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lld Wcii erbcrgen, ries Madame Destin, Lie man ohnmächtig leg; M" nd bcm'l ÄfcS w väre licb^ m 6 IM aibcn^. ""s romantisches kleines Mädchen, Elvira, und dies ¬ er nicht nachgcbeu te dkl '"Alliger berief Doktor Destin einige Zeit später ira ' ne ", .i mir sn Td«i mögliches sen." te das > er und! n fünf m das ii ch schon ich mrsi sich sehe zeigte sich an einem Fenster des dritten Stockwerkes schalt, die die Flanimen wie mit einem Nahmen um- heitecc", 1- U-' n'lechehst mich nichts ich liebe ihn, sage ich Dir!" !>^ia; er ist ein braver Mensch." ;?.ihn verliebt!" Mn brach in ein spöttisches Lachen aus und sagte: Zkrrnckt geworden!" Ä und Mama habt stets allen meinen Lannen Mst Du mir heute abschlagen, um was ich Dich , ein Feuerwehrmann auf das vor Schrecken ge- tz ! Mädchen los, riß ihr das Kleid ab, das bereits l folgenden Macht wurde die Feuerwehr alarmirt und Mx Niktor Hugo berufen, wo Las Haus des Doktor ^uinilienrath, denn er befürchtete eine ernste Er kochter, die jeden Tag trauriger wurde. erklärte sofort, daß Elvira in: Recht sei, und ?^."inen Feuerwehrmann heirathen? ff ist ein so hübscher Mensch!" warf Taute Brigitte ein. ^"beirathe Du ihn doch, Tante!" versetzte Elvira. »sise ich mir gefallen," rief Onkel Emil. „Das ist brav u > . Wir werden einen Anderen für Dich suchen, mein "braven Menschen. Du wirst scheu!" II. ' "p'?"cn in den Augen reichte dec Doktor dem töpferen - dand, als Elvira eintrat. Sie war sehr blaß, reichte GelEf ff.ffch darüber amüsirten. Das Lachen entwaffnet, robi^-U-, "uven^ sielen ins Wasser. m Uiu schlossen, eine auS den beiden Onkeln Elviras shalb c! irt ins Tochter!" : s ' s . ' Mcr d "E der Avenue gelegt hatte, und Lie jetzt wieder zu > 2 «üi die Leblose über seine Schulter und stieg die ian der das Feuer bereits hochzüngelte. hatte er Elvira neben ihrer Mutter medergelegt, als ^ter furchtbarem Krachen zusammenbrach. "ter wartete nicht, Laß man ihm dankte; von neuem sich an dem Kampfe gegen das verheerende n. Wi . -- .... .. ,naä>ierhob sich plötzlich und kniff ihren Feind in listest yo ^ickzackbewegung der alten Jungfer war so chem enclii"^ ^i"st Du mir heute abschlm ries: ivU Pxtor Rapvu heirathm ^age später ließ Doktor Destin den heldenmüthigen i sochter, den Feuerwehrmann Peter Rapon, zu sich ' überreichte ihm nach ausrichtigem, tiefbewegtem Danke 'bwle« reich gespickte Brieftasche. i '"ke, mein Herr," wehrte der Feuerwehrmann, deutete ^igsmedaille, Lie ihm nach dem Brande verliehen »nd fügte in stolzem Tone hinzu: „Ich bin bereits ' ff ff ms ^-uvrra ernrrar. Die war sehr omg, ' Uffwmnn ihre kleine Hand und sagte: „O Dank, mein :n im 'I K sind ein Held!" te WE^Aiderte lächelnd: „Ein Held, Fräulein, das ist viel!" üch m mein Herr," wiederholte das junge Mädchen, vor ;ff W ^ück des Feuerwehrmannes die Augen zu Boden rr HM AH ihre Wangen sich purpurroth färbten. ich mein Fräulein, das kommt Ihnen nur so vor, eurestrage. Aber ich bin nur ein Fcuerwehr- - IiE^ichiedete er sich. den 2" M Und kühn erklärte nunmehr Elvira: „Papa, ich natürlich, mein Kind; er hat Dir ja das Leben ff muane sofort, daß Elvira un Recht sei, und ißt ki^ si tapferen Feuerwehrmann die nothigeu Schritte Sa^ ä Mkel Eduard stimmte zu. Taute Brigitte dagegen .< ff?" Herrn Georg Targy vorzicheu. bt, v'^ffffsrathe jhn liebe Tante!" sagte Elvira wieder; hts l's.s n ff ichiug sich geräuschvoll auf die Knie und brach ne ff'"US. „Bravo!" rief er, „Du bist wirklich die Onkels!" konnte Fräulein Brigitte ihren Zorn nicht nals hkV vlgst wurden Don allen Seiten Leitern au das brennende gestvrlM hegh bald rl>gneteu kräftige Wasserstrahlen auf die drak: Tiu ^mmcu. bestehende Abordnung sollte sich zu dem Feuerwehrmann Rapon begeben, und — um seine Hand anhalten. Der Feuerwehrmann war von dem Besuch der beiden Herren Nicht wenig überrascht. „Also!" sagte Onkel Eduard. „Meine