsbuchhändler verboten m sei, wädrend der fünf an Sonn- und Festtagen zuge- ^mAakaufSstunden Kursbücher u. s. w. an das Publikum und daß nur allein der Verkauf von Zeitungen gossen sei. Wie von zuverlässiger Seite der „Dr A." st ist di-s-s Verbot, zu welchem die Slaotseisenbahn-Ver- einen Anlaß nicht gegeben hatte, am Sonntag wieder Mögen worden. Somit ist der Verkauf von Reiselitte. ' mithin auch Kursbüchern, während der betreffenden füni " " u-b-seb-ärkt. Wer .Handschuhe kauten will, der versäume nickt, sich au das K hemniher Handschuh Haus, Dresden, Prager Straße 16, nnr 1. Ctage, zu wenden. Mau findet dortsetbst Glaces für Herren und Damen, ff. Juchtcn- Stepper, Handschuhe von Ziegenleder, Nehleder, Waschleder und Offiziers-Handschuhe von Rennthierleder. Die Preße sind billig, die Qualität vorzüglich. Ferner führ'! die Anna Normal-Unterwäsche, Herren-Socken, Fraucn-L>trnmpse. Händler erhalten Extra-Preise.. und die rasch herbeigerufenen der Verwundeten angenommen hatten, übei den Bahndamm i gewonnen nach der Stadtseite zu hinuntergebracht. Mit den Auf- nur Golt räumungsarbeiten wurde rasch begonnen, sodaß das stadt- seitige Gleis Nachts in der 3. Stunde wieder fahrbar war Das zweite Haupt-Gleis konnte von Mittag ab wieder nnRofo^z isbae, Erbim^ z :, als er 1^ urjuchm^ gebautes n. BI rößm uer einem >en adel ivil^/ Versüß wahrl k'' ... c P°ü°^ Briest rf-hla'A Abstoß a-r L./ Dresden. Ein Todessprung — aus Freude, vor einer Dame stürzte am Freitag Abend gegen ^".großer schwarzer Pudel aus dem zweiten Stock an der Aunenkirche auf das Trottoir; das war sofort todt. Ohne Zweifel hat der Hund s»Mrii vom Fenster aus bemerkt und in der Freude i überschätzt. «uf dem P 0 rsbergebeiPillnitzsoll sich nächsten VA abermals reges turnerisches Leben entfalten. Der ^"kiurngau, zu dem bekanntlich auch die Vereine k^Mgend gehören, versammelt durch seine Schaaren tauchen Wettkampfe um den scklichten Eicheukranz. Übungen bilden diesmal Stabhochspringen, Stein- Weitspringen. Die Hebungen erfordern außer . ^kivand iheit auch gewaltige Körpcrstärke. «Das Eisenbahnunglück bei Pirna erregt lebhaft ^Mher. Ueber dasselbe wird weiter berichtet: Aus Hester Bahnhof war am Sonntag Abend eine nach StaettD^ Igewufm, Vs lebponkiit niSnabim^; u Hui>d: beilungeu BiliÜM m den Ast in. ißen mii ist 1 die Mst' befahren werden. — Noch ein Unglück. Auf dem Bahnhof Pirna stießen am Montag Nachmittag beim Ausrangieren eines Local- zugeS der Linie Pirna-GroßcoNa mehrere Personenwagen, deren Bremsen unbed^nt waren, auf SteintranSportwagen heftig an und erlitten einige Beschädigungen. Ein Reifender, welcher sich in einem Personenwagen befand, wurde mehrfach verletzt. — Der Generaldirecioc der Staaleeisenbahnen, von Kirchbach, be suchte am Montag Nachmittag im Friedrichstädter Krankenhause zu Dresden die bei dem Eisenbahnunglück in Pirna verletzten Passagiere und sprach denselben Namens der Generaldirection fein Bedauern aus. — Ueber die am vergangenen Sonnabend in dem Gelände zwischen den O-tschaften Leutew'tz. Bahra, Oberlommatzsch, Sieglitz, Kobeln, Heyda und Poppritz flattgehabten Schieß übung des K. S. 3. Feldartillerie-Regiments Nr. 32 mit scharfer Munition entnehmen w>r dem „Meiß. Tgbl.' folgendes: Ein interessantes Schauspiel entwickelte sich am vergangenen Tage in dem eine weile freie Fläche bietenden Gelände zwischen Leutewitz, H yva, Bahra und die umliegenden Ort schaften. Schon frühzeuig strömten große Schaaren von Schlachten bummlern aus Lommatzsch, R eso, Großenhain, Meißen und Umgebung nach dem UebungSplatze. Das Gelände