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waS Du willst, da bist Du auf falscher Fährte. Wenn dir Polizei zehnmal Wolter sucht, ich hin überzeugt, eS muß ein Jrrthvm sein; ich lasse mein Leben für seine Unschuld.* Charlie öffnete dir Augen weit: »Mag sein; bleibe Do nur ruhig, vorläufig ist doch noch gar kein Grund, sich so aus- zuregev.' »Charlie, was würdest Du an meiner Stelle thun?" fragte Bob, nachdem er die ganze Geschichte, so weit, als er sie kannte, erzählt hatte. »Was würdest Du thun?" »Ich weih nicht, was Du thun kannst. Ist er unschuldig, so wird die Polizei —' „Ach, dir wird ihren Fehler noch lange nicht einsehcn — ich kann nicht dastcheo und zusehen — die Polizei ist so lang sam, ich will mich selbst überzeugen." »Schön, so thuc es." „Das Beste ist, ich fahre direkt nach Widdon und sehe, wie die Dinge dort stehen." »Da magst Du recht haben, willst Du noch heute Abend fahren?" »Gewiß, wenn noch ein Zug geht." Charlie ersah aus dem Cvursbuch, daß noch zwei Züge fuhren, einer um 10 Uhr, der andere um Mitternacht; der letztere erreichte in Warrington den Lokalzug, und war daher vorzuziehen. „So werde ich um Mitternacht fahren." „Das scheint auch mir das richtigste; kann ich Dir viel leicht mit Geld ouShelfen?" fügte er freundlich hinzu. Bob dankte, und sie verabredeten, daß Charlie Bob nach Bahnhof Euston begleiten sollte. 11. Freitag früh wurden die Polizeibureaus benachrichtigt, daß die Nachforschungen in der Sache Bent eingeleitet wären. Etwas später meldete Marsh ein Telegramm, daß das Gepäck in London geblieben sein müßte, und daß W. Bent um 11 Uhr Vormittags auf Bahnhof Southampton angckommen sei; mit seiner schwarzen Gladstone-Reisetasche sei er aus dem Bahnhofs gebäude herausgetreten, hätte aber keine der dort stehenden Droschken oder Hotelwagen benutzt. Allen Nachforschungen de« Detektives zum Trotze war nichts weiter über ihn zu ermitteln, es schien, als habe ihn die Erde verschlungen. Ebenso war eS mit dem Gepäck. Schiffskoffer sind in England nichts seltenes, und erregen, wenn sie mit Hotelmarken versehen sind, keine be sondere Aufmerksamkeit. Die Schwierigkeiten mehrten sich — war er vom Bahn hof aus, wie man doch wußte, mit welchem Zug er ange kommen, sammt seinem Gepäck nicht zu ermitteln, wie war es dann möglich, ihn in London Herauszusinden? Nach vielem Hin und Her fand man endlich einen Portier, der einen Mann gesehen hatte, auf den die Beschreibung des Bent paßte. Er sagte aus, der Betreffende wäre in großer Eile gewesen und hätte nach dem Bahnhof Charing Croß fahren wollen; an seinem Dialekt hätte man sofort den Amerikaner erkannt. Glücklicherweise kannte der Portier den Droschkenkutscher, der Bent gefahren hatte, auch dessen Beschreibung stimmte mit der deö Portier« genau überein. Jetzt kam die Verwicklung; Bent hatte Bahnhof Euston kurz vor 1 Uhr 30 erreicht, in Charing Croß war er ungefähr 12 Uhr 40 gewesen, es war möglich, in dieser Zwischenzeit von einer Elation zur anderen zu kommen. Welche Absicht hatte er dabei verfolgt? Sein Verbrechen war in England noch nicht bekannt, Verfolger hatte er also nicht zu fürchten. „Sie brachten ihn also wirklich nach Charing-Croß; er änderte unterweg« nicht seine Absicht?" fragte der Pottg'st den Kutscher. „Nein." „Seine Koffer wurden auf den Bahnhof gebracht?" »Ein Gepäckträger nahm sie in Empfang." »Folgte er den Koffern?" „Ob er voran oder nachging, weiß ich nicht mehr." „Sahen Sie später noch etwas von ihm, oder