Nichte hat eine Mit gift von dreihundcrttausend Franken. Ich gebe hunderttausend, und ebenso viel giebt mein Bruder Emil. DaS macht also fünf- hundcrttausend Franken. Werther Herr Rapon, kürzlich haben Sie eine Brieftasche znrückgewiesen; werden Sie auch die Mitgift aus der Hand Les Fräulein Destin zurückweisen?" „Sie sind wirklich sehr liebenswürdig!" versetzte der Feuer wehrmann. „Aber ich kann nicht." „Wie!" rief Onkel Emil. „Warum denn nicht?" „Ich liebe Margarethe, eine Wäscherin, und habe versprochen, sie zu heirathen, wenn meine Dienstzeit um ist. Sie sehen also, ich kann nicht." Bor Rührung und Verwnuderung sprachlos, schüttelten die beiden Onkel dem Feuerwehrmann die Hand, nnd Onkel Eduard sagte: „Sie sind nicht unr ein Held, Sie sind auch ein anständiger Mann . . . ich. hätte Sie gern meinen Neffen genannt." „Aber wir werden Sie lieben, als wenn Sie es wären!" setzte Onkel Emil hinzu. * * * Elvira empfand einen schweren Kummer. Doch selbst gerade und offen, mußte sie die ehrliche Antwort des Feuerwehrmannes billigen. Sie schwur, sie würde nie heirathen — und ein halbes Jahr später heirathete sie Herrn Georg Targy, zur großen Freude der Tante Brigitte, die einen wahren Triumph feierte. GataviscHe Stveifschaarren. (Zu dem Bilde S. 1.) Tatar war ursprünglich der Name eines mongolischen PolkS- stammes, der aber später nicht mir ans die Mongolen überhaupt, sondern infolge des politischen UcbergewichtS, welches dieselben nach Dschengischan in Asien besaßen, auch auf die ihnen unter worfenen verwandten Völker übertragen wurde. Gegenwärtig be zeichnet mau mit Tataren einen Volksstamm, der vom Mittel ländischen nnd Schwarzen Meere bis an die Lena in Sibirien sitzt. Sie sind Muhammedaner. Vortreffliche und unerschrockene Reiter, bilden sie in Kriegszeiten vortreffliches Material für Streifschaaren, fliegende Kolonnen rc. In Windeseile, wie auf unserem Bilde, den Kantschu schwingend, die Fahne mit dem Halbmond über ihnen wehend, sausen sie daher und verschwinden wieder wie sie er schienen sind Aas KöHkonkl'oftev in Kiew. (Zu den: Bilde S. 4.) Das Höhlenkloster in Kiew wurde unter der Regierung des Fürsten Jsjaslaw Jaroslawitsch im zwölften Jahrhundert gegründet. Es wurde durch die Tüchtigkeit und Weisheit seiner Bischöfe und Mönche bald eins der hervorragendsten Klöster Rußlands. Aus demselben entstammten die ersten Missionare, welche im ganzen Reiche die christliche Religion lehrten. Am Ende des zwölften Jahrhunderts waren schon gegen fünfzig Bischöfe aus diesem Kloster hervorgegangen, welche in ganz Rußland das Evangelium verkündeten. Das eigentliche Kloster sehen wir im Vordergründe unserer Abbildung; die hauptsächlichen Räume desselben befinden sich unterirdisch, woher der Name Höhlenkloster entstanden ist. Die Katakomben enthalten u. a. die Grabstätte Nestors, des ältesten russischen Chronisten, der im elften Jahrhundert lebte. Im Hinter gründe erhebt sich die zugehörige prächtige Kirche. Girr Kteeöl'crtt. (Zu dein Bilde S. 5.) Sie haben viel zu thun, die drei Kleinen — sie stecken gewaltig in der Arbeit. Fritz hat mensa, zu dekliuiren — das ist eine schwierige Sache, die mit Bedacht und Sorgfalt ausgeführt sein will. Tief über das Schreibheft gebeugt, läßt er die Feder über das Papier gleiten: mensn, mansas, inMsns — wie geht's nur gleich weiter? . . . Kathchen möchte ihn: so gern helfen — warum, lernen denn nicht auch die kleinen Mädchen lateinisch? Käthchen hat überhaupt noch nicht viel gelernt, aber dem Allerkleinsten gegenüber kommt sie sich doch schon recht wichtig vor. Und dies Allerkleinste möchte auch sein Theil haben an der allgemeinen Gelehrsamkeit; es ist aus einen Sessel geklettert, hat sich ein altes Bilderbuch geholt und kritzelt mit dem Bleistifte Brüderchens aller hand mystische Zeichen auf die leeren Ränder. Nun ist das Klee blatt vollständig. Welch' gelehrte kleine Gesellschaft!