wurde in einem we'tcn Umkreise abgesperrt. Das Absperren erfolgte zu gleicher Zeit früh um 7 Uhr. Sämmtliche Wege wurden mit Schranken versehen und in der Nähe dieser Schranken, selbst an Feldwegen, wurden Posten aufgestellt. Bald darauf begann auch die Auffahrt der Batterien. Diese nahmen oberhalb Leutewitz, noch Riesa zu, vor einem kleinen Walde Aufstellung. Um Personenzuge 540, welcher 9 Uhr 10 Min. Nnzutreffen hat, wurde in Anbetracht des kolossalen ein Vorläufer voraugeschickt, Welcker uni 9 Uhr f Pirna zu verlassen hatte. Währenddem »ntF'I dem Sperrsigual der ausgedehnte, vorzüglich h.'Mportirende Güterzug 4724. Ein weiter zu- L°es Sperrsignal war zur Warnung für den zu jz/" Personenzug gleichfalls gezogen. Es ist nun mit entsetzten Blicken zu scheu. Sämmtliche Passagiere! „Das Gold macht mich so konfus, daß ich meine Gedanken gar " ' Zug befindliche Diakonissinnen ! nicht sammeln kann. Ihr könnt Euch d-nken. wie man fühlt, u Militär- und Anstallsärzte j hier zu stehen, wo Millionen von Gold direkt auö der Erde . I werden. Es ist hier kein Geld in Zirkulation, sondern chne ° - Personenzug gleichfalls gezogen, GS ßl nun ' °sck'^ st,, aufgeklärt, ob schon die Strecke sur den Guter- Müh-^ n^st^h^Dausenden zählende Menschenmenge versammelt, "^"'KiHGÄ/^fahrt Dresden und Vororten auzuireten. war, da die Eopitzer Vogelwiese die ge- ji^^^gskraft ausgeübt hatte, ein so gewaltiger, daß stM Ästig für die Passagiere nicht ausreichte und ein stD Aeil derselben auf das nächste Gleis sich gestellt le .... - »i ^ersi-n^"» »copner yairen. letzten Goupee darunter der Oekonom L. mit 3 Kindern. - sah er das Coupee plötzlich bis zusanimengeheu, die Puffer ^alouwagens drückten die Rückwand u»d iil! fick aufwärts, die Thür war nicht 'V Di-^'Ple? verlöschte in diesem Moment auch rG -Kinder machten sich sofort bemerkbar. ' Vi Tin sei ihm nichts passirt, weil "V siLckmet habe; das ältere Mädchen bekam L ging ziemlick gut ab, und 11» d? Scheibe eingedrückt hatte, zwängte dann sich selbst durch das Fenster hm- tö » me ga^x Verwüstung vor seinem Abtheil " yuiie. AN oer riUfauvuuue uu des Sckifflhores macht die Bahn gerade 1t stre Kurve, sodaß das Gleis nur auf eine kürzere E. übersehen ist, und da die Bahn daselbst nur ^st- mußte der Personenzug dasselbe reckte Gleis der Güterzug. So gelang cs nickt, den in allln ^Mrt befindlichen Personenzug rasch zum Stehen .in-and mit einem weithin hörbaren Krach fuhr ^^uterzug hinein, dessen letzte Wagen sich sofort f 4 übereinander thürmten und auf beide Gleise st Maschine „Görlitz" des Personenzuges rückte k dj.Drecke vorwärts iu die Kohlenlownes hinein, W -Kolbenstangen zerbrachen und ein Puffer über Müll Böschung hinab nach dem Elb- Wkii ^dert wurde. Der dem Tender folgende Eil- der zweite Packwagen blieben bis auf Be- Pst am Puffer und dem eisernen Unterbau un- ^-Hstüegen wurden die beiden folgenden Wagen ff hegender Weise zersplittert. Der vordere Wagen den Anprall in die Höhe gehoben, tie Räder ik^.dorderen Theile zusammengeschoben, so daß Kid sichtet unter dem Untergestell standen, seine p 1 ?gte sich halb abgebrochen auf das eiserne hinabzustürzen. Zum Glück folgte "wg nach auswärts der zweite Wagen nicht, Ä-nvHsi. tzjst 'st.ganze Reihe von Wagen in die Tiefe ge- Imnkt Hst glücklicher Umstand lag darin, daß 77 L c °st Obervogclgesang der Zug iu Folge seiner sehr weit vorrückte, so daß in die vorderen .."^.weiter einstieg. Der erste Wagen war M Pass auch der zweite war nur von U/ig^wMren besetzt, welche die Thüren desselben * geöffnet hatten. Im letzten Eonpee