seinem Gepäck?" „Nein." „Sah oder sprach ihn Jemand?" „Keiner außer dem Gepäckträger!" „Stand er lange vor dem Bahnhof?" „Kaum eine Minute." »Sa, nun fahren Sie wich noch Charing-Croß!" In 10 Minuten waren sie wieder an Ort und Stelle, und nun sollte der Kutscher den betreffenden Gepäckträger wieder hervuSfinden. Nach einigem Euchen glaubte er, ihn wiedercr- kannt zu haben, wenn er auch nicht darauf schwören wollte. Er hatte sich nicht geirrt; der intelligente Mann erinnerte sich noch aller Einzelheiten. „Gewiß," sagte er, »ich erinnere mich des Herrn noch sehr gut; er war allein und sägte, er wolle um 1 Uhr 5 Minuten nach Dover fahren, um das Schiff nach Ostende zu erreichen. Ich erbot mich, seine Koffer sofort nach dem Bahnhof zu bringen, er meinte aber, ich solle sie nur stehen lassen, denn er erwarte noch einen Freund und würde dann möglicherweise noch seinen Plan ändern. Ich nahm mir vor, die Koffer, die ich in jene Ecke gestellt batte, iw Auge zu behalten, wurde aber fortgc- rufen. Dos letzte, was ich von dem Herrn sah, war, daß er in das Wartezimmer erster Klasse ging." „Was geschah weiter?" „Das weiß ich nicht", sagte der Gepäckträger. »Als ich noch 10 Minuten wieder kam, waren die Koffer fort — ob ein anderer Gepäckträger oder sonst Jemand sie genommen, kann ich nicht sagen — jedenfalls habe ich von Passagier und Ge päck nichts mehr gesehen." Der Detektiv sah sich zwei Möglichkeiten gegenüber: Ent weder waren die Koffer in die Gepäckkammer gekommen, oder der erwartete Freund war mit ihnen nach dem Kontinent ab gereist. Das erstere erschien leichter herauszufinben, deshalb be schloß der Beamte, dort zuerst nachzuforschen. Mittelst der Bücher wurde schnell bewiesen, daß dos be schriebene Gepäck dort nicht aufbcwahrt worden war, auch hatte eS Niemand gesehen. Alle Gepäckträger wurden vernommen, doch konnte keiner das Geringste aussagen. Bis 12 Uhr 40 vermochte man den Amerikaner genau zu verfolgen, 10 Minuten später war jede Spur verwischt. Die Aufklärung schien ferner denn je. Der Polizist begann von neuem ein genaues Verhör mit allen Beamten und Droschkenkutschern; die Antworten er gaben, wie vorauszusehen war, nichts neues, aber daß der räthsel- hafte Passagier der Flüchtling Bent war, schien gewiß, denn alles stimmte überein: die Beschreibung seiner Person, sein amerikanischer Dialekt, die beiden großen Echiffskoffer mit den aufgeklebtrn Hotelmarken aus Southampton, und die Gladstone- Reisetasche. Trotz der scheinbaren Mißerfolge ermüdete der Detektiv nicht; sein Hauptaugenmerk war nun darauf gerichtet, berauSzufinden, auf welche Weise George Bent von hier nach Bahnhof Euston gelangt war. Hatte er eine Droschke oder einen durch seinen Freund besorgten Privatwagen benutzt? Daß er den betreffenden Kutscher finden würde und müßte, stand bei ihm fest, und sollte er bei allen Kutschern Londons Nachfrage holten. DaS fehlende Glied in der Kette würde sich finden, und fest nahm der pflichttreue Mann sich vor, nicht eher zu ruhen, bis der Verbrecher entdeckt sei. 12. Kehren wir nun wieder zu Mrs. Broadhurst zurück und sehen wir, wie sich die Dinge am bewußten Sonnabend Nach mittag in Widdon entwickelt hoben. Wir verließen die Frauen, als sie sehnsüchtig des Postboten harrten, der ihnen den ver heißenen, erklärenden Brief von Walter bringen- sollte. Noch wußten sie ja nichts von Bent, von dem sonderbaren Frcmven, ahnten nicht das dunkle Verhängniß, daS, sich über ihrem Haupte zusammenziehend, den guten Namen des so heißgeliebten Mannes und Bruders zu zerstören drohte. Endlich gegen 4 Uhr sahen sie den Postboten langsam die Straße heraufkommen. Kaum daß er das Haus betreten, stürzte Nellie ihm ent gegen, den ihr gereichten Brief ihm fast aus der Hand reißend. Doch wer beschreibt die Enttäuschung — nicht Walters Hand schrift war es — sondern Bobs. Nellie riß den Brief auf; sie wußte, die Telegramme waren später aufgezeben, aber sie hoffte, es könnte eine Aufklärung für Walters Abwesenheit darin enthalten sein. Vergebens. Die beiden Frauen waren rathlos. Da erschien Mr. Snape; er hatte gleichfalls gedacht, die Nachmittagepost würde eine Erklärung für die verzögerte Rück- kehr seines Angestellten bringen, denn auf seine telegraphische Anfrage bei Cooks hatte er den Bescheid erhalten, das Geschäft sei schon am Freitage Vormittag mit Broadhurst erledigt worden. „Haben Sie Nachricht von Ihrem Mann, Mrs. Broadhurst?" »Nein." „Hm, die Sache fängt an, ernst auSzusehen, haben Sie denn wirklich keinerlei Erklärung für seine Abwesenheit?" »Nein, nicht die geringste, ich tappe im Dunkeln, und bin der Verzweiflung nahe." Mr. Snape fühlte Mitleid mit der jungen Frau, so daß er seinen Verdruß bekämpfte und tröstend sagte: »Nun, dazu ist ja noch kein Grund. Ich dächte freilich, er hätte wenigstens Ihnen einige Zeilen senden können; aber wir wollen ihn nicht verurtheilen, ehe wir ihn gehört haben." „Ich weiß nicht« weiter zu sagen." »Die Papiere, die sich in Ihre« Mannes Händen befinden, sind von größter Wichtigkeit, glücklicherweise ist ja morgen Son nabend, da ruht jedes Geschäft, und bis Montag ist hoffent lich alle« in schönster Ordnung. Allerdings, wenn Ihr Mann bi« dahin nicht zurück wäre — dann — dann — dann müßte ich andere Schritte thun" — vollendete er. Eigentlich hatte er ganz etwa« Andere«, sehr Unangenehme« sagen wollen, ober bei dem Jammer, der sich seinen Blicken darbot, gewann sein gutes Herz die Oberhand — was konnte auch die Frau für das Fernbleiben ihres Manne«? Mit einigen ermuthigenden Worten verabschiedete er sich. Mr. Broadhurst gestattete sich nicht den Luxus einer Zeit ung, nur hin und wieder kaufte er ein Exemplar der Morgcn- zeitung. Sein Nachbar hielt eS ebenso, nur mit dem Unter schiede, daß der die Abendzeitung kaufte. Fanden sie nun etwa« ihnen interessant Erscheinendes, so tauschten sie die Blätter gegenseitig aus. Die Frauen laßen die Berichte selten, sie hatten genug mit ihrem Haushalt zu thun, doch brachte die Frau Nachbarin die Zeitung meist selbst herüber und benutzte die Gelegenheit, um mit Mrs. Broadhurst ein Plauderstündchen zu halten. Heute erschien statt ihrer ihr kleiner Knabe mit einem schönen Gruß von Mutter und sie habe leider keine Zeit gehabt, selber zu kommen. Mrs. Broadhurst würde wohl die Zeitung unbeachtet bei Seite gelegt haben, wenn ihre Blicke nicht auf die Notiz gefallen wären, die wir bereits im vorigen Kapitel durch Bob kennen lernten und die ihn zu sofortiger Abreise nach Widdon bewog. Zuerst las sie ziemlich vcrständuißlos, je weiter sie aber kam, desto schneller klopfte ihr Herz, und als sie nun endlich gar den gefälschten Namen und die richtige Adresse las, sank die durch alle« Vorhergehende schon übermäßig aufgeregte Frau mit einem Schrei ohnmächtig zu Boden. Nellie war gleichfalls heftig erschrocken, doch bewahrte sie mehr Besonnenheit. Sie bemühte sich, ihre Schwägerin wieder ins Leben zurückzurufen, bettete sie sorgfältig in ihrem Schlaf zimmer, machte ihre kühlende Umschläge, brachte ihr heißen Thee und bat sie, ein wenig zu ruhen; sowie sich etwas von Wich tigkeit ereignete, würde sic zu ihr heraufkommen. Kaum war Nellie in das Wohnzimmer zurückgekehrt, als Mr. Ormrod hereintrat: „Ist Walter zurück?" fragte er noch in der Thür. „Nein," erwiderte Nellie ernst. »Haben Sie von ihm gehört?" Nellie erzählte in wenigen Worten, was sich ereignet, und was sie gelesen hatte. Der alte Mann wischte sich den Schweiß von der Stirn; nicht durch Hitze war ihm warm geworden, denn es war ein kalter, frostiger Dezemberabend. „Erkennen Sie dies?" fragte er, ihr das bewußte Stück Papier aus dem Hut reichend. „Ja, es ist Walters Handschrift." „Ich dachte es mir." „Ich kenne sie ganz genau, was hat aber dieser Zettel zu sagen?" Mr. Ormrod erzählte, wo und wie er zu ihm gekommen. »Gütiger Himmel!" rief Nellie entsetzt, und fast drohten auch ihr die Sinne zu schwinden. »Es ist unmöglich, und doch möchte ich fast glauben, daß Walter einen Mord oder ein anderes Verbrechen begangen hätte." „Etwas muß er verbrochen haben, denn er flieht von Ort zu Ort und hält sich versteckt." Nellie rief noch einmal alle Momente in ihr Gedächtniß zurück: die Abreise von Loudon, den Zusammenstoß, den mög lichen Streit mit dem Amerikaner, sein sonderbares Benehmen, die Rückkehr nach London über Manchester, die falsche Namens , Der gehts > Or. (' ° ?> hat er ichr, ob Eliten»! ^ebte Elbach Wsung des b u r Mr „sat < ^Mnschiel haben, i vielen I Kräut G denen, iriver „er i- Mn „ci> Fe! des E» Amt harrte sAman ir sichel mcr Mm Tal ichrieb sm Treissigt» will Lust M und b k? heißen: , * Auf dem Rittergute Dummerstorf beiAofl^^j Mittwoch Nacht ein großer Brand, durch de» große, mit Korn bis unter Dach gefüllte Scheut wurde. Die von dem Sturme angefochten Fla^ dann auf 6 in der Nähe stehende Kornmieten üdeh , falls in ein Raub des Fei ers wurden. Fer"" Stallgebäude ab, und mit ihm ging auch fast d» Vieh der Gutsleute zu Grunde. Als Entflehuv Feuers wird böswillige Brandstiftung bezeichnet. , i^ und^ * Eine Strafe hoben die »Harmlosen* bereit > "tz, bemi findiger Berliner Schnopsfabrikant hat drei SchnA/ „Kröcher" und „Schachtmeycr" getauft. Ihre Uebe .Tinten, ^dersyste, " dokei h durch ^K8, I ^Mdauuiu sc Achten L kR-r zui« s'l-i Ul e^>i Lenste, X Reis ! Laubes U- 'Mbmvieie: MM nicht hö MW U den iWl die So sogleich OÄ der Teu sei. Die Antwort lautete: »Nun, es könne» so WA , sein!* — »Nein", sagte der Richter, »Sie find 99 7 bestraft und können heute Ihr 100. Jubiläum s->W * Was die Kaiserin von der Reise mitbrinzh zdas Sc Marzipanherzen sind im Auftrage der Kaiserin ku'^ Abreise von Rominten bei einer Königsberger Firma berg dort in Empfang genommen. " Die Czarin. Einer Charakterschilderung von Rußland im Berl. Lokal--Anz. entnehmen derem Folgendes: „Alexandra Feodorowna, wie die Prinzessin heute heißt, ist nicht nur eine von rE'^ erfüllte Herrscherin, nicht nur eine edle und sie ist auch ein praktisch resolute« HauSmütterW .l spricht französisch, deutsch, englisch und italieni" ßü" auch bereits die schwere russische Sprache beheE fügt über eine schöne Sopronstimmc und ist gezeichnete Pianistin. Aber auch das Koche"^,9 , Handarbeiten sind der Czarin vertraute Dinge, f" Meisterin der Kochkunst und ihre Stickereien °M bestellt worden. Diese, je ein Pfund wiegenden, bilden Geschenke der hohen Frau für die kaheri^^ Sie wurden einzeln verpack! und auf Anordnung d" bei der Durchfahrt des kaiserlichen SonderzugeS d>M heißt .Harmloser". * Ein Mördtr-Syndikat. Einem un<^ brechen ist man auf die Spur gekommen. W>e t aus Montevideo berichtet wird, wurde ein entdeckt, das es sich zur Aufgabe machte, junges Summen zu versichern, um sie dann ins Jenseit",^ und die Versicherung einzustreichen. Drei derartig bis jetzt entdeckt. Die ausgezahlten Versicherung tragen nahezu 200000 Mark. Im Besitz der deren Häupter verhaftet wurden, befanden M auf 600 000 Mark. ist zi ^reinigt "»f di 5 ' H nchtzc Allerlei Luftiges Mißglücktes Selbstlob. Frau TrM- Miller): „ ... Ich bin grundsätzlich t Sehen Sie, ich hätte so dringend einen neuen ober der vom vorigen Jahre nicht bezahlt ist, l daran!" Renfommage. Gast: „Herr Baron, ' Ihren alten Diener?" — Baron: „O, der mgner-Korken, welche bei mir abfielen, eine errichtet. . Eine Ausnahme. (In der Dorfs«" kann 2 Aepfel und 2 Aepfel zusammet-zM Aepfel; aber 2 Aepfel und 2 Birnen kann "7 zählen, denn Aepfel und Birnen sind vm« angobc, dir richtige Adresse. »DieS alle-spricht ftr sagte sie, „und doch kann und werde ich nicht „Mir ist eingefallen, daß in Ihrer Familie Geistesstörung vorgekommenfind — könnte nicht du > , I staß eine ähnliche Wirkung auf Walter gehabt „Es wäre möglich und würde immer noch ein Verbrechen." (Fortsetzung falgt.) Vermischtes. " Wenn man der Sohn eines berühmte» D t Mossen, - >: Wr, k Wa „erfor ^.ihn rech Im Mittelpunkt ihrer Familie flehend, hat du I^,si» viel dazu beigetragen, daß stch das melanchol^^E Czaren mehr und mehr oufheiterte. Aber^^A steht sie als eine Lichtgcstalt, als eine Spende", * gegenüber. Wie sie den Czaren zu dem HandM ,,, in welchem die Deportationen nach Sibirien , klärt wurden, so ist sie eö, welche bei jeder heit und zumal, wenn der Czar sie um ihre» zur Milde räth. Sic Hot dadurch für Ruhl^ Gutes gethan, und Mancher, der cs vielleicht gor verdankt ihr seine Freiheit und sein Leben. Kurzem der Dragoner-Cornet Volkow zum Verlust'^ , vn Dcgradirung und Ansiedelung in Sibirien v-ru'A'' einen Vorgesetzten getöotet hatte. Eine Li-bes-W Grund. Als die Czarin von dem Geschick de« zier« erfuhr, bat sie ihren Gemahl, die Straf- -u" / rauf Nikolaus II. den Cornet zu 8 Monaten Fr^M- jähriger Avancemer.tsverlust begnadigte. Leider der Mittheilung eines Kenners des russW-" i> Ki neuerer Zeit Bestrebungen geltend machen, da« gU» zwischen Nikolaus II. und seiner Gemahlin zu liberalen, von Alexandra Feodorowna getheilte» und Tendenzen des jungen Kaisers sind oer oltrussW" ,, Dorn im Auge. Aber der Einfluß, den di:Ka>s^ .i G-wahl thatsächlich ausübt, ist ein starke« Hinds^ nicht rastende Maulwurfsarbeit der genannten Der Sohn des nordamerikanischen Admiral« Demy, d" von Cavite, ist ein junger Handlung-reisender, d» keinen Anlaß gehabt Kat, au« seiner Person rlwo« -- Ihm ist kürzlich in Cincinnati folgende Geschichte befand sich in einem Geschäft, dessen Aufträge « wollte, als eine der Verkäuferin, die seinen Namen um den Hals fiel und abküßte, indem sie iho den d berühmtesten Mannes der ganzen Welt nannte. d auch noch andere Damen auf ihn zukamen, ward deal Dewey so schwül, daß er Hals über Kopf aus dn rannte, und dabei sogar seine Muster vergaß. ,L * Ein heiterer Vorgang spielte sich vor dem richt zu Ronneburg ab. Ein wegen Betteln« u vorbestrafter Handwerksbursche, der auch diesmal aii gleichen Vergehens wieder vor den Schranken bei « stand, wurde vom Richter gefragt, wie oft er schon sei. Die Antwort lautete: »Nun, es können so